RPG Heroes of Skyrim

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Um sich keinen Ärger mit Derdera einzufangen verhält er sich ruhig und versucht sich so an die Wand zu setzen das er seinen Körper nicht noch weiter belastet.
"Wenn ich es richtig gesehen habe ist dort unten nicht viel als der grund des Loches, der Gang und eine weitere Kammer, ich konnte da einen Thron sehen aber nur flüchtig und kaum erleuchtet."
 
Als die Trage wieder herunterkam, setzt sie sich daruf, hielt sich an dem Seil und rief "Ich bin bereit.." ganz langsam kehrten nun die Schmerzen zurück, doch sie ignorierte sie, sie hatte zu tun, wenn sie oben ankam. Ulwaens Brüche mussten geheilt werden, damit nicht noch mehr passierte. Und Aramia hatte auch nicht gut ausehehen, doch das musste wohl mit ihrer Magie zusammenhängen. Sie hoffte, dass diese sich von alleine erholen würde. Sie selber würde ihre ganze Kraft für Ulwaen benötigen.
 
Nun zog er zu guter Letzt Derdera hinauf, womit alle wieder oben waren. Erleichtert atmete Codus auf und wandte sich an die drei Elfen. "So, das hätten wir. Ich denke, jetzt sollten wir die Verletzten versorgen. Was die Wiederherstellung angeht habe ich mich zwar auf Schutzzauber spezialisiert, aber einen einfachen Heilzauber um Schmerzen zu lindern könnte ich hinbekommen. Und helfen werde ich natürlich so gut es geht auch." Währenddessen hatte er das Seil, welches er zuvor um einen Balken an der Decke gewickelt hatte, wieder abgemacht und die Trage in die Ecke gelegt, wo die Überreste der Kiste lagen.
 
Einige Minuten später, in denen Sharavi einige Streicheleinheiten seitens Ahranni und Jar'ir genoss, fng sie schon an zu schnurren. Jar'ir fing an zu lachen, das Geräusch kannte er nur zu gut. Aber erstmal hörte er auf sie zu streicheln und erhob sich wieder. "Hoffe du hast deine kleine Erholungskur genossen.", neckte er sie. "Aber ich gehe jetzt erstmal wieder und lass euch beide alleine. Ich sollte besser mal darüber nachdenken, wie ich mich aus der Sache herauswinden kann." Daraufhin verließ der Kater das Zimmer und ging zurück in sein eigenes. Müde und nachdenklich ließ er sich auf das Bett fallen. Wie sollte er nur aus dieser Misere rauskommen. Nach einigen Minuten schlief er einfach ein, obwohl er gar nicht wollte.
 
Mit beinahe verschlafenen Blick sah Sharavi zu Jar'ir auf als dieser anfing zu lachen. Eigentlich fand sie es schade, dass Jar'ir den Raum verließ. Sie hätte liebend gerne noch weiter mit den beiden gekuschelt. Wahrscheinlich braucht er jetzt erstmal ein wenig Zeit für sich... dachte Sharavi und löste sich langsam aus Ahrannis Umarmung und stand auf. Sie musste dringend aus ihrer Rüstung raus und in etwas bequemeres rein. Allerdings war ihr Fundus an Kleidern leider nicht wirklich groß, das musste sie bei einem Besuch in Einsamkeit dringend ändern, aber immerhin fand sie noch ein einfach Kleid in das sie schnell schlüpfte. Ahranni tat es ihr gleich und tauschte ihre Sachen gegen ein weit bequemeres Kleid.
Sharavi lag wieder auf dem Bett, der Tag hatte sie doch sehr stark erschöpft und sie brauchte dringend noch mehr Ruhe. Ahranni legte sich kurz danach zu ihr, strich ihr sanft über den Kopf und kuschelte sich an sie. Es dauerte auch nicht lange, da schlief Sharavi auch schon ein.
 
"War das eine gute Idee, Bruderherz?" Christina saß mit verschränkten Armen und übereinander geschlagenen Beinen vor Lucius' Arbeitstisch und sah ihren Bruder fragend an. "War es wirklich so weise, General Tullius die Entscheidung in die Hände zu legen? Ich weiß, er ist ein Mann von Ehre, doch Kasar hat einst in der kaiserlichen Armee gedient. Das könnte ihn bei seiner Urteilsfindung beeinflussen."
Was seine Schwester da sagte, entsprach der Wahrheit. Tullius könnte wirklich durch diese Tatsache parteiisch urteilen. Allerdings wogen die Vorwürfe gegen Kasar so schwer, dass mit einem zu milden Urteil fast nicht zu rechnen war. "Ich vertraue auf den gesunden Menschenverstand des Generals", gab der Krieger deswegen selbstsicher zurück. "In ein paar Tagen werden wir mehr wissen. Wir sollten langsam anfangen, uns für die Reise vorzubereiten." Christina nickte und erhob sich, um zu packen. Zurück blieb ein sorgenvoller und immer noch wütender Lucius.
 
