RPG Heroes of Skyrim

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Kasar nahm seine Umgebung nicht mehr wahr. Alles war dunkel, bis er auf einmal ein Licht sah. Eine bläuliche Lichtkugel die im Raum schwebte. Er konnte sich auf einmal bewegen, er ging zur Lichtkugel. Da konnte er seine Hände sehen, sie sahen normal aus. Er fragte sich, ob er tot war. Doch dem war nicht so, er sagte zu sich selbst: "Bin ich... in meinem Unterbewustsein? Was ist passiert? Er wusste es nicht, er konnte sich nur noch erinnern, wie er am Lagerfeuer saß.
Doch dann wurde es plötzlich hell und er sah einen Art Saal. Auf dessen anderen Seite war ein Thron mit einer Person darauf, Kasar schritt darauf hin zu und erblickte Sheogorath...
[Da Kasar wahrscheinlich längere Zeit bewustlos sein wird, poste ich diese Geschehnisse später weiter^^]
 
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Eloweyn dachte sich ihren Teil und half dabei, den bewusstlosen Kasar auf das Pferd zu wuchten. Sie hoffte nur, dass Eli...Elasa...Elu...- Die Elfe wusste, wohin zu zu reiten hatte. So wie Kasar schwächelte, konnte er sich keine unnütze Meile zu viel leisten. Zumal sie ja selbst noch vor wenigen Stunden halb tot im Schnee lag. Aber wenn sie meinte, sich nach einer solchen Verletzung auf's Pferd schwingen zu müssen... Es hätte sich sicher auch ein anderer gefunden.
Als Glückssymbol tätschelte sie dem Pferd, das beide tragen sollte, noch gegen den Hals. Dann wandte sie sich zu dem Rest der Gruppe. Jedenfalls zu dem, der inzwischen aufgewacht war. "Es wäre sinnlos, wenn wir gleich das Lager abbrechen und nachreiten. Wir alle brauchen etwas Ruhe, denke ich. Und die Verletzten sollten auch nicht gleich wieder herumrennen. Von daher... sollten wir alle wohl versuchen noch etwas Schlaf zu kriegen. Morgen sehen wir dann weiter und beraten, was wir tun."
Danach richtete sie sich nochmal ganz sepziell an Fenrir: "Kannst du noch?" fragte sie direkt. "Oder soll ich die zweite Hälfte der Nacht Wache halten?"
 
"Na, wer ist denn da? Der kleine Kasar.. und sieht so trauig aus." Kasar war ziemlich verwundert, doch antwortete er: "Was macht Sheogorath, der Wahngott, Daedraprinz des Wahnsinns, in meinem Unterbewustsein?" Sheogoraths Miene erhellte sich und er sagte: "Na, was glaubt Ihr denn? Däumchen drehen? Käse essen? Mmh, Käse... doch, ich schweife ab. Ich bin hier, weil wir sehr viel gemeinsam haben." "Gemeinsam? Was haben wir schon gemeinsam? Ihr seid ein verrückte gewordener Daedraprinz und ich bin ein normaler Kaiserlicher." Sheogorath musste lachen und sagte: "Das ist es, was Ihr sterblichen also als normal empfindet?" seine Stimme verfiensterte sich: "Nein, Ihr seid nicht normal. Ihr wollt es höchstens sein. Ihr seid immerzu fröhlich und erheitert, doch könnt Ihr genaso gut so schrecklich deprimiert sein. Ihr seid Wahnsnnig geworden und Ihr wisst wovon ich spreche-" hier wurde er plötzlich wieder sehr fröhlich: "mein Freund!".
Nun musste Kasar an die Ereignisse denken, wie er an dem Schrein von Sheogorath war, wie er Bravil besuchte und wie er das Tor zu den Shivering Isles* betrat. Er konnte sich kaum noch an die Zitternden Inseln erinnern, doch er wusste was er getan hatte. Nicht nur am Schrein sondern auch auf den Inseln. Diese Ereignisse geschahen alle, in einem einzigen Monat, da war er gerade mal 23 Jahre alt. Er hatte damals den Tod seiner Familie und Freunde noch lange nicht komplett verarbeitet und war gewillt die verrücktesten Dinge zutun, um sich von seiner alten Welt zu lösen.
So hatte er eines Tages den Schrein von Sheogorath bereist, es war das einzigste mal, als er so weit im Süden Cyrodiils war, Leyawiin hatte ihn eher abgestoßen. Nun, im Schrein hatte er Sheogorath angebetet, er hatte gehofft, dass Sehogorath ihm helfen könne, ihn auf andere Gedanken zu bringen. Und so hatte Sheogorath ihm eine Aufgabe gestellt...
 
