RPG Heroes of Skyrim

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Der Zufall wollte es, dass Derdera gerade in dem Moment in dem Jar'ir die Frage nach dem Mondzucker stellte, an den beiden vorbeiging. Ihr Schritt stockte für einen winzigen Moment, dann ging sie schnell weiter und suchte etwas aufgeregt nach Ulwaen. Als sie ihn gefunden hatte zog sie ihn am Ärmel etwas abseits, wo sie niemand hören konnte und erzählte ihm das Ungeheurliche, was sie gerade gehört hatte und sah ihn empört an. "Ich frage mich ja, was er damit vorhat.. und es gibt ja wohl nur eine Antwort darauf."
Ihre Entführung durch die Schmuggler war ihr nur zu gut in Erinnerung und sie dachte mit grausen an die Kellergewölbe wo man sie gefangen gehalten hatte um sie zu zwingen Skooma aus Mondzucker herzustellen.
 
Der ältere Kahjiit holt eine kleine Schatule so lang wie ein unterarm "Ein Freundschaftsangebot weil ihr meinem Sohn eine sichere Zuflucht bietet", lächelnd macht er sich daran seinem Kahjiit die verschiedenen Posten aufzulisten, damit der Führer der Gilde eine Ahnung davon hatte wieviel er wofür ausgegeben hat.

- - - - - - - - - - - - -

Beruhigend hebt Ulwaen die Hände. "Beruhigt Euch Derdera, für Kahjiit ist Mondzucker keine Droge sondern ein wichtiger Bestandteil ihres Glaubens. Macht Euch keine Gedanken er wird schon nicht in unterhosen über den Hof tanzen.", lächelt gewinnend. "Und ich habe hier etwas für euch, das Euch vielleicht bei der Frage mit dem Kämpfen helfen kann." er holt einen kleinen goldenen Ring mit einem eingefassten Smaragden hervor, von dem ein sanftes leuchten ausgeht. "Hier in auf diesen Ring wurde ein Chamälion Zauber gewirkt, wenn Ihr ihn anlegt dann werdet ihr leicht getarnt. Das sollte auf jedenfall reichen im Kampfgetümmel wird sich niemand um eine getarnte Bosmer kümmern die sich vom Kampfgeschehen fernhält."
 
Erstaunt nahm sie den Ring und betrachtete ihn, drehte ihn hin und her. "Ein magischer Ring.. das wäre eine Lösung, doch hoffe ich einfach auch, nicht in irgend ein Kampfgetümmel hinein zu müssen. Aber danke." Sie lächelte Ulwaen an. "Aber ich kann ihn nicht einfach so annehmen.. und bezahlen werde ich ihn auch nicht können, das würde wohl alles an Wert übersteigen was ich besitze.. vielleicht kann ich ihn immer ausleihen wenn ich ihn benötige?", ihr Blick war hoffungsvoll auf Ulwaen gerichtet.
 
"Ach wisst Ihr, ich trage schon meine Äxte und meine Lederrüstung das wiegt alles soviel, ich hatte gehofft das ihr mir die Last des Ringes abnehmen könnten, ihn für mich aufbewart.",
lächelt gewinnend. "Und wenn Ihr mir eine gegenleistung dafür geben wollt werdet ihr mich zu jeder Mahlzzeit als erstes in der Küche sehen um die größte Portion entgegen nemen zu können"
 
"Als wenn euch so ein Ringe belasten würde", spöttelte sie, lachte aber dabei. "Na gut.. aber er ist nur geliehen. Wenn ihr ihn wiederhaben wollt, bekommt ihr ihn. " Sie steckte den Ring ein.
"Aber nun zu der anderen Sache... ich weiß nicht ob ihr es mitbekommen habt, aber Jar'ir hat mich heute Morgen auf Alchemie angesprochen, und ihr wisst, warum ich überhaupt hier bin. Ich könnte zwar sowieso nichts mit dem Mondzucker anstellen, da ich meine Studien in Alchemie ja gerade erst begonnen, aber nun keinen Meister mehr habe, der es mir beibringen kann... aber das weiß er ja nicht." Stirnrunzelnd blickte sie zu Ulwaen.
 
