RPG Heroes of Skyrim

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Derdera überlegte kurz und entschied sich dann dafür, in der Küche zu bleiben. Sie war nicht neugierig und würde irgendwann sowieso erfahren was passiert war.
 
"Na gut, folgt mir. Ich kenne einen schnellen Weg hier raus. Hoffentlich hat den noch niemand dicht gemacht." Somit ging Jar'ir voraus und führte Kasar in den Keller. Da es da immernoch düster war, aber der Kater auch keine Fackel benutzen wollte, wies er Kasar an, seine Schulter festzuhalten. Damit konnte der Khajiit den Kaiserlichen durch die Dunkelheit begleiten, bis sie letztendlich vor dem immeroch provisorisch zugenagelten Schmugglereingang bzw. -ausgang standen. "Ich habe nur das mickrige Messer hier. Könntet ihr eventuell das hier aufmachen?"
 
Kasar konnte nichts vor Augen sehen, einzig ein kleines Fitzelchen an Licht, dass durch die provisorisch festgenagelten Holzbretter durchblizte. Kasar hob seine Hand von Jar'irs Schulter und hinterließ einen rötlichen Handabdruck. Anschließend zog er sein Schwert und antwortete: "Mit vergnügen." mit einem kräftigen Schwung schlug er mit seinem Schwert gegen das Holz. Nach ein paar Schlägen trat er noch mit seinem Eisenstiefel nach und er Weg war frei.
Kasar trat hinaus und sprang eine etwas größere Stufe hinab. Das Licht blendete ihn und er musste die Hand schützend vor sein Gesicht halten, doch nach kurzer Zeit hatte er sich wieder an das Licht gewohnt und Jar'ir stand auch schon neben ihm. Kasar steckte sein Schwert weg und fragte den Kahjit: "Nun, können wir am besten vorerst abtauchen? Die Kaiserliche Wache war anscheinend sehr aufgebracht und schickt wahrscheinlich Verstärkung... mittlerweile müssten sie die anderen auch gefunden haben."
 
Was wollte er? Abtauchen? Und besonders die Nachricht mit der Verstärkung der Kaiserlichen beunruhigte den Khajiit. Was hatte Kasar angestellt, dass er so verfolgt werden würde. "Was meint ihr mit Abtauchen?" fragte Jar'ir ungläubig. "Mir ist es ja egal, was ihr getan habt, doch müsstet ihr schon eine halbe Stadt ausgeräuchert haben, um so verfolgt zu werden. Außerdem habe ich meine wunderbare Katze hier, ich kann nicht einfach gehen. Bevor ich entscheide, was ich tue, klärt mich zuerst auf, was hier los ist!"
 
Lucius sog scharf die Luft ein. Einen Mann zu ermorden war eine Sache, aber dazu noch eine Frau und ein Kind? Dafür würde Kasar bezahlen. Blut mit Blut. Sein größtes Vergehen war allerdings, die Gilde und damit auch Lucius in die Sache mit reinzuziehen. "Ja, er ist hier. Ich sollte nichts sagen, aber ich bin ein treuer Untergebener des Kaisers und ein rechtschaffender Bürger. Seid versichert, dass meine Gilde nicht mit gesuchten Mördern kollaboriert. Kommt, ich zeige Euch, wohin der Schurke geflohen ist." Lucius ging in die Richtung, in die Kasar verschwunden war. Im Gehen nahm der Kaiserliche ein Schwert von der Wand. Es war nicht seine Absicht, Kasar lebend gehen zu lassen. Eigenhändige würde er ihn zur Strecke bringen.
Doch Kasar schien sich in Luft aufgelöst zu haben, denn er war nicht dort, wo er hätte sein sollen. Stattdessen entdeckte Lucius eine kleine Tür, die aus dem Hauptsaal hinaus führte. Der Weg von dort führte in den Keller. Es war zu dunkel, um etwas zu erkennen können, deshalb rief Lucius in die Finsternis hinein: "Kasar! Kommt raus! Ihr könnt Euch nicht vor der Autorität des Kaiserreichs verstecken! Ergebt Euch und ich gewäre Euch die Gnade eines schnellen Todes!" Lucius und die drei Wachmänner teilten sich jetzt in dem Keller auf und begann, nach Kasar zu suchen.
 
