RPG Heroes of Skyrim

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Als Elthin anfing zu weinen, fühlte Veezur sich schlecht. Es war gewiss nicht seine Absicht, sie dazu zu bewegen. Er überlegte, was er sagen sollte.
"Aber, aber. Beruhigt euch, wenn ihr darüber nicht sprechen wollt, habe ich natürlich Verständnis dafür. Und ich kann auch verstehen, weshalb ihr so aufgebracht seid." Mehr virel ihm auf Anhieb nicht ein. Nach einer Pause meinte er:
"Meine Gründe sind da um einiges einfältiger. Mein Hauptgrund sind die Drachen. Wenn ich einen erlegen würde, würde mir das sehr viel Ruhm einbringen, denke ich. Und außerdem habe ich schon gegen so gut wie alles gekämpft, ein Drache wäre da der Höhepunkt." Eigentlich stimmte das nicht so ganz. Aber er konnte schlecht die Wahrheit sagen, zu groß war die Angst, wie schone früher verstoßen zu werden. Nein, dafür war das Band, dass die Gruppe zusammenhielt, noch zu schwach. Dann hörte er, wie Kasar die Wache einteilen wollte. Am liebsten hätte er sich gemeldet, aber seine Verletzungen machten ihm da einen Strich durch die Rechnung. Wenn konnte er sowieso nur mit einem Arm kämpfen, was er nicht beherrschte. Der Argonier senkte den Blick und seufzte ob der Tatsache, dass er für die Gruppe in seinem aktuellen Zustand nur ein Klotz am Bein war.
 
"Also ich bin bestimmt nicht die erste." stellte Eloweyn gleich fest und hob abwehrend die Hände. "Denn abgesehen davon, dass ich seit Tagen weder richtig gegessen, noch geschlafen habe und deswegen wahrscheinlich keine sonderlich gute Wache wäre... Ich habe die letzten Stunden im Gegensatz zu anderen durchgängig gearbeitet..." Sie wandte sich ab und ging zu ihrer Tasche. "Ich bin also aus dem Schneider."
Eloweyn wünschte sich im Moment nicht mehr, als sich endlich ein wenig hinlegen zu können, was wegen dem Schnee aber leichter gesagt, als getan war. Er war kalt und nass! Aber Eloweyn wusste, wie sie da etwas tun könnte.
Mit ihrer Tasche über der Schulter ging sie zu einer freien, größeren Stelle am Feuer. Dann nahm sie einige der Nadelbaumäste, die Fenrir von den Bäumen geschnitten hatte, und breitete sie an dieser Stelle aus. Darüber legte sie dann eines der Leinentücher, die eigentlich zu ihrem Zelt gehörten. Durch den Schnee war es schlicht unmöglich, dieses aufzustellen. Anschließend legte sie noch ihr kurzes Schafsfell drüber, was sie immer als weiche Unterlage nahm und schließlich ihr Mantel als weitere Decke. Fertig. Eloweyn seufzte erleichtert, als sie sich auf ihr provisorisches Bett setzte.
 
Fenrir hob die Hand. "Keine Angst. Ich melde mich freiwilig für die erste Wache. Ich brauche nicht besonders viel Schlaf, deswegen ist das kein Problem. Nicht alle Elfen sind so zart besaitet wie die Dame." Er deutete auf Eloweyn. "Wegen mir kann ich auch die ganze Nacht über euch wachen, wenn es euch recht ist. Mir ist es aber egal. Sagt einfach bescheid." Der Altmer ging zum Feuer und ließ sich dann dort nieder. Aus seiner Tasche zog er ein Buch mit seinen Aufzeichnungen hervor.
Während er neue Formeln ersann, hielt Fenrir die Umgebung im Auge. Es war eine ruhige Nacht. Zu ruhig, wie er fand. Da die anderen noch nicht schliefen, lief er ein wenig durch die Gegend. Natürlich mit einer Fackel in der Hand, sonst wäre der Altmer noch über die Leichen der Werwölfe gestolpert, die immernoch im Lager herumlagen. "Hmm", meinte Fenrir zu sich selbst, als er die Monster sah. Daraus ließ sich doch bestimmt noch etwas machen. Schnell lief er zum Lagerfeuer zurück. "Hat jemand mal ein Messer?", fragte er in die Runde.
 
