Berufe
Hallo zusammen!
Nach einer kleinen Osterpause gehen nun die Arbeiten an Akt I weiter. Während intensiv an den noch ausstehenden Vertonungen gearbeitet und der Umgebung der Ordensfeste der letzte Schliff verpasst wird, wurde das Berufssystem finalisiert. Da wir darüber schon lange nichts mehr berichtet haben, gibt es nun ein paar neue Informationen darüber.
Die Berufe
Es gibt insgesamt sechs Berufe, die man im Dienste des Ordens erlernen kann. Jeder Beruf hat wiederum sechs Ausbildungsstufen, die unterschiedliche Fähigkeiten freischalten und Boni gewähren (siehe Bild 1). Eure Ausbildung lässt sich bei Lehrern oder durch Lehrbücher verbessern. Allerdings gibt es gewisse Bedingungen.
Bild 1: Die sechs Berufe und ihre Attributsboni. Zum Vergrößern bitte anklicken.
Voraussetzungen
Der Aufstieg in den Berufsstufen erfordert gewisse Attributs- und Fähigkeitswerte, so z.B. ein Mindestmaß an Willenskraft und Mystik, um Runenkunde zu erlernen. Außerdem verlangen die Lehrer Gegenleistungen für ihr Wissen oder Verdienstmarken für die wertvollen Lehrbücher. Die wichtigste Bedingung ist jedoch, dass man nur zwei Berufe perfektionieren kann, zusätzlich zu "Bergbau" und "Jagdkunde".
Das bedeutet, dass jeder Spieler Bergbau und Jagdkunde, sowie zwei weitere Berufe seiner Wahl perfektionieren, also bis zum Großmeister bringen kann. Natürlich kann man sich in den anderen Berufen ein gewisses Grundwissen aneignen, besser als ein Geselle wird man dort aber nicht werden können.
Man sollte sich also überlegen, welche der Hauptberufe zu seinem Charakter passen. Nützlich können alle sein. Da wir aber noch nicht alles verraten wollen, hier nur ein paar knappe allgemeine Informationen zu den Berufen. In Akt I werden dem Spieler eh noch nicht alle Berufe zur Verfügung stehen.
Bergbau und Jagdkunde
Die unabhängig von den anderen Berufen erlernbaren Sammelberufe "Bergbau" und "Jagdkunde" dienen der Materialbeschaffung. Zu "Bergbau" siehe Bild 2. "Jagdkunde" ermöglicht dem Spieler, mit speziellen Jagdwaffen seine Beute zu erlegen und dabei die Felle zu schonen, so dass sie sich gut zu Leder verarbeiten lassen. Auf höheren Stufen kann der Spieler seiner Beute außerdem Trophäen entnehmen. Zum Beispiel: Rattenschwanz, Löwenzähne, Hirschgeweih, Eberhauer, Bärenpranke, Goblinkopf, Dreugh-Chitin, Minotaurenhuf, Ogeraugen, Skampgebiss, Trollknochen… Diese Items können zum Geld Verdienen verkauft oder getauscht werden. Im ersten Akt ist "Jagdkunde" bis Stufe 2 (Lehrling) erlernbar, ebenso wie "Bergbau".
Bild 2: Auszug aus dem Orden-Handbuch über die Berufe. Zum Vergrößern bitte anklicken.
Die durch diese Berufe gewonnen Ressourcen (Felle & Erze) können teilweise schon in Akt I verarbeitet werden (Felle zu Leder mit "Handwerk" Stufe 1) und werden in den folgenden Akten noch gewisse Relevanz besitzen. Also lohnt es sich, schon mal zu sammeln.
Schmiedekunst und Handwerk
"Schmiedekunst" bietet die Möglichkeit, aus durch "Bergbau" gewonnenen Erzen selber Waffen und Rüstungen herzustellen. Bei perfektioniertem Beruf gehören dazu die besten Rüstungen der Modifikation, die ein Nicht-Schmied teuer mit Verdienstmarken erkaufen muss. Im ersten Akt ist "Schmiedekunst" noch nicht erlernbar, sondern erst ab Akt II.
"Handwerk" beinhaltet die Verarbeitung von Stoffen und Leder, sowie die Herstellung von Kleidung daraus, von Stoffroben bis zu Lederrüstungen. Manche Stoff- und Lederteile werden auch von Schmieden benötigt. Handwerker können außerdem Pfeile herstellen. Im ersten Akt ist "Handwerk" bis Stufe 1 (Anfänger) erlernbar und ermöglicht die grundlegende Leder- und Stoffverarbeitung.
