RPG Heroes of Skyrim

Neetinei ein gift grüner Argonier mit einer schwarz gefärbten Lederrüstung und Ebenerzbogen auf dem Rücken, saß gemütlich im Zwinkernden Skeever und beobachtete die Leute. Einige Betrunkene waren anwesend doch die wurden meist gleich vom genervten Wirt raus geschmissen. Sonst waren ein paar zwielichtige Gestalten da aber vielleicht waren es auch nur normale Bürger. Neetinei ist sich bei solchen Dingen meist sehr unsicher und als er sich weiter umsah, entdeckte er seinen alten Bekannten Kasar. Nun wenn man es so nennen will. Eigentlich hatte Neetinei nicht viel mit diesem Kasar am Hut aber dennoch hatten sich mal ihre Wege gekreuzt. Höflich nickte der Argonier ihm zu.

Kasars Blick streifte durch die Taverne, da erblickte er einen giftgrünen Argonier der ihm zu nickte. Er gehörte zwar nicht zu den Leuten, die Kasar suchte aber irgendwie kam ihm der Argonier bekannt vor. Und so schritt er zu ihm und fragte: "Entschuldigt, kennen wir uns?"

"Nicht richtig." War die knappe Antwort von Neetinei und dies stimmte ja auch denn er selber konnte die Begegnung mit Kasar nicht richtig zuordnen. Er wusste noch gerade so den Namen von der Person die vor ihm stand. Von oben bis unten musterte er den Kerl vor sich. "Begegnet sind wir uns schon aber leider weiß ich nicht mehr in welchem Zusammenhang. Entschuldigt."

Während Kasar mit dem Argonier sprach hielt sich Isayi im Hintergrund. Sie musterte den Giftgrün Geschuppten kurz und unauffällig. Eindeutig Bogenschütze, das war ja nicht zu übersehen. Klingen schien er nicht dabei zu haben. Woher Kasar ihn wohl kannte?
Kurz ging sie zum Tresen und holte von dem Geld dass sie dem Betrunkenen abgenommen hatte drei Mal Met und trug ihn zu Kasar und dem Argonier.
"Ich dachte ihr beide würdet vielleicht auch gerne was trinken. Woher kennt ihr euch?", sagte sie einfach direkt.

Kasar sagte lächelnd: "Oh, vielen Dank." und nahm den Met. Er stoß an und trank einen Schluck: "...ich glaube... ich hatte mit ihm mal gearbeitet. In meiner Zeit als Söldner in Bruma hatte ich einen Auftrag bekommen, der alleine nicht machbar war. Ich weiß nicht mehr wie wir uns getroffen hatten, aber wir hatten den Auftrag gemeinsam erledigt und uns die Belohnung geteilt. Danach ist er weitergezogen." Kasar schaute den Argonier an: "Kann das sein?"

Missmutig nahm der Argonier den Met und beäugte ihn, vorsichtig schnüffelte er daran um sicher zu gehen das kein Gift in ihm war. Schließlich nahm er einen kleinen Schluck und befand ihn für nicht giftig. Freudig stieß er dann mit an. "Ja das wäre gut möglich. Sagt was macht ihr hier in Einsamkeit" Während er sprach, musterte er eindringlich die Gefährtin von Kasar.

Isayi merkte wohl dass der Argonier sie musterte aber sie sagte nichts dazu. Sollte er doch sie hatte es auch gemacht. Sie nahm noch einen Schluck von dem Met dann beschloss sie schlafen zu gehen. Es war heute viel passiert und spät war es sowieso. Sie nahm sich ein paar Septime aus dem geklauten Geldbeutel und ließ Kasar den Rest dort.
"Ich werde schlafen gehen.", verkündete sie dann,"Gute Nacht."
Sie lächelte Kasar an und nickte dem Argonier kurz zu dann mietete sie sich beim Wirt ein Zimmer für die Nacht. Die Halb-Elfe wusch sich im Zimmer angekommen noch kurz den Dreck vom Körper dann legte sie sich müde aufs Bett. Fast augenblicklich war sie eingeschlafen...

