RPG Heroes of Skyrim

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"Das ist auch etwas verwirrend. Eigentlich ist ja Kasar das Oberhaupt, aber Lucius und Christina unterstützen die Gilde finanziell. Nagut eigentlich auch mit Taten. Naja, die beiden scheinen Kasar deswegen ungefähr gleichgestellt zu sein, jedoch ist Kasar nun in Ungnade gefallen und Lucius scheint jetzt die Gilde irgendwie übernommen zu haben. Und ich glaube es reicht für die meisten als Beweis, dass Kasar so blutverschmiert rumgerannt ist. Wo soll das Blut sonst herkommen? Also das bezüglich Schuld scheint klar zu sein." antwortete Esmir und betrachtete die Wache aufmerksam. Dann sprach diese auch direkt an: "Sagt mal, wie lange muss ich jetzt eigentlich sitzen? Ich habe euch zwei Mal geschockt, entführt und euch beim Dienst behindert. Da kommt schon was zusammen oder?" Die Wache sah ihn verwirrt an und fing an zu begreifen. Der Mann sprang auf und wollte zu Esmir hinüberrennen, der nur eine Hand hochob und einen kleinen Blitz losließ. Nichts besondres und auch nur auf den Boden vor der Wache gezielt, doch die Wirkung ging nicht daneben. Die Wache ging wieder ein paar Schritte zurück und Esmir sagte: "Wenn ich Ihr wäre, würde ich das nicht nochmal probieren. Ihr seid zwar bewaffnet aber das hilft euch gegen Magie auch nicht. Außerdem war ich dabei mich ordentlich zu ergeben, also bitte gebt mir die Antwort, wie lange ich sitzen müsste oder wie viel Geld ich zu zahlen hätte." Die Wache sah ihn feindselig an und antwortete: "Ihr müsstet eine Woche einsitzen oder 200 Sebtime bezahlen. Aber ich glaube Ihr fürchtet euch mehr vor den Konsequenzen die euer Gildenmeister auf euch verhängen wird oder?" "Hm 200 Sebtime ist nicht viel, wenn man bedenkt was ich getan habe. Da wird wohl ein ziemlicher Dreck auf euch Wachen gelegt was? Darf ich auch mit Objekten bezahlen? Der Wert müsste stimmen und sie liegen gleich hier im Turm...", meinte Esmir und ging auf die Küchentür zu. Dort angekommen drehte er sich um und sah die Wache wieder scharf an. Er fragte: "Oder wäre das ein Fluchtversuch?", doch die Wache machte eine genervte Handbewegung und folgte ihm. Er meinte noch zu Derdera: "Das wird nicht lange dauern." und ging mit der Wache hinauf in sein Zimmer, wo er einige mittelklassige Zauberbücher aus seinem eigenen Besitz herausholte und der Wache überreichte. Diese steckte die Bücher ein und meinte: "Typisch, dass ein Magier mit Büchern bezahlt.", während Esmir wieder mit ihm nach unten ging. In der Küche angekommen setzte Esmir sich hin und sagte: "So, mit Gevatter Staat bin ich wieder Quitt. Fehlt nur noch die Gilde."
 
Sie hatte mit vor der Brust verschränkten Armen gewartet und sich dabei mit der Hüfte an den Arbeitstisch gelehnt. "Was denkt ihr wird mit Kasar passieren wenn sie ihn finden und festsetzen? Werden sie ihn wohl nach Einsamkeit bringen? Vielleicht wäre das eine Gelegenheit für mich dorthin zurück zu kommen." Sie stieß sich vom Tisch ab und setzte Wasser für Tee auf wobei sie Esmir beobachtete. Merkwürdige Sitten herrschten hier, wo Wachen die Strafe für ein Vergehen bestimmen und auch gleich kassieren konnten.. dachte sie bei sich.
 
