RPG Heroes of Skyrim

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Esmir nickte und ging mit einem mittelmäßigen Temo hoch zu seinem Zimmer und warf dort das Bündel einfach auf Bett ohne sich umzusehen. Dann ging er wieder hinunter, lehnte sich mit verschränkten Armen an der Wand Richtung Küche an und wartete darauf, dass die Besprechung anfangen würde. Als er Derdera gesehen hatte, hatte er sich an seine noch offene Entschuldigung erinnert, doch er wollte auf einen ruhigeren Moment warten, wenn er damit nicht die Aufmerksamkeit der anderen auf sich zog. Mit grimmiger Miene sah er nach unten auf seine Stiefel.
 
Trotz der Kälte draußen schwitzend und mit angenemen Schmerzen in den Muskeln kommt er von seinem Übungskampf aus dem Wald zurück. Gut gelaunt betritt er die Festung und ruft schon vom Tor aus nach Derdera. "Ist noch tee da? Ich bin so durstig wie ein Argonier im Land meines Vaters." lachend schüttelt er den letzten Schnee von seiner Rüstung und aus seinem Haar ehe er in das Kaminzimmer geht und die anderen Gildenmitglieder erspäht -von Esmier sieht er nur noch den Rücken wie er die Treppe hinauf verschwindet-.
"Oh..Willkommen Zurück." sieht zu Kasar. "Es scheint ihr konntet erklären was vorgefallen ist."
 
Derdera nickte bei Kasar´s Worten und murmelte "Dann mache ich noch schnell Tee für alle...", damit verschwand sie in der Küche und beantwortete so auch gleich Ulwaens Frage nach dem Tee. Sie setzte Wasser für zwei große Kannen Tee auf und war jetzt froh, dass sie in der Geschirrkammer große Blechkannen gefunden hatte.
Die Vorbewohner der Feste hatten wohl auch für viele Leute gekocht.
Die Kannen konnte sie gleich am Kamin in die Nähe des Feuers stellen, dann blieb der Tee warm. Sie stellte einfach eine willkürliche Anzahl an Tassen auf ein Tablett, da sie nicht mehr sicher war, wieviele Leute jetzt hereingekommen waren.
Dann fiel ihr Esmirs Vorliebe für Wasser ein und sie stellte noch einen Krug mit Wasser dazu, brachte das schon mal in das Kaminzimmer, blickte sich nur kurz um und ging dann um den Tee zu holen, der in der Zwischenzeit durchgezogen war.
Die Kannen waren so groß, dass sie beide einzeln tragen musste und sie war froh, als Ulwaen ihr stillschweigend half. Als alles fertig war, nahm sie sich Tee. "Ich bitte jeden, sich selbst zu bedienen" ,sagte sie noch und zog sich dann ein wenig in den Hintergrund zurück wo sich sich auf einen Stuhl setzte und sich jetzt die Zeit nahm, alle zu betrachten und den Gesprächen zu lauschen.
 
Endlich wieder an der Gildenfestung angekommen, sprang der Kater von der Kutsche und hielt wie immer, so höflich wie er nunmal war, den beiden Khajiitdamen seine pelzige Hand entgegen und half ihnen von der Kutsche. Kurz begleitete er sie noch nach drinnen und zog sich dann aber erstmal selbst wieder in sein Zimmer zurück. Einerseits um den Balast der überschüssigen Ausrüstung loszuwerden, andererseits um sich der Rüstung zu entledigen und in seine normale Kleidung zu schlüpfen. Frei von unnötigen Gewicht schritt er gerade aus seinem Raum heraus, als er auch schon Kasar alle zusammentrommeln hörte. Eilig schritt der Kater wieder nach unten, bedachte dann erstmal Derdera mit einem höflichen Kopfnicken und stellte sich zu den Anderen, abwartend auf die Ansage des Gildenführers.
 
Wieder in der Festung zu sein hatte etwas schönes, schon beinahe heimeliges. Sharavi, die die ganze Fahrt über geschlafen hatte, und Ahranni zog es zu allererst auf ihr Zimmer. Dort packte sie sofort ihre Sachen zurück und schlüpften in neue Kleidung, dann gings wieder nach unten. Sie stellten sich zu Jar'ir und Sharavi griff dessen Hand. Wie alle anderen auch, waren sie gespannt was nun passieren würde. Schließlich stand nun mehr oder weniger das Schicksal der Gilde auf dem Spiel. Fest stand für die Beiden nur, dass sie Kasar immer noch nicht über den Weg trauten.
 
Isayi hielt sich dis ganze Zeit im Hintergrund. Bisher war sie niemandem sonderlich aufgefallen und das war erstmal auch gut so. Die Halbelfe lehnte sich an eine Wand und beobachtete das Treiben. Die Gildensachen gingen si nichts an und sie mischte sich daher nicht ein aber dennoch hörte sie aufmerksam zu. Vielleicht konnte man später einmal die Informationen die sie hier erhielt an jemanden verkaufen...
 
