RPG Heroes of Skyrim

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Nachdem sich niemand äußerte sah sie in die Runde und bemerkte, wie blass Aramia war. "Ihr solltet euch ausruhen.. Ihr hattet eine schwere Verletzung an der Hand, das solltet ihr nicht auf die leichte Schulter nehmen. Bitte schont die Hand und denkt nichtmal daran etwas zu tun."
Dann war es auch schon wieder vorbei mit ihrer Autorität, denn sie wusste nun wirklich nicht weiter. Was die Heilkunst betraf, da war sie immer sicher in ihren Entscheidungen und und in ihrem Tun. Doch sonst war sie eher scheu und zurückhaltend. Es behagte ihr gar nicht, dass anscheinend nun von ihr erwartet wurde, etwas zu tun von dem sie nicht wusste was es war. Einzig die Tatsache, dass ein nicht gerade sauber zerlegter Junghirsch herumlag und darauf wartete verarbeitet zu werden gab ihr Anlass, sich Gedanken zu machen. Der Hirsch musste hier weg.. aber wie.. und wie sollte sie ihn verarbeiten?
"Kennt niemand hier einen Fleischer? ", fragte sie mutlos.
 
Esmirs Magen knurrte und ihm viel ein, dass er schon seit Gestern nichts mehr gegessen hatte. Deswegen fragte er nach kurzer Zeit der Stille: "Können wir das Fleisch nicht einfach übers Feuer halten? Dann wird es wenigstens gar....". Esmir hatte wirklich keine Ahnung vom Zubereiten von Nahrung und der Hunger schlug auf seine Geduld.
 
"Natürlich geht das" ,eldet er sich wieder zu Wort. "Das haben wir in der Armee auch nicht anders gemacht, köche reisen eher selten mit in die raue wildnis allerdings müssen wir erst holz sammeln um das Feuer im Kamin am leben zu erhalten, ich aheb gestern Bücher verbrannt, keine ahnung ob das feuer überhaupt noch lebt" er sieht zum Magier auf. "Oder Ihr röstet das Fleisch einfach jetzt und hier mit magischem feuer."
 
Aramia hüllte sich in betretenes Schweigen und hatte eine leicht säuerliche Mine aufgesetzt. Wie alle Altmer besaß auch sie ihren angeborenen Stolz, auch wenn sie sich doch eingestehen musste, dass die Worte der Heilerin vernünftig klangen. So stand sie eine Weile nur da und hörte den anderen zu, bis sie es irgendwann nicht mehr aushielt. „Um das Kaminfeuer habe ich mich vorhin schon gekümmert. Das geht so schnell nicht wieder aus – bei meiner Ehre als Magier. Um das bisschen Fleisch da zu grillen reicht das allemal. Und wenn nicht - notfalls kann ich nochmal nachhelfen.“ Ein entschuldigender Blick auf Derdera folgte. „Ich weiß genau, was ich tue. Keine Sorge, ich übernehme mich schon nicht.“ Einen Moment sah sie sich noch unschlüssig zwischen den anderen um. "Wie auch immer. Ich bin schon mal in dem Kaminzimmer, falls ihr mich sucht." Mit einer leichten Verbeugung trat die Magierin zurück und verschwand ins Innere der Burg. Schließlich am Ziel angekommen, konnte sie es doch nicht lassen, das Feuer im Kamin nicht noch etwas eindrucksvoller auflodern zu lassen. Keine gute Idee... Ihr wurde wieder schwindelig und sie musste sich setzen. Gar keine gute Idee... War das klein wenig Magie eben schon zu Viel gewesen?
 
Das war eindeutig gewesen. Derdera verschmolz augenblicklich mit den Schatten auf dem Hof und schien irgendwie unsichtbar zu werden. Herzklopfend nahm sie den selbsgemachten kleinen Korb auf und huschte, ohne noch einmal auf die beiden Männer geblickt zu haben, der Altmer nach, aber nur um den Korb mit den Kräutern und den wilden kartoffeln neben den Kamin zu stellen. Sie sah wohl, dass Aramia etwas schwankte, doch sie wagte nicht, ihr zu nahe zu kommen. Eine Abfuhr reichte ihr ja schon, aber wenn gleich drei Leute so offen zu verstehen gaben, dass sie wohl keine Ahnung hatte, dann war es wohl besser sich herauszuhalten und sich eine Ecke zu suchen, in der sie unbemerkt bliebe. Der Raum war groß und düster und so fiel es ihr nicht schwer, sich zu verbergen. Gehen wollte sie nicht, sie wollte nicht Schuld sein,wenn Aramia etwas passierte.
 