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Fenrir schaute ebenfalls ungläubig auf Elara und Kasar. "Sowas", meinte der Altmer mit einem Kopfschütteln vor sich hin, "ich bin ja kein Heiler, aber so eine stabile Seitenlage wäre schon nicht schlecht gewesen. Was wenn er erbricht? Dann könnte er doch an seinem Erbrochenen ersticken, oder nicht?" Fragend blickte Fenrir in die Runde der Aufgewachten und Verletzten. Als keine Antwort kam, zuckte der Magier mit den Schultern. "Naja, auch egal." Fenrir ließ sich auf seinen Baumstamm nieder und wandte sich dann Eloweyn: "Nein, danke. Aber Ihr könnt ruhig Rantol ablösen. Er scheint müde sein. Setzt Euch. Dann können wir uns noch ein wenig über den Geist unterhalten."
"Ihr habt Recht", meinte Fenrir, der wieder ins Feuer sah, "ein Geist kommt meist dort zurück, wo er gewaltsam den Tod gefunden hat. Dass es die Werwölfe waren, ist nicht auszuschließen."
 
Die Dunmer nickte Rantol zu, als Zeichen, dass er sich ruhig etwas schlafen legen könnte, wenn er sich auch etwas Ruhe gönnen wollte. Sie schnappte ihren Mantel vom Boden, zog ihn über und setzte sich dann neben Fenrir. "Die Schuld muss ja nicht zwangsläufig bei den Werwölfen liegen...." meinte Eloweyn nachdenklich und äußerte damit einen flüchtigen Gedanken, der ihr durch den Kopf geschossen war. "Manchmal verfolgen Geister ja auch ihre Mörder. Rachegeister, sozusagen. Vielleicht denjenigen, der ihn gesehen hat...?" Für einen Augenblick sah Eloweyn Fenrir erwartungsvoll an, musste dann aber grinsen und fing schließlich an zu lachen. "Jetzt guckt nicht so!" scherzte sie und stieß den Elf gegen die Schulter. "Ich meine: Du hängst hier mit einer Gruppe von Leuten herum, von denen du wie viel weißt? Den Namen? Manchmal ist es nicht mal das und wer weiß schon, mit was für Abschaum und Gesindel wir uns hier abgegeben..." Ihr Blick schweifte über das kleine Lager und blieb dann wieder an Fenrir haften. "oder ich mich..."
Sie ließ dieses Statement so im Raum stehen und wechselte lieber das Thema: "Denkst du, der Geist taucht nochmal auf?"
 
Fenrir musste lachen. "Abschaum und Gesindel...ja wir sind schon eine kunterbunte Truppe von Merkwürdigkeiten." Er streckte sich und gähnte, bevor er auf Eloweyns Frage einging: "Also, Elli...ich darf Euch doch Elli nennen...ich denke wirklich, dass der Geist zurückkehrt. Es war ein kleiner Junge, der seine Eltern suchte. Er wird erst zur Ruhe kommen, wenn er sie gefunden hat. Wer weiß allerdings, ob seine Eltern noch leben? Die sicherste Methode bei so etwas ist es, die sterblichen Überreste des Geistes zu finden und auf geheiligtem Boden oder bei seinen Eltern zu bestatten. Das bricht normalerweise den Fluch der auf dieser armen Seele lastet."
Der Magier legte einen weiteren Scheit ins Feuer. Knisternd schossen die Flammen wieder in die Höhe. Das Feuer spiegelte sich in den schwarz umrandeten Augen Fenrirs, der sich wieder an Elli wandte: "Was haltet Ihr denn von dem Abschaum und den Gesindel, von denen Ihr gerade einmal den Namen, der sich hier mit uns versammelt hat? Habt Ihr Euch schon eine Meinung über unsere Gefährten gebildet? Oder über mich?" Erwartungsvoll ruhte sein Blick auf das Gesicht der Elfe.
 