"Hier" sagte Marna "Du kannst meins haben ich habe es von einem toten orkischen Banditen, er brauchte es nicht mehr." Sie ging zum Lagerfeuer und streckte die Hände aus um sich daran zu wärmen. Zu Elara sagte sie "Wenn du du Hilfe brauchst sag mir einfach Bescheid" Ich werde mir erst mal diesen Argonier ansehen überlegte sie. Sie trat auf ihn zu und sagte: "Ihr scheint auch ganz schön was abbekommen zuhaben. Aber ich glaube wir kennen uns noch nicht mein Name ist Marna."
"Geht es euch gut? Ein Paar von den Wunden sehen ganz schön schlimm aus möchtete ihr das ich euch heile?"
 
Der Argonier blickte auf, als Marna ihn ansprach. Er war kurz in Gedanken versunken.
"Veezur", meinte der Argonier knapp. Im Moment war ihm einfach nicht wirklich nach Reden zumute.
"Heilen? Mit Magie?", ging er schließlich auf Marnas Angebot ein. Eigentlich waren ihm diese Methoden nicht wirklich geheuer und er verlies sich lieber auf Alchemie, aber da er die Gruppe nicht unnötig ausbremsen wollte, beschloss er, eine Ausnahme zu machen.
"Von mir aus. Hauptsache, ich bin bis morgen wieder fit genug, um ohne Beschwerden weiter reisen zu können." Er legte seine Lederarmschienen und den beschlagenen Brustpanzer ab, damit die Elfe mit ihrem Werk beginnen konnte.
 
"Vielen Dank." Erfreut nahm Fenrir das Messer von seiner Altmer-Schwester entgegen. Er hatte natürlich gesehen, dass sie eine Magierin war und sie sah auch nicht besonders schlecht aus. Aber für den Augenblick galt seine Aufmerksamkeit den Werwölfen. Fenrir zog die fünf toten Wesen an eine Stelle. Auf dem Boden breitete er eine Decke aus, die er für die Nächte unter freiem Himmel dabei hatte. Dann begann er sorgfältig, den Wölfen die Haut vom Leib abzuziehen.
Das war allerdings eine Heidenarbeit. Der Altmer hatte nicht viel Erfahrung damit, aber er gab sein Bestes. Nach einer Weile lagen fünf Pelze vor ihm. Die könne wir sicher noch gebrauchen, dachte sich Fenrir. Sein eigentliches Ziel war nicht die Haut, sondern das Fleisch der Kreaturen. Mit ebenso viel Sorgfalt wie vorher zerlegte Fenrir sie in kleine Portionen, die er dann in die Decke einwickelte.
Stolz kehrte er mit dem bluttriefendem Sack zurück ans Lagerfeuer. "Hier", meinte er strahlend, "das sollte für die nächste Zeit als Proviant genügen.
 
Prüfend betrachtete Marna die Brust von Veezur, dann legte sie vorsichtig ihre Hände darauf und murmelte ein paar Worte. Sofort leuchteten die Wunden auf und begannen sich langsam zuschließen. Als die Wunden komplett verschwunden waren sagte sie "So nun müsste es viel besser sein." Etwas wackelig auf den Beinen ob des Energieverlusts ging sie zu Fenrir und betrachtete den blutigen Sack. "Hmm" sagte sie "Ihr wollt sagen das wir Wolfsfleisch essen sollen? Dann auch noch Werwolfsfleisch? Ich bin ja für viele verrückte Sachen zu haben aber ob das schmeckt?" skeptisch blickte sie Fenrir an.
 
