Bundesregierung plant Verbot von Computerspielen!

Darum geht es bei der Diskussion um ein Verbot oder eine Einschränkung gar nicht.
Wäre schön wenn manch einer hier einfach mal die BILD bei Seite legt und ernsthaft darüber nachdenkt was der Sinn und Zweck der Übung sein könnte.
Allerdings wage ich zu bezweifeln dass das jemand wirklich versteht der nicht zumindest die Zusammenhänge zwischen Spielen und Lernen (nicht nur bei Kindern/Jugendlichen) kennt.


Sehe ich da gewisse Zustimmung bezüglich des Verbots?
 
Eine 'gewisse', Ja.
Insofern als dass man vernünftig darüber nachdenkt was man Kindern und Jugendlichen ohne Einschränkung zugänglich machen sollte, oder könnte.

Ich hab als Erwachsener und Vater ein ernsthaftes Problem damit mir vorzustellen, dass Kinder und Jugendliche ohne Einschränkung an alle möglichen Computerspiele herankommen können sollen, wobei ich das nicht allein auf sogenannte 'Killerspiele' beschränke.

Jeder Mensch mit ein wenig Erfahrung im Umgang mit Kindern, der vielleicht selber Kinder hat, oder einfach nur Erwachsen ist und eben selbst mal Kind war, weiß wie Kinder lernen, nämlich durch Spielen.
Wenn nun ein Kind täglich Stunden mit einem Computerspiel zubringt, dann prägt das dieses Kind sehr wohl, in die eine, oder in die andere Richtung. Das ist ein Naturgesetz, daran gibts nix zu rütteln.

Nimmt man diese Tatsache und nimmt noch ein paar andere mögliche 'Zutaten', dann kann das Computerspiel nur das Tüpfelchen auf dem i sein und es knallt.
Das passiert weit öfter als man glaubt, es kommt nur nicht alle naselang zu einem Amoklauf mit Schusswaffe an einer Schule.
Amokläufe in Familien gibts dagegen sehr wohl des öfteren. Die nimmt nur niemand wahr, oder will sie wahr haben und es wird auch nichts in den Medien gebracht, weil das keine Sau interessiert. In den Medien interessieren nur Mord und Totschlag, oder Amoklauf an Schulen.


Keine Ahnung in welcher Traumwelt manch einer hier lebt, jedenfalls haben viele hier ganz sicher noch nie wirklich mit Problemkindern(-familien) zu tun gehabt.
Diese Problemkinder(-familien) gilt es zu schützen, die gilt es zu unterstützen, nicht die, die mehr oder weniger alles (Notwendige) haben, inklusive intakter Familie. In einer intakten Familie stellt sich das Problem Computer(Killer)spiele gar nicht erst.
Wenn darüber mal jemand nachdenken würde...
 
@ Fennighor
Deine Ausführungen sind natürlich wahr - dennoch muss man sagen das diese Überwachung eindeutig Aufgabe der Eltern ist und sich da niemand anderes reinzuhängen hat, der womöglich (wie es doch des öfteres ist) absolut keine Ahnung von der Materie, und schon gar nicht von dem Kind als Person, hat.
 
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@ Fennighor
Deine Ausführungen sind natürlich wahr - dennoch muss man sagen das diese Überwachung eindeutig Aufgabe der Eltern ist und sich da niemand anderes reinzuhängen hat, der womöglich (wie es doch des öfteres ist) absolut keine Ahnung von der Materie, und schon gar nicht von dem Kind als Person, hat.
Die kleinste Zelle eines Staates ist die Familie.
Wenn Eltern versagen, was ja nunmal vorkommt, wer ist dann in der Pfilcht?
Eben, die Gesellschaft, der sogenannte 'Staat'.

Das Problem derzeit ist, dass Eltern mit ihrem Nachwuchs nicht Schritt halten können was die Entwicklung schon allein in der Unterhaltung betrifft.
Was da in den letzten dreißig Jahren passiert ist, ist unglaublich. Wo ich noch mit Lego, Fischertechnik, dem Elektro Baukasten 'gespielt' habe, sitzt heut einer gleichen Alters vor dem Fernseher mit mindestens dreißig Kanälen, vor der Spiele Konsole mit virtuellem Schläger oder Pistole, vor dem PC, oder hängt am Handy und tippt SMS schneller als meine Mutter als Sekretärin an der guten alten Kugelkopf IBM.