Mit einem leisen Fluchen hob Jar'ir das Messer wieder auf, wobei er auch aus den Augenwinkeln warnahm, wie sich Ahranni davonstahl. Von wegen unterstützen, dachte er erzürnt. Doch immernoch gebeutelt von dem inneren Konflikt, hatte er immernoch Probleme damit sich zu entscheiden. Da hörte er Sharavis Stimme, die mehr als besorgt klang. Völlig hin- und hergerissen blickte er überlegend ziellos umher. Seine Blicke schweiften auch zu Kasar ab. Eine gefühlte Ewigkeit später, entschied er sich. Auch wenn qualvoll. Er würde Kasar weiterhin unterstützen. "Es tut mir leid Sharavi. Doch ich habe dir versprochen das Richtige zu tun und das tu ich jetzt.", flüsterte er leise zu sich selbst, während eine Träne über seine Wange lief. "Es tut mir leid."
 
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"So wie ich es mir denken kann, wird Kasar sich der Verhaftung wiedersetzen. Dann wird die Wache in töten. Und ich glaube Lucius hätte auch nichts dagegen. Wir werden sehen was dabei herauskommt, denn Kasar ist schließlich nicht umsonst Anführer dieser Gilde geworden und er hat ja noch Jar'ir bei sich. Ich persönlich würde mich nicht gerne mit den beiden anlegen.", sagte Esmir und meinte dann zur Wache: "Müsstet ihr nicht zu euren Befehlshaber oder so? Oder zur Höhle und eure Kameraden unterstützen?" Die Wache sah ihn finster an und sagte: "Das würde ich gerne, aber durch Eure 'vorsichtige' Behandlung fühle ich mich gerade nicht besonders sicher auf den Beinen." Esmir stieß genervt die Luft aus, doch dann realisierte er erst die Bedeutung vom letzten Satz Derderas und sagte zu ihr: "Oh Ihr wollt uns verlassen? Ich denke, dass ihr auch gut zu Fuß von hier nach Einsamkeit kommt. Aber wenn ich das Wetter so betrachte ist das dann doch deutlich schwieriger oder?"
 
Sie lächelte schwach. "Ich kenne den Weg nicht.. auf dem Weg hierher war ich nicht in der Lage viel zu sehen, ich hatte einen Sack über dem Kopf" Bei der Erinnerung daran und an die Angst welche sie ausgestanden hatte, zog sie die Schultern hoch und hielt den einen Arm mit der Anderen Hand. "Und seht euch den Schnee an.. ich habe nichtmal einen warmen Mantel. Nein.. alleine kann ich es keinesfalls schaffen, das steht fest."
Ihr Blick geht immer mal wieder zu der Wache um sich zu vergewissern, dass es dem Mann nicht schlechter geht.
"Glaubt ihr wirklich, dass Kasar dort draußen den Tod finden wird?" Sie wusste eigendlich nicht wieso sie das fragte. Kasar war ihr genauso wenig vertraut wie die anderen Mitglieder der Gilde und sie hatte schließlich mit allen nichts zu tun.
 
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Esmir blickte Richtung Tür und sagte: "Ich bin mir nicht sicher. Wie bereits gesagt, Kasar muss schon etwas drauf haben, wenn er der Anführer dieser Gilde geworden ist. Ich würde mich zwar anbieten, Euch nach Einsamkeit zu begleiten, aber ich muss mich erstmal meiner Bestrafung stellen." Dann sah er wieder Derdera an und grinste. "Aber sich jetzt darüber den Kopf zu zerbrechen bringt uns auch nichts oder?" sagte er und wechselte das Thema: "Sagt mal was habt Ich eigentlich so gemacht, während wir weg waren?"
 
"Oh.. " ihr Gesicht rötete sich vor Verlegenheit. "Ich.. hatte mich in meiner Kammer eingesperrt. Ich dachte, ich hätte etwas gehört und musste an die Beschwörer denken. "
Es war ihr sichtlich peinlich zuzugeben, dass sie sich wie ein kleines Kind in seinem schützenden Bett verkrochen hatte.
 
