RPG Heroes of Skyrim

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Nach einer kurzen Weile kehrte Jar'ir wieder zu Kasar zurück und zwar mit Arahnni im Gepäck. Kasar lächelte leicht und reichte ihr die Hand: "Schön, dass Ihr uns helft."
Am liebsten wöllte Kasar Luciuc und die Kaiserlichen einfach niederstrecken, doch würde die Gefahr bestehen, das Jar'ir dabei auch drauf geht und das wollte er Sharavi nicht antun. Vielleicht musste er sich auf eine friedliche Lösung einigen, doch ist Luciuc wahrscheinlich sowieso nicht bereit dazu...
 
Codus blieb in der Nähe von Lucius und Christina. Dennoch hielt er einen gewissen Abstand und lief gut sechs Meter neben ihnen her. Eine Mörderjagd... das war wirklich aufregend! Doch der immer stärker werdende Schneefall sorgte dafür, dass die Aufregung abnahm. Es war schweinekalt und sehen konnte er auch nicht sonderlich gut. Dieser Kasar wird es sich vermutlich in einer Höhle gemütlich gemacht haben. Codus würde jetzt am liebsten auch im Warmen und Trockenen sitzen.
Um sich eine bessere Übersicht zu verschaffen, kletterte Codus auf eine hohe Tanne und blickte sich um. Die schemenhaften Umrisse der Festung konnte er noch hinter ihnen erkennen. Doch ansonsten keine Spur von Mördern und abtrünnigen Gildenmitgliedern. Aber - war das eine Höhle? Es bestand durchaus die Möglichkeit, dass sie sich dort versteckten. Schnell kam Codus wieder runter und stapfte in Richtung Lucius und Christina. "Ich habe da hinten eine Höhle gesehen... glaube ich. Eventuell sollten wir uns dort umsehen. Zumindest würde ich mich in einer solchen Situation in einer Höhle verkriechen..."
 
"Eine Höhle?" Lucius sah sich nun ebenfalls um und erblickte die Umrisse von etwas, das wirklich wie eine Höhle aussah. Eine Höhle war natürlich der perfekte Zufluchtsort für Flüchtige. Würden sie noch weiter durch den Wald fliehen, würde der kalte Tod sie mit Sicherheit bald einholen. In einer Höhle allerdings konnten sie Schutz vor dem Wetter suchen und sich zudem leichter verteidigen als auf freiem Feld. "Ihr habt Recht. Wir werden uns die Sache ansehen." Nun war ein guter Augenblick, die möglichen Risiken zu minimieren: "Sharavi, Esmir. Ihr passt auf die Hunde auf. Eine der Wachen bleibt hier und hilft Euch. Wenn Kasar und Jar'ir vor uns aus der Höhle kommen sollten, haltet sie auf! Der Rest kommt mit mir."
Christina und Lucius gingen voran. Nun würde das Ganze sein Ende finden!
 
"Okay. Da alles vorbereitet ist, denke ich, legen wir uns am Besten auf die Lauer.", erklärte Jar'ir. Er war leicht nervös, als ob er eine bevorstehende Lebensgefahr bereits jetzt schon spürte. Naja, er würde vielleicht seinem Mörder gegenüberstehen. Von jemanden getötet zu werden, nur weil man einen Mörder beschützte, klang irgendwie paradox. Doch wusste der Kater, dass es das Richtige war, was er hier tat. Daraufhin wandte er sich erstmal an Ahranni: "Du musst nicht mitkämpfen. Du kannst auch gehen. Das ist deine letzte Möglichkeit, hier unversehrt herauszukommen."
 