Erfreut, dass sie doch noch einen Weg gefunden haben das Fleisch zuzubereiten, besah sich Esmir das Fleisch. Wenn Ulwaen und er sich voll beladen und Derdera noch etwas mithilft, würden sie wohl das Fleisch hineinbringen können. Also sagte er zu Ulwaen: "Das müssten wir mit einem Gang reintragen können.". Er hob so viel Fleisch wie er allein aufheben konnte hoch, versuchte Derdera anzusehen und fragte: "Derdera, könntet Ihr uns bitte beim Tragen helfen?". Doch die Bosmer war verschwunden. Etwas verwirrt fragte Esmir: "Wo ist sie denn jetzt hin?". Er tat es damit ab, dass Derdera wohl einfach zur Sicherheit mit Aramia mitgegangen ist, und drehte sich wieder zu Ulwaen um. "Könntet Ihr mir bitte noch etwas Fleisch oben drauf legen. Meine Hände sind voll...
 
Er grinst Esmier mit Schalk in den Augen an. "Nein nein lasst mal Milchtrinker ich schaffe das schon ich muss eh wieder meine Muskeln aufbauen da wird mir das hier schön bei helfen." er belädt sich ebenso wie der Bretone und zusammen schaffen sie das Fleisch in den Kaminraum, das sie zweimal gehen mussten stört den Waldelfen dabei nicht.
"So jetzt hängen wir das Fleisch über die Flammen füllen einen Kessel mit Schnee und machen uns aus den Kartoffeln und den Kräutern eine Suppe und schon sind wir alle glücklich und nach dem essen machen wir uns am besten daran die Küche und den Vorratskeller aufzuräumen wäre doch gelacht wenn ich hier verhungern würde." gesagt getan, bald tun sich alle am grösteten Fleisch gütig, während Ullwaen eine Geschichte aus der Armee zum besten gibt. Keine Blutige Schlacht -Derdera sah sowieso schon blass genug aus- nein eine Humorvolle geschichte über sich selbst wie er einen Marschbefehl verschlafen hat -peinlicherweise als er Wachdienst hatte- und drei tage durch die Wildnis irrte ehe er seine Einheit wiederfand, die wiederum seine Abwesenheit gar nicht bemerkt hatte.
 
Derdera hatte sich beim Kochen so nützlich gemacht wie sie konnte ohne den anderen besonders aufzufallen. Auch den Geschichten hatte sie gelauscht und Aramia beobachtet, doch diese schien keine Hilfe mehr zu wollen. Als es etwas ruhiger wurde stand sie auf und machte sich auf die Suche nach der Küche, welche sie auch bald fand. Sie sah sich entsetzt um und schüttelte dann den Kopf bei dem Chaos und Schmutz. Doch da sie Arbeit noch nie gescheut hatte durchstöberte sie die Küche und fand eine Tür zu einer Abstellkammer in der sich verschiedene Gerätschaften zum putzen befanden, welche aber wohl kaum benutzt worden waren, so wie es hier aussah. Sie holte einen Eimer hervor und ging nach draußen um ihn mit Schnee zu füllen und ihn dann im Kaminzimmer an das Feuer zu stellen. Während sie darauf wartete, dass der Schnee schmolz räumte sie auch gleich hier so gut es ging auf.
 