Für uns, meine Altersgruppe, die heute Eltern sind, die selbst nicht Teil des PC-Booms waren - wer hatte denn schon einen Commodore, oder etwas vergleichbares, die wenigsten - eine Entwicklung die wir erstmal begreifen müssen, für die wir auch eine gewisse Kompetenz entwickeln müssen.
Schritt halten können wir nicht, dass werden wahrscheinlich erst wieder die nächsten beiden Generationen können.

Nimm als Beispiel mal nur das Handy, hat mittlerweile eigentlich jeder eins.
'Man' (Eltern) weiß auch was man damit machen kann. Weiß mans wirklich? Hätt sich einer von uns im Traum vorstellen können, dass das eigene Kind mit der mittlerweile standardmässig eingebauten Kamera keine Bilder vom Besuch bei der Oma macht, oder den Bruder knippst wenn der erste Zahn durchkommt, oder vielleicht noch die erste Freundin etwas leicht bekleidet ablichtet, sondern davon wie das eigene Kind, oder andere, einen Schulkameraden niederknüppeln?

Im Leben nicht!!

Auf die Idee muss man erstmal kommen, sowas kannten wir höchstens aus dem Kino als Horrorfilm und sowas ist heute Alltag!
Das muss man erstmal verdauen als Erwachsener, als Elternteil. Da kiregt man es mit der Angst zu tun, da fragt man sich ob man noch alles richtig macht. Wenn dann Meldungen wie die mit den Amokläufen kommen, steht jedem halbwegs verantwortungsvoll denkenden Elternteil riesengroß das P auf der Stirn, darauf kannst du wetten. Da gehen alle Lichter an, herrscht Alarmstimmung und niemand weiß erstmal so recht was tun.

Darum kam es Anfangs zu dieser unsinnigen Diskussion über ein komplettes Verbot von Computerspielen. Das ist pure Angst gewesen, Panikmache noch dazu von Seiten der Medien.
Plötzlich ging es um das Leben unserer Kinder, um nichts anderes. Was das auslöst, dass kann nur nachvollziehen wer selber Kinder hat, oder wer sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzt.

So langsam berappelt man sich, erkennt Fehler, sieht dass es eben nicht jeden trifft, dass man im Grunde schon alles richtig macht, nur das man eben auch nachbessern muss.
Mag sein dass man ein Verbot durchbringt, ich bin mir aber ziemlich sicher dass das nicht wirklich lang bestand haben wird. Dafür stecken auch zu viele andere Interessen dahinter.
Für ein Verbot bin ich selber auch nicht, ich weiß dass das nichts bringt. Aber ich bin für Einschränkungen, Alterbegrenzungen die auch kontrolliert werden, zumindest schon mal beim Kauf.

Ich bin wirklich gespannt wie sich das entwickeln wird, nicht in 2-3 Jahren, sondern in 2-3 Jahrzehnten. Dann sind diejenigen die jetzt am lautesten Hurra schreien und alles mögliche zugänglich gemacht haben wollen, selber Väter und Mütter.
Wird bestimmt interessant und mit ein wenig Glück werd ich die Zeit auch noch erleben. *g*
 
Ich kanns mir schon vorstellen...
"Ey, hast du den stoff?"
"Ja.. hier... Pass aber auf, die Grafikeinstellungen nicht zu hoch machen"
"Aaah, Die Bullen kommen!"

Also ist mir wurscht was die sagen, ich werde weiterhin fleißig zocken, oder ich ziehe in die schweiz...
 
Die kleinste Zelle eines Staates ist die Familie.
Wenn Eltern versagen, was ja nunmal vorkommt, wer ist dann in der Pfilcht?
Eben, die Gesellschaft, der sogenannte 'Staat'.
Das Problem derzeit ist, dass Eltern mit ihrem Nachwuchs nicht Schritt halten können was die Entwicklung schon allein in der Unterhaltung betrifft.
Ich denke da kommen wir in einen Bereich, der doch zu große Dimensionen annimmt als das man ihn so einfach abwickeln könnte. Das es heute immer mehr Eltern gibt, die keine Eltern sein sollten, bzw. die nichtmal existieren sollten - ist da noch etwas weitergreifend. Aber auch da hast du natürlich recht.
Dennoch gibt es eigentlich so viele andere Leute die darauf Einfluss haben, sei es der Rest der Familie, die Lehrer in der Schule (dank der "supertollen" anti-autoritäten Erziehungsmethoden sollte es [angeblich] kein Problem mehr sein ein gutes Verhältnis zu einem Schüler aufzubauen] und eben alle Erwachsenen auf die ein Kind trifft.
Ein Kind dessen Eltern sich nicht um es kümmern, kommt im Endeffekt doch an die "Killerspiele" ran - was auch nur ein Nebenaspekt ist.