"Verstanden." sagte Esmir und ging auf die Hunde zu. Doch in Gedanken sagte er Denkste!. Nachdem er sich gesetzt hatte, sah er den anderen zu, wie sie in die Höhle gingen und in der Dunkelheit verschwanden. Er wartete etwas bis er wieder aufstand und zur Wache, die bei ihnen gelassen wurde, ging und diese ansprach: "Entschuldigt, aber da Ka- ich meine die Gesuchten gute Kämpfer sind, muss ich wissen was für Fähigkeiten Ihr habt, denn ich würde gerne Runen setzen und dergleichen. Da ist Zusammenarbeit das A und O, damit Ihr nicht in meine Fallen hineinlauft und die Gesuchten entkommen.". Esmir war zwar höflich, aber der Herr in der Rüstung schien in nicht zu mögen und sagte: "Das wird nicht nötig sein Kleiner. Ich werde mich über den Höhleneingang Positionieren und hinunterspringen. Selbst wenn sie mich bemerken, werden sie davon so sehr abgelenkt sein, dass ihr zu einem Treffer kommt. Also lasst die Runen mal stecken. Die Nord sind der Magie nicht ohne Grund feindlich gesinnt Magier.". Dann drehte sich dieser um und wollte zum Höhleneingang gehen, doch Esmir hielt ihn an der Schulter fest und sagte: "Es tut mir leid." während er einen Schockzauber durch den Körper der Wache laufen ließ. Die Wache fiel ohnmächtig um und die Aufmerksamkeit der Hunde wurde auf diese gezogen. Esmir ging zu den Hunden und sagte zu Sharavi: "Ich bin mir sicher, dass Ihr Jar'ir retten wollt. Ich würde gerne auch meinen Kameraden helfen, aber die Umstände zwingen mich die Hunde und die Wache zur Festung zu bringen. Ich will nicht dass jemand stirbt." Nun band er die Leinen der Hunde zusammen und holte eine Schriftrolle heraus. Mit dieser Schriftrolle -die er für Notfälle dabei hatte- beschwor er einen Frostatronarchen, dem Esmir die Wache in die riesigen Arme hievte, damit dieser sie trug. Dann fur er fort:
"Wenn Ihr durch den Eingang gegangen seid setze ich eine Rune. Um sie zu entschärfen könnt Ihr Zauber darauf wirken, Pfeile darauf schießen, beschworene Kreaturen hineinlaufen lassen oder einfach mit einem Stein darauf werfen. Ihr könnt natürlich auch darüber hinwegspringen, aber das ist schon schwerer. Und keine Angst, ich werde der Rune Ihre Bereichwirkung nehmen. Das bedeutet dass der, der sie Berührt, einen Schock bekommt aber die Gegend drum herum unversehrt bleibt."
Schließlich lächelte er Sharavi an und wartete auf Ihre Antwort.
 
Zurückbleiben und die Hunde bewachen? Sharavi glaubte nicht was sie da gerade gehört hatte. Er will da rein gehen und ihren Geliebten umbringen und sie soll hier bleiben? Pustekuchen! Doch noch bevor Sharavi etwas dagegen sagen konnte, war Lucius mit den Anderen bereits in der Höhle verschwunden. Nun musste Sharavi irgendwie diesen Soldaten loswerden. Sie versuchte einen klaren Gedanken zu fassen, doch unter diesen Bedingungen konnte sie das schon fast gar nicht mehr. Doch wie es schien musste sie das auch gar nicht, denn Esmir nahm sich dessen an und knockte ihn mit einem Zauber aus. Etwas ungläubig sah sie nun den Jungen an, umarmte ihn aber kurz, nachdem er fertig gesprochen hatte. "Danke." sagte sie knapp und rannte in die Höhle hinein.

"Ich habe Sharavi versprochen dich zu finden und auch, dass du diesen Tag überlebst." sagte Ahranni, "Jedoch...sollten wir versuchen keinen Kampf zu beginnen. Vielleicht lässt sich das ja alles mit Worten klären...irgendwie." Dann hörte die Khajiit Schritte. "Hörst du das? Sie sind hier. Bitte...versucht nicht einen Kampf zu provuzieren."
 
"Okay. Dann geh in Deckung und verstecke dich. Wir werden unser Bestes versuchen, die Ganze Sache nicht blutig enden zu lassen." Mit diesen Worten schickte Jar'ir Ahranni weg, woraufhin er sich selbst in einen dunkle Niesche der Höhle begab. Er hatte gutes Blickfeld auf den Eingang zu diesem Höhlenraum. Insgeheim hoffte Jar'ir natürlich, die ganze Sache irgendwie wieder gerade biegen zu können, ohne dabei draufzugehen oder Kasar im Stich zu lassen. Inzwischen kamen die Schritte immer näher...
 
Kasar schaute finster und sagte: "Ich kann euch nichts versprechen, aber wenn es möglich ist werde ich versuchen niemanden umzubringen." dann folgte er den anderen. Nun waren sie schon zu dritt und "draußen" hatten sie noch eine Verbündete, vielleicht sogar mehr. Momentan stand es ganz gut, aus der Sache unblutig herauszukommen. Wie gern wöllte Kasar diesen Mistkerl Luciuc zur Strecke bringen, denn mittlerweile hat sich sein Verdacht, dass Luciuc ihn verraten hatte ja bestätigt. Doch musste er sich zurückhalten... auch wenn er bezweifelte, dass die Sache so friedlich von statten ging wie die anderen es sich wünschten.
Und während er lief machte sich wieder eine leise Stimme in seinem Kopf breit: "Du weißt, was du zutun hast. Du kannst diesen Verräter nicht davon kommen lassen. Und auch seine Schoßhündchen müssen alle sterben." doch ignorierte Kasar sie, Sheogorath's Spiel mag zwar lustig sein und Kasar wollte es gewinnen, doch seine ehem. Gildengenossen umbringen kam nicht in Frage.
 