Die Reise würde sicher nicht einfach werden, aber es war es allemal wert, wenn sie von hier weg kam. Und wenn sie Kasar den Gefallen erwidern konnte, dem sie ihm noch schuldete. Elara schwang sich hinter Kasar auf das Pferd. Dabei verkniff sie sich ein Stöhnen, als der Schmerz durch ihren Hals und ihre Schulter bis hinab in die Brust zuckte. Sie legte die Arme um Kasar herum und griff nach den Zügeln, so dass sie den Kaiserlichen gut im Griff hatte, ohne dass er herunter rutschen konnte. Dann gab sie, ohne einen Abschiedsgruß an die anderen zu richten, dem Pferd die Sporen und verließ das Lager.

Sie folgte dem Pass hinauf, ritt vorbei an den weniger werdenden Büschlein und Bäumchen, die noch dem Schnee und der hohen Luft trotzen konnten und in den Schnee hinein. Die Luft wurde dünner, doch Elara versuchte, sich nicht daran zu stören. Sie hatte ihren Mundschutz bis über die Nase gezogen, um wenigstens einen warmen Atem zu haben, es reichte schon, dass das Ding durch die Feuchtigkeit in ihrem Atem gefror. Sie würde nicht ewig reiten können, doch sie würde schon sehen, wie weit ihr Pferd sie trug. Kasar schien derweil immer noch in Ohnmacht zu liegen... oder zu hängen, wie man es nahm. Sein Kopf wippte mit den Bewegungen des Pferdes auf und ab, genauso wie seine Arme, nur der Oberkörper hielt still, wohl dank Elaras Griff, sonst wäre der Kaiserliche munter locker vom Pferd gehopst. "Haltet durch, ich werde mich beeilen." versuchte sie Kasar zu erreichen. Der Wendepunkt des Passes war zwar bereits schemenhaft in Sicht, aber es würde noch dauern, bis sie zumindest diesen würden überquert haben.
 