Kasar erwiederte auch ein Gute Nacht und lächelte zurück. Dann trank der den Met aus aus und sagte zu dem Argonier: "Nun, ich sollte auch schlafen gehen. Vielleicht sieht man sich ja wieder." und nickte ihm zu. Dann ging er mit dem restlichen Geld zum Wirt und nahm sich ebenfalls ein Zimmer.
Schnell war er angekommen und fiel ins Bett, zum Glück nachdem er seine Rüstung notdürftig abgelegt hatte, und schlief ein.

Neetinei wünschte Beiden auch eine gute Nacht und sah sich noch eine Weile um. "Um die Uhrzeit wird mich keiner mehr anheuern." Dachte er sich und ging träge zum Wirt. ""Ein Zimmer für die Nacht" Der Wirt übergab dem Argonier einen Schlüssel und dieser warf ihm einen Beutel voller Goldmünzen hin. "Der Rest ist für Euch." So machte er sich auf den Weg zu seinem Zimmer, legte seine schwarze Lederrüstung ab und fiel müde ins Bett. Es dauerte nicht lange, da war er schon im Reich der Träume.

Kasar fand sich in einem langen Saal wieder an dessen Ende ein Thron stand. Kasar kannte diese Umgebung, er war schonmal hier kurz nachdem er in Himmelsrand angekommen war. Er ging bedächtig nach vorne und sah bereits Sheogorath auf dem Thron sitzen: "Hahahaa, mein lieber Kasar. Wieder raus aus diesem deprimierenden Loch? Was ein Glück, ich dachte unser Spiel wäre bereits vorbei." Kasar entgegnete Sheogorath: "Es war ein wirklich spannendes Spiel, doch will ich Euch bitten meine Seele wieder freizugeben Herr. Bin ich auf Dauer nicht auch mal langweilig?" "Hiahaha, versucht Ihr kleeeeiiiiiiner Sterblicher etwa mich zu überreden? HA! Das ist wirklich zu komisch." Sheogorath lachte aber nahm plötzlich wieder einen ernstes Gesichtsausdruck an: "Aber Ihr habt womöglich Recht. Ihr ward mal lustiger... ich mach euch ein Angebot. Ihr versucht ja sowieso schon einen meiner überaus wundervollen Schreine zu finden, also will ich, dass Ihr zu so einen findet. Wenn Ihr es schaffen solltet werde ich euch vielleicht freigeben..." "Das klingt nach einem guten Ende für unser Spielchen. Ich willige ein." "Das braucht Ihr nicht, ich habe es doch schon längst befohlen."

Mit diesen Worten wachte Kasar auf, es war früh am Morgen und Kasar ging sich zuerst ausgiebig waschen und zog sich anschließend seine Rüstung an. Er rückte - wie immer - zum Schluss noch sein Schwert zurecht und atmete tief durch. Anschließend ging er aus seinem Zimmer, die Treppe runter, bestellte sich beim Wirt ein Frühstück und setzte sich hin.

Lautes und wohlklingendes Vogelgezwitscher, weckte die grüne Echse. Es war früher Morgen und Neetinei stand langsam auf, er öffnete die Fenster und atmete die frische und wohltuende Luft ein. Erste Sonnenstrahlen umhüllten und wärmten seinen schuppigen Körper. Der Argonier genoss diesen Moment sichtlich doch schließlich zog er sich seine Rüstung über und ging runter zum Schankraum, dort entdeckte er Kasar und setzte sich kurzerhand zu ihm. "Guten Morgen" War die krage Begrüßung der Echse.

Esmir wurde von Lichtstrahlen getroffen, die ihn ins Gesicht schienen. Eigentlich hätte er gerne etwas länger geschlafen aber die Strahlen waren so hell und kamen in so einem schlechten Winkel, dass er einfach nur aufstehen konnte. Es war kalt, was wohl daran lag, dass er das Fenster über die Nacht offen gelassen hatte und der Winter einbricht. Esmir beeilte sich das Fenster zu schließen und kleidete sich genau so schnell wieder an. Er packte seine restlichen Sachen in sein Bündel und verließ das Zimmer, nachdem er es in einigermaßen annehmbarer Ordnung gebracht hatte. Er schloss die Tür von außen zu und ging hinunter zum Wirt. Diesem überreichte er mit einem Lächeln den Schlüssel und holte sich noch ein Krug mit Eiswasser, was ihm von den umstehenden Tavernenbesuchern befremdete Blicke einbrachte. Ein Ork machte irgendein Kommentar in dem Milchtrinker vorkam, doch Esmir ignorierte ihn einfach und grinste bei dem Gedanken, was er als 'Milchtrinker' diesem Kämpfer antun konnte ohne ihn nicht einmal zu berühren. Er hielt ausschau nach bekannten Gesichtern und fand ihn schließlich neben einem Argonier an einem großen Tisch sitzend. Esmir setzte sich dazu und sagte: "Guten Morgen Kasar. Wie ich sehe habt Ihr wieder jemanden mitgebracht?"

