RPG Heroes of Skyrim

Sharavi wusste nicht so recht was sie sagen sollte, darum schwieg sie vorerst und reagierte gar nicht auf Jar'irs Angebot. Er schien wirklich sein Versprechen halten zu wollen, doch hätte er es auch anders einhalten können...ohne dabei sich selbst in Gefahr zu bringen. "Ja...aber ich will, dass ihr beiden hier bleibt." Jar'ir nickte und ging zur Tür um Ahranni wieder rein zu lassen. Diese nickte Jar'ir kurz zu und ging dann direkt auf Sharavi zu und setztesich neben sie, während sie ihren Arm um sie legte. Sharavi lehnte sich an sie, während Jar'ir, der nun auch wieder neben ihr saß, ihre Hand ergriff und ruhig über ihren Oberschenkel strich. Die Khajiit fühlte sich nun so geborgen wie nur wenige Male in ihrem Leben. Umgeben von den zwei Personen die sie am meisten liebte, eigentlich ein wunderschöner Moment...wenn ihr nur nicht noch immer der Schock in den Beinen stecken würde. Aber der sollte mit Hilfe der Streicheleinheiten auch schnell wieder verschwinden.

"Gut bleibt in Deckung!" ruft er noch dann geht er schon zum Angriff über. Doch der Draugr bewegt sich schneller als es ihm nach seinem äußerem Erscheinungsbild gestattet sein sollte.
Krachend schlagen Ullwaens Äxte auf den Schild des Draugr und nur mit Mühe kann der Mer der Axt des Untoten ausweichen.
Magiche Blitze knistern durch die Luft, die Axt des Draugr war verzaubert und allem anschein nach nicht den Beschränkungen des Ortes unterworfen.
Dennoch geht Ullwaen wieder zum Angriff über, mit Spüngen, Rollen und Finten schafft er es den Draugr langsam zurück zu drängen, jedes mal wenn seine Äxte auf den alten Nornschild stoßen hallt es durch den Gang wie ein Glockenschlag.
Endlich, der Waldelf ist schon hart an der Grenze seiner Ausdauer, erreichen die beiden Kämpfenden das andere Ende des Ganges, was für Ullwaen mehr Platz zum Agieren bedeutet.
Ein Spung an die Wand, abstoßen, über den Draugr hinweg in die nächste Kammer, ein tiefer Schlag, belohnt mit dem befriedigem Knirschen alter brechender Knochen.
Doch da kommt schon die magische Axt angeflogen, abducken um den nun humpelnden Draugr herrum wieder aufspringen aus holen und....
Gerade als Ulwaen zum Todesstoß ausholen will beugt sich der Untote etwas zurück, scheint Luft zu holen um sich schnell wieder vorzubeugen.
Fus Roh Dah
Zu spät erkennt er was der Draugr vorhat und der Waldelf wird mit der ganzen Breitseite der alten Drachenmagie getroffen, gerade als sich seine beiden Äxte in die Brust und den Hals des Untoten bohren.
Wie von der Keule eines Riesen getroffen wird er zurück geworfen, sieht den Gang in schnellem Tempo an seinen Augen vorbeifliegen ehe er mit einem wenig befriedigendem Knacken von einer Wand gestoppt wird.
Stöhnend sinkt er zu Boden ein Draugr Tot und zwei Waldelfen vereltzt am Grund eines tiefen Loches.
"Seid Ihr noch da oben Hochelf?", ruft er stöhnend.
Aber eher um sie dazu zu verleiten nach unten zu kommen, immerhin konnte der Kampf keine drei Minuten gedauert haben.

Derdrea hatte den Kopf gehoben, sah Ulwaen noch durch die Luft fliegen und hörte auch das hässliche Geräusch wenn Knochen brechen. "Ulwaen!" schrie sie auf und im gleichen Atemzug " Aramia.. schnell, wir brauchen Hilfe."
Dann versuchte sie zu Ulwaen hinüber zu kriechen, wobei die Schmerzen wieder über ihr zusammenschlugen, doch sie biss die Zähne zusammen und machte sich auf das Schlimmste gefasst je näher sie Ulwaen kam. Was sollte sie nur tun hier unten mit dem Bann der ihr das Heilen unmöglich machte. Immer wieder ging ihr Blick hastig und voller Angst in die Richtung aus der Ulwaen herangefolgen war um zu sehen ob dieses Monster wieder erschien, doch da blieb alles ruhig. Endlich hatte sie Ulwaen erreicht. "Bleibt liegen.. bewegt euch nicht.. wo hab ihr Schmerzen?" Es glang ihr sich neben ihm sitzend aufzurichten als Ulwaen aufstöhnend und mit zusammengebissenen Zähnen hervorpresste " Meine Schulter.. und mein Rücken.. die Rippen.." Sie blickte nach oben und rief wieder zu der Altmer hoch "Aramia.. kommt, wir müssen Ulwaen hier raus bringen, hier kann ich ihn nicht heilen. Beeilt euch. "

