RPG Heroes of Skyrim

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Schnell half sie den anderen während die Gedanken in ihrem Kopf durcheinander wirbelten. Sie sollte reiten... noch nie hatte sie auf einem Pferd gesessen. Sie würde sicher herunterfallen und sich blamieren.. aber wen störte das schon, sie würde niemanden von den Leuten hier wiedersehen.. und sie würde bald wieder in Einsamkeit sein und alles würde wieder in geordneten Bahnen laufen... und sie würde wieder studieren. Genau! Das war es ja was sie wollte. Sie musste nicht mehr in das Zimmer zurück. Das Bett war gemacht.. alles was sie zur Zeit besass trug sie bei sich, also nur noch den Mantel genommen, sich einmal umgeblickt und schon war sie auf dem Weg nach draußen, dabei den Mantel um sich gelegt und sich hineingewickelt.
 
Dankend nimmt er Fenya von der Hochelfe entgegen. "Es wird ihr bestens gehen." obwohl er deutlich kleiner ist als das Pferd zieht er sich geschickt in den Sattel und reicht dann Derdera die hand um sie vor sich zu ziehen.
Nach drei versuchen sitzt die Bosmer auch mehr schlecht als recht auf dem hohen rücken des ruhigen pferdes.
Schützend legt er einen arm um ihre Tailie und lenkt Fenya nur mit dem druck seiner Beine.
Grinsend reitet er mit derdera an dem rest der Gilde vorbei die gerade die Kutsche besteigen. "Wir sehen uns in Einsamkeit.", ruft er den Kahjiit auf Ta´agra zu und lässt Fenya etwas schneller gehen, aber immer noch langsam genug um Derdera nicht in gefahr zu bringen die sich nicht gerade sicher vor ihm hält.
 
Um ehrlich zu sein, Codus hätte das Bankett beinahe vergessen. Er hatte den Aushang ja auch nur überflogen und nicht einmal wirklich registriert, da er in Eile war. Schon komisch, normalerweise war das überhaupt nicht seine Art...
Schnell begab er sich auf sein Zimmer und schaute in den Schrank. Etwas besseres als das, was er derzeit trug, war nicht vorhanden. Er hatte sich noch nie etwas aus schicken Kleidern gemacht, aber wie der allerletzte Bettler wollte er bei einem Bankett, das von General Tullius höchstpersönlich ausgerufen wurde, nicht unbedingt erscheinen. Seine Rüstung schien ihm die ideale Lösung. Sie sah bei weitem nicht so schäbig aus, wie das Hemd, das er gerade trug. Außerdem konnte man ja nie wissen, wann die Sturmmäntel oder gar ein Drache angreifen würde. Zugegeben, dass war für ihn nur eine bequeme Ausrede, sich nicht etwas Feines in diesem sündhaft teuren Laden "Glänzende Gewänder" zu kaufen... die Inhaberin konnte er ebenfalls auf den Tod nicht ausstehen.
Nachdem seine Rüstung angelegt und sowohl Dolche wie auch das Kurzschwert verstaut waren, ging er nach draußen, wo der Rest schon aufbruchbereit wartete, beziehungsweise bereits anfing, los zu marschieren.
"In Ordnung, dann mal auf nach Einsamkeit."
 
Als dann endlich alle bereit waren und auf ihren Plätzen saßen konnte es ja los gehen. Lucius trieb die Pferde langsam an und die Kutsche setzte sich gemächlich in Bewegung. Der Weg von der Festung weg war, dank der Bauarbeiter die auch den Weg vor der Festung etwas erneuert hatten, nicht mehr so holprig wie zu Beginn und auf der Straße Richtung Einsamkeit war die Straße eh recht gut ausgebaut. So gut sogar, dass Ahranni einschlief. Allerdings konnte sie nicht lange Ruhen denn immer wieder gab es lästige Unebenheiten und der Wagen machte einen Satz, der Ahranni jedesmal wieder aufwachen lies. Aber, abgesehen von den Straßenschäden, verlief die Reise ohne Unterbrechungen, sodass sie alle am beginnenden späten Nachmittag die Stadttore erreichten.
 