...,sondern davon wie das eigene Kind, oder andere, einen Schulkameraden niederknüppeln?
Das ist wieder so eine Sache, von der ich glaube das sie ziemlich hochgezogen wird. Ich verstehe das sich Eltern da Sorgen machen, aber es ist doch seit immer schon so, dass sich Kinder und Jugendliche, sogar junge Erwachsene - raufen, streiten und manchmal eben auch prügeln.
Du selber hast dich als Jugendlicher selbst mit Sicherheit auch mal geprügelt, und ich (der aus einer jüngeren Generation stammt) kann mich auch an die 8. Klasse erinnern, wo es mit den 1. "richtigen" Freundinnen losging und es auf einmal des öfteres Auseinandersetzungen mit 15'er Rohr oder 5'er Kuperkabel gab.
Was ich sagen will: Ich denke diese Prügeleien werden heute meistens überwertet und die Extremfälle zu sehr gepusht (also es ist nicht an der Tagesordnung). Man sollte das so wie immer handhaben und die jungen Menschen machen lassen - bei den schlimmen Fällen allerdings hart durchgreifen.

Für ein Verbot bin ich selber auch nicht, ich weiß dass das nichts bringt. Aber ich bin für Einschränkungen, Alterbegrenzungen die auch kontrolliert werden, zumindest schon mal beim Kauf.
Und das ist absolut richtig - aber ich finde man sollte auch nicht vergessen, dass Erwachsene entscheiden dürfen, was sich sie zu Gemüte führen wollen.
Es ist ein Unding das Filme oder Spiele die ab 18 sind, beschnitten werden, obwohl man als junger Erwachsener sehr wohl damit umgehen kann.

Ich bin wirklich gespannt wie sich das entwickeln wird, nicht in 2-3 Jahren, sondern in 2-3 Jahrzehnten.
...
Wird bestimmt interessant und mit ein wenig Glück werd ich die Zeit auch noch erleben. *g*
Ich verbitte mir diesen Gedanken, die 75 Grenze muss geknackt werden! :lol:

Abschließend:
Im Prinzip stimme ich dir zu, doch ich denke man sollte diesen Sachverhalt nüchtern und neutral betrachten, nicht zu sehr verallgemeinern und bei Härtefällen viel stärker durchgreifen.
Außerdem muss man sich einfach vor Augen führen, dass ein Erwachsener selbst entscheiden sollte - was er sich "antut" oder nicht. :)
 
oder ich ziehe in die schweiz...
Sicher?

@Topic:
Derzeitige Forderungen: /D'oh! (Ich vermisse den Headdesk-Smiley), wenn es so weiter geht fällt wohl zumindest lange Zeit an meiner Schule der Unterricht aus, da sowohl Lehrer, als auch die meisten Schüler einen CS-Schaden haben und dann mit Mistgabeln und Fackeln (oder auch nur Schildern) durch die Städte laufen ^^