"Es muss ja nicht weit weg sein und ihr müsst auch nicht lange wegbleiben. Aber wenn ihr es unbedingt hören wollt." Kasar schaute sich um und kniete sich hin: "Also, ich kann mich nicht mehr genau an alles erinnern, doch ich habe, nachdem ich Luciuc Schwester verlassen habe in Einsamkeit einen Priester getroffen. Er schaute sich erschrocken an und ging auf mich zu. Er sagte, ich würde eine tiefschwarze Aura verbreiten. Das hängt alles mit meiner Vorgeschichte zusammen... ich weiß nicht ob ihr es wisst, aber ich war vor vielen Jahren auf den Shivering Isles. Dort habe ich den großen Daedragott Sheogorath, den Wahngott getroffen. Ein wirklich sehr symphatischer Kerl... ich schweife ab. Auf jeden Fall meinte der Priester in Einsamkeit zu mir, ich bräuchte sofort Hilfe. Mir war nicht ganz klar, was er wollte und bin mitgegangen. In der Kapellengruft wollte dieser Idiot irgendein Ritual an mir ausführen und ich hatte wirklich keine Lust auf einen Exorzismus. Nun, leider haben mir zwei andere Priester den weg versperrt und ich musste mich... durchsetzen. Wenigstens waren sie schon in einer Gruft." Auf Kasars Gesicht macht sich ein leichtes grinsen breit: "Naja, nach der Aktion war es schon spät und ich wollte ich keine Taverne. Da fiel mir ein, dass ich in Einsamkeit ein paar ferne Verwandte habe. Zu denen bin ich gegangen und konnte dort schlafen. Allerdings sind ferne Verwandte nicht gerade vertrauenswürdig. Sie fragten, warum mein Schwert etwas blutig war und ich wusste, dass Ausreden kein Erfolg haben werden. Ich habe gesagt, ich habe damit die Priester erschlagen... mein großcousin hat den Fehler gemacht zur Wache gehen zu wollen. Ich musste ihn und seine Frau beseitigen.
Nachdem das erledigt war, habe ich den Schlüssel zu dem Haus ihrer Eltern gefunden. Dieses Haus hätte eigentlich leer stehen müssen... doch irgendeine Familie, Mann, Frau und Kind wohnten dort. Als ich da reinplatzte, mit ein klein wenig mehr Blut besudelt hat die Frau bereits nach der Wache geschrien... bis ich ihre Kehle durschnitten hatte... da spritzte sie mich von oben bis unten mit Blut voll... nun, der Vater hatte schnell eine Axt gezogen... und sie wieder verloren. Das Kind ist während des Kampfes wohl irgendwie dazwischen geraten... ... dann sind die Wachen aufgetaucht und den Rest kennt ihr ja. Ist eurer Informationsdurst nun gestillt?" Kasar stand auf und schaute Jar'ir fragend an.
 
Da ihm kein Befehl erteilt wurde, und die drei Wachen doch recht wehrhaftig aussehen zuckt er nur mit den Schultern, löst sich von seinen Platz am Eingang der Feste und marschiert zu seiner Morgendlichen verabredung mit gerößtetem Brot, Ei, Käse und einer schimpfenden Derdera das er die Essmanieren eines kurz vor dem verhungern stehenden Orks hätte.

Schwungvoll stößt er die Tür zur Küche auf. "Einen guten Morgen wünche ich, das heutige Wetter sieht nach Niederschlag und kälte aus." verkündet er wie jeden Morgen wie es vor den dicken Mauern der Burg aussah.
 
Ein leichtes Lächeln umspielte ihren Mund und sie deutete auf sein Früstück welches sie schon auf den Tisch gestellt hatte. "Wenn ihr immer so schlechtes Wetter meldet, muss ich mir ernsthaft überlegen, ob ich euch weiter Frühstück mache", meint sie und denkt gleich darauf daran, dass sie es wohl sowieso bald nicht mehr machen würde, doch dann schüttelt sie den Gedanken ab. "Wisst ihr was da gerade in der Halle los war?
 
Setzt sich lächelnd und fällt mit gewohntem Appetit über sein Frühstück her.
"Drei kaiserliche Wachen die den alten herrn der Gilde wegen Mordes suchen." gibt er sein wissen mit halbvollen Mund kund. "Bleibt am besten in der Küche, nicht auszudenken das euch etwas passieren könnte wenn ihr zwichen zwei Fronten geratet."
 