Als Derderea oben ankam versagte der Heiltrank von Aramia vollends und die Schmerzen in ihrem Knöchel schlugen über ihr zusammen. Sie konnte kaum auftreten, doch sie wollte auch keine Energie für ihren Knöchel verbrauchen. Die gebrochene Rippe von Ulwaen war am wichtigsten und so mühte sich sich zu ihm hinüber und ließ sich an der Wand hinabrutschen wobei sie Codus ansah. "Ihr könntet einen Blick auf Ulwaen haben und etwas gegen seine Schmerzen tun während ich ihn heile. Bis die Knochen sich wieder verbunden haben wird er heftige Schmerzen haben."
Sie wartete seine Antwort nicht ab sondern wandte sich nun ganz Ulwaen zu, der mitlerweile ganz blass geworden war. Ohne sich weiter mit Erklärungen aufzuhalten schloss sie die Augen, legte ihre Hand auf seine Brust und tastete sich mit ihren magischen Fähigkeiten zu den Rippen und erschrak. Es waren zwei gebrochen und es fehlte nicht viel, dann würde die eine mit der Bruchstelle die Lunge verletzen.
"Bewegt euch jetzt nicht mehr ", sagte sie zu Ulwaen und begann ihr Werk. Schweiß stand ihr nach einer Weile auf der Stirn, doch die Knochen fanden langsam ihren Weg zurück und verbanden sich wieder. Die Verletzungen, welche innerlich gerissen wurden schlossen sich. Sie leitete das Blut zurück in seine Bahnen. Als die Rippen ihre ursprüngliche Lage wieder erreicht hatten, sank sie erstmal errschöpft zurück an die Wand.
 
"Verdammter Schneesturm, verdammte Straße, VERDAMMTER TOTENBESCHWÖRER! ICH SEHE NICHTS!!!" schrie Esmir wütend, während er wieder zurück zur Festung lief. Fluchend erinnerte er sich daran, wie ein zweiter Kurier ihn mitten auf dem Weg eine weitere Nachricht gegeben hat. Darin stand, dass der letzte Brief einfach nur ein dummer Witz von einigen Klassenkameraden des Totenbeschwörers war, die seine Geschichte gehört hatten. Der Brief wurde von Esmir in Asche verwandelt und der Kurier konnte von Glück reden dann nicht Esmirs Aufmerksamkeit zu erregen. Nun stampfte Esmir wütend die Straße entlang, die nun langsam wegen Schnee nicht mehr zu sehen war. Er schaffte es noch die Festung zu erreichen, bevor die Straße vollständig verschwunden war. Er öffnete das Tor und merkte erst jetzt, wie kalt ihm gewesen war. Er nieste, schloss das Tor und ging auf den Kamin zu. Schniefend und schlecht gelaunt setzte er sich vor dem kamin hin und begann damit, sich aufzuwärmen.
 
Ahranni sah Sharavi noch ein wenig dabei zu wie sie schlief, bevor sie ihr einen sanften Kuss auf die Stirn gab und sich dann erhob. Fix strich sie ihr Kleid glatt und verließ dann leise das Zimmer. Ihr Ziel war klar und gleichzeitig doch nicht. Drei Wochen war sie bereits hier, doch war sie bis jetzt erst einmal bei Lucius Zimmer gewesen...und den Weg hatte sie vergessen. Also irrte die Khajiit ein wenig durch die Gänge und Räume bevor sie sich wieder erinnerte wo sie hin musste. Dann stand sie da, vor der Tür des Kaiserlichen. Drauf und dran wieder umzudrehen. Nein. Nein du machst das jetzt. sagte sie in Gedanken zu sich selbst. Sie atmete einmal tief ein und klopfte an die Tür. "Ähm, Lucius...hier ist Ahranni. Können...können wir kurz reden?"
 
Richtet sich vorsichtig wieder auf und betrachtet Derdera besorgt. "Geht es euch gut? Habt ihr euch überanstrengt?"
Seine Schmerzen waren vollends verschwunden und auch seine Atmung ging wieder ohne Probleme.
 
Schwach lächelnd sah sie zu ihm hinüber "Ja, nur ein wenig schwach. Diese Art zu heilen benötigt viel Kraft, ist aber für solche Verletzungen oft unumgänglich. Eure Schulter muss noch gerichtet werden.. doch das ist nicht ganz so schlimm und kräftezehrend. Lass mir nur einen Moment." Sie blickte wieder zu Aramia hinüber. "Geht es euch schon besser?", fragte sie und blieb erstmal an der Wand sitzen, wobei sie auch zu Codus blickte. "Habt Dank Codus... ihr seid im rechten Moment gekommen.
 
Er nickt und lässt sich wieder zurück sinken, sein Blick fliegt ungeduldig zu dem Loch an dessen Grund die magiche Axt lag, die er sich um jeden preis sichern will.
"Ruht euch nur aus Derdera es wäre keinem geholfen wenn unsere einzige voll ausgebildete Heilerin vor Schwäche in Ohnmacht fällt."
 
