Die Ohrfeige hatte Jar'ir schon förmlich erwartete, weswegen er auch darauf vorbereitet war und mit angespannten Muskeln den Schmerz abfing. Er ließ seine Geliebte ziehen, denn ihr hinterher zu laufen, wäre keine wirklich gute Bereicherung gewesen. Natürlich konnte er ihre Reaktion vollkommen verstehen, denn er war drauf und dran sein Leben zu verlieren. Auch wenn ihn das manche Blicke von den anderen Gästen des Banketts ernten ließ. Somit aßen alle weiter und das Bankett lief auf den Höhepunkt am Ende zu.
Tullius erhob sich und sprach: "Da das heutige Verfahren aufgrund einer anderen Sache verlegt wird, möchte ich die Herrschaften nach draußen auf den Übungshof bitten." Schon folgten alle wie die kleinen Lämmchen den Befehl und traten hinaus in Freie. Genauso wie der Khajiit es natürlich auch tat. Letztendlich kamen alle am Übungsplatz an und die eigentlichen "Zuschauer" bildeten einen Kreis, der wohl als eine Art Abgrenzung dienen würde. In der Mitte waren nun Jar'ir und der General. "Die Regeln bestimmte ich.", fing der Kaiserliche an und setzte in einem bestimmenden Ton fort, "Keine Waffen. Sowohl Offensichtliche als auch Versteckte. Zudem keine Magie und auch keine Tränke." Damit hob er schon seine Hände und machte sich bereit. Bevor Jar'ir es ihm gleichtat, zog er noch alle störenden Teile seiner feinen Kleidung aus, was bedeutete, dass er mit nacktem Oberkörper kämpfte. Schon hob auch er die Hände und war bereit. "Hoffentlich macht sich das Training in der Bruderschaft jetzt noch nützlich.", war sein letzter Gedanke.
Sofort ging es los und die Beiden Kontrahenten umkreisten sich. Das Ganze ging eine Minute lang, da sich beide bewusst waren, dass ein erster Angriff auch eine Niederlage bedeuten konnte. Letztenlich griff dann doch Jar'ir als Erster an. Mit einem kräftigen Krallenhieb wollte er den Kaiserlichen erwischen, doch wurde sein Arm noch von desen Linken abgfangen und er bekam direkt einen Schlag in die Magengrube ab. Mit einem schmerzverzerrten gesicht wich der Kater zurück. Dieser alte Mann hatte noch einen ganz schön starken Schlag drauf. Jetzt machte Tullius einen Satz nach vor und schlug einen geraden Schlag nach vorn mit dem Ziel, das gesicht des Khajiiten u erwischen. Doch dieser wich seitlich aus und ergriff den Arm. Bevor er jedoch einen Überwurf anwenden konnte, setzte Tullius mit dem anderen Arm nach und gab dem Kater einen kräftigen Schlag gegen den Kopf. Jar'ir ließ daraufhin benommen den Arm des Kaiserlichen los, mit dem dieser auch gleich ausholte und Jar'ir eins auf die Schnauze verpasste. Gefolgt von einem seitlichen Tritt in die Magengrube. Der Kater ging vor Schmerz auf die Knie und bekam direkt einen noch festeren Tritt gegen den Brustkorb ab. Ohne sich überhaupt wehren zu können, lag er nun auf den Rücken und wirkte K.O. .
Für ihn war der Sieg schon erreicht und er wandte sich bereits ab, um der inzwischen jubelnden Masse seine Überlegenheit zu demonstrieren. Deshalb dachte er auch erst gar nicht daran, dass Jar'ir noch stehen und kämpfen konnte. Doch hat sich der Kater etwas Schmutzigeres erdacht. Der schmutzige Nahkampf wurde gerne in der Bruderschaft gelehrt. Mit einer schwachen stimme rief Jar'ir Tullius zu: "Hey! Umdrehen!" Verwundert tat er das auch und bekam direkt eine Ladung Dreck ins Gesicht, welchen Jar'ir eben mit der Hand aufgesammelt hatte. Während Tullius geblendet war, richtet sich Jar'ir wieder auf. Schnurstracks ging er auf den Kaiserlichen zu und holte zu einem äußerst unfairen tritt aus. Mit volle Wucht traf er in dessen Gemächt und er sackte mit einem schmerzerfüllten Schrei zusammen. Stattdessen den gleichen Fehler wie Tullius zu begehen, setzte Jar'ir nach. Mit einem weiteren Tritt in die empfindlichen Teile des Mannes behielt er den Schmerz bei und nagelte den Kasierlichen auf den Boden fest. Daraufhin schlug er mit seinen Fäusten (manchmal sogar mit den Krallen) solang auf das Gesicht des Kasierlichen ein, bis dieser sich nicht mehr regte und daher das Bewusstsein verloren hatte. erschöpft erhob sich der Kater von dem regunslosen Körper und einige Soldaten kamen herbei, um den General fortzushafen. Jeder wusste hier, dass Jar'ir nicht gegen die regeln verstoßen hatte, weswegen auch niemand eingriff. Dennoch war der Jubel inzwischen abgebrochen und die Personen schauten nur fassunglos. Daraufhin sammelte der Kater seine Kleisung wieder auf und ging zurück in dem Raum, wo das Bankett stattfand. Schließlich brauchte er jetzt etwas zu trinken und vor allem Ruhe. Also nahm er Platz und schenkte sich Wasser ein.