Dankend nahm Jar'ir die Schatulle voller Mondzucker entgegen und hörte dem älteren Khajiiten zu, wie er ihm einzeln erklärte, was es für welches Geld gab. Zumindest war es genug, um eine Weile auszukommen, ohne selbst jagen zu müssen. Zuletzt war der Kater also zufrieden und verabschiedete sich:"Ich danke euch, für eure Hilfsbereitschaft. Mögen die Monde mit euch sein." Somit ging er erstmal wieder nach oben in sein Zimmer, um den Mondzucker vor Sharavi zu verstecken. Ewig überlegt er. Doch ihm fiel einfach nichts Besseres ein, oder er hatte einfach noch zu wenig Möbel hier. Zu guter Letzt stellte er die Schatulle einfach unter sein Bett. Da würde schon keiner drunter schauen. Da er nicht genau wusste, was er eigentlich noch tun sollte, ging der Kater einfach wieder rüber zu den beiden Khajiitdamen. Er klopfte an und tart dann ein. "Na ihr Beiden, was habt ihr so gemacht?"
 
Nachdem der Khajiit den Raum verlassen hatte schwiegen sich Sharavi und Ahranni lediglich an. Sharavi rührte sich als erste und öffnete das Fenster um ein wenig Luft hineinzulassen. "Seit wann?" fragte sie schließlich. "Was meinst du?" entgegnete Ahranni, "Seit wann empfindest du so für ihn?" "Ich weiß nicht. Wirklich nicht." Sharavi zuckte nur mit den Schultern, "Naja, ist ja auch egal." Es war ihr wirklich egal, eigentlich war es sogar unnötig gewesen die Frage zu stellen. Aber Sharavi wollte irgendwas gegen diese unnheimliche Stille tun. Dann trat Jar'ir wieder in den Raum. "Eigentlich nichts. Ist alles klar mit der Lieferung? Sollen wir vielleicht irgendwas helfen?"
 
"Oh okay. Mit der Lieferung ist alles okay. Nur jetzt habe ich kein Geld mehr. Zumindest können wir behaupten, für die nächste Zeit Essen und sonstige Vorräte zu haben. Und das nur zu gut.", erklärte Jar'ir und blickte beide Khajiits abwechselnd an. Um die Stille wieder zu durchbrechen, eröffnete der Kater wieder das Wort: "Naja, jetzt brauchen wir wieder Geld. Die Handwerker sind ja schon bezahlt worden, aber trotzdem brauchen wir etwas als Absicherung. Ein paar Aufträge wäre nicht schlecht. Wäre jemand von euch interessiert, morgen oder vielleicht noch heute, mit mir zur nächsten Stadt zu gehen? Da können wir eventuell ein paar Aufträge entgegennehmen."
 
"Ahranni würde bestimmt mit nicht?" antwortete Sharavi, "Ich würde lieber ein wenig hier bleiben und versuchen mich nicht noch mehr Stress auszusetzen." Etwas überrumpelt von Sharavis Antwort meinte aber auch Ahranni:"Si-sicher. Ich kann gern mitkommen wenn du willst." Ahranni wusste, dass Sharavi das nur gesagt hatte um diese Dreiecks-Sache gleich mal zu testen. Wahrscheinlich wollte sie testen ob Ahranni wirklikch etwas für Jar'ir empfand, vielleicht wollte sie den beiden aber auch nur eine Chance geben...
 