Isayi wurde in eine Zelle gestoßen. Außer ihr war niemand eingesperrt. Das verringerte ihre Fluchtchancen um ein Vielfaches. Die Wache würde nur auf sie aufpassen müssen. Aber was machte sie sich eigentlich vor? Schloss Elend war das sicherste Gefängnis in Himmelsrand. Und wie sollte sie ausbrechen können? Sie hatte keine Dietriche oder Messer mehr.... Aber abzuwarten war auch keine Option. Entweder sie würde hingerichtet werden oder sie müsste eine ganze Weile im Kerker bleiben. Wobei hingerichtet zu werden wahrscheinlicher war. Leider.
"Heute Abend wird das Urteil über euch gefällt. General Tullius höchstpersönlich wird dies tun. Ihr solltet euch geehrt fühlen.", teilte ein Kaiserlicher ihr mit.
"Na großartig.", dachte Isayi,"Wenn Tullius entscheidet werde ich erst recht getötet werden...."
 
Als die Kutsche endlich zum Stillstand kam, richtete sich Jar'ir erstmal auf und streckte sich kräftig. Dann schaute er zur gruppe und sagt mit einem Grinsen auf den Lippen: "Willkommen in Einsamkeit! Ich hoffe ihr hattet eine schöne Fahrt und sind zufrieden mit ihren Urlaubsziel. Wir freuen uns darauf, sie eventuell bald wiedersehen zu dürfen." Das musste einfach mal sein, um die doch etwas bedrückte Stimmung loszuwerden, die auf den Kater und vielleicht den anderen lastete. Der Khajiit sprang von der Kutsche und hielt natürlich die Hand zu Sharavi, um ihr beim absteigen zu helfen.
 
"Danke." sagte Sharavi und lies sich von Jar'ir die von der Kutsche helfen. Dann half er auch noch Ahranni von der Kutsche, die sich ebenfalls bei ihm bedankte. "Okay...ähm. Ich denke wird sollten uns erstmal irgendwo einquartieren. Die beste Taverne hier soll der "Zwinkernde Skeever" sein. Also könnten wir da unsere Sachen ablegen und dann noch ein wenig durch die Stadt schlendern...und Sachen kaufen." Letzteres sagte sie eher grinsend an Jar'ir gewandt als zu den Anderen. "Oder was haltet ihr davon?"
 
"Ach Sharavi, du ziehst mich noch aus. Obwohl, dass hast du schon häufig genug getan.", gab er grinsend zurück, wobei er den Rest jedoch etwas leiser aussprach. mUsste ja nicht gleich jeder Bescheid wissen. Dann blickte er an Sharavi vorbei zu Lucius, der mit seiner Schwester das zahlreiche Gepäck das sie mitbrachten ablud. "Lucius, für wann war das Fest angesetzt?", rief er ihm fragend zu. Es kam nur ein mürrisches "19.00 Uhr" zurück. "Na gut, dann lasst uns erstmal in die Taverne gehen.", sagte er zu den beiden Khajiitdamen und ging vorraus.
Ein paar Minuten später kamen sie auch schon am Gasthaus "Zum zwinkernenden Skeever" an. Dort ging er sofort an den Tresen und sagte zum Wirt: "Ich hätte gerne zwei zimmer für die kommende Nacht. Ein Einzel- und ein Doppelbettzimmer." Gleichzeitig schob er dem Wirt das entsprechende Entgelt für das Zimmer zu, woraufhin er sofort die beiden Schlüssel erhielt. Dann überreichte er den beiden Khajiits den Schlüssel für das Doppelbettzimmer. "Am Besten gehen wir in 5 minuten los, um euch was Schickes zum Anziehen zu kaufen. Ich lade bloß mal den unnötigen Balast im Zimmer ab und komme wieder herunter. Daraufhin begab sich der Kater zu dem ihm zugewiesenen Zimmer.
 