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Das Putzen und Aufräumen der Festung verlief gut, wenn auch nur langsam, selbst als auch die Anderen mithalfen. Auch die nächsten zwei Tage verbrachten alle damit die Festung weiter vom Dreck der Totenbeschwörer und etwaiger anderer Festungsbewohner zu befreien. Am dritten Tag jedoch verlor Sharavi nicht einen Gedanken an so etwas wie putzen oder aufräumen, denn heute würde Ahranni kommen. Den ganzen Tag über war sie hibbelig und konnte es schon fast nicht mehr aushalten auf sie zu warten. Den ganzen Tag lang blickte sie nach draußen und wartete darauf, dass sich etwas tat. Zur Mittagsstunde dann sah sie einen Wagen auf der Straße fahren, erst erkannte sie nicht wer darauf saß, doch als er sich immer weiter näherte, erkannte sie das rot-braune Fell von Ahranni. Das Herz der Khajiit setzte für einen Moment kurz aus, bevor es vor Freude und Aufregung dann noch schneller als normal weiterschlug. Eilig rannte Sharavi auf den Hof und sah, dass Ahranni es anscheinend auch nicht mehr auf dem Wagen aushalten konnte, denn sie war bereits voraus gerannt. Am Tor wartete Sharavi auf die Khajiit. Freudig sprang diese Sharavi in die Arme und riss sie dabei zu Boden. Die beiden küssten sich und blickten danach tief in die Augen. Am liebsten hätte Sharavi ewig so verbracht. In den Armen von Ahranni liegend, ihren Atem hörend, ihren Duft riechend, ihren Herzschlag hörend und ihre Liebe in ihren Augen sehend. Auch wenn es vielleicht nur einige Sekunden waren, wie sie so lagen, so kam es den beiden so vor als wäre es eine Ewigkeit. Ahranni brach dann die Stille:"Ich habe dich vermisst." Es war wunderschön ihre Stimme wiederzuhören, "Ich habe dich auch vermisst." Die beiden küssten sich nocheinmal und standen dann auf. "Komm, ich stell dich den Anderen vor." Sharavi packte die Khajiit am Handgelenk und zog sie hinter sich her in die Festung.
 
Die letzten zwei Tage waren sehr ruhig. Keine Angriffe oder sonstiges. Nicht einmal der Gefangene machte irgendwelche Probleme, der Nord schien sich mit seinem Schicksal größtenteils abgefunden zu haben. Stattdessen waren Putzen und Aufräumen angesagt. Die Totenbeschwörer hatten scheinbar nicht sonderlich auf Ordnung und Sauberkeit geachtet, denn überall waren Staub, Blut und Dinge, die vielleicht mal Organe gewesen sein konnten. Codus wollte das allerdings gar nicht wissen. Auch hatte er sich mit den anderen Gildenmitgliedern beschäftigt, diese sollten nun wenigstens seinen Namen wissen. Nun stand er am Fenster seines Zimmers - zumindest sah er den Raum in der ehemaligen Kaserne im Ostflügel der Feste als sein Zimmer an - und blickte hinaus. Es war ein sonniger Tag und es war von der Temperatur her relativ angenehm für Himmelsrand. Der Wind wehte auch nicht so stark.
Dann tat sich was. Ein Karren kam die Straße entlang, mit Kahjiits an Bord. Eine Kahjiit sprang vom Karren ab, und nahezu zeitgleich sah er Sharavi den Hof entlang stürmen. Sie wartete dann am Tor und ließ sich von der zweiten zu Boden reißen. Beide schienen sich sehr zu freuen. Codus' Neugier war geweckt. Er verließ den Raum und schritt den Korridor hinunter. Die Kaserne grenzte direkt an den Haupttrakt der Feste, somit war er schnell dort. Die beiden Kahjiit kamen gerade durch die Eingangstür hinein. "Guten Tag, die Damen. Sharavi, vielleicht würdet ihr mir euren Gast vorstellen?" Codus wollte jede Chance nutzen, sich mit den anderen Mitgliedern anzufreunden.
 
Freudestrahlend sah sie den Kaiserlichen an:"Sicher doch, Codus." Hoffentlich war das überhaupt der richtige Name, schließlich kannte Sharavi den Mann nur flüchtig, "Das ist Ahranni, meine Freundin und ich habe sie bereits seid Jahren nicht mehr gesehen." Nur zögerlich reichte die Khajiit dem Mann die Hand und gab ein knappes:"Hallo." von sich. Dann schon griff Sharavi erneut ihre Hand und zog sie weiter hinter sich her um sie den Anderen vorzustellen.
 