Was getan werden sollte: Man sollte den ganzen USK-, FSK-, Undsoweiter-Schrott grundlegend neu gestalten, so bewirkt der auf gut Deutsch einen *Hust*Dreck, ist bei dem was ich so im Laden sehe total merkwürdig aufgebaut und vor allem in Kombination mit der PEGI einfach nur Lachhaft. Was ich z.B. nie verstehen konnte: CS=18, CS:S=16? Sense? Genauso bei anderen Spielen, da passt es im Vergleich absolut nicht zu einander. Z.B.sind die HDR-Spiele ab 16, da man da sich halt mehr oder weniger Taktisch durchmetzeln muss, Oblivion ist ab 12, da man da einen Vowand a.k.a. Quests hat, um alles und jeden zu töten. Und ich wage zu sagen, dass die Darstellung in Oblivion um einiges realistischer ist und der Vorwand meistens einfach lächerlich ist.
Zwar nicht Obl, aber Goth3:
A: Trotzdem hätte ich gerne gewusst, ob es denn zuviel verlangt ist sich zu wünschen, dass es in einem Piranha Byte-Spiel keine Mordaufträge mehr gibt? Legal hin oder her, mir widerstreben solche Quests zutiefst.
B: Hm, nö, die sollen die Mordaufträge nicht weglassen. Mir widerstreben sie zwar auch. Aber eigentlich sind die Piranhas bisher gut damit umgegangen [...]. Man hatte öfters die Entscheidung, außer bei manchem “Bösen”, z.B. Banditen, die musste man umbringen. Aber das ist ja halbwegs moralisch vertretbar.
Sowas dummes wie “Töte die Wassermagier” solls natürlich nicht geben. Aber zum Beispiel solche Aufträge wie die Aufnahme in die Diebesgilde, wo man Attila ermordet hat, das war doch ganz interessant. Irgendein unbekannter Typ wartet in der dunklen Gasse auf einen und will einen dann umbringen. Es gab ja auch einen Weg, ihn am Leben zu lassen. Das ist unheimlich und mittelalterlich, so soll das Spiel ja sein. [...] Also, wenn sie es so wie in Gothic 2 machen (mit nachvollziehbarem Hintergrund und mehr als 2 Sätze Dialog dazu), sollen Mordaufträge schon vorhanden sein…
C: Das Spiel hat es nicht verlangt. [...] Das Spiel hat es dir angeboten; und du hast das Angebot abgelehnt… ist doch schön, dass du die Wassermagier nicht nur wegen der offenen Mission hast sterben lassen (finde ich).
B: Hm, ja schon. Aber dann hätte mich das Spiel irgendwie dafür belohnen müssen, oder zumindest eine Reaktion darauf zeigen müssen, dass ich den Auftrag abgelehnt und die Wassermagier am Leben gelassen hab. Das ist, als ob es egal ist, ob ich sie nun töte oder nicht…
C: Nicht nur das Leben ist ungerecht - Spiele auch : ). Es ist nicht egal, weil du dich so entschieden hast. [...]. Viele haben es in Gothic 3 dank Lee geschafft den König umzubringen, ohne anschließend einen einzigen Paladin töten zu müssen. Belohnt wird man dafür nicht, eher das Gegenteil ist der Fall - aber man kann für sich beschließen, dass es eine gute Entscheidung war.

A: In Gothic 1 und Gothic 2 habe ich auch mit “Hurra” Orks getötet. Warum? Weil sie die Aggressoren waren, und der Held in der Verteidigungsposition war.
Aber wie war das in Gothic 3? Da war man als Assassine gezwungen, die Wassermagier zu töten, um genug Rufpunkte zu bekommen, damit man in die Hauptstadt eingelassen wird. Also hatte man als Assassine gar keine andere Wahl. Ich denke, ich war nicht die einzige, die statt einem “Hurra, ich hab´s geschafft!”, ein “Irgendwie fühl´ ich mich jetzt mies..” Gefühl hatte.
Kein Egoshooter verdient die Bezeichnung Killerspiel, weil es dabei immer ums Überleben und um Verteidigung geht.
Mordaufträge á la Gothic 3 finde ich dagegen bedenklich… macht einfach einen schalen Nachgeschmack.

