RPG Heroes of Skyrim

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Mit einem großen Fragezeichen über dem Kopf blickte der Kater hinter den beiden Khajiit hinterher. Ahranni wirkt recht schüchtern und Sharavi schien es ziemlich eilig zu haben. Naja, war ja auch ihre Sache was sie dort oben trieben. Doch jetzt schlich sich wieder der Gedanke in Jar'irs Kopf ein, der ihm sagte Sharavi würde ihn vermutlich bald verlassen, obwohl sie ein Versprechen gegeben hat. Dennoch versuchte der Khajiit sich diesem Gedankengang zu entziehen und ignorierte ihn. Daraufhin verließ er die Festung um sich zu baden, wobei er an Ulwean, der in der Schmiede stand, grüßte. Nach ein paar Minuten fand er schließlich einen kleinen Bach, an dem er klares, sauberes Wasser abschöpfen konnte. Somit wusch er sich, seine Kleidung im groben noch dazu und kehrte wieder zurück in die Festung. Da es gerade kaum etwas zu tun gab und er Sharavi in Ruhe lassen wollte, entschloss er sich Jagen und Sammeln zu gehen. Ein paar Vorräte wären sicherlich nicht schlecht. Damit hatte er eine ordentliche Beschäftigung für die nächsten Tage.
 
Die folgenden drei Wochen nach Ahrannis Ankunft vergingen wie im Flug. Es gab in der Gildenburg eine Menge zu tun. Die Handwerker kamen an und begannen sofort mit ihrer Arbeit. Lucius und seine Leute packten natürlich kräftig mit an. Christina hat bei der Auswahl der Arbeiter wirklich ein gutes Händchen bewiesen. Sie war mit den Handwerkern angekommen, und brachte gute Nachricht. In Einsamkeit gab es einige Aufträge, die erledigt werden wollten. Die kaisertreuen Einwohner der Stadt vertrauten den Gefährten nicht, deshalb wandten sie sich an die Gilde von Lucius und Christina. Der Kaiserliche beabsichtigte, bald schon nach Einsamkeit zu reisen, um sich mit den potenziellen Auftraggebern zu treffen und die Konditionen zu verhandeln.
An einem nebligen Morgen traf jedoch ein Rabe ein, der Lucius' Pläne geringfügig änderte: die Botschaft, die er bei sich trug, war mit dem Sigel des Oberbefehlshaber der Kaiserlichen Armee verschlossen, General Tullius. Erfreut und verwundert über dieses hohe Ehre, brach Lucius das Sigel und las das Schreiben:

"Hochverehrter Herr Abrucciano,
mit der Ergreifung des Schmugglers und der Sicherstellung der geschmuggelten Ware, die Eigentum der Armee war, habt Ihr den kaiserlichen Truppen einen großen Gefallen getan und uns wohlmöglich einen entscheidenden Vorteil gegen die Sturmmäntel gesichert. Ich möchte mich persönlich bei Euch und Euren Männern und Frauen erkenntlich zeigen. Ich hatte bereits das Vergnügen, Eure liebliche Schwester Christina kennen zu lernen. Sie hat mir bereits einiges über Eure Gilde erzählt und ich brenne darauf, deren Mitglieder zu treffen.
Aus diesem Anlass lade ich Euch zu einem Bankett ein, dass in drei Tagen in Einsamkeit stattfindet."

Lucius war schon jetzt aufgeregt. Es war eine unglaubliche Ehre, General Tullius kennen zu lernen. Den Brief heftete der Kaiserliche an ein Brett im Saal der Burg, wo ihn jeder lesen konnte.
 