Esmir hatte ein wenig bei dem Ausladen geholfen und sich dabei gefreut, dass es nun keine Essensnot mehr gab. Für die nächste Zeit. Als alles in der Festung war und er keinen von den anderen finden konnte, ging er in eine ruhige Ecke des Hofes und übte. Er versuchte sich sogar ein wenig am Bogenschießen, doch nach drei Schüssen ließ er den Bogen fallen, der dadurch sich in Luft auflöste, und schoss schnell hintereinander drei Blitze auf die Zielscheiben. Ja, er hatte damit ein deutlich besseres Gefühl. So zuckte er mit den Achseln und nahm es hin, dass er fürs Bogenschießen nicht geeignet war und machte sich an die höheren Beschwörungen. Den Flammenatronarchen konnte er bereits gut beschwören von den unteren Deadra nicht zu sprechen, doch bei dem Frostatronarchen und den Deadroth verlor er entweder zu viel magische Kraft oder scheiterte er an der Kontrolle des Wesens. Er versuchte es noch einige Male doch hörte bald schon wieder damit auf. Er war erschöpft. Deswegen ging er etwas mürrisch in die Bibliothek um nach Möglichkeiten zu suchen, seine magische Kapazität zu erhöhen. So fand er letztendlich ein Buch, in dem die Kraft von Meditationen immer wieder vom Autor betont wurde und beschrieben wurde, dass die stärksten Magier der Geschichte regelmäßigt meditiert hätten. Also ging er nachdenklich mit dem Buch an einen der ruhigsten Orte die er in der Festung finden konnte. Die Spitze des höchsten Turmes. Dort setzte er sich hin und folgte den Anweisungen des Buches, oder besser gesagt versuchte diesen zu folgen. schließlich schmiss er das Buch einen Meter von sich entfernt weg und brüllte: "Wie soll ich an nichts denken, wenn ich mich selbst dazu in Gedanken ermahnen muss, nichts zu denken?!?"
 
Ulwaen schien irgendwie abwesend zu sein, denn er reagierte nicht auf ihre Worte. Nach einer Weile zuckte Derdera mit den Schultern und ging in die Küche. Dort inspizierte sie nochmal alles. Die Vorräte waren eingelagert, die Vorratskammer war bis zum Bersten voll. Zufrieden lächelte sie und überlegte, dass bis zum Abendessen ja noch viel Zeit war. Falls jemand Hunger bekam konnte er sich ja selber ein Brot machen und so begab sie sich auf die Suche nach der Bibliothek von der sie die anderen hatte reden hören.
Dort angekommen bestaunte sie die doch recht eindrucksvolle Sammlung an Büchern wobei sie versuchte etwas über Alchemie zu finden, was nicht so leicht war. Es sah zwar aus, als wenn sich jemand die Mühe gemacht hatte ein gewisses System in die Schränke zu bringen, es aber nicht zu Ende gebracht hatte.
Beim suchen stolperte sie geradezu über ein Übungsbuch mit Nahkampftechniken für Anfänger. Ihr fiel wieder ein was Esmir gesagt hatte.
Er hatte sicherlich recht und es wäre nicht schlecht, wenn sie etwas davon lernen würde. Es lag zwar nicht in ihrer Absicht Menschen zu töten, jedoch sollte sie sich verteidigen können.
Sicher... sie hatte diesen Ring... doch so ganz traute sie dem ganzen nicht, nicht, bevor sie es ausprobiert hatte. Und schaden könnte es ganz sicher nicht, wenn sie sich in Selbsverteidigung übte. Also nahm sie das Buch, sah sich um, erblickte einen großen, bequemen Sessel und machte sich sich dort gemütlich, schlug das Buch auf und betrachtete die Abbildungen und die Erklärungen dazu. So vergaß sie die Zeit.
 
Esmir starrte immer noch auf dem Boden sitzend das Buch böse an, als wäre es dafür verantwortlich, dass seine Versuche zu Meditieren gescheitert waren. Dann stand er auf und nahm das Buch. Er entschied sich, das ganze später zu bearbeiten und brachte das Buch wieder da hin wo es hingehörte. Dann sah er einen weiteren Stapel Bücher herumstehen und seufzte ergeben. Er nahm den Stapel und brachte ihn zu seinen Arbeitstisch fürs sortieren. Dann teilte er den Stapel in mehrere kleine Stapel auf, je nachdem welches thema sie behandeln und legte sie dann so, dass er sie in einer Reihe jeweils in der richtigen Kategorie abstellen konnte und dann auch gleich wieder am Arbeitstisch landete. So tat er es auch und wiederholte es bei jedem Stapel Bücher den er finden konnte. Letztendlich konnte er keine Bücherstapel in der Nähe finden und so wollte er sich in einen Sessel setzen, den er schon des öfteren benutzt hatte weil er in einer sehr guten Lage stand. Gute Lichtverhältnisse, wunderbare Temperatur und gemütlich war er auch noch. So machte er sich auf den Weg, doch als er um die Ecke bog sah er dass der Sessel schon besetzt war. Er war überrascht mal jemanden hier vorzufinden. Bis jetzt war er der einzige der des öfteren hier her gekommen ist. Leicht verwundert trat Esmir an Derdera ran und besah neugierig das Buch, das sie las. "Soso, Nahkampf. Du willst dich also doch dahingehend weiterbilden?" fragte er Derdera leise und freundlich mit hinter dem Rücken verschränkten Armen und leicht vorgebeugten Oberkörper.
 