Derdera tat alles weh, als sie endlich in Einsamkeit angekommen waren und Ulwaen ihr vom Pferd geholfen hatte. Sie war froh gewesen, dass er sie vor manchem Sturz und so auch vor dem Spott der anderen bewahrt hatte. Doch nun hatte sie genug und bedankte sich bei Ulwaen, wenn auch nicht ohne Bedauern." Dann wünsche ich euch viel Spass bei dem Bankett.. und alles Gute für euch noch."
 
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Übergibt Fenya den Stallmeister von Einsamkeit und sieht zu Derdera.
"Ihr wollt uns wirklich verlassen? Ihr habt ja gesehen das wir dringend eine Heilerin brauchen in der Gilde"
Langsam führt er sie zu den Stadttoren wo er auf den Rest der Gilde warten würde um sich dann den anderen an die Fersen zu heften. "Nun gut, dann wünche ich euch ein angenemes Leben.", seufzend sieht er ihr nach wie sie in der Stadt verschwindet
 
Sie fühlte sich schon ein wenig merkwürdig.. irgendwie hatte sie ja das Gefühl gehabt, gebraucht zu werden, jedoch nicht als Heilerin sondern mehr als Köchin.. sie seufzte leise. Sie konnte sich nicht entscheiden.. wie so oft. Doch dann schüttelte sie die Gedanken ab und ging zielstrebig zum Haus ihrer Lehrmeisterin. Schon als sie in die Straße einbog kam ihr das Haus komisch vor... die Läden waren vor den Fenstern geschlossen.
Als sie darauf zuging wurde sich von der Frau des Kaufmannes auf der anderen Straßenseite zu sich gewunken. Verwundert ging sie hinüber, dabei immer wieder fragend zu dem Haus blickend. Die Frau erzählte ihr, dass die Meisterin abgereist sei, aber Derderas Tasche bei ihr gelassen habe, falls sie denn wiederkommen würde. Sie erzählte weiterhin, dass ihre Meisterin recht ungehalten gewesen sei, als Derdera einfach so verschwunden war ohne ein Lebenszeichen von sich zu geben. "Sie dachte ihr hättet keine Lust mehr an den Studien gehabt" , erzählte die Frau und Derdera war mehr als bestürzt.
Nachdem sie noch eine Weile mit der Frau geredet und die ihr ihre Tasche ausgehändigt hatte, ging sie benommen durch die Straßen bis sie an einem kleinen Park ankam, in dem der Schnee teilweise zur Seite geräumt war. Eine Bank stand da und sie setzt sich, blickte verzweifelt vor sich hin. Sie wusste nicht wohin, hatte kein Geld und keine Unterkunft. Frierend zog sie den Mantel um sich.
 
"Gut, bis gleich." entgegnete Sharavi Jar'ir und setzte sich mit Ahranni an einen Tisch. "Sag mal Ahranni..." die Khajiit horchte auf, "was hälst du eigentlich von Jar'ir?" Sharavi wusste nicht so recht wie sie ausgerechnet jetzt auf diese Frage kam, doch fand sie genauso seltsam, dass sie Ahranni das nicht schon vorher geefragt hatte. "Hmm...Er ist nett, scheint dich auch wirklich zu lieben. Sieht auch ganz gut aus...Handelt manchmal aber auch etwas unüberlegt. Warum fragst du?" "Ähh...nur so, nur so." Doch so nur so war Sharavis Frage eigentlich nicht. Eigentlich hatte sie schon einen Hintergedanken. Doch bevor sie weiterdenken konnte kam Jar'ir auch schon wieder. Die beiden Khajiit standen auf und Sharavi hakte sich bei Ahranni ein. "Also lass uns gehen. "Glänzende Gewänder" liegt gleich auf der anderen Straßen seite."
 