In den drei Wochen nach Ahrannis Ankunft, verbrachte diese ziemlich viel Zeit mit Sharavi, schließlich waren die zwei Liebenden acht Jahre voneinander getrennt und hatten viel nachzuholen. Dennoch versuchte Sharavi, so gut es ging, auch Zeit mit Jar'ir zu verbringen. Dies gelang ihr, zum Leidwesen des Khajiit, nicht immer.Aber auch die Beziehung zwischen Jar'ir und Ahranni hat sich verbessert. Während zu Anfang ein eher abweisendes Klima zwischen den Beiden herrschte, so können sich die beiden mittlerweile recht gut leiden. Die Nächte verbrachten Sharavi und Ahranni meist gemeinsam im Zimmer, dass sich Sharavi und Jar'ir beim Einzug in die Festung ausgesucht hatten, während Jar'ir in einem anderen Zimmer schlief. Manchmal jedoch schlich sich Sharavi, nachdem Ahranni eingeschlafen war, zu Jar'ir ins Zimmer um wenigstens ein bisschen mit ihm zusammen zu sein. Jedoch konnte sie nie die ganze Nacht bei ihm bleiben, gegen Morgen schlich sie sich immer wieder zurück zu Ahranni.

Ahranni war an diesem Morgen die Erste die aufwachte. Langsam öffnete sie die Augen und blickte auf die hölzernen Fensterläden, die die Handwerker angebracht hatten. Sharavi hatte ihren Arm um ihre Hüfte gelegt und Ahranni strich sanft über ihren Arm. Nach einigen Minuten jedoch schob sie Sharavis Arm sanft bei Seite und stand langsam auf. Noch etwas wackelig auf den Beinen strich die Khajiit ihr Nachthemd glatt und ging dann ans Fenster. Sie öffnete die Läden und sofort kam ihr eisige Luft entgegen geschlagen.
Es war nebelig draußen, nicht gerade das Wetter was Ahranni schön fand, aber hier im Norden musste man wohl damit Leben.
Dann ging sie wieder zurück zum Bett. Sie strich Sharavi über den Kopf und gab ihr einen Kuss. "Aufwachen." flüsterte sie leise in ihr Ohr. Nachdem Sharavi aber keine Anstalten machte aufzuwachen griff Ahranni zu anderen Methoden. Sanft pustete sie ihr ins Ohr, welches sofort anfing zu zucken. Ein müdes Stöhnen kam von der Khajiit. Langsam öffnete Sharavi die Augen und blickte in das grinsende Gesicht von Ahranni. "Du bist gemein. Weißt du das?" fragte Sharavi in verschlafenen Ton. "Ein wenig vielleicht, aber du bist gemeiner." gab Ahranni als Antwort zurück und gab ihrer Freundin einen Kuss. Diese erhob sich nun auch langsamund begann damit sich anzuziehen, wie auch Ahranni.
"Mistwetter." sagte Sharavi kurz als sie nach draußen schaute."Komm lass uns mal schauen ob vielleicht schon einer der Anderen wach ist." "Okay."
Es sah nicht so aus, als bereits jemand auf den Beinen, zumindest hörten sie nichts. Im Saal jedoch sahen sie an einem Brett einen Zettel hängen. Schnell lasen sich die beiden Khajiit ihn durch und auf Sharavis Gesicht bildete sich ein lächeln. "Uh, ein Bankett!" sagte sie und stellte sich schon vor wie sie in einem schönen Kleid zusammen mit Ahranni und Jar'ir an einer schönen Tafel sitzen würde und im Anschluss vielleicht sogar mit beiden Tanzen würde. Der Gedanke an ein solches Festessen machte sie jedoch schon hungrig.
"Ahranni, los lass uns mal in die Küche gehen. Frühstück machen." Wieder nickte die Khajiit und folgte Sharavi in die Küche, sie war leer und es stand auch kein Essen auf dem Tisch. Also mussten die beiden selbst anfangen. Ahranni holte also etwas Brot, Fleisch und Käse aus den Vorratsschränken, während Sharavi damit begann etwas Rührei zu kochen.
 
Es war jetzt einige Zeit vergangen und zumindest waren die Handwerker eingetroffen, die auch schon fließig tüftelten. Nicht das Jar'ir nicht mithalf, doch er jagde tagsüber auch. Zu den Vorräten hatte er so einiges an Wild, Kräutern und Früchten hinzufügen können, dass die Gilde längere Zeit so ausharren konnte. Jedoch stimmte die aktuelle Lage den Kater eher traurig. Schließlich konnte er seine Geleibet nicht bei sich haben. Auch wenn sie nachts häufiger zu ihm kam, war er nicht wirklich zufrieden damit. Zwischen ihm und Ahranni war die anfangs eher verhaltene Situation inzwischen entspannter geworden, wobei er sich doch recht gut mit der Khajiit verstand. Sie war ganz in Ordnung und mit ihr konnte man gut auskommen. Wäre da nur nicht die Sache um Sharavi, die dem Kater störte.