Die ganze Zeit über hing sie schon über das Loch gebeugt und hatte mit bangem Entsetzen die Echos der Kampfgeräusche verfolgt. Gerade als sie selbst endlich beschlossen hatte, nach unten zu klettern, erreichte sie Ulwaens Stimme, dann auch die von Derdera. „Ich komme schon!“ So schnell, wie sie auf der vereisten Leiter Halt finden konnte, kletterte Aramia nach unten.
„Argh, verdammt, was ist das?“ keuchte sie schon auf halbem Weg. Dummerweise trug sie ja noch ihre verzauberte Robe, und deren Effekt schien sich nun auch umzukehren. Statt Magie wieder herzustellen, wurde diese nun regelrecht aus ihr herausgesaugt. Mit jeder Sprosse auf der Leiter schien es schlimmer zu werden. „Oh, oh, nicht gut…“ Die Hochelfe wusste, dass ihr nicht viel Zeit blieb... Den letzten Rest des Weges legte daher sie im Eiltempo zurück und unten angekommen schnappte sie sich eine der Fackeln und wankte zu Ulwaen hinüber.
„Seid ihr schwer verletzt?“ Im Lichtschein der Fackel untersuchte sie seinen Zustand. Das sah nicht gut aus… Hektisch durchwühlte sie ihre Tasche, die sie immer mit sich herumtrug und zog ein Fläschchen mit roter Flüssigkeit darin hervor. Ganz behutsam hob sie mit der einen Hand den Kopf des Bosmers ein wenig an und setzte ihm mit der anderen die Flasche an die Lippen. „Trinkt das. Ein Heiltrank… dürfte zumindest eine Zeit lang helfen… bis wir euch irgendwie da hoch bekommen haben...“

"Ein Draugr:" antwortet er der Hochelfe ehe er sich den Trank einflößen lässt. Die Schmerzen verschwanden aber die wunden waren noch da, seinen linken arm konnte er trotz Trank kaum heben.
"Holt die Axt...bevor jemand anderes sie beanspruchen kann bitte." richtet sich vorsichtig auf und gibt Derdera die Reste des Trankes damit sie wenigstens beide die Leiter mehr oder weniger erklimmen konnten.

Dankbar nahm die den Trank an. Die Schmerzen verflogen fast augenblicklich, doch als sie im Schein der Fackel auf ihren Fuß blickte erschrak sie. Das Gelenk war
dick angeschwollen und selbst im Fackelschein konnte sie sehen, dass es dunkel verfärbt war. Sie wandte sich Ulwaen wieder zu. "Nicht zuviel bewegen" beschwor sie ihn.

„Oh nein, das werde ich nicht! Wir haben gerade ganz andere Sorgen als irgend eine dämliche Axt hier unten zu finden! Erst mal müssen wir hier raus… und später können wir das Ding immer noch holen, wenn ihr unbedingt drauf besteht.“ Sie warf einen besorgten Blick auf Derderas Fuß. „Könnt ihr damit die Leiter hoch? Ich kann euch nicht tragen, fürchte ich…“ Aber weil Ulwaen ihre Hilfe dringender zu brauchen schien, lief sie schnell zu ihm und versuchte so gut es ging, ihn auf dem Weg zur Leiter zu stützen. „Mir bleibt auch nicht viel Zeit hier unten… bitte, wir müssen uns beeilen…“

Die fremde Stimme von oben war das schönste Geräusch, dass sie sich in diesem Moment erhoffen konnte. „Ja! Kommt schnell! Hinter dem Regal ist ein Geheimraum… Wir haben hier unten zwei Verletzte… Wir brauchen Hilfe… Bitte beeilt euch…“ Ihre Stimme wurde langsam schwächer und Ulwaen schien gleichzeitig sein Gewicht zu vervielfachen. Denn der Magieverlust zehrte merklich an Aramias Kräften und sie schien langsam aber sicher unter dem Bosmer zusammenzuschrumpfen.

Derdera war aufgestanden, der Trank unterdrückte die Schmerzen und obwohl sie wusste, sie würde es bereuen, half sie Aramia dabei Ulwaen aufzurichten, doch sie machte sich große Sorgen wegen der Brüche, besonders wegen der Rippen. Auch sie horchte auf und rief nun " Sind noch andere da? Wir brauchen etwas um Ulwaen nach oben zu transportieren. Er kann sicher nicht hinaufklettern."

