Es war Nacht. Man konnte nichts erkennen, Nebel war aufgezogen und so dicht das man kaum die Hand vor den Augen sehen konnte. Doch das war nur gut so. Es würde Derd und seinen Leuten helfen, denn das Wetter verbarg sie so vor unangenehmen und neugierigen Blicken. Derd kniete sich gerade wieder, das Geröll das nur noch von Darvans einst so prächtigen Fstung übrig geblieben war , war mit den Jahren von Planzen überwuchert worden. Moos, Kletterranken, Pilze, ja sogar Bäume tronten auf den Schutthaufen. Neben Derd waren noch seine 10 Maskierten und fünf treue alinorsche Soldaten anwesend. Die 10 Maskierten waren einfach Derds Leibwächer, dazu waren sie besser geeignet als normale sterbliche Lebewesen. Die fünf Soldaten waren mitgekommen, da Derd auch normal lebende Personen gebrauchen konnte. Drei von ihnen waren Vampire, alle von Violandas Geburtsclan. Herrick, ein stattlicher und großgewachsener Dunmer-Vampir und zu dem noch Violandas Bruder, war unter ihnen. Er war ein miserabler Magier, doch mit dem Schwert, einer Armbrust und den meisten anderen Waffen konnte er nahezu perfekt umgehen. Die anderen beiden Vampire waren Freunde von ihm. Und die beiden restlichen Solldaten waren ein Kaiserlicher und einer vom Volke der Rothwardonen. Der Kaiserliche war schon damals, als Alinor noch auf der Landkarte existiere, als es den Höhepunkt seiner Macht hatte, Derds Soldat gewesen. Ein hochangesehener General. Es hatte nicht lange gedauert bis er wieder zu ihm zurück gefunden hatte, denn unter Chezideks Führung fand er kaum zu seinem alten Ruhm zurück. Als Söldner war er umher gezogen, von allen geachtet. So wollte er nicht leben. Wieder reich sein, in einer goldenen Wanne baden mit hübschen Frauen um sich herum - und in Alinor. Ja! So wollte er leben! Doch das war alles vorbei. Wenn man Chezidek jedoch stürzen oder ihm einen Teil seiner Ländereien wegehmen und es Derd wieder geben würde, ja dann wäre alles so wie früher oder vielleicht sogar ncoh besser! Der Rothwardone war einer seiner Leute gewesen als er als Söldner angeheuert hatte. Er hatte im Laufe der Jahre viele Leute gehabt, Freunde gefunden - und auch wieder verloren. Die Aussicht auf Ruhm, Geld und den Schönheiten Alinors, wenn er als Heldenhafter Mitstreiter Derds gefeiert werden würde hatten diesen jungen Kämpfer dazu getrieben für Derd zu streiten. Bestimmt würde er reichlich dafür belohnt werden! "Hier ist estwas!", rief Derd leise, doch seine Worte wurden durch den Nebel arg gedämpft. Herrick kam zu Derd herüber und bückte sich. "Kommt mal her! Räumt mir mal da und da den Schutt weg!", wies Herrick die Vampire an. Derd richtete sich auf und klatschte in die Hände um den Staub los zu werden, Harrick tat es ihm gleich. "Glaubst du hier werden wir endlich fündig?", der Bruder seiner Frau sah Derd mit ausdruckslosem Gesicht an. Derd zögerte, doch dann gestand er: "Ich weiß es nicht.Ich hoffe es, doch was heißt das schon?" Der Vampir nickte nur und blickte zu seinen Leuten: "Was dauert da solange?" "Diese Steine hier, sie sind zu schwer für uns!", antwortete ihm einer der Beiden. Derd deutete auf zwei der Maskierten und befahl ihnen: "Los! Helft den Beiden" Schweigend gingen seine Leibwachen zu den STeinen hin und räumten sie mit einer Leichtigkeit bei Seite die den Vampiren dei Schamesröte ins Gesicht trieb. "Da ist etwas", der Kaiserliche klang erleichtert. Der Rothwardone sah sich nervös um. Zufireden blickte Derd auf die nun frei liegende Höhle hinab. Auf seinen Wink hin ging einer der Maskierten mit erhobener Fackel vor, dann folgten Derd und die anderen. Einer der Maskeirten Blieb beim Ausgang zurück, als Wache...