D: Öhm… sorry, aber das sind PIXEL, keine Menschen! Ein Mensch besteht aus Haut, Knochen und allem was dazu gehört. Ein NPC besteht im Grunde aus 0 und 1 und ein Mensch ist in jedem Fall unberechenbar. Ein NPC ist berechenbar, da er auf bestimmte “Verhaltensweisen” programmiert wurde. Darüber hinaus ist ein Mensch, eine Person die Rechte hat. Tiere haben mehr Rechte wie ein Pixel Mensch (Tiere werden juristisch gesehen als Objekt behandelt. Pixel dagegen als… öhm… nichts?).
Also, wenn du findest, dass dort Menschen getötet werden solltest du dir noch mal überlegen, ob du das nicht vielleicht zu realistisch siehst…A: Ich sehe ja ein, dass es in einer Assassinengruppierung um Mord gehen muss, sonst würde die Gruppe sich ja ad absurdum führen. Aber ich fände es zumindest spannend, wenn es für so einen Mordauftrag einen alternativen Lösungsweg gäbe, der vielleicht schwierig zu lösen ist, aber man sich nachher zumindest auf die Schulter klopfen und sagen kann: “Ha, ich habe den Mord vermieden, weil ich mein Hirn angestrengt habe.” Das gibt doch ein ganz anderes Gefühl, als plump einen Orkschamanen oder Wassermagier abzustechen. Da fehlt mir das Erfolgserlebnis.
Und alle, die meinen, dass das eh alles nur Pixel sind, wissen eigentlich gar nicht, was ihnen entgeht, wenn sie nie ganz in das Spiel eintauchen. ; )
E: Wäääh?? “Suche für mich den Banditen Paolo, er terrorisiert hier die komplette Küste, stiehlt kleine Babys, klaut unsere wenige Nahrung, unser Vieh, raubt unsere Frauen und tötet die Männer bei der Feldarbeit… Sei doch so gut und richte ihm aus dass er n Frechdachs ist wenn du ihn Siehst..”
Oder wie stellst’ dir das vor? PB-Spiele sind hart und rau, und kein Woodstock-Frieden für alle und rettet die Wale-Spiele. Auch ist es im Mittelalter unumgänglich dass Leute getötet werden (Müssen : D ), und der Spielspaß wäre sonst auch weg. Und so’n paar coole Aufträge von einer Meuchelmördergilde, wer kann da nein sagen ohne dass ihm die Tränen in den Augen stehen?
Wenn Stasi-Schäuble oder wer auch immer daran was zu meckern hat ist das doch mir egal solang kein “Töte 20 gefesselte und wehrlose Frauen und Kinder mit einer Kettensäge und versuche dabei die Fenster komplett mit Innereien zu verfinstern”-Spiel dabei herauskommt.
A: Der einzige Mordauftrag in Gothic 2, der mir einfällt, ist die Diebesgilde. Aber das ist ok, waren eh nur Diebesgesindel. : P
Den Typen hinter dem Fischhändler muss man auch nicht ermorden, um an den Schlüssel zu kommen. Entweder man erfüllt die Vorquests positiv, dann bekommt man den Schlüssel ohnehin, oder man macht sie nicht, dann greift (Namen vergessen) ohnehin als erster an. Also kein Mord. *händeinunschuldwasch*
F: Also, das Thema ist ja nicht ganz so trivial, finde ich. Man darf sich schon fragen, ob es tatsächlich nötig ist, wie ein eiskalter Killer zu agieren. Sicher, wenn man einen Assassinen spielt, ist das tatsächlich schon vorprogrammiert.
Aber muss ein Computerspiel, auch ein Rollenspiel, tatsächlich die Identifikation mit einem Killer ermöglichen, ja, sie bei bestimmten Quests sogar erzwingen? Ich denke, dass das tatsächlich nicht sein muss - Mittelaltersetting hin oder her. Auch im Mittelalter sind die Leute nicht rumgelaufen und haben wahllos gemordet oder sich gegenseitig umgebracht (Kreuzzüge mal außen vor gelassen, wir reden hier ja von Rollenspielen und nicht von Kriegsspielen).
Ich denke schon, dass es gute Möglichkeiten gibt, in JEDER Quest unterschiedliche Vorgehensweisen einzubauen bzw. Mechanismen zu schaffen, die es Spielern, die nicht gerne unnötig töten, auch derartige Quest zu ermöglichen. Beispiele hierzu wären Spiele wie Thief (bewußtlos schlagen) oder Neverwinter Nights (teils die Möglichkeit, einen Feind gehen zu lassen oder zu töten).
Noch einmal: Ich will die Möglichkeit Quests durch Mord zu lösen grundsätzlich (nicht?) ausschließen - lediglich eine Alternative bieten.
Weiter im Text: GTA Vice City ab 16, den Rest, den ich im Laden sah ab 18, macht genau so viel Sinn, die Grafik ist beinahe identisch, es gibt absolut keine Unterschiede im Blutfluss und in allen ist es das Ziel Leute zu töten, damit man Herrscher der Unterwelt wird...Sehr schön, hiermit hat die USK einen ersten Keks von mir gewonnen.

Die Namenswahl ist aber noch das lächerlichste überhaupt, wenn es SELBSTKONTROLLE heißt, wieso ist sie dann bindend? Aber na ja, mich persönlich hat so ein dämliches Schild nie gekümmert und ich bin in den letzten 16 Jahren weder Amok gelaufen, noch war ich in irgendeine Schlägerei verwickelt oder war im Sozialverhalten schlechter als ein b.