Am frühen Morgen wurde Jar'ir durch die Sonnenstrahlen geweckt, die durch das Fenster schien. In diesem Raum waren noch keine Fensterläden angebracht wurden, welche dem Kater eventuell einen längeren Schlaf beschert hätten. Wie jeden morgen und an jedem Ort, stand der notorische Morgenmuffel missmutig auf und schlüpfte mit zerzausten Fell in seine Kleidung. Mit müden Augen und einer eher schleichenden Gangart schlurfte er gemütlich aus seinem Zimmer in die Gänge. Seine erste Reaktion morgens war eins: Essen. Um erstmal wirklich in die Gänge zu kommen, brauchte es für ihn einen vollen Magen. Somit steuerte er direkt die Küche an, wobei er jedoch an einem Aushang in der Haupthalle neugierig kleben blieb. Soso, die Kaiserlichen laden uns zu einem Bankett ein. Wenn ich noch in der Bruderschaft wäre, htte ich binnen von sekunden einen Mordauftrag am Hals , dachte sich der Khajiit. Doch ließ er erstmal weiter den Zettel ruhen, denn er hatte Hunger. Somit schlurfte er weiter in Richtung Küche, wobei seine Schritte von einem ihm vertrauten Geruch beschleunigt wurden. Keine Minute später stand er schon in der Küche und sah, dass Sharavi und Ahranni bereits wach waren. "Guten Morgen ihr Beiden.", begrüßte er sie. Danach deckte er schnell den Tisch und setzte sich. Dass in Windeseile, schließlich wollte er so schnell wie möglich was vom Rührei haben.
 
Es war ein kalter, nebeliger Morgen als Lucius die Nachricht von General Tullius an die Pinnwand heftete. Plötzlich wurde die Tür des Saals aufgeschlagen und Kasar schritt herein. Er hatte seine übliche, vergoldete kaiserliche Rüstung an, doch war sie blutverschmiert und Kasar hielt ein ebenso stark blutverschmiertes Schwert, sein Schwert, in der Hand. Er erblickte Lucius und rannte auf ihn zu: "Ich bin nicht hier und Ihr habt mich seit meiner Abreise nicht mehr gesehen. Tut mir diesen Gefallen!" schon war Kasar hinter der nächsten dunklen Ecke verschwunden und drei Kaiserliche kamen die Tür hinein. Sie erblickten Lucius und fragten: "Entschuldigt, habt Ihr einen Kaiserlichen in einer blutverschmierten, kaiserlichen Rüstung gesehen?"
 
Die drei Wochen verliefen für ihn beinahe gleich. Jedem Morgen mit den ersten Sonnenstrahlen die Schmiede entzünden und erste Dehnübungen amchen um die alte geschmeidigkeit wieder zu erlangen, dann bei Derdera ein Frühstück erschnorren bevor er sich zurück in sein glühendes Reich zog um für die Belange der Gilde schmiedearbeiten zu verrichten. Nach dem Mittag dann ein ausgiebiges Waffentraining zu dem jeder in der Gilde immer eingeladen war. Am abend dann eine gesellige Runde vor dem Kamin im großem Saal bevor er wieder hinaus in seinen kleinen Unterschlupf auf dem Burghof neben der Schmiede ging. Ein besonderes Highligth in den drei Wochen waren aber die zwei Tage, in denen die Karawane seines Ziehvaters ihr lager vor der Burg aufschlugen, in diesen zwei tagen hatte er auch mal die schmiedearbeit vernachlässigt um mit den Kahjiit seiner Kindheit geschichten und Erinnerungen auszutauschen. Dennoch trägt sein Bemühen, wieder seine alte Form zu erlangen, bereits Früchte. Auf seinen Knochen war wieder Fleisch und Muskeln, der Schmiedehammer wurde mit jedem Tag leichter in seiner Schwieligen hand und seine Waffenübungen geschickter und schneller.