Er wärmt sich mit Tee auf und beobachtet Derdera die sich zurück zieht, kopfschüttelnd tritt er zu ihr und zieht sie in die Mitte des Raumes um die Aufmerksamkeit auf sie zu ziehen.
"Wer ist nun eigentlich unser ehrenwerter Gildenführer? Ich habe ihre eine Anwärterin. EIne begabte Heilerin und ausgezeichnete Köchin, ihr gewicht doppelt in Gold wert."
 
Als sich alle versammelt hatten, trat Kasar voran und sprach: "Meine ehrenwerten Gildengenossen, es sind viele Dinge in letzter Zeit passiert und ich möchte mich für alle unanehmlichkeiten die ich verursacht habe entschuldigen. Ich habe viele Fehler gemacht und hoffe sie wieder gut machen zu können. An dieser Stelle möchte ich speziell Jar'ir danken, ohne ihm wäre ich nun einen Kopf kürzer. Ich hoffe ihr könnt mir diese Geschichte irgendwann mal verzeihen und möchte nun die Meinung der Gildenmitglieder zu den Gildenführer hören. Wer von euch ist bereit mir eine zweite Chance als Gildenführer der Heroes of Skyrim zu geben und wer nicht?". Kasar schaute mit einem Gesicht voller Zweifel aber auch voller Hoffnungen in die Runde und wartete die Antwort ab.
 
Diese Frage musste ja kommen. Doch die beiden Khajiit mussten nicht lange überlegen, noch mussten sie es untereinander absprechen. Ihre Meinung dazu war klar. "Wir nicht." sagte Ahranni kalt und bestimmt und brach damit als erste die Stille nach Kasars frage. "Nach all dem was du gemacht hast, kannst du froh sein überhaupt noch auf zwei Beinen zu wandeln." fügte Sharavi hinzu. Nun schauten die beiden abwechselnd Kasar und die Anderen an, darauf wartend, dass sie ihren Standpunkt klar machten.
 
Esmir musste lächeln als Derdera sich in den Hintergrund verzog, doch dann gleich von Ulwaen wieder in die Mitte gezogen und vorgestellt wurde. Er war froh, dass Derdera der Gilde beitreten wollte und wartete gespannt auf Kasars Antwort, doch dieser schien es fürs erste wichtiger zu halten, die Gildenmitglieder nach ihrer Meinung zu fragen, ob er Gildenführer bleibt oder nicht. Sharavi und Ahranni meinten nein und Esmir war schwer am Überlegen. Kasar hatte sich schwerer Verbrechen schuldig gemacht und vorallem der Kindsmord nagte an Esmir, doch irgendetwas sagte ihm dass da mehr da hinter steckte. Also sagte er: "Ich kann mir noch keine Meinung bilden. Wenn Ihr so nett wärt, uns über die Gründe euer Fehler zu informieren oder euch rechtfertigt, könnte ich eine endgültige Entscheidung treffen. Wenn ich mich jetzt gleich entscheiden soll, kann ich Euch nicht als Gildenanführer akzeptieren."
 
Er zuckt mit den Achseln. "Ich bin Krieger kein Politiker mir ist es egal wer die Befehle gibt und wer mich bezahlt. Wenn es mir nicht passt werde ich meine Sachen nehmen und gehen ich war lange genug bei der Kaiserlichen Armee, ab jetzt bin ich mein eigener Herr und binde mich nicht zufest an den einen oder anderen. Wenn die anderen Euch folgen Mensch dann werde ich es auch."
 
Derdera nutzte die einzelnen Meinungsäußerungen dazu, sich, nach einen vorwurfsvollen Blick auf Ulwaen, wieder in den Hintergrund zu verziehen. Hier wollte sie lieber nicht zwischen irgendwelche Fronten geraten. Natürlich bemerkte sie auch den Blick von Esmir und sie fragte sich, ob er sich wohl wieder über sie lustig machte. Sollte er doch.. pah! Wieder beobachtete sie die gemischte Gemeinschaft und versuchte heraus zu hören um was es ging und wie es wohl mit der Gilde weitergehen würde. Falls sie zerfiel, würde sie weiterziehen müssen und sie hatte nicht die geringste Ahnung wohhin. Nach Hause zurück hatte sie nicht die größte Lust.
Leise in ihre Tasse seufzend trank sie den Tee in kleinen Schlucken.
 
Nachdem sie einige Momente zugehört hatte war klar dass Isayi nichts weltbewegendes hier erfahren würde. Ein neuer Gildenanführer wurde gewählt, mehr nicht. Das war als Information total unbrauchbar, nach ein paar Tagen würde es sowieso jeder wissen.
Sie sah sich nach einer Beschäftigung um. Die Versammlung würde wohl noch eine Weile dauern und sie war jetzt schon ermüdend. Sie entdeckte die Bosmer, die von dem anderen Bosmer vorher als Gildenleiterin vorgeschlagen worden war und sich nun wieder in den Hintergrund verzog.
Langsam ging die Halbelfe auf sie zu. Die Bosmer wirkte nachdenklich und etwas abwesend aber dennoch sprach Isayi sie sofort an.
"Na? Keine Lust Gildenleiterin zu werden?", sagte sie mit einem freundlichem Lächeln auf den Lippen.
 