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Jetzt noch ein paar imo interessante Links:

www.schnittberichte.com (Wie der Name schon sagt, Berichte über Beschneidungen an allen Möglichem)
www.stigma-videospiele.de (Überaus ausführliche Berichte über alles mögliche zum Thema)

/e: hm, Spoiler funktioniert nicht...
Einfach über Zitatfunktion ansehen.
 
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Ich denke diese Prügeleien werden heute meistens überwertet und die Extremfälle zu sehr gepusht (also es ist nicht an der Tagesordnung). Man sollte das so wie immer handhaben und die jungen Menschen machen lassen - bei den schlimmen Fällen allerdings hart durchgreifen.
Da kann ich dir aber von genügend Fällen berichten um das durchaus als Tagesordnung gelten zu lassen. Ich gebe allerdings zu dass das nicht überall so ist.
Es geht auch nicht ums 'sich prügeln', sondern darum wie man damit umgeht. Für uns unvorstellbar dass man sich dabei auch noch filmt, den Film womöglich auch noch ins Netz stellt, oder einfach nur Fotos davon macht (was tatsächlich sehr häufig vorkommt). Da wird eine Grenze überschritten die niemals fallen dürfte, das ist das eigentliche Problem.


...aber ich finde man sollte auch nicht vergessen, dass Erwachsene entscheiden dürfen, was sich sie zu Gemüte führen wollen.
Es ist ein Unding das Filme oder Spiele die ab 18 sind, beschnitten werden, obwohl man als junger Erwachsener sehr wohl damit umgehen kann.
Schwieriges Thema, noch schwieriger als Kontrollen oder Verbote für Minderjährige.
Ich bin da durchaus geteilter Meinung, das auszuführen würd hier aber echt zu weit führen.
 
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Da kann ich dir aber von genügend Fällen berichten um das durchaus als Tagesordnung gelten zu lassen. Ich gebe allerdings zu dass das nicht überall so ist.
Es geht auch nicht ums 'sich prügeln', sondern darum wie man damit umgeht. Für uns unvorstellbar dass man sich dabei auch noch filmt, den Film womöglich auch noch ins Netz stellt, oder einfach nur Fotos davon macht (was tatsächlich sehr häufig vorkommt). Da wird eine Grenze überschritten die niemals fallen dürfte, das ist das eigentliche Problem.

Natürlich ist es pervers und eklig bei einer Prügelei anstatt dazwischen zu gehen die sich Prügelden zu filmen und das Video zu veröffentlichen, aber was zum Teufel hat das mit dem hier angesprochenen Verbot zu tun? Gar nichts, da die meisten Schläger eher wenig mit dem Computer zu tun haben. Vielmehr sind sie damit beschäftigt an Haltestellen "rumzugammeln" und Leute anzumachen, als sich vor den Computer zu setzten und 'Killerspiele' zu zocken. Häufig sind familiäre Probleme oder finanzielle dafür verantwortlich. Und ich meine, welcher 14- oder 15-jährige, der bei gesundem Verstand ist, lernt durch Computerspiele wie man sich bei Konflikten verhalten soll? Wenn du mir Beispiele für eine breitere Masse nennen kannst, dann akzeptiere ich das, aber ich bezweifle, dass du das kannst. ;)

MfG Wave
 
Natürlich ist es pervers und eklig bei einer Prügelei anstatt dazwischen zu gehen die sich Prügelden zu filmen und das Video zu veröffentlichen, aber was zum Teufel hat das mit dem hier angesprochenen Verbot zu tun?
Eine ganze menge, es geht um Zusammenhänge, um Ursachen und Wirkungen.
Es geht auch nicht ums 'Zuschauen und Filmen', das gabs schon immer, die Gaffer, die Sensationsgier.
Nein, es geht darum dass ein Kind überhaupt auf die Idee kommt eine Prügelei, wobei man das Wort Prügelei hier wirklich mal neu definieren müsste, zu filmen, es unter Umständen zu veröffentlichen.

