Schlechte Neuigkeiten von Sony
Kurz vor dem Launch der PlayStation 4 am 29. November 2013 hat Sony die Nutzungsbedingungen für das PlayStation Network geändert. Der Verkauf von gebrauchten Spielen ist plötzlich verboten. Noch auf der E3 wurde das von Sony ganz anders dargestellt. Ein weiterer Punkt: Die User-Überwachung.
PS4 Spiele-Weiterverkauf verboten
Am 29. November 2013 wird die PS4 veröffentlicht, rund zwei Wochen vor dem Release hat Sony jetzt überraschend die
Softwarenutzungsbedingungen für das PSN überarbeitet. Die Änderungen dürften nicht allen Spielern gefallen. Wichtigster Punkt: Absatz 7.1 verbietet de facto den Weiterverkauf von gebrauchten Spielen. Dabei hatte Sony noch auf der E3 getönt, wie einfach der Verkauf von Gebrauchtspielen sei und damit dem großen Konkurrenten Microsoft
medienwirksam demonstriert, wie man die Zielgruppe glücklich macht. In den neuen Nutzungsbedingungen heißt es jedoch unter der Überschrift "Weiterverkauf": "Sie dürfen weder Disc-basierte Software noch Software-Downloads weiterverkaufen, insofern dies nicht ausdrücklich von uns autorisiert wurde. Ist der Herausgeber ein Drittanbieter, so wird zusätzlich von diesem Drittanbieter eine Erlaubnis benötigt." Die Nutzungsbedingungen gelten für PS one, PlayStation 2, PlayStation Portable-, PlayStation 3, PlayStation Vita und PlayStation 4 Systeme.
Quelle: Chip.de
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Update
Anscheint hatte Chip hier nicht richtig Rechachiert.
Wenn man sich die News von
4Players liest.
[h=2]Yoshida über Gebraucht- & Indie-Spiele[/h] Im Vorfeld der Veröffentlichung der PlayStation 4 hatte SCEE gestern
die Nutzungsbedingungen des PlayStation Network angepasst. Punkt 7 ließ manche Nutzer argwöhnisch werden, scheint er doch dem zu widersprechen, was Sony auf der E3 noch als Blanko-Erklärung verkündet hatte.
"Sie dürfen weder Disc-basierte Software noch Software-Downloads weiterverkaufen, insofern dies nicht ausdrücklich von uns autorisiert wurde. Ist der Herausgeber ein Drittanbieter, so wird zusätzlich von diesem Drittanbieter eine Erlaubnis benötigt." (Hervorhebung durch uns. -Anm. d. Red.)
Per Twitter merkt Shuhei Yoshida jetzt an: Falls sich jemand wegen der Nutzungsbedingungen Sorgen machen sollte, könne man bestätigen, dass man auch in Europa disc-basierte Spiele einfach weiterverkaufen oder verleihen kann.
Im
Interview mit Gamasutra begründet der Chef der Sony Worldwide Studios die Formulierung mit juristischen Notwendigkeiten. Es gebe keinen neuen Kopierschutz, die Nutzer könnten wie versprochen Spiele verkaufen. Anwälte würden sich halt solche Dinge ausdenken.
Yoshida plauderte außerdem etwas über
Everybody's Gone to the Rapture von thechineseroom. Sony Worldwide Studios fungiere als Publisher des neuen Spiels der Macher von
Dear Esther - dies sei anders als z.B. bei
Hotline Miami, bei dem ein Dritthersteller als Publisher tätig sei. Sony finanziere die komplette Entwicklung des Spiels, werde sich aber deswegen nicht unbedingt in die Produktion einmischen. Warum arbeitet eine Sparte, die auch AAA-Titel wie The Last of Us unter ihren Fittichen hat, mit einem kleinen Studio zusammen?
"Aus Spaß. Wie lieben es, mit diesen Teams zusammenzuarbeiten. Von diesen Jungs kommt sehr viel Inspiration. Es ist einfach gesund, etwas mit einigen von den Leuten etwas zu machen, die extrem kreativ sind und sich an unkonventionellen Dingen versuchen. Wir müssen große Titel liefern, um eine Plattform zu unterstützen. Aber wenn wir nur das machen, verlieren wir vielleicht die Bindung zu dem, was als Nächstes kommt."
Quelle: 4Players
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