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Wieder musste Eloweyn lachen. Fenrir stellte ja Fragen! "Na was werde ich wohl von ihnen halten, wenn ich sie als Abschaum und Gesindel bezeichne?" Ihre Schultern wippten vor Lachen auf und ab. Eloweyn bemühte sich, leise zu sein, damit sie die anderen nicht vom Schlafen abhielt. Sie atmete tief durch und beruhigte sich auch tatsächlich. "Das fragst du mich, nachdem ich gerade einmal einen Tag mit euch verbracht habe. Auf diese Frage kann ich vielleicht in ein oder zwei Wochen wirklich antworten. Frag mich besser dann nochmal!" Ein letztes, leises Kichern entfuhr ihr. "Aber wenn es dir so wichtig ist, welche erste Meinung ich über dich habe, okay: Ich denke, dass du diese ganzen Leute hier gar nicht brauchen würdest, sondern auch genausogut allein dort hin kommen würdest, wohin du auch immer willst. Damit meine ich deine Fähigkeiten, wie auch deine Persönlichkeit. Was die anderen betrifft...."
Eloweyn sah über die Schulter nach hinten zu den anderen. Dann deutete sie auf die einzelnen Personen, als sie sprach. "Rantol und Blondi (sie meinte Halfdan) scheinen eigentlich ziemlich tüchtig und fähig zu sein. Jedenfalls schätze ich sie so nach dem letzten Tag voller Arbeit ein. Außerdem haben Nords immer etwas... fleischliches an sich. Mit dem Argonier hatte nich nicht genug zu tun, und was deine Freundin angeht..." Eloweyn grinste und schielte kurz zu Elthin. "Naja wie soll ich sagen: Sie scheint offensichtlich irgendeinen inneren Konflikt oder sowas zu haben, was einen Mann ja förmlich entgegen springt und ausruft:..." Sie breitete die Arme aus. "Hier bin ich! Errette mich! Ich frage mich nur, wie lange sie es gut finden wird, immer nur die zu sein, die behütet wird."
Eloweyn machte eine kurze Pause und setzte sich wieder normal hin. Sie kuschelte sich in ihren Mantel und beobachtete die kleinen Wolken, die bei jedem Atemzug ihrer in den Himmel stiegen. "Dann bleiben nur noch der Chef und Eli...Eliana... Elvira-ach-ich-weiß-auch-nicht. Cheffchen scheint bisher leider die Fähigkeit zu fehlen, am Ball zu bleiben, was man heute während der Arbeit sehen konnte. Er lässt sich scheinbar schnell ablenken, was spätestens dann schwierig werden könnte, wenn es darum geht, die Gruppe zusammen zuhalten. Doch das muss sich erst zeigen. Und seine tapfere Retterin... die ist bisher auch irgendwie an mir vorbei gegangen" Eloweyn kratzte sich am Kopf und dachte noch einmal über ihre Worte nach. "Wie gesagt: Das ist nur die Meinung, die ich nach einem Tag habe. In zwei Wochen - wer weiß, wie es dann aussieht." Dann lächelte sie Fenrir an. "Und Hat dir das jetzt geholfen? Oder wie denkst du?"
 
Lächelnd tippte sich Fenrir gegen den Nasenflügel. "Oh, es hat mir sehr geholfen, deine Meinung zu erfahren. Es ist immer gut für einen Anführer zu wissen, wie seine Begleiter übereinander denken. Aber ich werde mich hüten, meine eigenen Ansichten so offen preiszugeben, wie du es getan hast. Es ist nicht böse gemeint, aber ich bin kein Mann, der sich so schnell öffnet." Er ließ ein kleines Feuer in seiner Handfläche entstehen, bevor er fortfuhr: "Aber im Großen und Ganzen kann ich dir eigentlich recht geben. Einige Details kann man noch hinzufügen, aber wie gesagt: Die behalte ich für mich. Aber was ich über dich denke, kann ich dir sagen: du bist ganz offensichtlich eine Frau, die ihren Mann steht. Du lässt dich nicht einschüchtern und sagst deine Meinung frei von der Leber weg. Das gefällt mir."
 
"Awww... Danke. Die Meinung eines Wildfremden war genau das, was mir zu meinem persönlichen Seelenheil gefehlt hat. Danke! Danke danke danke!" scherzte Eloweyn und presste gespielt beide Hände gegen ihr Herz. Dann aber wurde ihre Miene wieder normal. "Wobei ich zugeben muss, dass es sehr erfrischend ist, zur Abwechslung einmal nicht mit Vorurteilen und irgendwelchen Beleidigungen konfrontiert zu werden. Die meisten denken immer gleich, sie müssten sich von mir persönlich angegriffen fühlen, nur weil ich bei dieser 'wir-lieben-uns-alle-und-kuscheln-gern-Schmuse' nicht mitmache... ."
Eloweyn gähnte und rieb sich die Augen. Sie war doch müder, als sie anfangs gedacht hatte. Aber es war noch nicht so schlimm, dass sie schlafen musste. Sie würde schon noch durchhalten.
Und dann irgendwann ging auch die Sonne auf. "Was meinst du?" fragte sie Fenrir. "Wollen wir unsere Schäfchen wecken?"
 
