Als Kasar zu erwachen schien, zog Elara an ihren Zügel und brachte das Pferd zum aufsteigen, als dieses abbremste. Als es schließlich wieder mit allen Vieren den Boden erreicht und zum Stillstand gekommen war, blickte die Elfe auf ihr Ziel. Es lag direkt vor ihr. Langsam stieg die Elfe vom Pferd und versuchte dabei, Kasar im Satteln zu halten. Schließlich lies sie den Kaiserlichen auf ihre Schulter herab gleiten. Ein Laut des Schmerzes entfuhr ihr, als er direkt auf ihre Wunde sank, doch sie biss die Zähne zusammen. Bleich und durchgefroren trug die Meerelfe ihn wankend zu der Tür. Das Codewort fuhr ihr ächzend über die Lippen und die schwere Tür öffnete sich. Hinter ihr wartete genau die, die Elara erwartet hatte. Ohne zu Fragen half Astrid ihr, Kasar hinein in das Versteck zu bringen. Erst, als sie ihn abgelegt hatten, begann die Meuchelmörderin damit, ihre Fragen zu stellen. "Ist das einer von uns?" fragte sie Elara. Diese schüttelte den Kopf. "Warum bringt ihr ihn her?" fragte sie dann wütend. "Er ist vergiftet. Mit einem unserer Pfeile." - "Nun, dann ist es doch offensichtlich, dass ihm der Tod bestimmt war, oder nicht?" Astrid schien wütend zu werden. Es musste wirken, als ob Elara gerade verhindern wollte, dass ein Auftrag der Dunklen Bruderschaft ausgeführt wurde. "Nein, dass Gift ist nicht von einem der unseren, aber es ist unser Gift. Ihr wisst, schon, das Gift." rechtfertigte sich die Meerelfe. Astrids Augen weiteten sich. "Halluziniert er schon?" Elara nickte. "Das ist schlecht, ich schätze, es ist Eile geboten, kommt mit." Die beiden verließen den Raum, in dem Kasar ruhte und ließen den Kaiserlichen so vorerst allein.