"Ach du S******.", entfuhr es Jar'ir. Zwar kannte er keinerlei Skrupel, außer bei seinen Artgenossen, dennoch war es es ziemlich erschreckend, denn er selbst machte auch vor Kindern halt. Und das hatte was zu bedeuten, wenn man als Assassine diente. "Wirklich ein Kind? Es ist eure Sache und ich werde euch nicht verurteilen. Hauptsache ihr haltet den Rest von uns heraus." Noch im selben Moment vernahm der Kater aus dem Gang, aus dem sie gekommen waren, Schritte und Worte. Hörte sich ganz nach den Kaiserlichen an. "Na gut, ich werde euch helfen. Es ist besser wir fliehen in den Wald. Dort sind wir schwieriger zu finden."
 
Ihr Blick ging zu den beiden Kahjiit, welche aufgeregt darauf warteten, dass Jar`ir wieder erschien, dann lächelte sie Ulwaen an. "Ihr macht euch Sorgen, dass mir etwa passieren könnte?", fragte sie dann leise, stellte gleichzeitig weiteres Brot auf den Tisch, falls doch noch jemand kam und früstücken wollte.
 
Kasar nickte aber sagte trotzdem: "Ihr müsst bedenken, trotz ihrer Unfähigkeit sich wehren zu können, sind Kinder immernoch Menschen... nur kleiner. Bei der Jagd tötet Ihr zum Beispiel auch wehrlose Tiere."
Schnell waren die zwei außer Sichtweite des Schmugglereingangs und rannten in den Wald. Kasar tat gut daran, Jar'ir nicht von den anderen Dingen zu berichten, die Kasar gerade durchmachte... innerlich.
Bei jedem Schritt fühlte er die Kälte des Nordens um seinen Körper, doch sie war nichts im Vergleich zur schwarzen Kälte, die seine Seele gerade umgab. Er wusste nicht, was Sheogorath mit ihm vor hatte, doch er wusste, dass alle Taten von Sheogorath einen Hintergrund hatten... ob sie nun Sinn machten ist eine andere Sache.
Allerdings wusste er noch genau, wer seine Freunde waren... oder besser gesagt, wem er halbwegs vertrauen konnte. Allein die Tatsache, dass Jar'ir ihm nach dieser Geschichte noch half sprach für ihn. Und so rannten die Zwei durch den nebligen, kalten Wald, auf der Flucht vor den Kaiserlichen.
 
"Eine ganze Familie..." murmelte Esmir hinter der Tür und rang mit sich selbst. Er hatte Kasar zwar als gefährlichen Mann eingestuft, hätte aber nie erwartet, dass dieser ein kaltblütiger Mörder sei. Trotzdem wollte er ihm helfen. Schließlich war er ein Kamerad. Doch wäre es nicht das beste für den Kameraden für seine Missetaten einzustehen? Natürlich wäre es das, doch hier ging es um einen Mord. Das Verbrechen wurde in Einsamkeit verbrochen und dort hat man schon jemanden geköpft, der einfach der falschen Person zur falschen Zeit das Tor geöffnet hatte. Eine einzelne Person. Was würden sie dann mit Kasar machen? Ihn hinrichten, natürlich. Egal was Kasar getan hat, Esmir würde ihn nicht den Kaiserlichen Wachen zum Tod ausliefern. Er straffte die Schultern und ging durch die Tür wieder in die Haupthalle. Er hörte Lucius Kasar einen schnellen Tod versprechen, wenn dieser herauskäme. Esmir folgte den Kaiserlichen und behielt sie im Auge. Er hoffte, dass Kasar entkommt und er nicht einschreiten muss, denn er wollte nicht auch noch gejagt werden. Aber wenn nötig würde er den Wachen seine Kreaturen vorstellen ...
 
Nachdem Kasar und Jar'ir nun einige Minuten eher ziellos in den Wald hinein gerannt sind, hielten sie an. Hier dürfte nicht so schnell jemand hinfinden, wenn er etwas Bestimmtes sucht. Natürlich gab es hier noch die wilden Tiere, doch die sollten erstmal das kleinste Problem darstellen. Lieber gegen einen Bären kämpfen, als gegen kaiserliche Wachen. "So habe ich mir meinen Morgen nicht vorgestellt.", sagte der Kater noch etwas außer Atem. "Wie gedenkt ihr nun fortzufahren? Wollt ihr euch ewig verstecken oder weiterkämpfen, bis man euch erwischt.", fragte er an Kasar gerichtet.
 