Mit ein Gähnen streckte sich Fenrir, erhob sich, kratzte sich am Hintern und sagte dann: "Das können wir machen." Doch anstatt seine Gefährten einfach wachzurütteln oder ihnen Wasser ins Gesicht zu schütten, hatte der Magier einen bessere Idee. "Willst du mal einen Trick sehen? Du wirst Augen machen!" Der Altmer rammte seinen Stab in den Neuschnee, der mittlerweile kanpp zwanzig Zentimeter erreicht hatte. Fenrir rieb die Handflächen aneinander, um sich aufzuwärmen. Dann reckte er seine Hände zu seinem Stab und murmelte einen kurzen Zauberspruch. Aus dem Kristall schoss zischend eine rote Kugel nach oben, die in einer Höhe von fünfzig Fuß mit einem gewaltigen Knall zersprang. "Das müsste eigentlich reiche", meinte Fenrir lachend.
 
Als Halfdan den Knall vernahm, läuteten bei ihm alle Alarmglocken, soetwas hatte er während des Krieges oft erlebt. Instinktiv griff er neben sich und ertastete einen Stein. Naja, besser als nichts. dachte Halfdan und warf ihn dorthin wo er eine schemenhafte Gestalt erkannte( schließlich war er noch nicht ganz wach). Dann griff er nach einer seiner Äxten und sprang aus seinem Bärenpelzschlafsack. "Was bei Ysgramors Axt ist los?! Werden wir angegriffen?!" sagte der Nord in einem kampfbereiten Ton, als er Eloweyn und Fenrir sah.
 
"Wow Vorsicht!" rief Eloweyn, als der Stein aus Halfdans Richtung auf sie und Fenrir zugeflogen kam und zog reflexartig den Kopf ein. Das war knapp! Eins musste man diesen Nords lassen: Selbst im Schlaf waren sie allzeit bereit.
"Immer mit der Ruhe, Blondschopf!" abwehrend hob Eloweyn die Hände vor die Brust. Der Nord hatte da eine mächtig große Axt und er würde sie sicher auch benutzen! "Wir werden nicht angegriffen. Es ist gar nichts los, nur Zeit, aufzustehen. Wir müssen schließlich irgendwann weiter, oder nicht? Also entspann dich, leg die Axt beiseite und ... naja... mach halt das, was du immer tust, um wach zu werden."
 
"Hmpf. Hättet mich auch anders wecken können. Kann diese magischen Knälle nicht ausstehen" grummelte Halfdan und rollte seinen Schlafsack zusammen und schnürte ihn wieder an seine Rüstung. Dann ging er zu einem Haufen Schnee und warf sich eine Ladung davon genau ins Gesicht."Brrraah! So jetzt bin ich wach!" sagte er und nahm einen Schluck aus seiner Feldflasche. "Wo solls den hingehen, hat Kasar was gesagt......Moment wo ist denn der Milchtrinker?" fragte der Nord als er ihn nirgends sah.
 
"Milchtrinker!" Wiederholte Eloweyn und stieß gleich im Anschluss ein amüsiertes Lachen aus. "Das ist ein wirklich guter Name! Vielleicht sollte man ihn von nun an immer so rufen?"
Ein letztes Mal kicherte die Dunmer in ihre Faust hinein, presste dann die Hand gegen ihre Brust und fing sich wieder. "Der Milchtrinker ist diese Nacht zusammengebrochen. Scheinbar befindet sich Gift in seinem Körper. Diese eine Elfe da... ach ich komme einfach nicht auf ihren Namen! Sie ist mit ihm vor geritten. Nach Himmelsrand, wo man ihm helfen kann. Wir folgen, sobald wir abreisefertig sind." Eloweyn trug die Erklärung ausgesprochen nüchtern vor. Wer konnte es ihr auch verdenken. Sie war hier immerhin nicht freiwillig und versuchte nur, das beste aus der Situation zu machen. Abgesehen davon, erlebte sie diese Situation nicht zu erstenmal. "Je eher das also ist, desto besser. Schätze ich jedenfalls."
Gleich im Anschluss ging Eloweyn auf die noch Schlafenden (oder scheinbar schlafenden) zu. Zuerst hockte sie sich neben Elthin. "Hey..ähm...." Eliassa? Elenora? Elvira? "...Kleine? Bist du wach? Los aufstehen!"
 