Es ist noch relativ früh als er die Schmiede ein weiteres Mal zum leben erweckt und erneut seine Dehmübungen absolvieren möchte, als ein Mann der ihm vage bekannt vorkommt über den Hof eilt und im Hauptgebäude verschwindet. Diesem folgen nicht lange danach drei weitere bewaffnete.
"na wenn das nicht ärger bedeutet", murmelt er zu sich selbst und nimmt die beiden Äxte -selbst geschmiedet nachdem sein Vater ihm ein Buch über das WAffenschmieden geschenkt hatte- von ihren Waffenständer. Ruhig, gelassenheit vortäuchend, aber innerlich angespannt, nähert er sich dem Hauptgebäude und tritt nur kurz nach den drei Kaiserlichen in den Vorraum der Burg, einer der Männer beendet gerade seinen Satz. "... Rüstung gesehen?"
Fragend blickt er an den drei Männern vorbei zu Lucius.
 
"Morgen!" grüßte Sharavi Jar'ir fröhlich und gab ihn einen kurzen Kuss auf die Wange. "Morgen, Jar'ir." entgegnete Ahranni und stellte Brot, Fleisch und Käse auf den Tisch. Dann herrschte, mit Ausnahme des Knistern des Feuers stille. Auch wenn Ahranni sich schon recht gut mit Jar'ir verstand empfand sie in seiner Nähe noch immer ein recht seltsames Gefühl, vorallem wenn Sharavi und er sich küssten oder sich in den Armen lagen. Nach ein paar Minuten dann war aber auch schon das Rührei fertig und Sharavi stellte den Topf auf den Tisch und gab allen etwas. "Und hast du gut geschlafen Jar'ir?" fragte Sharavi und wünschte sich sofort diese Frage nicht gestellt zu haben, denn eigentlich war es klar, dass das nicht der Fall war.
 
"Ja eigentlich ganz gut.", log Jar'ir. Vielleicht war es nicht diese beste Art, seinen Unmut zu verschleiern, aber schließlich wollte er auch nicht seine schleceht Laune an den hier anwesenden Khajiit auslassen. Wieso auch? Doch schon der Duft des leckeren Rühreis lenkte den Kater von seinen Gedanken ab und stillte erstmal seinen Hunger mit der bereits vor ihm liegenden Portion. "Ich weiß Sharavi, dass hörst du von mir oft, aber dein Rührei ist ausgezeichnet.", sagte er lächelnd zu Sharavi, während er sich daraufhin schon die nächste Ladung in den Mund schaufelte. "Und, wie habt ihr so geschlafen?", fragte der Khajiit.
 
"Ähnlich." sagte Sharavi knapp, irgendwie war ihr die Angelegenheit ziemlich unangenehm. So aß sie erstmal still vor sich her, bis ihr ein besseres Thema einfiel. "Oh! Hast du eigentlich schon den Brief gesehen, der in der Halle hängt? Man hat uns zu einem Bankett in Einsamkeit eingeladen! Ist das nicht toll?" Wieder drifteten Sharavis Gedanken zu dem Bankett ab, jedoch fing sie sich wieder schnell. "Ich freu mich schon richtig. Vielleicht gibt es ja auch Musik und Tanz...Wäre es nicht schön wenn wir mal zusammen tanzen könnten?" "Ja" kam es gleichzeitig von Ahranni und Jar'ir. Das hätte ich vorhersehen können.
 