Derdera schreckte etwas hoch als sie angesprochen wurde und musterte die Fremde einen kleinen Moment..teils neugierig, teils verwirrt. "Ich verstehe nicht was ihr.... ach sooo..." , sie lachte etwas "Nein, nein, das habt ihr falsch verstanden. Na ja.. Ulwaen hat es auch im falschen Moment vorgeschlagen.. nein.. er wollte mich als neues Mitglied in der Gilde vorschlagen. Als Gildenleiterin.." sie schnaubte belustigt "Dazu würde ich mich nun wirklich nicht eignen. Aber sagt... euch habe ich nun wirklich hier noch nicht gesehen.. oder habt ihr euch vorher nur gut versteckt?", fragte sie und man merkte, dass sie es nicht ernst meinte.
 
"Von Verstecken verstehe ich zwar etwas aber nein. Das habe ich nicht. Ich bin mit Kasar in Einsamkeit in einer Zelle gewesen. Jar'ir hat uns herausgeholt und da ich erstmal nicht in Einsamkeit bleiben wollte, aus... sagen wir Sicherheitsgründen, bin ich mit hierher gekommen.", antwortete Isayi immer noch lächelnd. In Gedanken war sie gleichzeitig bei dem Boten den sie losgeschickt hatte. Sie hoffte auf eine baldige Antwort. Die Halbelfe konnte es einfach nicht haben wenn sie über etwas nicht bescheid wusste...
 
Sie lächelte "Aus Sicherheitsgründen? Heißt das, ihr wollt euch in den Schutz der Gilde begeben? Bestimmt ist man dankbar für einen derartgigen Auftrag. Soviel ich weiß, werden noch Aufträge angenommen. Aber das muss wohl der neue oder alte Gildenleiter entscheiden." Damit versuchte sie wieder dem Gespräch zu folgen.
 
"Naja nicht direkt in Schutz begeben. Einige Leute in Einsamkeit werden mich erstmal nicht sehen wollen, in sofern: ja ich brauche mehr oder weniger Schutz. Aber ich habe kein Geld, beziehungsweise nicht mehr. Ich habe alles investiert und verloren. Also hoffe ich auf eine Aufnahme in die Gilde. Und keine Sorge: Ich werde euch nützlich sein. Womöglich kann ich sogar ein paar Aufträge beschaffen... Ich.. Habe Kontakte..", antwortete Isayi.
 
Derdera sah sie wieder an und lächelte. "Nun.. mir müsst ihr das nicht sagen." Sie deutet mit dem Kopf in Richtung der anderen. "Wartet einfach ab was das Gespräch dort ergibt und wendet euch dann an den Gildenleiter. Ich bin hier nur die Köchin müsst ihr wissen.. na ja.. wenn sie mich nehmen", sie grinste leicht.
 
"Die Köchin?", Isayi lachte leicht,"Hätte ich nicht vermutet. Ihr seht.nicht so aus. Und glaubt mir ich habe eine gute Menschenkenntnis."Der Halbelfe gefiel die Bosmer. Sie hatte etwas liebenswertes an sich dass sie einem sympathisch machte. Falls Isayi diese Gilde einmal verkaufen sollte würde es ihr um die Bosmer leid tun. Aber diese Situation war noch fern und wer wusste ob sie je eintreten würde..."Mein Name ist Isayi. Isayi Sheewran.", stellte sie sich vor.
 
Kasar hatte eine solche Reaktion erwartet und setzte ein kleines Lächeln auf: "Die Taten, die mich in diese Situation gebracht hatte, hatten gar nichts mit der Gilde zutun. Ihr hattet einzig eine kleine Verfolgungsjagd mitbekommen und nur weil ihr Angst um euren Jar'ir hattet obwohl er das was er getan hat aus freien Stücken heraus gemacht hat seid ihr so stark verärgert, dass ihr nicht bereit wäred mir eine zweite Chance zu geben. Ich verstehe... und deshalb hegt man anscheinend so viele Vorurteile gegenübern Weibern in Gilden und Banden. Hier sollte es einzig darum gehen, dass ich hier alles durcheinander gebracht habe, für Jar'irs Taten kann ich nichts auch wenn ich nach wie vor äußerst Dankbar bin." Kasar sprach eigentlich nur zu den Kahjit doch blickte dann auch zu den anderen bis sein Blick wieder zu den Kahjit gelang und sprach mit einer ernsten Mine: "Aber ich aktzeptiere eure Meinung natürlich. Dann wählt Ihr euren neuen Gildenmeister"
Kasar schritt zum Ausgang und schritt hinaus, die eiskalte Luft strömte durch seine Lungen und er schritt auf eine der Festungsmauern, dort stützte er sich mit seinen Händen ab und blickte gen Süden in den Wald. Anscheinend musste er sich alleine Sheogorath stellen...
 
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