Lucius betrat die Höhle als erstes, dann folgten Christina und Codus. Die Geschwister hatten inzwischen ihre Waffen gezogen. Der Bruder mit seiner Axt, die Schwester mit ihrem schmalen Schwert. Die Vorhut bildete natürlich Lucius, da er am besten gepanzert von allen war. In der Höhle war mit einer Falle zu rechnen, denn Kasar und Jar'ir hatten den Mut der Verzweifelten auf ihrer Seite. Vielleicht konnten sie die beiden ja herauslocken? Lucius startete einen letzten Versuch: "Kasar! Jar'ir! Kommt raus! Wir müssen es nicht so enden lassen! Wenn ihr euch stellt, können wir sicher einen Gefängnisstrafe aushandeln!" Mit einem schnellen Tod würde er die Flüchtigen wohl kaum zur Aufgabe überreden können, vielleicht aber mit einer Haftstrafe stattdessen.
 
Jar'ir wusste nicht genau, wie er reagieren sollte. Mit fragenden Blicken schaute er zuerst Kasar und dann Ahranni an. Wenn er jetzt antworten würde, würde Lucus ihre Position sofort ermitteln können. Somit war die Möglichkeit des Redens im Moment nicht gegeben. Doch auf einen Angriff konnten sie auch nicht setzen. Es war letztendlich eine Patt-Situation. Die Geschwister wussten nicht, wo genau der Hinterhalt, doch sie waren besser bewaffnet. Somit blieb der Gruppe eigentlich nichts anderes übrig, als leise zu bleiben und abzuwarten.
 
Die Zeit der Aufgabe ist nicht gekommen, noch nicht. Kasar hielt seinen Zeigefinger an den Mund was anscheinend Jar'irs Gedankengang nur bestätigte. Auch wenn sie das unblutig beenden wollten, war der Zeitpunkt noch zu früh. Außerdem war Kasars Definition von unblutig, dass niemand starb. Und wenn Luciuc in eine Falle treten, oder Kasar ihn anderweitig ausnocken musste, so war er auch bereit dazu. Doch falls es zum Gespräch kommen sollte, so würde er wahrscheinlich Jar'ir oder einem anderen Gildenmitglied das reden überlassen. Kasar hat sein diplomatisches Geschick vor langem verloren und würde wahrscheinlich alles nur noch schlimmer machen.
 
"Verdammte Bäume! Es ist fast so, als ob sie sich mir in den Weg stellen."
Esmir arbeitete sich fluchend mit den Hunden und der bewusstlosen Wache zur Festung durch und umlief einen Baum nach dem anderen. Er hatte den Höhleneingang wie angesagt mit einer Rune verziert und sich mit dem Frostatronarchen auf den Weg gemacht. Als er endlich die Festung sehen konnte, wurde sein Schritttempo etwas schneller bis er vor dem Tor angekommen war. Er öffnete es mit einigen Schwierigkeiten und wollte gerade hineintreten, als er hinter sich hörte, wie riesige Eisbrocken auseinanderbrachen und herunterfielen. Genervt drehte Esmir sich um und sah, dass der Atronarch seine Magie verloren hatte. Also Band Esmir die Hunde etwas entfernt von der Schmiede an und trug die Wache in die Festung. Dort sah er erstmal planlos umher und entschied sich dann, die Wache in der Küche abzuladen. Mit einem erleichterten Seufzen ließ er die Wache auf den Stuhl fallen und streckte sich. Wie schwer waren diese Typen? Zu schwer, nach Esmirs Geschmack. Durstig suchte er nach etwas Wasser, doch konnte nichts finden. Er versuchte sich daran zu erinnern, wo das Wasser war, doch er hatte es vergessen. Frustriert stieß Esmir Luft aus und suchte erstmal nach einen Krug oder ähnliches. Er durchwühlte die Schränke und fand schließlich einen. Als er den Krug auf den Tisch stellte, rührte sich die Wache wieder. Esmir ging locker zur anderen Seite des Tisches und schockte den Mann noch mal. Er würde die Wache erst wieder zum Bewusstsein kommen lassen, wenn sie gefesselt dasaß oder die ganze Sache schon geklärt war. Esmir wollte gerade die Festung auf der Suche nach Wasser durchsuchen, als er schmerzhaft gegen den Türrahmen stieß. Er schrie laut auf und begann in genau der selben Lautstärke zu fluchen. Heute war einfach nicht sein Tag...
 