Provokant gefragt: Hat es das vielleicht in einem Spiel gelernt? In dem man filmen kann wie man andere 'platt macht'?
Das wäre zumindest eine(!) Möglichkeit. Ich halte sie für eher unwahrscheinlich.
Aber genau solche Gedanken macht man sich, machen sich vor allem Leute die keine Ahnung haben. Da das gutes Futter für die ahnungslose Masse ist, kann man ganz sicher davon ausgehen dass genau solche Gedanken dann auch über die Medien verbreitet werden und schon findet eine Diskussion statt die am eigentlichen Problem völlig vorbei geht.


Und ich meine, welcher 14- oder 15-jährige, der bei gesundem Verstand ist, lernt durch Computerspiele wie man sich bei Konflikten verhalten soll?
Mal ganz davon abgesehen dass auch das möglich ist, nämlich wenn der Verstand irgendwann durch übermässigen 'Genuss' aussetzt (die Übergänge dabei sind fliessend):
Um die geht es nicht, das hab ich weiter oben schon geschrieben.
 
Richtig. Ursache und Wirkung sollen bekannt sein. Zumindest einem mit einem "gesunden Menschenverstand".
Stimmt auch irgendwie. Aber deswegen verbietet man doch nicht gleich Computerspiele, die gewalttätig sind. Wer weiß, ob diese Jugendlichen einfach nur aus Langeweile und Perspektivlosigkeit zuschlagen.

Das liegt daran, dass unsere Medien gar nicht so "regierungsunabhängig" arbeiten, wie sie immer - insbesondere die "Bild" - behaupten. Sagt die Regierung, dass Computerspiele einer der Hauptauslöser von Gewalt seien, so schreiben das die Medien hin. Und da nicht jeder Deutsche eine Hochschule von innen gesehen haben und somit seine Medienkompetenz "reifte", glauben die Leute "blind" das was die Medien ihnen "vorkauen". Insbesondere wenn darin steht, dass ein (offiziell) "frei und unabhängig forschender Professor für Psychologie an einer deutschen Universität" meint, durch die immer realistischer abgebildete Gewalt in Spielen steige auch die Gewalt durch Jugendliche in der Realität an. Es ist einfach nur ein "Bewunderungsneid", den man, weil in den 80ern oder so die Hochschulen als "Ort der Elite und der Karrierebildung" galten und "Berufseinsteiger" in der Regel aus der Ausbildung kamen, sich als Bürger über 30 Jahre und mit einem "normalen Berufsschulabschluss" bildet.
Indirekt vielleicht. Ich meine, wenn ein Hauptschüler anstatt zu lernen stundenlang GTA IV auf der PS3 spielt, was sein Bruder ihn "einfach so hingeschmissen" hat, dann fliegt er aus der Schule, hat keine Perspektive und wird oft kriminell und gewalttätig.

Aber wie gesagt: Es ist das Spielen an sich. Nicht die Inhalte des Spiels.


Cherubion
 
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Aber wie gesagt: Es ist das Spielen an sich. Nicht die Inhalte des Spiels.

Wenn du das klar machen wolltest, dann hast du mit GTA IV ein denkbar unpassendes Beispiel genannt. NFS und Konsorten hätten da deutlicher gemacht, dass du nicht die "Killerspiele", sondern "Spiele" im Allgemeinen dafür verantwortlich machst.

Nebenbei finde ich das falsch. Demnach müsste man nämlich alle Spiele verbieten, damit sowas nicht passiert und selbst dann kann der "Hauptschüler" immernoch irgendwelche Spiele erfinden. Wenn er keine Lust zum lernen hat, sind Spiele nicht dafür verantworlich, denn sie sind lediglich zum verteiben der Langeweile, zum Spaß haben da. Die Eltern oder sonstige Erziehungsberechtigte haben darauf zu achten, dass das Kind anstatt zu spielen lernt.


MfG Wave
 
@Fenninghor ich kann dich vollkommen verstehen aber die USK ist okay und urteilt manchmal sogar zu streng und soll einfach richtig durchgesetzt werden.

@Wavebreaker
Beim Lernen ist Selbstkontrolle gesagt! Soll meine Mutter etwa wegen jeder Hausaufgabe mir hinterher rennen und alles kontrollieren? Ab einem gewissen Alter ist Selbständigkeit/Selbstkontrolle angesagt ,da kann man nur sich selbst helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Wavebreaker
Beim Lernen ist Selbstkontrolle gesagt! Soll meine Mutter etwa wegen jeder Hausaufgabe mir hinterher rennen und alles kontrollieren? Ab einem gewissen Alter ist Selbständigkeit/Selbstkontrolle angesagt ,da kann man nur sich selbst helfen.