"Zuerst Aramia ihr geht es schlechter als mir, Derdera helft mir.", mit dem rechten Arm packt er die zusambrechende Hochelfe und zieht sie zusammen mit Derdera auf die Trage, irgendetwas in seiner seite Stach dabei trotz trank qualvoll, doch er biss einfach die Zähne zusammen.
"Zieht sie hoch!" ruft er nach oben und lehnt sich an die Wand um nicht wieder zu boden zu gehen.

Sie half ihm so gut sie konnte und bemerkte sorgenvoll, dass Ulwaen zusammenzuckte. Sie mussten alle so schnell wie möglich aus dem Bann heraus. Ulwaen brauchte Heilung. Als sie Altmer nach oben schwebte sah sie dem seltsamen Transportmittel nach und zählte die Sekunden bis es wieder herunterkam, damit Ulwaen nach oben transportiert werden konnete. Sie stützte ihn während sie warteten. "Bewegt euch so wenig wie möglich."

Zuerst protestierte sie schwach dagegen, als erstes wieder nach oben befördert zu werden, dann sah sie aber ein, dass sich die beiden Waldelfen nicht von ihrer Entscheidung abbringen ließen, und ließ die beiden gewähren. Endlich oben angekommen brachte sie nur ein leises „Danke“ heraus, ehe sie sich mühsam von der Trage erhob, um dann an der nächstbesten Wand zu Boden zu sinken. Mit geschlossenen Augen rieb sie sich die Schläfen, vermied an sonsten jede Bewegung. Langsam wurde es wieder besser.
Eine Frage ließ ihr keine Ruhe. Was war das da unten? Ein Bereich, der magische Einwirkungen umkehrte? Sie verstand doch so viel von Magie, da sollte es ihr doch möglich sein, dieses Rätsel zu lösen... Aramia grübelte angestrengt vor sich hin, bis ihr schließlich eine Idee kam. Könnte es sein…?
„Ein Siegel?!“ brach es plötzlich aus ihr heraus und sie fuhr hoch, starrte wieder zu dem Loch. „Kann nicht sein… Oder doch?“ Die vage Vermutung genügte, um sie eines ganz sicher wissen zu lassen: Sie musste da unbedingt wieder runter, um das genauer zu untersuchen…

Derdera hatte sich gegen die Wand sinken lassen um sich ein wenig auszuruhen, langsam begann ihr Knöchel wieder zu pochen.
"Ich kann nach der Axt schauen." Bot sie aber dennoch an und sah Ulwaen an, der sich mit letzen Kräften ebenfalls an der Mauer hielt. Schon drehte sie sich weg und humpelte zu dem Durchgang, den man im Schein der Fackel noch sehen konnte. Sie nahm eine der Fackeln, biss die Zähne zusammen und humpelte weiter.

„Was? Ach nichts… ich… habe nur laut gedacht.“ Die Magierin starrte wieder angestrengt in das Loch hinunter. „Beachtet mich gar nicht…“ Sie musste da wieder runter und das überprüfen, so bald wie möglich. Denn wenn sie mit ihrer Vermutung richtig lag, konnte in dem Loch noch sonst was verborgen sein… Die Robe loswerden. Erst dann könnte sie sich gefahrlos da unten umsehen. Hatte sie nicht in Fenjas Satteltasche…? Und schon wollte sie wieder losrennen, wurde aber von den jüngsten Geschehnissen daran gehindert, indem sie mit einem höchst ungelenken Stolpern wieder auf dem Boden landete. Okay. Erst ausruhen, dann nachsehen. „Alles in Ordnung… Mir geht’s gut…“ Aramia war aber sichtlich nervös, als sie sich etwas bequemer auf den Boden setzte und immer wieder in Richtung des Lochs blickte. Ungeduldig darauf wartend, dass die Magie wieder zu ihr zurückkehrte.

" Nein Derdera wenn wir oben sind könnt ihr uns Beide heilen und dann komm ich wieder zurück und hole mir meinen Preis, ich glaube kaum das die Ratten ihn wegschleppen werden."
Er greift nach ihrem Arm und zieht sie zur Trage. "Ihr seid dran"

Sie humpelt zurück. "Oh nein.. ohne meine Hilfe kommt ihr nichtmal auf die Trage.. keine Widerrede.. ihr seid als nächster dran." Sie greift nach oben zu der Trage und dirigiert sie zu ihm, hilft ihm trotz des Sträubens und achtet darauf, dass er so liegt, dass er sich nicht weiter verletzen kann durch die Brüche. Dann ruft sie nach oben "Ihr konnt Ulwaen jetzt hochziehen. "