Wie ertappt fuhr sie zusammen und schlug das Buch mit einem lauten Knall zu "Hast du mich erschreckt..",meinte sie leicht schuldbewusst, doch dann fragte sie sich warum sie sich wohl schuldig fühlen sollte.
"Nun..es ist mehr Selbstverteidigung.. ich denke du hattest Recht mit dem, was du zu mir gesagt hast. Nur ist das Ganze hier ist ja sehr theoretisch, wenn es auch gut erklärt ist. " Sie lächelte nun. "Was meinst du, kannst du mir ein wenig davon beibringen? Oder soll ich doch lieber Ullwaen fragen? Er scheint mir doch mehr der Kämpfer zu sein."
 
Esmir zuckte bei Derderas Reaktion kurz selber auch etwas zusammen. Bei Derderas Frage brummte er und sagte: "Ich habe leider nur gelernt, wie man mit der Magie kämpft, was natürlich auch den Nahkampf mit einbezieht aber dabei benutze ich halt Magie." Er grinste und fügte hinzu: "Ein schmutziger Trick sozusagen. Aber wen interessierts ob ich meine Gegner nun mit meinen Wissen mit Magie oder überlegender Körperkraft erledige? Ausweichen muss ich ja trotzdem.". Er dachte einen Moment nach, ging dabei hin und her und meinte dann immer noch nachdenklich: "Trotzdem wäre es wohl besser wenn ich auch den Nahkampf ohne Magie erlerne, damit ich meine Kraft sparen kann, wenns nötig wird. Am besten wir fragen beide bei Ulwaen nach Unterricht. Aber dem Buch bin ich auch nicht abgeneigt.". Er nahm ihr vorsichtig das Buch aus der Hand und blätterte durch die Seiten hindurch. "Das ist aber sehr genau beschrieben, da hast du dir ein gutes Buch herausgesucht.", meinte er anerkennend und sah sich die Illustrationen interessiert an.
 
"Na gut, wie ihr wollt. Dann kommt Ahranni mit.", antwortet Jar'ir schulterzuckend. Ein kurzer Blick aus dem Fenster genügte, um die ungefähre Uhrzeit festzustellen. Da stand der Reisetermin auch schon fest. "Es geht noch heute los. Sagen wir, treffen wir uns am Besten in einer halben Stunde, dass dürfte reichen. Wir werden aber wahrscheinlich dort übernachten.", erklärte der Kater, den beiden Katzen. "Bis in einer halben Stunde, unten in der Empfangshalle." Kurz bevor er in sein Zimmer ging, schaute er nach den erstbesten Gildenmitgliedern, die er auch in der Bibliothek fand. Derdera und Esmir. "Keine Sorge, ich störe nicht lange. Wollte nur Bescheid geben, dass Ahranni und ich nach Morthal gehen werden, um uns ein paar Aufträge zu verschaffen. Bis dann.", sagte er in Eile und kehrte dann wieder nach oben zurück. Die Rüstung der Bruderschaft übergezogen, den Bogen geschultert und ein paar Pfeile eingesteckt. Noch das nötige Zeug, wie ein paar Dietriche und Tränke, und schon stand er abreisebereit in der Haupthalle.
 
"Es war Zufall, ich habe ja nicht danach gesucht. Aber vielleicht war es ja ein Fingerzeig. Ich fände es gut, wenn Ulwaen uns beide ein wenig unterrichten könnte." Sie blickte auf, als Jar'ir hereinkam und nickte zu seinen Worten. Zu mehr hatte sie auch keine Gelegenheit, da war er schon wieder draußen. "Gut, dass er wenigstens Bescheid gesagt hat.. dann weiß ich wegen dem Essen bescheid.", sagte sie zu Esmir.
"Was denkst du? Wollen wir Ulwaen sofort fragen?"
 
