Ahranni lies ihre Schultern fallen. "Hmm." Warum hat sie es ihm nicht erzählt. Soll ich? Ahranni machte eine kurze Pause an deren Ende sie kurz seufzte. Früher oder später erfährt er es sowieso. "Hör zu." begann sie, "Das was ich dir jetzt erzähle wirst du niemals in unserer Nähe auch nur erwähnen. Es ist etwas, dass Sharavi und ich am liebsten aus unserem Leben streichen würden." Die Khajiit atmete einmal tief ein und sammelte sich. "Es war vor acht Jahren. Du weist hoffentlich, dass Sharavis Eltern alles andere als gutherzig zu ihr waren?" Sie blickte Jar'ir kurz fragend an, fuhr dann aber ohne eine Antwort abzuwarten fort, "Als ihre Eltern jedenfalls für einige Zeit außer Haus waren, schlich ich mich zu ihrem Anwesen. Wir verbrachten die Nacht gemeinsam. Doch...kamen ihre Eltern früher nach Hause zurück als wir dachten. Sharavis Mutter hörte die Geräusche aus ihrem Zimmer und platzte, wie es für dieses Biest üblich war, herein und fand uns logischerweise. Sie schrie wie eine Furie, beschimpfte mich und sie, lief dann nach unten zu Sharavis Vater. Währenddessen sagte Sharavi mir ich solle so schnell wie möglich verschwinden, während sie die Sache klären wollte. Doch....das lief schief...sehr schief. Zusammen verschmolzen Sharavis Eltern zu einer Einheit der Beleidigung. Ihr Vater war darüber hinaus auch noch gewaltätig. Er schlug Sharavi....mehrmals, schon früher. Wenn Dro'zah, Sharavis Bruder, nicht gerade auch nach Hause gekommen wäre und ihn aufgehalten hätte....wahrscheinlich hätte er Sharavi in dieser Ancht getötet. Da er das nicht konnte warf er sie raus. Er packte sie an ihrem Nachthemd und warf sie auf die Straße." Sie fasste sich an en Kopf, "Das musst du dir vorstellen. Er hat seine eigene Tochter, fast nackt auf die Straße geworfen...nachts wo das Ungeziefer draußen lauerte. Dro brachte sie dann aber sicher zu uns. Wir behandelten sie und sie weinte sich in meinem Armen in den Schlaf. Am nächsten Tag erreichte uns die Nachricht, dass Sharavi aus der Stadt verbannt worden war...sie war Fassungslos. Doch konnte sie nicht bleiben und ich konnte nicht mit, ich musste mich um meine Mutter kümmern. Dro hatte bereits Familie und konnte auch nicht mit. So...so wurden wir getrennt." Die letzten Worte gingen allerdings schon beinahe unter. Denn nun fing Ahranni leise an zu weinen.