Als sie in Einsamkeit ankamen, ließ Esmir den Khajiit den Vortritt und trat als vierter von der Kutsche. Er betrachtete Einsamkeit und befand, das alles noch genau so aussah wie vor ein paar Wochen. Er hatte merkwürdiger Weise das Gefühl gehabt, dass sich hier etwas verändert haben sollte, doch das lag warscheinlich daran, dass die Festung sich so sehr verändert hatte und somit auch sein ganzes Umfeld. Er zuckte mit den Schultern und folgte den anderen in den 'Zwinkender Skeever' dort mietete er ein Zimmer und ließ sich zeigen, wo dieses war. Doch er legte dort nur seine Sachen neben das Bett und ging wieder hinaus auf die Straße. Er lief an den verschieden Läden und Ständen vorbei, bis er auf ein Mal auf dem Platz der Kaiserlichen Armee stand. Die Soldaten trainierten an der Mauer das Bogenschießen und am Tor zur Kirche den Schwertkampf. Die Kirche. Esmir schluckte, trat durch das Tor und ging in das Gebäude.
In der Kirche blieb er erstmal ehrfürchtig und respektvoll stehen. Man würde es nicht glauben, aber selbst Magier konnten gläubig sein. Und in seiner Situation empfand Esmir es als vollkommen natürlich zu tun, was er vor hatte. Er trat zu den Schreinen und kniete sich vor Arkays Schrein. Das war derjenige der neun Göttlichen, der über die Sterblichen wacht und sie nach ihrem Tod ins Zwischenreich führt. Da kniete Esmir nun und fing an zu beten. Er betete für seine Eltern, seinen Großvater und alle, die er aus seinem Dorf gekannt hatte. Nach einiger Zeit stand er auf und ihm fiel Julianos Schrein ins Auge. Auch dort kniete er sich hin und betete. Nach ein paar Minuten war er wieder im Begriff zu gehen, als ihm eine Schüssel für spenden auffiel. Er legte einige entbehrliche Münzen hinein und trat aus der Kirche heraus.
Er atmete tief ein und aus und fühlte sich sogar ein wenig besser. Dann fiel ihm wieder ein, dass noch ein Bankett bevor stand und versuchte sich daran zu erinnern wann dieses anfangen sollte. Um Sieben Uhr hat Lucius gesagt. Esmir überprüfte die Zeit und bafand, dass er noch etwas Zeit für andere Dinge übrig hatte. Er entschied sich noch etwas geistig auszuruhen und dann in Ruhe zum Bankett zu gehen. Also ging er in einen kleinen Park und genoß das bisschen Natur, das mitten in der Stadt zu finden war. Er sah einige Falken am Himmel fliegen und verfolgte sie mit seinem Blick. Sie waren sehr Nahe und Esmir meinte, schon einige Details zu erkennen, als er über eine Wurzel stolperte. Durch seine Ungewohnheit mit der Robe kam er zu fall und landete mitten in den Schnee, den irgendwer am Rand des Weges aufghäuft hatte. Mühsam kam er wieder aus dem Schneeberg heraus und bemerkte, dass jemand auch noch Zeuge seines Missgeschicks geworden ist. Er wischte sich schnell mit rotem Gesicht den Schnee von der Robe und blickte dann vom Boden und seiner Robe auf die Person, die da auf der Bank saß und ihn ansah. Es war Derdera. Etwas beruhigt und ein wenig verwirrt sagte Esmir: "Oh hallo Derdera. Was machst du denn hier? Wolltest du nicht irgendwo hin?"
 