"Ich werde mich mal ein wenig hier in der Gegend umsehen." meinte Rantol zur Gruppe, "wenn ihr wollt kann ich später auch mit euch Wache halten, Fenrir. Ich werde aber erst mal sehen, ob wir hier in der Gegend alleine sind, und gegebenenfalls etwas Wild jagen."
Rantol machte sich mit seiner Jagdausrüstung, mitsamt Fackel, auf in den Wald der sie umgab.
Es schien nichts besonderes in der Gegend zu sein. Ein ganz normaler Wald. An einem kleinem Bach saß Rantol sich auf einen Fels und nahm den Bogen. Er setzte den Pfeil auf die Sehne, und schoss.
Nach einer Weile kam er zurück zum Lager:" Ich habe uns einen schönen Hirsch geschossen. Ich werde ihn über dem Feuer braten. Wenn also jemand etwas zu essen will, wird der Hirsch wohl bis Morgenfrüh fertig sein. Den Rest lassen wir dann wohl einfach liegen, da das Ding einfach zu schwer ist, um es mit sich rumzutragen."
Rantol legte den Hirsch auf den Boden und begann das Fell abzuschneiden. Währenddessen fragte er Fenrir:"Kann ich euch dann bei der Wache behilflich sein?"
 
Die Tränen liefen ihr noch einige Zeit über die Wangen,lautlos und langsam.Als die Tränen versiegten stand sie auf und ging hinüber zu ihrem Rucksack,den sie vor dem Angriff nah des Lagerfeuers abgestellt hatte.Sie entnahm dem alten Teil die Laute und stimmte sie kurz,bevor sie zu den Anderen trat:"Ein bisschen Musik kann vielleicht nicht schaden,oder ?"Ohne eine Antwort abzuwarten setzte sie sich ans Feuer und begann:

"Einst ein Nord ward geboren
sein Schicksal stark verworren
Er wurd geboren unter'm Schatten
Seine Feinde es nicht leicht mit ihm hatten
So der König befahl ihm
Zu finden heraus etwas über Dovahkiin

So er lief zu den Werft
Ein Boot für ihn bereitet
Er seine Waffen in der Schmiede schärft
Der Sternenhimmel ihn leitet

Die Nords segelten durch Nacht und Wind,
Ihr' Boote sie tragen sie fort geschwind
Zu erblicken das End' ist ihr Befehl
Sie ihn befolgen mit tapferer Seel

Auf hoher See zum Ende der Welt
Wo er den Göttern will ein Frage gestellt
Widerfährt der Mannschaft ein Fehler klein
So das ihr Blut floß wie Wein
Der Schatten verbarg sich in letzter Sekund
Sonst er wäre gestürtzt zu seinen Gefährten in den Höllenschlund

Er sich rettet mit letzter Kraft
Auf die Insel des Riesen Doriben
Er den Riesen bekämpft mit dem Schaft
der von seiner Axt geblieben

Die Nords segelten durch Nacht und Wind,
Ihr' Boote sie tragen sie fort geschwind
Zu erblicken das End' ist ihr Befehl
Sie ihn befolgen mit tapferer Seel

Nun nach Jahren er kehrt nach Haus
Sein kleinste Pein eine Laus
Das Leben von ihm ist fast zu ende
Und so ist Schluss mit der Legende "

Es war ein altes Lied,das ihr Vater gerne gesungen oder besser gebrummt hatte,wenn er auf reisen war.Es erinnerte sie an den Wagen,die schlechten Straßen und ihren Vater ... Mein Vater,ob er sehr geschockt war,als ich ging?Ich werde es wohl nie herausfinden.Er war meistens so streng zu mir ... aber er muss zumindest einen Hauch von Liebe für sie empfunden haben,oder?
 