Er betrachtet das widersehen der beiden kahjiit von "seiner" schmiede aus. Mit einem lächeln muss er dabei an seinen Ziehvater denken. doch bevor er sich zu den Kahjiit gesellen kann sind die beiden schon in der Festung und er wieder allein auf dem Hof. In der Festung war kein zimmer gewesen das ihm behagte, weswegen er sich kurzerhand und mit etwas Hilfe von den Gildenmitgliedern, einen kleinen Unterstand neben der Schmiede errischtet hatte. Darin fühlte er sich beinahe wie auf seinen Reisen mit der Karawane seines Vaters oder mit der Kaiserlichenarmee, er war einfach ein Mann der den Sternenhimmel über seinen Kopf brauchte um zu schlafen.
Noch immer lächelnd wendet er sich der Esse zu und erweckt sie wie jeden Morgen zum neuem Leben, das er das schmieden genießen würde war jedenfalls eine überraschung für ihn. Aber es erfreute ihn einfach den Hammer zu schwingen um Nägel für reparaturen zu schmieden oder Waffen, und dolche zu schärfen oder eisernes Besteck zu erschaffen -die totenbeschwörer hatten wirklich kaum etwas brauchbares für den alltag zurückgelassen-
Die Schmiede erwacht rote Funken spuckend wieder zum leben und er greift nach der Liste von benötigten dingen.
 
Viel war die letzten beiden Tage jedenfalls nicht mehr passiert. Aramia hatte sich die meiste Zeit ausgeruht und war mit den anderen Mitgliedern eher flüchtig in Kontakt gekommen. Die meiste Zeit verbrachte sie allein, weil sie ja eigentlich immer noch vorhatte, nicht länger als notwendig hierzubleiben. Jedenfalls, die Ruhe hatte ihr sehr gut getan, ihre Hand war wieder völlig in Ordnung und sie spürte, dass sie wieder die gleiche hervorragende Magiefertigkeit wie früher besaß. An diesem Morgen war sie jedenfalls gerade auf dem Weg nach draußen, nur mit der Tasche mit ihren wenigen Habseligkeiten und ihrer guten Laune ausgerüstet. Kaum trat sie ins Tageslicht hinaus und peilte die Richtung zur Schmiede an, in der Ulwaen ihr Pferd vorübergehend untergebracht hatte, wäre sie beinahe mit den beiden Khajiits zusammengestoßen, die ihr entgegenkamen. Einen davon hatte sie zumindest schon mal gesehen, Sharavi, wenn sie sich recht erinnerte, die andere Katze war ihr unbekannt. Hastig folgte eine gemurmelte Entschuldigung, dann konzentrierte sich Aramia wieder auf ihr eigentliches Ziel.
Leider war die Schmiede grade nicht so leer, wie sie gehofft hatte. Der Bosmer war auch da. Aramia hätte das ganze am Liebsten ohne eine tränenreiche Verabschiedung hinter sich gebracht, aber das wurde jetzt nichts mehr. „Guten Morgen Ulwaen“, begrüßte sie schließlich schweren Herzens den Bosmer, als sie bei ihm angekommen war „ich wollte Fenja abholen. Ich finde, dass ich allen hier lange genug zur Last gefallen bin und möchte mich noch kurz verabschieden…“
 
Nach diesen 2 Tagen intensiven Putzens fragte sich Jar'ir ernsthaft, wie man nur so leben konnte. Natürlich waren es Totenbeschwörer, aber selbst die mussten doch irgendwie einen Sinn für Sauberkeit oder Ordnung haben. Jedenfalls war die Arbeit endlich getan und die Festung wieder bewohnbar. Ganz zum Nachteil der Hygiene des Katers. Sein Fell hatte durch die ganze Putzerei schon eine eigene Staubschicht angesetzt. Nachdem provisorisches Abklopfen nichts brachte, entschied der Khajiit ein Bad zu nehmen. Oder sich zumindest grob abzuwaschen. Also schnappte er sich ein paar Ersatzklamotten, woraufhin er die Festung verlassen wollte. Dabei fielen ihm Sharavi und eine ihm unbekannte Khajiit auf. War das Ahranni? Einen guten Geschmack hatte Sharavi ja. Das Bad konnte warten. Somit ging der Kater direkt auf die beiden zu und grüßte freundlich: "Na du. Wie ich sehe ist Ahranni gut angekommen. Wie war die Reise, Ahranni?"
 