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Als Ahranni zeitglich mit Jar'ir "Ja" antwortete, blickte dieser etwas schüchtern nach unten. Natürlich waren sich die Beiden besser bekannt, doch irgendwie war es dennoch unangehnehm. Aber allmählich wurde dem Kater ja bewusst, dass es eiegntlich nicht so weiter gehen konnte. Schließlich liebten die beiden Khajiits die selbe Frau und es würde ewig nichts bringen, sich gegenseitig totzuschweigen. Doch fehlte dem Khajiiten der Mut, wirklich mit ihr zu reden. Daraufhin wandte er sich erstmal an Sharavi: "Ich würde mich echt daruf freuen, doch muss ich ehrlich gestehen dass ich nicht tanzen kann. Naja, ich habe auch nie getanzt." Mit einem beschämten Lächeln schaute der Kater etwas nach unten, bevor er begann zu lachen. Wenn sie mit ihm tanzen wollte, könnte das eine ziemlich schmerzhafte Angelegenheit für ihre Füße werden.
 
Die vergangenen drei Wochen waren wohl die merkwürdigsten in ihrem Leben gewesen. Ohne es zu wollen war sie irgendwie zur Köchin und teilweise zur Haushälterin geworden. Sie versuchte schmackhaftes Essen auf den Tisch zu bringen, half bei den kleineren Verletzungen der Bauarbeiter und wenn sie in der Küche nichts zu tun hatte ging sie hinaus um Kräuter zu sammeln und alles was sich an Essbarem im Wald finden ließ. Sie hatte sich einigemale mit ullwaen unterhalten und fand ihn recht angenehm und nett. Es war ihr schon zur Gewohnheit geworden, sein Frühstück fertig zu haben wenn er kam.
Noch etwas müde betrat sie die Küche und blickte verwundert auf das Trio am Tisch und lächelte leicht. Sie fühlte sich immer ein wenig unwohl in der Gesellschaft der drei Katzen, obwohl diese sehr nett und hiflsbereit waren. Doch sie gewöhnte sich immer mehr an sie.
"Guten Morgen." sagte sie in ihrer leisen und ruhigen Art. "Ihr seid aber früh auf." Sie ging und setzte Wasser für den Tee auf. "Was hat es denn mit dem Tanzen auf sich?" fragte sie und begann das Frühstück für die anderen Bewohner der Feste herzurichten.
 
Sharavi wollte gerade auf Jar'irs Aussage reagieren, als die Bosmer, die ihr den Großteil der Kocharbeiten abgenommen hatte(worüber die Khajiit recht glücklich war), den Raum betrat. "Lucius hat einen Brief in der Halle aufgehängt, laut welchem wir zu einem Bankett in Einsamkeit eingeladen sind und ich hoffe, dass wir auch tanzen können. Ich habe schon so lange nicht mehr getanzt." Dann wandte sich die Khajiit wieder an Jar'ir: "Es macht nichts, dass du nicht Tanzen kannst. Ahranni und ich können Tanzen und wir haben ja auch noch Zeit. Genügend um dir etwas davon beizubringen." Sharavi und ausnahmsweise auch einmal Ahranni grinsten daraufhin Jar'ir an.
 
Sie lächelt. Nach Einsamkeit... endlich eine Möglichkeit dahin zurück zu kommen. Ging es ihr durch den Kopf während sie weiterarbeitete und nur noch mit einem halben Ohr den dreien lauschte. Dann horchte sie auf als sie aus der Halle einiges Getrampel hörte "Nanu? Was ist denn da los?"
 