Als Derdera fertig war und leicht errötete erkannte Esmir, dass er da wohl das falsche Thema angeschnitten hatte. Doch um sie wenigstens etwas zu beruhigen sagte er: "Da braucht Ihr euch keine sorgen zu machen. Wir haben alle getötet, naja bis auf einen." Leicht schuldig sah Esmir Derdera an und fügte hinzu: "Ich habe einen verschont. Nicht mal älter als ich war er. Er wurde in dieser Festung geboren, doch hatte eine Abscheu gegen die Totenbeschwörung. Deswegen wurde er von den anderen schlecht behandelt und ich glaube er hat es hier gehasst. Ich habe ihm meine Karte gegeben und ihn zur Akademie geschickt. Dort wird man sich schon um ihn kümmern, denn talentiert war er ja." Er lächelte und stellte sich den Totenbeschwörer in einer Klasse zwischen anderen Magiern vor, was ihn nachdenken ließ wie es diesem dort erging.
 
Derdera sah ihn etwas skeptsich an, war aber froh über den Wechsel des Themas. "Wenn er nicht vor dem dichten Scheefall in der Akademie war wird er wohl in Schwierigkeiten sein.", meinte sie mit einem Blick durch das Fenster. "Ich sollte nach dem großen Kamin schauen, nicht, dass das Feuer herunterbrennt und es kalt wird in dem Raum." Allerdings machte sie keine Anstalten, die Küche zu verlassen. Die leeren Räume waren ihr immer noch unheimlich, trotz der Anwesenheit von Esmir und der Wache.
 
"Ich denke dass er es in drei Wochen schon dorthin geschafft haben müsste, ist aber ja auch egal. Ich denke ich komm gleich mal mit. Habt Ihr etwas dagegen wenn ich die Hunde reinhole? Die müssen sich da draußen bestimmt den Schwanz abfrieren..." sagte Esmir, stand auf, ging zur Tür und sah Derdera fragend an.
 
"Nun... ich habe hier keine Entscheidungen zu treffen.. ich bin quasi nur Gast in diesem Haus. Ich denke ihr müsstet das innerhalb der Gilde regeln ob die Hunde hineindürfen oder nicht. Aber da ihr im Moment der einzige aus der Gilde hier seid... liegt die Entscheidung wohl bei euch" , meint sie und verzieht die Lippen zu einem leicht verschmitzem Lächeln.
 
Esmir zuckte mit den Schultern und sagte mit einem Lächeln: "Na wenn Ihr meint. Selbst wenn die Entscheidung bei mir liegt sollte ich doch darauf achten, ob es euch stört oder nicht oder?". Dann ging er durch die Tür und dann in Richtung Ausgang. Als er die Tür öffnete und in die Kälte hinausging, sah er die Hunde zusammengerückt auf dem Hof liegen. Er nahm wieder die Leine und brachte die Hunde hinein, die ziemlich froh darüber zu sein schienen. Auch wenn sie etwas zögerlich hinein gingen, wurden sie schon etwas lebhafter als sie die Wärme spürten. Esmir freute sich darüber, dass wenigstens die Hunde Spaß haben und ließ sie erstmal etwas in der Halle herumrennen. Die Türen waren geschlossen, was bedeutete die Tiere würden hier drin bleiben.
 
Derdera sah sich nun mit der Wache alleine in der Küche und frage den Mann wie es ihm gehe, doch der bummelte nur mürrisch vor sich hin. Sie räumte die Sachen von Frühstück vom Tisch, was sie in der Aufbruchstimmung am Morgen vergessen hatte und dann.. na ja.. sie war nicht gerade stolz auf sich, als sie ihrer Angst erlaubt hatte die Herrschaft zu übernehmen.
Sie hörte die Hunde in der Halle herumtoben und lächelte schwach. Hoffentlich achtete Esmir darauf, dass sie keine Hinterlassenschaften zurückliessen. Langsam begann sie sich zu fragen, ob die anderen heute überhaupt zurück kommen würden.. sollte sie etwas kochen oder nicht. Wohl nicht, dachte sie bei sich und entschloss sich Brote auf den Tisch zu bringen falls doch noch jemand kam.
Dann ging sie hinüber in den großen Wohnraum zum Kamin und machte sich daran Feuerholz aufzulegen. "Sind das eure Hunde?", fragte sie Esmir als sie an ihm vorbeikam.
 