Er nickt der Hochelfe zu "Nun mein Vater sagte mir immer das man reisende ebensowenig aufhalten kann wie Dünen, wenn ihr zu gehen wüncht wird euch hier niemand aufhalten, aber es ist schade um eure gesellschaft* grinst sie an "und natürlich schade um die gesellschaft von Fenja"
 
Fenja schien jedenfalls kaum noch erwarten zu können, dass es losging. Weil das Pferd nicht ruhig stehen bleiben konnte, dauerte es doch eine ganze Weile, bis die Altmer es endlich fertig gesattelt hatte. „Nun denn… auf Wiedersehen, Ulwaen. Und, darf ich Euch um etwas bitten? Könnt Ihr den anderen Lebwohl von mir sagen?“ Liebevoll tätschelte sie Fenja den schwarzen Hals. „Das ist ein Abschied... Aber nicht für immer. Ich werde wiederkommen, ganz sicher.“ Noch einmal schenkte sie dem Bosmer ihr Lächeln, schwang sich dann leichtfüßig in den Sattel und trabte langsam durch den Burghof. Am Tor brachte sie ihr Pferd kurz zum Stehen, um einen letzten Blick auf die Burg zu werfen. Aramia wollte jetzt nur noch allein sein mit ihren Gedanken. Ich komme zurück… Nach dem sie sich dieses stille Versprechen gegeben hatte, bohrte sie kurz die Absätze ihrer Schuhe in Fenjas Flanken und das große Pferd schoss nach vorne. Die Festung trat langsam in den Hintergrund und wurde immer kleiner, je weiter sie sich im wilden Galopp davon entfernten.
 
Die folgenden Tage waren recht ruhig, was sich die Gilde auch schwer verdient hatte. Am Morgen des dritten Tages nach dem Überfall auf die Schmugglerhöhle traf endlich ein Rabe von Christina ein. Sie hatte Handwerker gefunden, die die Festung sanieren würden. Dem Schreiben lag auch eine Kostenaufstellung bei. Die Preise waren recht happig, aber das war in Einsamkeit völlig normal. Es würde ein paar Tage dauern, bis die Männer und das Material die Burg erreicht hätten. Bis dahin hieß es wohl warten. Lucius hatte im Moment sowieso andere Sorgen. Es müssten Auftrage feunden werden, aber um das zu Erreichen, bräuchte die Gilde einen anderen Namen. Zumindest sah der Kaiserliche das so. "Heroes of Skyrim" - Helden von Himmelsrand. Er fand den Namen zwar kreativ, aber nicht unbedingt seriös. Man sollte auf jeden Fall darüber nachdenken.
An diesem Morgen kam Lucius nach unten, wo Sharavi, Jar'ir und eine ihm unbekannte dritte Khajiit warteten. "Sharavi, wollt Ihr mir die Dame nicht vorstellen?"
 