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Auf Manras Frage zuckte Fenrir mit den Schultern. "Glaubt mir, es ist besser Werwolfsfleisch zu essen, als zu hungern. Und außerdem habe ich schon schlimmere Sachen gegessen. Werwolf schmeckt immerhin besser als Mensch." Er lächelte, wobei man nicht sagen konnte, ob er es Ernst meinte oder nur scherzte. Als dann Rantol mit einem Hirsch zurück kam, meinte Fenrir: "Na, wie es aussieht, wird es auf dem Speiseplan ein wenig abwechslungsreicher werden. Wolf und Hirsch..." Auf Rantols Frage antwortete der Altmer: "Natürlich könnt Ihr mir behilflich sein. Über ein wenig Konversation bei der Wache wäre ich ganz froh..."
 
"Nun wenn ich die Wahl hab dann warte ich doch lieber auf den Hirschbraten." sagte Marna. "Ich werde mich jetzt schafen legen" sagte sie und rollte ihre Decke vor dem Feuer aus und legte sich hin, die Heilung hatte sie doch mehr erschöpft, als sie erwartet hatte. Schnell schlief sie ein.
 
Sie begann einfach damit, die Baumstämme anzuspitzen, so wie Kasar es ihr aufgetragen hatte. So konnte sie sich wenigstens nützlich machen. Schön, dass die Hochelfe von ihr abließ, denn Elara war diesen Geschöpfen gegenüber sehr misstrauisch eingestellt und hatte eigentlich nicht vor, gut Freund mit ihnen zu werden. Mit angewidertem Gesicht beobachtete sie Fenrir dabei, wie er den Werwölfen die Haut und das Fleisch abzog. War das nicht mit ihrer Krankheit verseucht? Nun, sie würde es nicht essen, also war es nicht ihr Bier. Als ihre Aufgabe beendet war, wandte sie sich wieder dem Lager zu und umging die behelfsmäßige Palisade. Sie lies sich ein wenig weiter ab im Schatten nieder, nachdem sie ihr Bettzeug von ihrem Pferd geladen hatte. Nach einen kurzen Blick zu Kasar wickelte sie sich schließlich in die zusammen genähten Felle und versuchte, sich aufzuwärmen.
 
Auch Veezur beschloss, sich zur Ruhe zu legen, sofern man das so nennen wollte. Das er vermutlich erneut kein Auge zu bekommen würde, konnte er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen. an der Vorderseite seines Beutels war eine aufgerollte Matte aus einfachem Rotwildfell, die er ausbreitete. Auch die Behandlung von Marna schlug allmählich an. Von den Schmerzen spürte er mittlerweile fast nichts mehr, zumindest nicht so viel das es ihn kümmern würde. Elthins Gesang fand er ziemlich gut, das es ihn an etwas erinnerte. Ein Lied, dass ihm oft schon in aussichtslosen Situationen Hoffnung gab und mit dem er eine Menge Dinge aus seiner Vergangenheit verband. Also fragte er etwas zögerlich:
"Ähm, Elthin... ich wollte fragen, also, sofern ihr es kennt... ähm kennt ihr 'Das Drachenblut naht'? Es ist eines meiner Lieblingslieder, und es würde mich freuen, wenn ihr es vortragen könntet." Währenddessen hatte er bereits seine Schlafmatte ausgebreitet und sich darauf gesetzt.
 
Kasar war ganz zufrieden, dass sich die Sache mit der Wache so schnell geklärt hat: "Gut, Fenrir hält Wache und Rantol unterstützt ihn ein wenig." Kasar gähnt kurz: "Also ich bin hundemüde, falls jemand etwas von mir will kann mich ruhig wecken... solange es wichtig ist." Daraufhin legt Kasar seine Rüstung ab und legt sie fein säuberlich neben sein Bettzeug in eine kleine Kiste, die gerade mal so groß ist, dass die Rüstung reinpasst. Dann legt er sich in normaler Kleidung, einer Hose, Schuhe und einer Tunika hin und deckt sich zu.
Der Himmel klart sich etwas auf und man sieht bereits die Sterne, die Sonne ist bereits nicht mehr zusehen. Nachteil ist nur, dass es nun noch kälter wird...
 