Esmir lachte und sagte: "Nein sind sie nicht. Mit so einer Chaostruppe würde ich nicht zurechtkommen. Doch ich konnte die armen Tiere ja nicht einfach so in der Wildnis stehen lassen. Vorallem bei den Temperaturen. Sie gehören, glaube ich, Christina.". Dann sagte er mehr zu sich selbst: "Ich hoffe, sie ist mir nicht böse, dass ich die Hunde einfach mal mitgenommen habe."
 
"Das lässt sich schwer einschätzen. Ich hatte noch nicht viel mit ihr zu tun. Aber es kann ja nicht falsch sein bei der Kälte draußen. Man muss ja schon selber aufpassen, dass man nicht an der Stelle anfriert wenn man zu langsam über den Hof geht." Sie ächzte etwas als sie die großen Scheite in das Feuer legte und sich dann wieder aufrichtete.
"Ich werde hier noch ein wenig Ordnung machen und dann... ja, dann können wir wohl nur abwarten ob und wann jemand zurückkommt." Damit nickte sie Esmir freundlich zu.
 
Esmir hörte Derdera ächzen, als sie Holz ins Feuer legte und er entschied sich ihr zu helfen. Doch sie war schon fertig und meinte, sie würde jetzt die Festung aufräumen gehen. Als sie sich gerade umdrehte setzte Esmir sich in Bewegung und sagte: "Warte einen Moment. Ich werde dir helfen. Obwohl du dazu gezwungen bist hier zu bleiben, hilfst du uns ohne Bedingung. Da ist es doch nur angemessen, wenn ich dich mal unterstütze."
 
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Überrascht sah sie zu ihm und lächelte dann. "Das ist sehr nett von euch.. danke." Sie begann aufzuräumen und fragte Esmir nach einer Weile "Ich möchte nicht neugierig sein, oder gar aufdringlich, aber was bringt einen so jungen Menschen wie euch dazu einer Gilde beizutreten? Ich meine.. müsst ihr nicht eure Familie unterstützen? "
Derdera war nun ständig in Bewegung, räumte hier etwas weg, legte da etwas zusammen, praktisch stand sie nie still.
 
Derdera nahm Esmirs Hilfe an und er begann ebenfalls einige Sachen an ihre angestammten Plätze zu stellen. Nach einiger Zeit fragte sie ihn wieso er in der Gilde war anstatt seine Familie zu unterstützen. Er räusperte sich, damit seine Stimme nicht krächzend klang und antwortete: "Sie sind tot. Banditen haben mein Dorf überfallen, als ich einen Brief überbringen sollte. Ich habe die Nachricht einige Tage später bekommen. Auf der Suche nach Arbeit bin ich zufällig auf die Gilde gestoßen und bin beigetreten. Das ist noch gar nicht so lang her." Er räusperte sich nochmal und fuhr damit fort ein paar Essensreste wegzubrennen.
 
"Nun.. das tut mir sehr leid. Aber so habt ihr wenigstens eine neue Familie gefunden. Eine Gilde sieht sich ja irgendwie wie eine Familie.. oder irre ich mich da? Bei uns zu Hause gab es keine Gilden. Das Dorf aus dem ich kommen ist wohl zu klein für soetwas. " Sie lächelte und blieb nun stehen um sich zufrieden umzusehen. "So sieht es doch schon ganz gut aus, was meint ihr?"
 
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