"Hi Sch...Jar'ir." sagte Sharavi grinsend, während Ahranni eher beklommen da stand. "Ahranni, das ist Jar'ir." Ahranni blickte zu dem Khajiit, "Hallo. Von euch kam der Brief. Dafür möchte ich euch danken." Zögerlich trat die Khajiit an Jar'ir heran und umarmte ihn. Dann ging sie wieder zirück und stellte sich wieder hinter Sharavi, diese gesamte Situation behagte ihr eigentlich überhaupt nicht, sie wollte vielmehr nur noch mit Sharavi alleine sein, war jedoch zu schüchtern es jetzt offen zu sagen. Dann kam auch schon der Nächste, Lucius. "Das ist Ahranni, meine Freundin. Wir haben uns bereits seid Jahren nicht mehr gesehen."Ein Blick zu ihr genügte Sharavi um zu erkennen, dass es ihr unbehaglich war hier zu stehen:"Also Jar'ir, Lucius "begann Sie, "Wir sehen uns bestimmt noch. Ahranni und ich haben noch...eine Menge zu besprechen. Entschuldigt uns also bitte."
Sharavi ging, wieder mit Ahranni im Schlepptau, weiter. Genauer sie ging mit ihr auf ihr Zimmer. Als sie beide drin waren, schloss Sharavi die Tür hinter sich ab. Etwas unsicher stand Ahranni dabei im Raum, "Setzt dich doch." sagte Sharavi und deutete auf eines der Betten im Raum, auf welche sich die beiden dann auch setzten. Nun erst, wo sie allein mit Sharavi war, fand Ahranni endlich wieder den Mut zu sprechen. "Es ist...einfach nur wunderbar dich wieder zu sehen, ich weiß nicht wie ich es anders sagen soll." Sie stahlte über beide Ohren und Tränen der Freude rannten ihre Wangen entlang. "Mir geht es genauso." sagte Sharavi und strich der Khajiit eine Träne von der Wange. Dann blickte sie Ahranni einfach nur an, in einer Art die Ahranni sofort erkannte. "Was ist? Du hast doch was."
Sharavi griff wieder zu ihrem Schwanz und begann leise:"In der Tat...es gibt...eine Menge zu bereden." Nun wurde Ahranni noch stuziger, "Du bist nervös. Was ist es worüber du mit mir sprechen musst?" "Es geht um Jar'ir." "Der Khajiit von vorhin? Was ist mit ihm?" "Nun..." jetzt überlegte die Khajiit stark, sie musste es Ahranni ja irgendwie sagen das wusste sie, doch jetzt wo sie da war...da war es gleich viel schwerer. "Also...er und ich...wir..." sie lies den Kopf auf die Brust fallen,
"Ja?" hackte Ahranni nach, "Wir...wir sind ein Paar..." presste Sharavi unter größter Anstrengung heraus und traute sich gar nicht wirklich zu Ahranni zu blicken, tat es aber doch und bereute es schwer, denn es war fast so als könnte man in ihren Augen etwas zerbrechen sehen.
"W-was?" stotterte Ahranni, "Aber ich habe gedacht...du und ich...das wir...ich meine..." während sie weiter stotterte, deutete sie wild zwischen sich und Sharavi hin und her. Sharavi versuchte Ahranni in die Augen zu blicken, doch konnte sie der Trauer in ihren nicht standhalten. "Das sind wir ja auch...irgendwie. Ich liebe dich Ahranni, wirklich. Überalles sogar. Aber ich liebe auch ihn."
Ahranni hielt es nicht mehr auf dem Bett, sie stand auf und stellte sich mit dem Rücken zu Sharavi. Auch diese stand auf und ging nun zu Ahranni. "Ich weiß nicht was ich davon halten soll." sagte Ahranni leise. "Ich kann dir nichts vorschreiben. Aber zumindest bitten kann ich dich...ich liebe euch beide, überalle Maßen und will auch mit euch beiden weiterleben, also bitte ich dich: Versuche es mit Jar'ir. Ich mein' du sollst nicht gleich mit ihm ins Bett hüpfen, aber versuch dich irgendwie mit ihm zu arrangieren. Ich könnte es nicht ertragen wenn die beiden Khajiit die ich am meisten liebe, sich nicht vertragen würden."
Erst blieb Ahranni ruhig, wandte sich dann aber zu Sharavi um. "Ich...werde versuchen mich mit ihm zu verstehen." Sie trat wieder an Sharavi heran und raffte sich zu einem leichten lächeln auf "Weil ich es nicht ertragen kann dich traurig zu sehen." Dann gab sie der Khajiit einen Kuss. Doch war Sharavi noch nicht fertig.
"Da...da ist noch etwas." Sagte sie leise, und Ahranni stuzte ein weiteres mal, sagte aber nichts. "Ich...erwarte ein Kind von ihm." Ahranni blieb die Luft weg und in ihrem Gesicht sammelten sich Ausdrücke der Freude, Erschreckens, Überraschung und viele andere. "D-du bist schwanger?!" "Ja." sagte Sharavi knapp und setzte sich, genauso wie Ahranni, wieder auf das Bett. Sharavi zog ihr Oberteil hoch und zeigte Ahranni ihren Bauch. "Schau. Man kann schon was sehen." sagte die Khajiit und strich sanft über die leichte Rundung die sich bereits gebildet hatte. Erst schaute Ahranni nur, strich dann aber selbst über den Bauch ihrer Freundin. Dann blickte sie wieder zu Sharavi auf und gab ihr einen Kuss.
 