Kasar holte einmal tief Luft und obwohl die eiskalte Luft in seiner Lunge schmertzte antwortete er auf Jar'irs Frage: "Hehe, ich werde mich sicherlich nicht lange verstecken. Doch werde ich auch keine Nähe zu den Wachen der Kaiserlichen suchen." Während er redete, versuchte ein Hase zwischen Kasars Beine durchzuhuschen. Schnell tritt Kasar mit seinem Eisenstiefel auf den Kopf des Hasen und zückt sein Schwert, denn der einzige Grund, warum ein Hase so nah an Menschen herankommt, ist der, dass ein Wildtier hinter ihm her ist. Er dreht sich um und erblickt die Augen eines Schneewolfes. Ein schneller Hieb mit dem Schwert sitzt und Kasar weicht zur Seite aus. Der Schneewolf versucht um Angriff zu stoppen und wird von kasars zweitem Hieb niedergeschlagen: "Verdammtes Viehzeug!" er steckt die Klinge weg und schaut wieder zu Jar'ir: "Wisst ihr, Jar'ir. In meinem Kopf geht gerade vieles vor sich, das meiste davon drunter und drüber. Es macht sovieles einen Sinn, wo wir vorher keinen Sinn gesehen haben. Ich fühle mich fast wie... ich fühle mich fast wieder so wie auf den Shivering Isles, nur ist es diesmal intensiver. Manchmal glaube ich, Sheogorath selbst steht direkt neben mir, auch wenn das quatsch ist. Ihr mögt mich vielleicht für ein klein wenig Verrückt halten, doch sage ich euch... wahrscheinlich nicht nur ein klein wenig." vollendete Kasar grinsend seinen Monolog. Er war zwar auf der einen Seite gespannt, wie der Kahjit auf seine Worte reagiert, doch war ihm seine Meinung auf der anderen Seite egal. Er wusste selbst nicht genau, was sein eigentliches Ziel war, doch wusste er, dass es sich lohnen würde es weiter zu verfolgen.
 
Mit seinen letzten Worten hatte Kasar recht. Jar'ir hielt ihn langsam wirklich für verrückt. Entweder ist sein geistiger Zustand einfach nur labil, oder er steht wirklch unter dem Einfluss eines Daedragottes. Wie dem auch sei, bis jetzt hat er sich nicht sonderlich ihm oder anderen Freunden gegenüber verhalten, also stellte er auch keine Gefahr dar. "Ihr erwartet von mir wirklich, dass ich euch für verrückt halte? Es fällt mir zwar schwer, euch wirklich Glauben zu schenken, aber letztendlich habe ich schon ... verrücktere Personen getroffen. Doch allmählich macht ihr mich echt neugierig. Was habt ihr mit Sheogorath zu schaffen? Ihr wart auf den Shivering Isles, und meinen Respekt, dass ihr nicht vollständig den verstand verloren habt, doch wie kamt ihr dahin und wa habt ihr dort getan?" Der Kater ombardierte Kasar zwar mit Frage, aber wurde einmal die Wissbegierde des Khajiiten geweckt, wollte er sie auch unbedingt stillen.
 