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Ja Veezur,es ist auch eines meiner Lieblingslieder."Der Argonier hat einen guten Geschmack,es hat eine schöne Melodie und der Text ist auch recht gut."Aber ich bin müde und musste mich einfach etwas ablenken.Musik ist einfach ... ich kann es nicht beschreiben.Die Anderen wollen wohl auch schlafen,aber ich kann es ja morgen spielen.Nun aber ..."Sie gähnte und lächelte den Argonier an.Er wird mir langsam wirklich sympathisch."ist es zu spät und ich freue mich schon auf ein wenig Schlaf.Gute Nacht."Elthin lief zurück zu ihren Schlafsachen,die sie unter dem Baum abgelegt hatte.Sie schlüpfte hinein und rollte sich zu einer Kugel zusammen,damit ihr etwas wärmer wurde.Wie kalt wird es erst in Himmelsrand?Nach kurzer Zeit hüllte sie schließlich der Schlaf ein und sie versank in Träume,Träume die keine Alpträume waren ...
 
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Halfdan breitete seinen aus Bärenpelz genähten Schlafsack aus, anschließend legte er seine Waffen neben sich und schlüpfte in den Schlafsack. Bei dem Blick in die Sterne erinnerte er sich an seine Zeit während des Großen Krieges in den Feldlagern zurück. Jeden Abend saß er mit seiner Familie und anderen Soldaten am Feuer, aßen Fleisch, sangen Lieder oder erzählten sich Geschichten über Helden aus längst vergangenen Zeiten. Langsam schlief er dann auch ein, auch wenn ihm der Gedanke, dass er das Lager mit zwei Hochelfen teilte nicht ganz gefiel.
 
Auch Veezur legte sich wie die meisten anderen schlafen, naja eigentlich legte er sich einfach nur hin. Wobei... heute könnte es klappen. Der Mond hatte abgenommen, für ihn gute Voraussetzungen für ein wenig Schlaf. Tatsächlich dauerte es etwa eine viertel Stunde, bis ihm die Augen zufielen. Es war ein schönes Gefühl, mal wieder etwas Erholung zu bekommen, besonders nach diesen zwei ereignisreichen Tagen. Erst jetzt merkte er, wie ausgelaugt und schlapp er war. Im Schlaf gab der Argonier für seine Rasse typische, zischende Laute von sich. Doch dann begann er sich unruhig hin und her zu welzen.

Der Vollmond stand hoch über dem Dorf, es war eine sternenklare Nacht. Es herrschte Idylle, einige Mondfalter und Fackelwürmchen schwirrten in der Luft umher. Ein wahrhaft bildschöner Anblick. Doch dann entfernte Schreie. Erst kaum bemerkbar, dann immer lauter. Der Mond färbte sich plötzlich Blutrot, verzweifelte und panische Bürger liefen die Straße entlang. Die Quelle ihrer Panik war erst nicht auszumachen, doch dann kam ein wolfsartiges Wesen, welches einen der Bürger von hinten ansprang und brutal zerfetzte. Nun kamen Wachen und bewaffnete Männer, die ihre Familien beschützen wollten. Mit Bögen, Schwertern, ja sogar Heugabeln gingen sie auf die Bestie los, doch sie hatten keine Chance. Einer nach dem Anderen wurde förmlich in der Luft zerrissen. Veezur konnte nicht eingreifen, er konnte sich nicht mal von der Stelle bewegen. Nachdem noch ein paar unschuldige Bürger ihr Leben gelassen hatten, lief das Biest in Wald. Der Argonier wurde hinterhergezogen. Nach ein paar 100 Metern wurde es langsamer, bis es vor einem See zum Stillstand kam. Das Fell verschwand, die Schultern schmälerten sich. Nach einigen Sekunden hockte nur noch ein Argonier in zerissener Kleidung da. Langsam ging Veezur näher und fiel vor Schreck nach hinten, als er in sein eigenes Gesicht blickte...
 
