Kunst ist insofern sehr vielschichtig, als dass Kunst tolle Dialoge, ausgeklügelte Charaktere, eine tolle Story, oder aber auch einfach nur ein einzigartiges Artdesign sein können. Und mir fallen hierbei auf jeden Fall mehr Videospiele als Filme ein, welche für mich das Kriterium eines gewissen künstlerischen Standards erfüllen, vor allem, da es prozentuell gesehen wohl noch weniger fähige Regisseure/Produzenten/Drehbuchautoren als Entwicklerstudios gibt, ganz besonders im Hinblick auf die derzeitige Entwicklung des Film/TV-Marktes, welche noch viel schlimmer als die des Videospielmarktes ist. Und eben gerade Spielberg und Lucas brauchen gar nicht groß reden, besonders Indiana Jones 4 (auch wenn ich die IJ-Reihe mag) als Beispiel heranzuziehen ist ein mehr als nur fataler Ausrutscher .
Auch interessant ist, dass Lucas Kinect die Möglichkeit zuschreibt Kunst zu sein, weil ihm die fehlende Präzision wütend machte, was einerseits seine lückenhafte Argumentationslogik zeigt, andererseits könnte man dann auch argumentieren, dass Spiele mit einer schlechten Steuerung (z.B.: Dark Souls) Kunst seien, was jedoch eine völlig fehlerhafte Schlussfolgerung wäre, irgendwie aber auch der vorher getätigten Aussage, dass der Controller Kunst verhindere, widerspricht.
BTW: Das Interview stammt ursprünglich von Pixeled Courier, einer Satireseite. Ist also nicht ernstzunehmen.