Als Jar'ir alle überflüssigen Sachen, also Bogen, Tränke und seine Rüstung, abgelegt hatte, schnappte er sich um die 1000 Goldmünzen und schlenderte zurück zum schankraum, indem er auch schon von Sharavi und Ahranni erwartete wurde. "Na gut. Dann auf auf.", antwortete der Kater und ging vor. Natürlich dauerte es nicht mehr als 1 Minute, im Laden anzukommen. Schon als Jar'ir die Ladentür öffnete, setzte die Verkäuferin ein unangenehm künstliches Lächeln auf. "Oh, wen haben wir denn da. Einen Khajiit und zwei Freundinnen. Für Personen eurer Spezies habe ich spezielle Kleider und Gewänder, direkt nach elsweyrischen Vorbildern. Sie werden eure Herkunft wunderbar untermalen.", sprach die Verkäuferin, wobei es dem Kater jetzt schon auf die Nerven ging, wie aufdringlich diese Dame war. "Die Beiden möchten gerne großzügig einkaufen. Für mich bitte nichts.", gab Jar'ir als Antwort, während er auf Sharavi und Ahranni deutete. Dann wandte er sich an die Beiden: "Sucht euch aus, was ihr wollt. Der Preis soll keine Rolle spielen."
 
Sharavi blickte sich interessiert im Laden um, überall hangen schöne Kleider. Auf das freundliche Getue der Händlerin hörte sie gar nicht. Es war jedesmal der selbe gespielte Mist. Egal wie mies man selbst drauf war, wenn der Kunde im Haus war musste gelächelt werden. Das hatte man Sharavi eingebläut...Als Jar'ir dann aber sagte es würde nur etwas für sie und Ahranni gekauft werden blickte sie ihn schelmisch an. "Oh nein. Nein, nein, nein. DU bekommst auch was, sollst schließlich auch gut aussehen und da kannst du noch so viele widerworte geben." Und damit nahm das Abenteuer seinen lauf. Sharavi und Ahranni nahmen sich jedes Kleid, dass die Altmer ihnen vorlegte genaustens unter die Lupe. Prüften den Stoff, die Nähte, wie die Farbe zu ihrem Fell passte, einfach alles was es zu prüfen gab. So wie es Sharavi gelernt hatte. "Das sieht schön aus." meinte Ahranni bei einem Kleid, doch Sharavi konterte, "Der Stoff ist schlecht...würde bei kleinster Beanspruchung reißen. Schlecht genäht...Mhh, dieses." "Farbe passt nicht." "Stimmt auch wieder." "Schau das hier Sharavi. Das ist gut." "Ja, sieht gut aus...der Stoff ist auch schön. Legs mal dahin." Sie deutete auf einen kleinen Stapel von Kleidern die in der engeren Auswahl standen...dann gings weiter. Die Zeit verging immer mehr und irgendwann hatten die Beiden alle Kleider durch und konnten sich so ihrer engeren Auswahl widmen und dies dauerte auch wieder seine Zeit.
Schlussendlich hatten sie dann auch beide etwas. Sharavi hatte, genau wie Ahranni, ein langes, elegant geschnittenes Kleid. Beide Kleider waren recht figurbetonent geschnitte, weswegen man bei Sharavi auch die kleine Rundung ihres Schwangerschaftsbauches sehen konnte. Die Farben der Kleider waren verschieden. Sharavis hatte einen leichten beige Ton, während Ahrannis leicht bläulich war. Nachdem die Beiden also eingekleidet waren kam Jar'ir an die Reihe. Sharavi griff ihn am Arm und zog ihn aus seiner Ecke raus. Dann wurde erstmal Maßgenommen. Und danach durfte er eine Tortur über sich ergehen lassen. Naja wahrscheinlich fühlte er sich so...den beiden Khajiits machte es nämlich Spaß. Am Ende dieses Spaßes hatten sie drei Gewänder für Jar'ir zu Auswahl. Ein Grünes, ein Blaues und ein Rotes. "Also welches willst du?"
 