Ihr Blick folgte dem seinen und sie konnte sich gut vorstellen in welche Richtung seine Gedanken gingen.. zu der Axt. "Ich habe ja gesagt ich würde sie euch holen..." muss aber selber grinsen, " na ja.. warscheinlich hätte ich sie nichtmal anheben können.. sie sah riesig aus."
 
Lächelt und winkt ab "Wie gesagt es wird sie mir niemand von dort unten weg holen und wer weiß wie lange der Draugr dort unten gewacht hat, ein paar Stunden mehr wird der Axt sicher nicht schaden."
Dennoch flackert sein Blick wieder zum Abgrund.
"Woher kommt ihr eigentlich Codus, wurde der Flüchtende schon gestellt? Trotz schlechterem Wetter?", er musstert den Menschen. "Ihr seht nicht aus als hättet ihr einen Kampf hinter euch."
 
Derdera lehnte nun den Kopf an die Wand und schloss ihre Augen um Kraft zu sammeln, dabei hörte sie dem Gespräch zu.
 
„Es geht schon wieder“, beantwortete sie Derderas Frage. „Im Vergleich zu euch beiden ist es nichts Ernstes.“ Sie wandte sich wieder an Ulwaen. „Lasst es lieber etwas langsam angehen. Ihr wollt doch sicher nicht Derderas wundervolle Arbeit zunichte machen, indem ihr euch jetzt überanstrengt, oder? Nein. Ruht euch erst mal eine Weile aus, da unten läuft ja nichts weg.“ Ja genau, wir haben genug Zeit... Die Magierin zeigte ein vorsichtiges Grinsen, und rückte näher zu der Heilerin hinüber, bis sie am Ende auf den Knien vor ihr saß.
Dann sprudelte es einfach aus ihr heraus, ohne dass sie etwas dagegen tun konnte. „Und... es tut mir wirklich wahnsinnig leid, was dort vorhin in der Küche passiert ist. Ich… es tut mir leid… ich wusste nicht was ich tat… Und ich wollte das auch gar nicht… aber ich hatte so viel Angst… bitte, es tut mir so schrecklich leid…“ Aramias Gesicht hatte einen flehenden Ausdruck angenommen. Hilflos blickte sie zwischen den beiden Wandelfen hin und her und sah schließlich bedrückt auf den Boden.
 
Derdera hatte aufgeblickt als die Altmer plötzlich vor ihr kniete und ihr zugehört. Nach einem Blick zu Ulwaen sagte sie schließlich widerstrebend " Gut.. ich verzeihe euch. Aber nochmal möchte nicht in einem Eissplitterregen stehen.. das hat ganz schön weh getan, das kann ich euch sagen. Ihr scheint ganz schön schreckhaft zu sein." Sie zuckte mit den Schultern. "Und ich kann nur für mich sprechen." , fügte sie hinzu und drehte sich nun wieder zu Ulwaen.
"Dann lasst mich eure Schulter sehen."
 
Er nickt und übergibt sich wieder den heilenden Händen von Derdera.
"Es ist wie ich gesagt habe, Eure Worte waren ausdruck der Angst und der unbedachtheit, ich habe euch bereits vergeben gehabt aber lasst euch eins gesagt sein."
Er richtet seine dunklen augen fest auf die goldenen der Hochelfe. "Wenn Ihr noch einmal mir oder Derdera droht werde ich keine Zeit darauf verschwenden euch erst zu warnen, dann werde ich gleich angreifen."
 
Zwar noch etwas erschöpft aber genauso gewissenhaft wie bei den Rippen heilte Derdera nun die Schulter von Ulwaen. Doch dann hatte sie sich vollends verausgabt und lehnte sich ermattet an die Wand. Langsam machten sich ihre Prellungen bemerkbar und auch ihr Knöchel fing wieder an zu pochen. Am liebsten würde sie jetzt in ihrem Bett liegen und sich um nichts mehr kümmern müssen, aber irgendwer würde schließlich für Essen sorgen müssen. So wie es aussah, waren alle wieder zurück, auch wenn Cohen noch nichts dazu gesagt hatte. Müde fragte sie Ulwaen wie es im ginge und wollte dann auch schon aufstehen, doch es gelang ihr nicht. Es fehlte ihr einfach die Kraft. "Ich glaube.. es wird sich jemand anderes um das Essen kümmern müssen."
 
Lucius war gerade dabei, allerlei Kleidungsstücke und Gebrauchsgegenstände in seine Reisetruhe zu packen, als es an der Tür klopfte. Es war Ahranni, Sharavis und Jar'irs kleine Freundin. Er wusste nicht genau, wie die drei zueinander standen, ob es eine Dreiecksbeziehung war oder einfach nur Freundschaft. Allerdings war Lucius gegenüber den Khajiit momentan mehr als misstrauisch eigenstellt. Er war sich sicher, dass sich die beiden Frauen auf Jar'irs Seite gestellt hätten, wäre es zu einem Kampf gekommen. Lucius war aber neugierig, was Ahranni wollte, deshalb bat er sie herein: "Kommt herein. Macht es aber kurz, ich habe nicht sonderlich viel Zeit."
 
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