Ein nebliger Morgen ist doch eigentlich dafür geschaffen zu schlafen oder? Leider lebten im Zimmer über Esmirs Quartier gut 10 Vögel, die jeden Morgen aus ganzer Kehle so laut wie nur möglich sangen. Mürrisch stand Esmir auf und kleidete sich an, während er zum wiederholten Male darüber nachdachte da oben mit Eis herumzuspielen. Aber wieder ließ er es sein, da er glaubte, dass die Vögel sowieso bald wegen der Kälte gen Süden ziehen werden. Also beließ er es dabei und ging langsam nach unten, statt in den Raum über ihm zu stürmen und eine Eislandschaft zu hinterlassen. Die Bibliohtek war schon lange fertig restauriert, doch die Arbeiter waren so freundlich und brachten immer mehr Bücher aus der Festung, die irgendwo herumgelegen haben. Egal in welchem Zustand. Es war zwar nett von den Arbeitern aber Esmir musste noch an anderen Dingen arbeiten. Zum Beispiel die Seelensteine. Er musste erkennen, welche Kapazität jeder einzelne Seelenstein hatte und ob dieserg aufgeladen war. Diese sammelte er in einem Raum, den er als Magielabor gewählt hatte. Dort hatte zwar schon vorher ein Alchemietisch gestanden, doch den Verzauberunstisch musste er selber hochschleppen. Da er hauptsächlich an einem Ort der Festung gewesen war, hatte er wenig kontakt zu den anderen gehabt, was ihn zwar ein wenig störte, aber nicht gleich umbrachte.
Als er in der Haupthalle angekommen ist, sah er die drei Kaiserlichen verwirrt an, doch tat so als würde ihn das garnicht angehen und sah sich die Pinnwand an, an der ein neues Stück Papier haftete. Esmir las es sich schnell durch und verzog das Gesicht. Ein Bankett? Das ist nichts für mich. Ist das Pflicht? Wieder mit verschlechterter Laune ging er in Richtung Küche. Er trat hinein und grüßte die anderen mit einem kurzem 'Morgen'. Dann schnappte er sich einen Apfel und machte sich wieder auf den Weg Richtung Tür, um wieder in der Bibliothek Bücher zu sortieren, die auf jedem Fall vor der Bibliothekstür aufeinander gestapelt lagen.
 
Na toll. Jar'ir saß zwei Grinsebacken gegenüber, die ihm Tanzen beibringen wollten. Eine Fähigkeit die er sonst auch nie gebraucht hatte. Was man so alles für die Liebe tat. "Okay. Um mich nicht ganz zu blamieren, sollte ich wohl besser ein paar Tanzschritte von euch lernen. Vergesst aber nicht, dass ich, auch wenn ich ein Khajiit bin, nicht allzu beweglich bin. Das müsstest du ja am Besten wissen Sharavi.", gab der Kater, nun ebenfalls grinsend, zurück. Doch dann hörte Jar'ir das Getrampel ebenfalls, welche Derdera bereits vernahm. "Ich weiß nicht, vielleicht sollten wir nachgucken. Sharavi, bitte bleib hier. Und höre ausnahmsweise mal auf mich." Somit erhob sich der Khajiit, wobei er sich noch ein scharfes Messer vom Tisch nahm, und ging zur Tür hinaus in den Gang. Er hielt sich noch im Schatten auf, als er die große Eingangshalle erreichte und erkannte drei Kaiserliche, die etwas zu suchen schienen. Währenddessen schlenderte Esmir einfach an Jar'ir vorbei in Richtung Küche und wieder zurück nach oben. Jedenfalls stand der Kater nun angriffsbereit im Schatten und lauschte, was die Kaiserlichen zu sagen hatten.
 
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Lucius verschränkte die Arme vor der Brust. Was hier lief, gefiel ihm ganz und gar nicht. Er wollte der Gilde zu einem seriösen Ruf verhelfen und nun stolperte ein blutbeschmierter Kasar mit drei ihm unbekannten Kaiserlichen im Schlepptau in seine saubere Empfangshalle. Dabei hatte der Morgen so gut angefangen. Bevor er den Gildenanführer ans Messer liefern würde, wollte sich Lucius erst anhören, was die Unbekannten von Kasar wollten. Lucius hatte allerdings das Gefühl, dass es nichts gutes war. Kasar scheint wirklich nicht merh ganz richtig im Kopf zu sein, dass habe ich schon bei unserem ersten Treffen bemerkt.
"Hättet Ihr vielleicht die Güte, mir zunächst zu sagen, weshalb Ihr diesen Kaiserlichen sucht?" Sollte Kasar ein Verbrechen begannen haben, so würde Lucius ihn ausliefern. Ein gesuchter Verbrecher war nicht das, was er sich in seiner Festung wünschte.
 