Die Sonne schien, es war warm und Esmir saß in der Stube und sortierte Bücher. Bedauernd sah er durch das Fenster des Raumes, den er für die 'Bibliothek' der Totenbeschwörer gehalten hatte. Er ist zwar in ein hohes Zimmer in einem von den Türmen gezogen und hatte dieses in einen bewohnbaren Zustand gebracht, doch die meiste Zeit von den letzten Tagen hatte er in dieser Bioblithek verbracht. Leider war die Hälfte der Bücher in genauso schlechter Verfassung wie der Rest der Festung und Esmir zweifelte langsam daran, dass Totenbeschwörer noch wirklich als Menschen, Mer, Khajiit oder Argonier bezeichnet werden können. Er selbst war ja schon ziemlich unordentlich, aber das hier war sogar für ihn eine Zumutung! Einige Bücher waren am Zerfallen gewesen, andere mit Essensresten befleckt und wiederum andere konnte man selbst mit größter Sorgfalt und Genauigkeit nicht mehr lesen. Also war es einer der Ersten Punkte, die Esmir unternahm, dass er die unleslichen Bücher von den verwendbaren zu trennte und wegschmiss oder zu verbrannte. Er hatte den anderen gesagt, sie sollen ihm bitte lesbare Bücher vorbeibringen. Schließlich könnte es sich um wertvolles Wissen handeln! Nachdem er zwei Tage lang Bücher aussortiert und den Raum auf Vordermann gebracht hat, begann er nun damit, die Bücher in Kategorien einzuordnen. Er hatte zwei Große Bereiche: Unterhaltung- und Sachbücher. Diese wurden dann in weitere Untergruppen aufgeteilt. So gab es unter den Sachbüchern die Kategorien Magie -mit den verschiedenen Schulen als Untergruppen- , Kampf -mit den Waffen und Rüstungsarten als Untergruppen- und weitere zu finden. Dabei fiel ihm auf, dass der Großteil der Bücher, die er bis jetzt bekommen hatte, bedauerlicherweise zu dem Bereich Unterhaltung gehörten, was ihn dazu brachte, zuerst die Sachbücher zu bearbeiten. Nun ging er hinüber und öffnete das Fenster, um frische Luft hinein zu lassen. Nach dem Geräuschen des Fensters beim Öffnen zu urteilen haben die Totenbeschwörer nicht viel wert auf Frischluft gelegt. Wenigstens in der Festung. Als er die Aussicht begutachtete bemerkte er, wie Sharavi und eine andere Khajiit die Festung betraten und dass Aramia die Festung mit ihrem Pferd verließ.
Nun ja, sie hat ja schließlich gesagt sie würde gehen, wenn es ihr besser geht. Und wer ist diese Khajiit? Egal, wenn sie etwas brauchen oder es Ärger gibt, kann ich sie ja rufen hören.
Mit diesen Gedanken ging er zurück zu den Büchern, besah sich den nächsten Titel und verzog den Mund. 'Die wahre Biografie der Barenziah Teil III'.
Würde ich für jedes mal, wenn ich diesen Titel auf einem Buch sehe, einen Sebtim bekommen, dann wäre ich reich und könnte mir ein übergroßes Haus, samt Leibgarde und Bedienstete leisten.
Er legte es zu den weiteren Zehn Büchern aus dieser Reihe und begann mit dem nächsten Buch auf dem Stapel...
 
Derdera hatte ganz in der Nähe der Küche zwei Räume gefunden, die gegenüber dem Rest der Feste schon sauber zu nennen waren. Sie nahm an, dass hier Angestellte, vielleicht sogar ein Koch oder eine Köchen und ein Küchenmädchen gewohnt hatten. Sie räumte auf und säuberte die Räume, nahm dann einen davon in Beschlag und kümmerte sich um die Küche und die Mahlzeiten. Jeder hatte seine Vorräte irgendwann in die Küche gebracht und wohl angenommen, dass sie die neue Köchin war. Sie hatte niemanden berichtigt und die Arbeit übernommen.
Auch der Gefangene wurde von ihr versorgt.
Als der Wagen ankam war sie gerade im Vorratskeller und bekam nichts mit. Langsam würde man sich Gedanken machen müssen woher neue Vorräte kamen, ein wenig würde es noch reichen, doch sie nahm sich vor bei Gelegenheit den Anführer der Gilde anzusprechen, damit er sich darum kümmern konnte.
Und sie musste Ullwaen fragen, ob er ihr wohl einen großen Topf machen konnte. Das würde sie jetzt sofort in die Tat umsetzen und machte sich auf den Weg zu der kleinen Schmiede im Hof wo sie Ullwaen auch fand und ihm ihre Bitte vortrug. Er versprach sich darum zu kümmern, dann fiel ihr auf, dass das Pferd verschwunden war. Sie fragte Ullwaen danach und bekam die Auskunft, das Aramia die Feste verlassen hatte und wusste, dass sie es vorerst verpasst hatte nach Einsamkeit zurückzukommen.
So gingen die Tage dahin..
 
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