Kasar musste kurz lachen: "Haha, wenn man die Neugierde eines Kahjit geweckt hat, kann man sich vor Fragen wohl kaum schützen, was? Nun, es waren wilde Zeiten früher. Der Frieden zwischen dem Aldmeri-Bund und dem Kaiserreich war noch sehr unstabil und ich hockte in Bruma. Das ist relativ weit im Norden, wenn man bedenkt, dass ich aus der Kaiserstadt stamme. Nun, auf meinem vielen Reisen durch Cyrodiil bin ich auch an Bravil vorbeigekommen. Eine wirklich wiederliche Stadt... doch eines weckte meine Sinne. Diese... diese Insel mittem in der Niben-Bucht. Sie zog mich praktisch magisch an und so musste ich sie mir mal ansehen. Auf dieser kleinen Insel befand sich eine Art Portal... ein Portal in das Reich meines Wahngotts, Sheogorath. Viel habe ich dort erlebt und das eigentlich war davon nichts sehr schlimm. Ich begegnete sogar Sheogorath und durfte für ihn ein paar Aufgaben erledigen. Heute weiß ich, dass er mich wahrscheinlich schon lange für... eine Art Spiel ausgesucht hat. Hehe, ein tolles Spiel nicht wahr? Es ist nicht wie die anderen, sondern eins direkt für mich!" in Kasars Gesicht hatte sich ein langes grinsen breit gemacht, doch nach kurzer Zeit fasste er sich wieder und redete weiter: "Ich weiß nicht, wie viel Zeit ich auf den Zitternden Inseln verbracht habe, doch es war genug." nach einer kleine Pause fügte Kasar noch hinzu: "Und der einzigste Grund, warum ich nicht komplett dem Wahn verfallen bin, ist wohl er, dass das Spiel nicht mehr so lustig wäre."
Kasar schaute sich um. Es war so gut wie nichts zu sehen, nur ein großer, schneebedeckter Wald: "Vielleicht sollten wir uns zuerst eine Höhle suchen." und schon schritt Kasar vorran, auf der Suche nach einer Höhle oder etwas ähnlichem. Er hatte schon öfters darüber nachgedacht, wieso Sheogorath ihn seinen Verstand gelassen hat und was das eigentliche Ziel des Spiels war, doch desto mehr er darüber nachdachte, desto verschwommener wurde alles. Es war einfach nicht seine Aufgabe, sich über soetwas Gedanken zu machen, Sheogorath hatte anderes im Sinne. Doch selbst Kasar wollte langsam aber sicher erfahren, was das war.
 
"Bei den Acht!" Natürlich entdeckte Lucius den den durchbrochenen Schmugglerweg recht schnell. Kasar war geflohen, in den Wald, wie es die Fußspuren erahnen ließen. Doch der Wald war weitläufig und zu viert würden sie den abtrünnigen Mörder nicht einfangen können. Den Spuren nach war noch eine zweite Person mit Kasar unterwegs. Das konnte nur jemand aus seiner Gilde sein. "Wir allein können ihn nicht einholen", erklärte Lucius den Wachen, "Aber ich werde meine Leute auf ihn ansetzen. Er wird uns nicht entkommen, keine Angst." Der kaiserliche Krieger war aufgebracht, so wie lange nicht mehr. Nicht Kasars Taten waren es, weshalb er so aufgebracht war, sondern die Illoyalität eines seiner Gildenmitglieder. Schnellen Schrittes kehrte Lucius in die Eingangshalle zurück.
"ANGETRETEN! ALLE!" Die Stimme des Kaiserlichen bebte. Die übrigen Streiter der Gilde sollten sich rasch einfinden, sonst würde es ein weiteres Unglück geben. Christina tauchte als erstes auf. "Was ist den geschehen, Bruderherz? So habe ich dich ja noch nie erlebt."
"Kasar. Er ist zurück und hat den Tod und Schande über unsere Türschwelle getragen. Und einer der Unsrigen hat ihm bei der Flucht geholfen." Lucius war gespannt, wer alles erscheinen würde. Für dieses schändliche Verhalten würde das fehlende Gildenmitglied ebenfalls mit dem Leben bezahlen!
 
Sharavi und Ahranni saßen die ganze Zeit über friedlich in der Küche und aßen. Zwar waren die beiden doch schon neugierig was da draußen den genau vor sich ging und noch viel mehr wo Jar'ir blieb. Gerade als Sharavi sich dazu entschieden hatte nachzuschauen hörte sie den aufgebrachten Schrei Lucius's. Kurz tauschte sie einen verwirrten Blick mit Ahranni aus, bevor sie sich beide erhoben und in Richtung Halle gingen. Irgendwie war Sharavi mulmig zumute, denn sie befürchtete, dass Jar'ir vielleicht etwas gemacht haben könnte, was Lucius so reagieren lassen würde. In der Halle angekommen lies Khajiit den Blick durch die Halle wandern. Es waren, bis jetzt, nur Lucius, seine Schwester und drei Kaiserliche Soldaten anwesend...Und kein Jar'ir. "Was ist den los Lucius? Was machen diese Männer hier?"
 
Er wollte gerade antworten als der Ruf von Lucius ihn unterbricht. "Verzeiht Derdera aber wie es scheint ruft die Pflicht." er bedankt sich noch schnell für das Frühstück und gleitet dann vom Stuhl um den beiden Kahjiit Damen in die Eingangshalle zu finden.
Drei Soldaten, Lucius und kein Kasar? Ja er konnte sich schon denken woher der Wind wehte.
"Wie es aussieht gibt es wohl eine Jagd.", murmelt er und lehnt sich gegen eine Wand.
 
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