Derdera wusste nicht wieviel Zeit vergangen war, als sie wieder Geräusche hörte und sich angsvoll an die Wand hinter Ihrem Bett drückte. Sie war ganz sicher, dass wirklich noch Beschwörer da draußen rumliefen. Dann schienen die Geräusche aus der Küche zu kommen und sie schlich vorsichtig zur Tür, legt ihr Ohr daran. Als sie einen Schrei hörte und dann jemanden fluchen meinte sie die Stimme zu erkennen. Erleichtert nahm sie den Stuhl unter der Klinke weg, öffnete die Tür und lief zur Küche.
"Esmir...seid ihr das?" rief sie und blieb dann doch vorsichtshalber auf halbem Wege stehen um gleich wieder flüchten zu können wenn er es nicht war. Wie dumm von ihr, dass sie nicht vom Zimmer aus gerufen hatte. Sie hielt den Atem an.
 
Es kam keine Antwort. Für Lucius hieß das, dass die beiden Abtrünnigen den Tod einer Haftstrafe vorziehen. Dem Kaiserlichen sollte es recht sein, er hatte sowieso nicht vor, den beiden so eine Gnade zu gewähren. Die Ungeheurlichkeit des doppelten Verrates war für ihn immer noch kaum zu begreifen. Vorallem Jar'ir hätte er ein wenig mehr Verstand zu getraut. Sich mit einem gesuchten Mörder zu verbünden war so ziemlich das Dämlichste, was sich Lucius vorstellen konnte. Seine Gedanken schweiften zu Sharavi. Ein weniger ehrenhafter Mann hätte die Frau als Geisel genommen und mit Ermordung gedroht, sollte sich der Khajiit nicht ergeben. Aber Lucius war anders. Er mochte ernst und grimmig sein, aber ein wenig Ehre steckte auch in ihm.
"Jar'ir", rief Lucius in die Höhle hinein, während er sich langsam vorwärts bewegte. Die folgende Drohung war das äußerste Mittel, das er anwenden wollte: "Denkt doch auch einmal an Sharavi. Überlegt, wie traurig sie wäre, wenn Euch etwas geschieht. Und denkt darüber nach, was mit ihr geschieht, sollte herauskommen, dass sie an Eurer Flucht beteiligt war. Das kaiserliche Gesetz macht keinen Unterschied zwischen Mann und Frau. Liefert mir den Mörder aus, dann kann ich über Eure Begnadigung nachdenken. Vielleicht lässt sich sogar über ein Kopfgeld reden. Macht Euch und andere nicht unglücklich. Das ist meine letzte Warnung! Solltet Ihr Euch jetzt nicht stellen, gilgt das Gesetz des Schwertes!"
 
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Als Esmir Derdera hörte fühlte er sich komischer Weise ertappt und zuckte zusammen. Er drehte sich zu ihr um, zog die Kapuze zurück und lächelte entschuldigend. Dann sagte er leicht krächzend: "Ja ich bins. Entschuldigt falls ich euch erschreckt habe. Könntet Ihr mir vielleicht sagen wo das Wasser ist? Ich hab vergessen wo ich es finden kann..." Sein Blick fiel auf die Wache und er fügte noch schnell hinzu: "Dann kann ich euch auch das mit der Wache da erklären.". Er hoffte das Derdera ihn wenigstens die Situation und seine Standpunkte erklären lässt, bevor sie ihn verjagt oder ähnliches...
 
Erleichtert ging sie ihm nun entgegen und warf einen kurzen Blick auf den Mann auf dem Stuhl. Mit ein paar Handgriffen hatte sie ihm einen Becher Wasser zurechtgemacht und überreichte ihm diesen. "Hier... ihr ahnt gar nicht wie froh ich bin euch zu sehen. Ist dem Mann schlecht geworden? Oder ist er verletzt?", fragte sie sogleich besorgt und wollte zu ihm gehen.
 