Alchemie und Runenkunde
Mit "Alchemie" können unter Anderem Elixiere gebraut werden, die Charakterwerte permanent erhöhen. Im Gegensatz zur "Schmiedekunst" ist "Alchemie" ein recht komfortabler Beruf, zumal einmal gefundene seltene Kräuter in den Gewächshäusern des Ordens angezüchtet werden können. (siehe Bild). Im ersten Akt ist "Alchemie" noch nicht erlernbar, sondern erst ab Akt II.
"Runenkunde" ermöglicht die Verarbeitung von Runensteinen und Kristallen, sowie die Herstellung von Runen an entsprechenden Geräten. Mit Runen kann man magische Energie für späteren Gebrauch speichern und die Kräfte konzentrieren. Im ersten Akt ist "Runenkunde" bis Stufe 2 (Lehrling) erlernbar und ermöglicht neben der Herstellung von Runen, dem Verschmelzen oder Spalten von Kristallen (später relevant) auch einfache Runen zu erzeugen.
Zum Thema Runen hatten wir vor einiger Zeit schonmal etwas präsentiert, hier nochmal die bekannten Informationen zum Auffrischen der Erinnerung. Wer das nicht nötig hat, braucht ab hier nicht weiter lesen.
Was sind Runen?
Runen sind spezielle Steine, die - mit magischen Symbolen versehen - verwendet werden können, um die Energie von Zaubern zu speichern. Bei der Aufladung kann die Magie verstärkt und dann jederzeit aus der Rune wieder freigesetzt werden. Es gibt zwei Klassen von Runen: "Wirker-Runen" und "Zauber-Runen". Mit "Wirker-Runen" kann man die gespeicherte Magie auf sich selbst oder auf ein Ziel entfesseln. Mit "Zauber-Runen" kann man die gespeicherte Magie in Gegenstände transferieren und diesen so die Eigenschaften der Rune zukommen lassen. Beide Arten von Runen zerfallen nach der Freisetzung ihrer Magie.
Bild 3: Weltobjekte der Runen. Zum Vergrößern bitte anklicken.
Was ist der Nutzen von Runen?
Magisch wenig begabte Personen können ihre schwachen Zauber in Runenform verstärken. Es ist sogar möglich, die Magie von Schriftrollen in Runen zu transferieren, so dass der Nutzer selber überhaupt keine Zaubersprüche beherrschen muss. Auch kann man offensive Magie dazu nutzen, sie durch Zauber-Runen in defensive Magie umzuwandeln, die dann Rüstungen verstärken kann. Der Nachteil ist, dass Runen nur einmal verwendbar sind und in ihrer Herstellung nicht unbegrenzt.
Wie kann man also Runen herstellen?
Für die Herstellung von Runen benötigt man zuerst "Runentaugliches Gestein". Dieses kann mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit in Erzvorkommen gefunden werden. Wobei die Adern wertvollerer Erze auch höhere Chancen auf "Runentaugliches Gestein" bieten. Dieses Gestein kann dann an einer "Runenwerkbank" zu "Leeren Runensteinen" verarbeitet werden. Dabei erhält man aus einem "Runentauglichen Gestein" 2-3 "Leere Runensteine".
Bild 4: Runen im Inventar. Zum Vergrößern bitte anklicken.
Der Runen-Generator
Diese "Leeren Runensteine" kann man dann unter Verwendung einer "Runenzange" in den "Runengenerator" einsetzen. Anschließend stellt man diesen auf die gewünschte Runenart (Wirker- oder Zauberrune) ein. Nun muss man nur noch einen beliebigen Zauberspruch auf den Generator wirken und er bündelt die Magie in dem eingesetzten Stein. Dieser kann anschließend als fertige "Rune" wieder entnommen werden.
Da diese Technologie noch in ihren Kinderschuhen steckt, ist es dem Generator noch nicht möglich, jede Art von Magie zu übertragen. Wirkt man die falsche, kann die Magie den eingesetzten "Leeren Runenstein" zerstören und/oder reflektiert werden. Da die Runenmagie jedoch nur ein unbedeutender Seitenzweig der Magischen Forschung des Ordens ist, ist in nächster Zeit nicht mit neuen Meilensteinen auf diesem Gebiet zu rechnen.
Bild 5: Der Runen-Generator in Aktion. Zum Vergrößern bitte anklicken.
So, das war jetzt ein Menge Stoff. Das dürfte dann ja wieder eine Weile reichen.
Schönen Gruß, Haldor.