"In Ordnung... volle Konzentration..." Die anfänglich mickrigen Blitze, die zwischen seinen Händen züngelten, nahmen an Größe zu begannen langsam aber sicher die Form einer Kugel anzunehmen. Dabei musste Codus alle Kraft zusammennehmen, damit er nicht die Kontrolle über die gebündelten, magischen Blitze verlor. An diesem Zauber hatte er sich schon damals einige Male versucht, doch bislang hatte er schlussendlich nicht genügend Kraft, die geladene Kugel zwischen seinen Händen zu halten. Das Resultat: Eine gewaltige Entladung in Form einer Explosion. Doch diesmal sah es besser aus... er hatte sein bisheriges Limit mittlerweile überschritten und stand kurz davor, die nötige Energie zu erreichen. Nur noch ein paar Sekunden...
Dann entrissen sich die ersten Blitze seiner Kontrolle und schlugen um sich. Die Stimme der Vernunft sagte ihm, den Versuch zu unterbrechen, doch sein Ehrgeiz wollte nicht zulassen, so kurz vor dem Erfolg aufzugeben.
"Ich kann es noch halten... nur noch fünf Sekunden...", beruhigte er seine Vernunft. Aber während er dies tat, hatte die Anzahl an wilden Blitzen zugenommen. Noch bevor er sein Ziel erreichte, geschah das, was ihm schon zuvor immer passiert war. Die Kugel zog sich anfangs zusammen - beinahe sah es so aus, als würde sie einfach verschwinden - dann nahm sie mit enormer Geschwindigkeit an Größe zu. Ein gewaltiger Knall, Codus wurde von den Beinen gerissen und schlug gegen die Wand. Zahlreiche Blitze züngelten wie wahnsinnig durch den Raum und tasteten die Wände und die Möbel ab. Dann war es still. Nahezu alles, was nicht niet- und nagelfest war, lag durch den Raum verteilt. An der Einrichtung zeichneten sich schwarze Stellen ab, wo einige der Blitze eingeschlagen waren.
"Ach, verdammt nochmal! Es fehlte nur noch so ein kleines Stück!" Sich den Rücken reibend rappelte er sich auf und betrachtete das Chaos, was sein... Experiment angerichtet hatte. "Ich glaube, ich widme mich vorerst wieder dem Kampftraining... zumindest kann ich dann nicht Festung in die Luft sprengen."
 
Derdera zuckte zusammen und duckte sich instinktiv etwas als der Schall einer Detonation die Feste druchzog. "Was war das?", schrie sie auf und sah Esmir an, als wenn der eine Antwort wissen müsse. Wurden sie angegriffen? Aber von wem? Während sie noch überlegte lief sie schon aus der Bibliothek.
 
Derdera fragte Esmir ob sie gleich Ulwaen aufsuchen sollten, was er mit einem Schulterzucken beantwortete. Als Jar'ir vorbei kam und meinte, er würde in Morthal mit Ahranni nach Aufträgen suchen rief ihm Esmir noch hinterher: "Viel Glück!". Auf einmal war eine Magische Detonation zu hören. Esmir fuhr Richtung Tür und verzog die Miene. Derdera fragte ihn was das war und er antwortete: "Eine magische Detonation. Ich würde sagen Blitz-Magie.", während er selber auch durch die Tür und dann die Treppe hinunter ging. Er sah sich unten angekommen alarmiert um und fand letztendlich Codus in einem verwüsteten Zimmer wieder. "Habt Ihr uns erschreckt! Und ich habe an einen Angriff gedacht.", sagte er erleichtert. Er sah sich um und meinte: "Was hattet Ihr eigentlich vor?"
 
Leise vor sich hinfluchend begann Codus, das Durcheinander aufzuräumen. Immerhin hatte er beachtliche Fortschritte gemacht, wenngleich es frustrierend war, kurz vor dem Ziel zu scheitern. Dann kam Esmir herein.
"Was? Achso, war mir nicht bewusst, dass es so laut war. Vermutlich hat die Explosion auch nur mein Gehör betäubt. Nun, ich habe mich an einem Zauber versucht. Und wie man sieht, ohne Erfolg." Codus hielt eine Schale und einen Teller in der Hand und musste kurz überlegen, wo sie hingehörten. Letztendlich stellte er sie mehr oder minder wahllos auf den Tisch.
"Würdet ihr mir vielleicht etwas zur Hand gehen?"
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.