Kurz nachdem sich Kasar setzte kam auch schon der Argonier runter. Als dieser sich zu Kasar setzte sagte Kasar ebenfalls "Guten Morgen. ". Daraufhin brachte der Wirt Kasars Frühstück und Esmir erschien. Auf dessen Frage erweiderte Kasar: "Nunja, ich hatte mit diesem Argonier hier mal einen Auftrag erledigt. Er sitzt nicht wegen einer Gildenmitgliedschaft hier, falls Ihr darauf hinaus wolltet." Kasar aß ein wenig und fuhr fort: "Und wie habt Ihr geschlafen?"

"Eine Gildenmitgliedschaft?" Dachte der Argonier verwundert und musterte Kasar und den Bretonen aufmerksam. "Was für eine Art Gilde seid ihr denn?" Fragte er, da er schon Interesse hätte sich einer solchen Institution anzuschließen. Immerhin reiste der gute Neetinei schon eine ganze Weile alleine durch die Provinzen und ist so leichte Beute für Feinde. Eine Gilde würde einem so die nötige Rückendeckung verschaffen die man braucht.

Auf Kasars Frage antwortete Esmir schulterzuckend: "Naja eigentlich gut, danke der Nachfrage." und trank etwas vom Eiswasser. Dann entschied er sich, eine passive Rolle in dieser Diskussion einzunehmen und lehnte sich zurück.

Ein Kaiserlicher mit einem schwarzen Flammentattoo über seinem rechten Auge, gesellte sich zu der Gruppe. Seine Rüstung wirkte recht besonders mit dem dunklen Leder, der eisernen Schulterplatte und dem Drachen des Kaiserreiches als Gürtelschnalle doch Neetinei beachtete ihn nicht weiter. Er war einzig und allein auf Kasar fixiert und wartete auf eine Antwort. Dennoch war ihm mulmig zu mute, da es den Anschein hatte das dieser Kaiserliche ein Soldat des Kaiserreiches war und bei der Vergangenheit des Argoniers, wäre dies kein nettes Zusammentreffen geworden. Doch die Mulmigkeit legte sich schnell, denn Neetinei verwischte die Spuren seiner Vergangenheit gut. Keiner würde da hinter kommen, was er einst war.

"Unsere Gilde nennt sich die Heroes of Skyrim und besteht aus allen möglichen Leuten. Wir haben bereits mehrere Aufträge angenommen, einen sogar für die Akademie in Winterfeste. Unsere Anzahl wächst stetig an und wir haben bereits eine Gildenfestung zwischen Einsamkeit und Morthal. In letzter Zeit ging alles aber ein wenig drunter und drüber."

"Die Heroes of Skyrim? Und was ist das für eine Gilde? Also welche Art von Aufträgen erledigt Ihr." Neugierig blickte er Kasar an, denn so langsam wuchs das Interesse an einer Gilde in ihm.

Schläfrig öffnete Isayi die Augen. Die Sonne schien durchs Fenster und hatte sie geweckt. Die Halb-Elfe drehte sich auf die andere Seite und schloss wieder die Augen.
5 Minuten werde ich ja wohl noch haben..., dachte sie sich. Nach einer halben Stunde wachte sie wieder auf. Seufzend stand sie auf. Sonst tappte sie nicht so leicht in Die "5-Minuten-Falle" aber nun war es mal wieder passiert. Sie zog sich ihre Rüstung an und begab sich im den Schankraum. Dort saßen bereits Kasar, Esmir, der Argonier von gestern und ein fremder Kaiserlicher zusammen. Wahrscheinlich gehörte dieser Fremde ebenfalls zu dieser Gilde von der Kasar erzählt hatte.
Sie bestellte sich beim Wirt ein Frühstück und gesellte sich dann zu den Anderen.
"Guten Morgen."