Eigentlich hatte sich Jar'ir in eine Ecke des Ladens zurückgezogen, um nicht weiter aufzufallen und dem Embargo entgehen zu können, selbst mit involviert zu werden. Nur leider hatte Sharavi da andere Pläne. "Muss ich unbedingt?", maulte Jar'ir herum. Er interessierte sich einfach nicht für 'feine' Kleidung, auch wenn sie an den Damen sehr gut aussah. Missmutig begutachtete der Kater die Anzüge, die Sharavi für ihn bereitgelegt hatte, wo er auch gleich was zu bemängeln hatte: "Gibt's den nicht wenigstens etwas Schwarzes im reicheren Stil?" Dabei schüttelte die Verkäuferin nur den Kopf, wofür ihr Jar'ir am Liebsten schon den Hals umgedreht hätte. "Na gut. Dann nehme ich rot." Plötzlich schon war die Verkäuferin zur Stelle und packte alle Sachen ein. Dann berechnete sie kurz den Preis und kam zu den 3 Khajiits zurück. "Das macht dann 2500 Goldstücke.", sagte sie freundlich, aber bestimmt. Da der Kater nicht gut im Feilschen war, beließ er den Preis, ging nochmal schnell zur Taverne um den Rest des Goldes zu holen und bezahlte letztendlich.
Danach führte er die beiden Khajiitdamen hinaus. Gerade als sie den Laden verlassen hatten, hielt der Kater nochmal kurz inne und sagte: "Geht schonmal vor, ich habe was vergessen. Bis gleich." Kurz darauf war er wieder im Laden und wie vorhin zwängte sich die Verkäuferin ein Lächeln auf. Gerade als sie den Mund aufmachen wollte, unterbrach Jar'ir sie: "Ihr braucht nichts zu sagen und gewöhnt es euch ab, mich so dämlich anzugrinsen." Erleichtert ließ die Frau das Lächeln fallen und seufzte. Nun, mit ihrer eigentlich gelangweilten Stimme fragte sie: "Also, was wollt ihr noch?" Kurz überlegte der Khajiit und kam dann zu seiner Entscheidung. "Ihr verkauft doch auch sicherlich schmuck, oder? Einerseits bräuchte ich eine schöne Halskette, möglichst elegant, aber nicht protzig. Dann wäre da noch etwas spezielleres. Und zwar habt ihr Ehe oder Verlobungsringe?" Die Verkäuferin schaute zuerst verdutzt, legte dann aber zuerst eine Halskette auf den Tresen. Das sie eigentlich passte, nickte der Kater nur. jetzt kam sie zu einigen ringen, die so vor ihm ausbreitete. Die meisten waren aus Gold und einige hatten sogar eingearbeitete Edelsteine. Nachdem Jar'ir ein wenig Zeit damit verbracht hatte, über die Ringe zu schauen, entschloss er sich für zwei Goldringe, die eine schöne Gravur hatten. Insgesamt bezahlte Jar'ir nochmals 1500 Gold und verließ den Laden. Sowohl die Halskette als auch die Ringe versteckte Jar'ir, sodass ihn die beiden Khajiitdamen nicht sofort sehen könnten. Als er wieder in die Taverne eintrat, sah er auch schon beide. Mit einem kurzen "Bin gleich wieder da" brachte er den Schmuck sicher in seinem Zimmer unter und kehrte wieder zurück zu den Beiden. "So, was habt ihr Beiden jetzt vor?"
 
Froh über die neuen Kleider gingen die beiden Khajiits in Richtung Taverne zurück, zwar wunderte es sie ein wenig, dass Jar'ir doch nochmal zurück in den Laden ging, aber beließen es auch bei einem verwunderten Blick. Dann in der Taverne angekommen brachten sie zuerst ihre schönen neuen Kleider auf ihr Zimmer und setzten sich dann unten an einen Tisch. Es kam auch eine Bedienung, die die Beiden aber auch wieder wegschickten. So warteten sie die paar Minuten bis Jar'ir wieder kam. "Ich weiß nicht so recht. So viel Zeit bis zum Bankett bleibt ja nicht mehr. Wir könnten schonmal unsere Sachen anziehen und noch ein wenig durch die Stadt schlendern...Einsamkeit soll ja sehr schön sein."
 
