Geister, glaubt ihr drann?

glaubt ihr an geister?


  • Umfrageteilnehmer
    133
Eher nich, bin der Wissenschaftler schlecht hin und es gibt keine physikalischen Beiweise, also ist da nichts!
 
Hier ist mal was zum spekulieren.
Geistervideo
Auf dem Video sieht man einen engen Gang. Eigentlich sieht man so gut wie gar nix. Aber wenn man bei 0.03 und 0.07 genau zwischen das Geländer und die rechte Wand schaut, sieht man ganz kurz eine Gestalt auf die Kamera zukommen . Diese Gestallt wendet dann verdammt schnell und verschwindet wieder in der Dunkelheit. Ob das nun ein Fake oder echt ist weiß ich nicht. Aber man kann ja darüber spekulieren.

Meine gedanken zu dem Video: Eigentlich wäre es ja nicht schwer zu faken, aber wie schnell die Gestalt wendet ist mir doch ein wenig sonderbar.

Ich selbst glaube an Geister.Warum? Weil mir in der alten Wohnung , in der ich bis vor ein paar Jahren, ein paar Monate lebte, sehr eigenartige Dinge passiert sind die ich mir nicht erklären konnte. Vielleicht war es ja nur paranoia.. aber vielleicht auch nicht.
 
Eher nich, bin der Wissenschaftler schlecht hin und es gibt keine physikalischen Beiweise, also ist da nichts!

Dieser Satz ist schlichtweg unqualifiziert und zeugt vom jungen Alter seines Autors. Man möge mir den Offtopic verzeihen, aber das WILL ich so nicht stehen lassen.

Ich gehe mal davon aus, dass deine Altersangabe von wegen 14 Jahre korrekt ist. Daher frage ich dich: Wieviele Jahre Physikunterricht hast du mitgemacht? Wieviel elementare und fortgeschrittene Quantenphysik kam in diesen Jahren Unterricht zum Tragen, welche ja offensichtlich den Grundstock für derartige Überlegungen darstellt? Wieviele Jahre hast du an einer physikwissenschaftlichen Akademie und Universität studiert, als dass du alle Themen oder zumindest den wichtigsten Teil dieser Thematik verstanden und verinnerlicht hast? Wieviel Verständnis von wissenschaftlicher Methodik und wissenschaftsphilosophischer Theorie besitzt du?

Du bist alles andere als ein Wissenschaftler. Du bist vielleicht jemand, der an die Unfehlbarkeit der Wissenschaften glaubt und sich ab und zu mit populärwissenschaftlichen Beiträgen auseinandersetzt, aber Halbwissen und Sätze a la "Dafür existieren keine Beweise" machen aus dir noch lange keinen Wissenschaftler oder Akademiker. Dazu gehört wesentlich mehr und vor allem eine wesentliche kritischere und nachdenklichere Geisteshaltung anstatt einer fast schon dogmatischen Antihaltung (Da wir es nicht beweisen können, existiert es nicht - Gottes Existenz kann auch nicht bewiesen werden, trotzdem glauben Milliarden Menschen an ihn). Noch dazu finde ich es ganz schön arrogant, dass du (zumindest in diesem Fall) dein Halbwissen und deine Glaubensvorstellungen anderen aufzwingst und Leute von deiner "Offenbarung" kündest, dass es sowas gar nicht geben könne, weil du nichts davon wüsstest.

Ich möchte daraus eigentlich keinen Vorwurf machen, aber angesichts solchen hahnebüchenen Unsinns musste ich das einfach mal loswerden.

Aber ich möchte mich nicht zu sehr aufregen und eigentlich auch keinen Streit provozieren, wenngleich ich genau das tue. Fakt ist aber nur, dass diese Aussage schlichtweg Unsinn ist.

So, und um zum Thema vielleicht doch mal etwas Sinnvolles zu sagen.

Die Schwierigkeit der Geisterforschung liegt darin, dass sie zum größten Teil in den Bereich der Metaphysik zuzuordnen ist, was schlichtweg damit zusammenhängt, dass Geisterforschung nicht mit den üblichen naturwissenschaftlichen Methoden der Beobachtung, Experimentierung, Auswertung und Statistik zu betreiben ist. Oder anders: Eine Geistersichtung kann nicht ohne weiteres in einem Experiment reproduziert werden, wie es beispielsweise bei "normalen" physikalischen Ereignissen möglich wäre.

Insofern ist es tatsächlich so, dass keine physikalischen Beweise vorliegen. Das muss aber nichts damit zu tun haben, dass es das nicht gibt. Es gibt einfach nur keine wissenschaftliche Methodik, mit der derartige Phänomene angemessen untersucht werden könnten. Im übrigen widerspricht es jedweder wissenschaftlichsphilosophischer Theorie, die die meisten Wissenschaftler im übrigen akzeptieren, zu sagen, dass unsere moderne Wissenschaft und ihre Methodik vollkommen ist. Wissenschaft selbst ist ein sich entwickelnder Prozess.