[Sry, habe vergessen zu erwähnen, dass es Kaiserliche Wachen sind. Aber ändert ja nichts an deinem Post, schätze ich.]
Die Kaiserliche Wache, die bereits nach Kasar gefragt hatte trat hervor. Sie schaute sich währenddessen ernst und ein klein wenig misstrauisch um, anschließend antwortete sie aber: "Nun, nach einigen Lärmbeschwerden sind wir drei in Einsamkeit in ein Haus geplatzt, nachdem niemand öffnete. Dort haben wir diesen Kaiserlichen blutverschmiert aufgefunden, neben den Leichen von einem Mann, einer Frau und einem Kind. Er hatte eine so schnelle Reaktion, dass er einen unserer Männer niederstechen und davonlaufen konnte. Wir haben ihn mit Pferden bis hierher verfolgt. Also... habt ihr ihn gesehen!?"
Kasar hörte der Wache nicht lange zu, sondern schaute sich nach einem Fluchtweg um. Er wusste nicht, ob er diesem kaiserlichen Schnösel vertrauen konnte und nachdem er die Gilde so gut übernommen hatte, wollte er wohl keine Schwierigkeiten... und da fand er eine kleine Tür. Er schlich im Schatten zu ihr und konnte unbemerkt aus dem Hauptsaal flüchten... fast. Plötzlich stand er vor Jar'ir und blieb geschockt, aber ohne einen Laut zu machen, stehen. Er wusste nicht, ob der Kater auch erschreckt war, aber Kasar hielt seinen blutigen Zeigefinger vor den Mund als Zeichen leise zu sein und versuchte sich an Jar'ir vorbeizuschleichen...
 
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Nachdem Jar'ir nun dort eine Weile stand, erfuhr er nun auch, wer der Gejagte war und weswegen er gejagt wurde. Für den Kater war solch eine Gräueltat eher Alltag, zumindest in seiner früheren Zeit. Und meist nur des Goldes wegen. Gerade als sich der Khajiit zurückziehen wollte, fiel ihm zuerst eine Bewegung aus dem Augenwinkel auf. Schnell bestätigte es sich, dass es der Gejagte, Kasar, war, der sich da gerade versuchte an Jar'ir vorbeizuschleichen. Zuerst wollte er ihn ziehen lassen, doch gewann seine Neugier dennoch die Oberhand. Lautlos folgte er dem Kaiserlichen, an der Küche vorbei, wobei Jar'ir hoffte nicht gesehen worden zu sein, in einer etwas dunkleren Ecke, die wohl noch einen ziemlichen Renovierungsbedarf hatte. Als sie außer Hörweite der Anderen waren, platzte die Neugier aus Jar'ir heraus: "Also, wen habt ihr umgelegt und dann dass noch so blutig?"
 
Kasar blieb nach einer Weile stehen und antwortete auf Jar'irs Frage: "Jaja, ich weiß. Ich hätte mit der Aorta vorsichtiger sein sollen." während er auf sich hinab sah. "Ihr habt doch sicherlich gehört warum, sie mich suchen... Ich war zu laut." sagte Kasar und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Während der grinsen musste, schaute er weiter auf seine blutigen Sachen... nach wenigen Sekunden blickte er wieder auf und fuhr fort: "Den Rest kann ich euch erzählen wenn wir hier draußen sind. Ich glaube nicht, dass Lucius dicht hält. Kommt ihr mit und zeigt mir einen günstigen Weg hier weg?"
 
Mitten auf der Treppe verhedderte sich Esmir mit seiner Robe. Wie und woran wusste er nicht, aber er hatte sich daran gewöhnt und griff sofort mit beiden Händen ans Geländer. Dabei ließ er den Apfel fallen, der nun die Treppe hinunterrollte. Esmir seufzte und ging die Treppen fluchend wieder nach unten. Vor der Tür des Treppenhauses angekommen, hob er den Apfel auf und begutachtete ihn. Das Obst war zwar etwas eingedrückt, aber zum Glück war die Treppe einigermaßen sauber. Er wollte sich gerade wieder an den Aufstieg machen, als er hörte, wie die Kaiserlichen von einem Mord erzählten, der von einem Kaiserlichen begangen wurde. Esmir wusste nicht, wer damit gemeint war, also lauschte er erstmal, bis er ein genaues Bild über die Situation bekam.
 
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