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Elthin's Haare flatterten im Wind und ihr Kleid wirbelte um sie herum,als sie das Kloster von Mara betrat.Die schleppe des Kleides wurde von zwei jungen Mädchen hinter ihr her getragen und ein Schleier bedeckte ihr Antlitz.Die Bänke waren schon voll Besetzt,sie winkte und lächelte den Leuten zu,da waren Ivan,der seine Füße auf die Bank vor sich geparkt hatte und Pfeife rauchte,was ihm einen tadelden Blick von Arghor eintrug,der in der Ecke die Saiten seiner Laute zupfte.J'agros Fell war zum ersten mal sauber und seine Mähne in höflichen Stil zurückgekämmt.Das hatte wohl Felnar arrangiert,die in einem tief blauen Kleid in der vordersten Reihe saß und ihr zuzwinkerte.Neben ihr saß Quentin,hoch gewachsen und muskolös in seiner blank geputzten Rüstung.Sie hatte ihn noch nie so strahlen sehen.In der Nähe zum Ausgang saßen ihre Eltern.Sie bekam Gewissensbisse,doch der Blick ihrer Eltern war nicht abweisend,im Gegenteil,sie waren nahezu überglücklich.Sie erkannte ein paar ihrer Freundinnen,die aufgeregt tuschelten und kicherten.Doch am Ende des Ganges stand die Person die sie wirklich glücklich machte.Elthin strahlte.Er sah besser aus als sonst,es war ..."Sie schreckte hoch,als ein komisches Geräusch in ihrer Nähe ertönte.Instinktiv griff sie nach ihrer Waffe,beruhigte sich jedoch,als sie merkte,das es bloß Veezur war.Doch ... irgendetwas stimmte nicht.Der Argonier welzte sich wild hin und her,als würde er furchtbare Schmerzen leiden,was er vielleicht auch tat.Hat die Altmer einen Fehler gemacht oder ist es bloß ein Alptraum?Sie wusste es nicht.Zögerlich stand Elthin auf und ging sie zu Veezur hinüber.Es schien dem Argonier wirklich schlecht zu gehen.Soll ich ihn wecken?Ich sollte es wohl besser tun,bevor ihm etwas passiert.Sie ergriff den Argonier bei der Schulter:"Veezur,geht es euch gut?"
 
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Veezur zuckte zusammen, als etwas seine Schulter packte. Reflexartig griff er nach seinem Schwert, verharrte jedoch, da die ruckartige Bewegung schmerzte. Stattdessen drehte er sich auf den Rücken und war sichtlich erleichtert, dass es nur Elthin war.
"Es..." Er musste seine Gedanken sortieren.
"Es geht mir gut. Nur ein Alptraum. Nichts schlimmes." Der Argonier setzte sich auf und atmete durch. Hatte er dieses Ereignis nicht längst verdrängt? Nun ja, ganz vergessen hatte er es offenbar nicht, sonst würde er nicht davon träumen. Dabei würde er es aber nur zu gern vergessen. Seine Atmung hatte sich mittlerweile wieder beruhigt. Aus seiner Tasche nahm er eine kleine Schatulle. Im inneren waren seltsam geformte Blätter. Der Argonier nahm eines davon und legte es sich auf die Zunge, wo er es zerrieb und runterschluckte.
 
Elthin war beruhigt.Zum Glück hatte er nur einen Alptraum und nicht etwas mit seinen Verletzungen oder ... hat es etwas mit dem Werwolfangriff zu tun ? Unterliegt er der Krankheit,trotz seiner Resistenz ? Er wird es schon wissen,hoffe ich ..."Was ist das für ein Zeug?"fragte sie,um sich von der Frage abzulenken.Sie wollte lieber nicht weiter darauf eingehen,wenn der Argonier sagte,das es ihm gut ging.
 
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