"Nun gut." Fenrir nahm seinen Stab in die Hand und sah stirnrunzelnd in das Lager. "Da unser Herr Anführer mit seiner neuen Flamme durchgebrannt ist, bin ich dafür, dass wir einen neuen Anführer bestimmen. Eine richtige Abenteurergruppe braucht doch einen Anführer, nicht wahr?" Der Magier blickte vorallem den schreckhaften Nord an, der sicher diese Position für sich beanspruchen würde, wie Fenrir ihn einschätzte. Die Nord waren allesamt sehr besitzergreifend. Aber Fenrir wollte ihm zuvorkommen: "Ich schlage vor, ich führe die Gruppe in Kasars Abwesenheit weiter nach Himmelsrand. Ich bin ein erfahrender Magier und besitze ein nicht zu verachtendes Führungstalent. Hat jemand etwas dagegen? Dann soll er jetzt sprechen oder für immer schweigen!"
 
"Ich wäre ja eher dafür, dass der Nord uns anführt", hörte man Veezur murmeln. Er hatte den Rest der Nacht kein Auge zugetan, was ihn aber nicht weiter kümmerte. Schließlich war er es gewohnt, nicht allzu viel Schlaf zu bekommen. Er erhob sich und rollte sein Bettzeug auf. Mittlerweile waren die Schmerzen kaum noch spürbar, dennoch war er sich bewusst, dass er Kämpfen aus dem Weg gehen sollte. Nachdem er seinen Beutel auf den Rücken geschnallt hatte, meinte er:
"Ich wäre dann auch abreisefertig."
 
"PAH!" Halfdan spie aus, "Vorher würde ich dem Kaiser die Füße küssen als, dass ich den Befehlen eines Hochelfen gehorche." Er steckte seine beiden einhändigen Äxte an den Gürtel und fuhr fort:"Ich kenne mich in dieser Umgebung am besten aus. Ich kann euch führen. Des weiteren habe ich meine Führungsqualitäten bereits in vergangenen Tagen oft genug bewiesen. Da kann ich genauso gut den Anführer spielen. Meinetwegen könnt ihr auch ohne Führer losgehen, aber ich werde nicht auf dieses gelbe Spitzohr, da" Er deutete auf Fenrir, "hören! Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich kenne den Weg nach Himmelsrand und die Gefahren die dort auf uns warten."
Dann deutete er auf den Argonier:"HA! Einer mit Verstand!"
 
Ein wenig freundlicher Blick streifte Veezur. "Ach ja", meinte Fenrir kalt, "und wieso dass denn, wenn ich fragen darf? Wieso haltet Ihr den Nord für einen besseren Anführer als mich? Ihr kennt uns beide kaum, aber ich habe meine Fähigkeiten bereits einige Male unter Beweis gestellt, während der Blondschopf." Fenrir deutete mit dem Finger auf Halfdan. "Nur gegen ein paar halbverhungerte Werwölfe gekämpft hat. Außerdem ist er höchstwahrscheinlich parteiisch und steht auf den Seiten der Sturmmäntel. Wer sagt, dass er uns nicht an sie ausliefert?"
 
"Drei Gründe. Erstens: Er kennt sich in Himmelsrand besser aus als ihr. Zweitens: Ich denke nicht, dass er uns an die Sturmmäntel ausliefert. Schließlich sind wir alle nach meinem Wissensstand unparteiisch, was den Bürgerkrieg anbelangt. Ich könnte genau so gut behaupten, dass ihr uns vielleicht an die Thalmor ausliefern wollt. Nur weil ihr ein paar von denen um die Ecke gebracht habt, ist das für mich keinerlei Beweis, dass ihr nicht doch mit denen unter einer Decke steckt. Und Drittens: Mein Hauptgrund, ich finde ihn mindestens tausend Mal symphatischer als euch." Mittlerweile hatte sich der Argonier auf einen Baumstamm gesetzt.
 
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