"Wenn du möchtest. Aber wehe du lachst, wenn ich dieses feine Gezeugs trage!", ermahnte er Sharavi und guckte dabei aber auch Ahranni an. Somit ging er nach oben in sein Zimmer und fing an sich das rote Gewand anzuziehen. Irgendwie fühlte er sich darin unwohl, wo er doch dieses reiche Getue überhaupt nicht ab kann. Als er sich das Ding endlich angezogen hatte, war er doch mit dem Gedanken befriedigt, dass hier für Sharavi zu tun. Da fiel ihm ein, wenn er Sharavi wirklich heiraten wollte, würde Ahranni ja noch da sein und wenn sie nur daneben stehen würde, wäre das auch ziemlich blöd. Eventuell könnte er eine Heirat zwischen Ahranni und Sharavi arangieren. Schnell schnappte er sich nochmals sein Gold, was eigentlich schon fast aufgebraucht war, und rannte nochmals rüber zum Laden. Die Verkäuferin begrüßte ihn mit: "Das Gewand steht euch." Mit einem dankenden Kopfnicken schritt der Kater nochmals an diesem Tage zum Tresen und bat um den selben Goldring. Zum glück hatte sie noch ein paar auf Lager. Zufrieden bezahlte Jar'ir und verließ den Laden wieder ind Richtung Taverne. Dort angekommen, wurde der Ring schnell im Zimmer verstaut und der Kater begab sich wieder in den Schankraum. Jetzt wartete er auf die beiden Damen.
 
"Ich würde doch niemals über dich lachen." sagte Sharavi gespielt empört und Ahranni musste dabei grinsen. Zügig begaben sich auch die beiden Frauen auf ihr Zimmer und begannen damit ihre Kleider anzuziehen. Sharavi war hin und weg von ihrem Kleid und Ahranni war es genauso von ihrem. Freudestrahlend betrachteten sie einander, bevor sie dann auch den Raum verließen. Vorsichtig begaben sie sich nach unten, die Kleider sollte ja nicht irgendwie reißem, weil irgendwo vielleicht doch ein Nagel oder so aus dem Holz ragte. Als Sharavi dann Jar'ir sah weiteten sich ihre Augen. "Ohh! Du siehst wunderschön aus!" Und auch Ahranni musste sich eingestehen, dass Jar'ir sehr gut in dem Gewand aussah. Nachdem Sharavi Jar'ir genug beäugt hatte sagte sie:"Los lasst uns ein wenig die Stadt ansehen." Und machte sich, gefolgt von den beiden Anderen schon auf den Weg nach draußen.
 
Aus ihren trüben Gedanken gerissen blickte sie ein wenig verwundert auf den Mann, der ihr da plötzlich vor Füßen lag. Obwohl ihr gar nicht nach Lachen zumute war, musste sie es, versuchte aber dann sofort es zu unterdrücken und musterte ihn besorgt. "Esmir... geht es euch gut? Ich hoffe ihr habt euch nicht verletzt. Was.. tut ihr denn hier? Ich dachte alle Leute aus der Gilde sind zu diesem Bankett?"
Sie zog den Mantel wieder dicht um sich, in die Tasche zu schauen ob sie etwas wärmeres finden würde, auf die Idee war sie noch nicht gekommen. Und selbst wenn, wo hätte sie sich umziehen sollen.. ein Zimmer konnte sie sich nicht leisten... sie würde beim Stall nachfragen ob man sie dort schlafen lassen würde, etwas anderes blieb ihr wohl nicht übrig.
 
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