Johens
Abenteurer
"Ah, endlisch bin isch da!", rief Esmir, der gerade zwischen den Bäumen auftauchte, die Festung erblickte und darauf zulief. In seiner rechten Hand hielt er einen halbvollen nicht gerade gut riechenden Heiltrank, den er immer wieder an die Lippen setzte und somit ihn wohl eher zu einem halbleeren als halbvollen Trank machte. Seine linke Hand, schleifte ein vergessenes altes Nordschwert und einen Beutel hinter ihm über den Boden, welche eine lange Rille durch den ganzen Wald erschaffen hatten, gleich neben Esmirs Fußabddrücken. Man konnte wohl von hier aus zu dieser Draugr-verseuchten Grabstätte gelangen, indem man einfach diesen Spuren folgte. Doch Esmir konnte niemanden das empfehlen. Erstens, weil er gerade eben dort drinnen seine zweite Hölle erlitten hatte und noch immer ein Draugrkopf sich in seinen rechten Arm festgebissen hatte; zweitens, weil er das wichtigste daraus schon geplündert hatte und drittens, weil er gerade nicht in der Verfassung war, jemanden etwas zu empfehlen. Er stolperte hin und her, als er über die Straße auf die Festung zu lief.
"Diescher verdammde Weg ischd so waggelisch, warum gann isch nischd rischdig schdehen?", nuschelte er verwundert, aber schaffte es trotzdem, dem Tor näher zu kommen, wo er Dranas erkannte. Er taumelte an einem Pferd vorbei, an dessen Flanke er sich ab und zu abstützte, bis er das Tor erreichte und vor Dranas stehen blieb. Andere Anwesende ignorierte er vollkommen. Er sah Dranas an und sagte zu ihm: "Dranasch aldesch Hausch, wiescho bischd du scho grosch? Hascht du edwa ausch vom Heildrang gegoschtet? Der hat Wirgungen sasch isch dir.", wobei er die Arme weit ausbreitete, sodass das Schwert und der Draugr-Kopf herunterfielen. Dann verlor er das Interesse und wollte schlafen. Er drehte sich Richtung Haupthaus und meinte noch: "Isch gehe jedsch schlafen. Gude Naschd.", bevor er einige Schritte lief und dann, als er die Tür des Haupthauses aufdrückte, umfiel.
Man konnte ein Schnarchen hören, während die fast leere Flasche des Heiltranks über den Boden rollte. Auf dem Glaskörper waren kleine Runen, die wohl so eine Art Verfallsdatum angaben, jedoch sowieso mittlerweile sicherlich mit 300 Jahren überschritten wurde. Tja, was man in der Not nicht alles tut. Die Bisswunde vom Draugr-Kopf verheilte langsam, während Esmir seelenruhig weiterschnarchte.
"Diescher verdammde Weg ischd so waggelisch, warum gann isch nischd rischdig schdehen?", nuschelte er verwundert, aber schaffte es trotzdem, dem Tor näher zu kommen, wo er Dranas erkannte. Er taumelte an einem Pferd vorbei, an dessen Flanke er sich ab und zu abstützte, bis er das Tor erreichte und vor Dranas stehen blieb. Andere Anwesende ignorierte er vollkommen. Er sah Dranas an und sagte zu ihm: "Dranasch aldesch Hausch, wiescho bischd du scho grosch? Hascht du edwa ausch vom Heildrang gegoschtet? Der hat Wirgungen sasch isch dir.", wobei er die Arme weit ausbreitete, sodass das Schwert und der Draugr-Kopf herunterfielen. Dann verlor er das Interesse und wollte schlafen. Er drehte sich Richtung Haupthaus und meinte noch: "Isch gehe jedsch schlafen. Gude Naschd.", bevor er einige Schritte lief und dann, als er die Tür des Haupthauses aufdrückte, umfiel.
Man konnte ein Schnarchen hören, während die fast leere Flasche des Heiltranks über den Boden rollte. Auf dem Glaskörper waren kleine Runen, die wohl so eine Art Verfallsdatum angaben, jedoch sowieso mittlerweile sicherlich mit 300 Jahren überschritten wurde. Tja, was man in der Not nicht alles tut. Die Bisswunde vom Draugr-Kopf verheilte langsam, während Esmir seelenruhig weiterschnarchte.