Esmir erkannte, dass Derdera anscheinend nichts von der Situation wusste und begann -nach einem Schluck Wasser- zu erklären.
Er erzählte ihr ehrlich und selbstkritisch wie Kasar in die Festung gekommen ist, Esmirs Beschluss diesem zu helfen, die Verfolgung Kasars, die Aufteilung der Gruppe und seinem Verrat. Beim Erzählen fiel ihm auf, dass er sich immer mieser fühlte, weil er die Wache bewusstlos geschockt hatte. Diese tat doch auch nur ihre Arbeit. Letztendlich endete er damit das er sagte:
"Auch wenn ich mich schlecht fühle diesen Mann mit Magie bewusstlos geschockt und den Befehlshabenden der Gilde verraten zu haben weiß ich, dass ich richtig gehandelt habe. Kasar ist ein Kamerad und einen Kameraden hat man zu beschützen, egal wer hinter ihm her ist. Das ist das, was ich unter einer Gilde verstehe. Eine Gemeinschaft von Menschen die zusammen arbeiten und sich gegenseitig unterstützen. Nicht nur irgendein Geschäft. Tut mir leid wenn ich der einzige bin der so denkt, aber so ist es nun mal."
Er blickte grimmig auf den Tisch und trank den letzten Rest Wasser, wobei ihm nicht auffiel, dass die Wache wieder wach war.
"Ich weiß, dass ich auch Unrechtes getan habe und werde mich jeder Bestrafung, die sich Lucius ausdenkt, fügen."
 
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"Oh S******.", fluchte Jar'ir leise vor sich her. Mit allen hätte der Kater jetzt gerechnet, aber nicht damit, dass man doch Sharavi damit auch in Verbindung bringen konnte. Und wie Kasar sagte, würde das Rechtssystem da kaum halt machen. Naja, wenn Lucius wüsste, wer Jar'ir einmal war. Doch diese Wort beunruhigten den Khajiit nur und lösten einen inneren Konflikt aus. Seine Gesichtsausdruck war auch völlig verunsichert. Sollte er hier weitermachen und riskieren, dass Sharavi gefangen und wenn nicht sogar getötet werden würde? Oder sollte er Kasar in den Rücken fallen und ausliefern? Er wurde von diesen Gedankengängen hin und her gerissen. Seine Hand begann zu zittern. Er hatte Angst. Aber nicht um sich, sondern um Sharavi. Hoffentlich würde sie nichts Dummes tun, womit sie belangt werden könnte. Dann passierte, was passieren musste. Durch seine Unachtsamekit ließ er versehentlich das Messer fallen, welches klimpernd zu Boden fiel.
 
Ahranni blickte nachdem Lucius sein Angebot unterbreitet hatte dahin wo Jar'ir war, sie konnte erkennen wie sein Gesicht von Unsicherheit durchzogen war. Sie wollte ihn mit einem eindeutigen Blick dazu bringen das Angebot anzunehmen, doch blickte er nichtmal zu ihr herüber, sonder starrte vielmehr ins Leere. Dann plötzlich lies er das Messer fallen. Jetzt blieb ihm nicht wirklich eine Wahl mehr.

Schnell lief Sharavi durch die Höhle und wäre schon mehrmals fast gestolpert. Doch konnte sie sich immer wieder gerade so fangen. Sie hörte wie jemand redete, konnte aber nicht richtig verstehen was, dafür waren ihre eigenen Schritte, sowie ihr Atem zu laut. Dann sah sie die Gruppe auch schon, als sie bei ihnen stand hörte sie auch ein leichtes Klirren, nahm es aber nicht weiter zur Kenntnis. "Jar'ir? Jar'ir wo bist du?" rief sie in etwas weinerlichen Ton, ohne wirklich auf die Anderen zu achten. "Komm her und mach es nicht noch schlimmer als es schon ist."

Sharavi! dachte Ahranni als sie die Khajiit sah. Doch so recht wusste sie nicht ob ihr auftauchen jetzt gut oder schlecht war. Jedoch musste Ahranni dringend ihre Position ändern, langsam und leise schlich sie an der Felswand vorbei und hinter die Gruppe. Dann trat sie aus dem Schatten und stellte sich dazu, als wäre sie gerade mit Sharavi angekommen.
 
"Wisst ihr... ich habe noch immer nicht so ganz verstanden wer denn das Oberhaupt der Gilde ist.."sagte sie und legte der Wache nun die Hand auf die Schulter um zu sehen ob es ihm gut ging nach Esmirs Behandlung. "Ich bin auch nicht in der Lage zu urteilen.. allerdings finde ich schlimm, was da in Einsamkeit passiert ist. Aber ist es nicht so, dass jemand erst schuldig ist wenn man ihm seine Taten nachweisen kann?"
Die Wache stöhnte auf und hielt hielt sich den Kopf, so, als wenn sie starke Kopfschmerzen hätte. So ganz schien der Mann noch nicht zu begreifen wo er sich gerade befand.
 
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