Ein Kind, dass wenigstens in der Grundschule kontrolliert wurde, und das sollte auch so sein, denn man muss auch eigenverantwortliches Arbeiten lernen, wird sicherlich nicht das Problem mit der Selbstständigkeit haben.

Aber das hat nicht das geringste mit 'Killerspielen' zu tun! Diese sind definitiv nicht für das Lernverhalten verantworlich!
 
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Es geht doch nicht darum, dass Jugendliche keinen Zugang zu so etwas haben sollten. Das Thema hat sich doch erledigt. Ja, sie sollen keinen Zugriff darauf haben - genausowenig wie auf so manchen Horrorfilm, Pornostreifen, Alkohol oder Zigaretten. Oder realen Waffen! Angekommen - umgesetzt, es gibt inzwischen in Deutschland die schärfste Kontrolle und Zensierung in ganz Europa! Das in den Läden dann nicht immer alles läuft wie es laufen sollte ist bekannt, genauso wie bei Horrorfilmen, Pornofilmen, Alkohol und Zigaretten und sogar echten Waffen (und "Weibern")! :roll:

Es geht hier um etwas anderes! Es geht hier darum, dass diese angeblichen "Killerspiele" für Erwachsene VERBOTEN werden sollen (wenn du es besitzt, machst du dich strafbar!). Es geht darum, dass Leute die "Ballerspiele" spielen auf die gleiche Stufe wie Pädophile und Nazis gestellt werden. :eek: Hermann fordert, dass diese "Ballerspiele" VERBOTEN werden und deren Besitz strafbar wird! Argument ist: Kein Erwachsener darf das besitzen, weil er könnte es ja potentiell an Kinder / Jugendlichen weitergeben! :blink: Und sogar RPGler wie ich sind betroffen, denn auch MASS EFFECT hat ja einen schicken Shooterteil: http://www.videogameszone.de/aid,65...it_Kinderpornografie_und_Nationalsozialismus/
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich zum ersten Mal direkt betroffen bin, als RPGler und .... huhu ihr lieben "Killerspiele-Spieler", es ist wirklich ein S c heiss-Gefühl. :( Glaubt ihr wirklich, dass ihr "sicher" seid, nur weil ihr Monster mit einem Schwert umhaut, anstatt mit einer Knarre?
Es geht hier darum, das gewissenlose, verlogene Politker auf UNSERE Kosten Phrasen dreschen und Volkshetzerei betreiben. Sie stempeln UNS als Monster der Nation ab. Inzwischen sind WIR die nationale Achse des Bösen: Pädophile, Nazis und PC-Spieler! Soweit ist es nun also gekommen .....

Mein Mann arbeitet mit Kindern und spielt "Killerspiele". Fragt euch einmal wie es UNS gerade geht, wie der sich fühlt. Fragt euch einmal was Menschen die "Ballerspiele" spielen dazu meinen, wenn sie sich jetzt für soziale Berufe bewerben, Berufe angehen wollen wo man eine große Verantwortung hat oder ein Kind adoptieren wollen .... Wenn man da beim Einstellungsgespräch gefragt wird was man so in seiner Freizeit tut, MUSS MAN LÜGEN. Ihr meint es betrifft uns noch nicht? Na wartet mal ab. Es bleibt mehr von dieser Volkshetzerei bei "Unbeteiligten" hängen als ihr meint ...... :mad:
Die Politiker reden von Menschen die Sex mit Kindern haben und Spielern von GTA4/Call of Duty etc. und kranken Nazis in einem Satz! Du zockst CS? Ja, dann bist du in der gleichen "Gruppe" wie ein Mensch der seine sexuellen Bedürfnisse mit Gewalt an hilflosen, kleinen Kinder befriedigt. WELCOME!
Und dann merken diese Volksverhetzer nebenbei an, dass ja die Zensur in China gar nicht so übel wäre und man da ja einiges auch für Deutschland aufgreifen könnte. :eek:
http://www.focus.de/digital/games/killerspiele-bayern-beharrt-auf-raschem-verbot_aid_329802.html (ganz unten). Ich habe richtig Schiess - ich habe Panik! :? Und alles unter dem Mäntelchen des "Kinderschutzes" ..... ich könnte kotzen.

ALSO: http://www.videogameszone.de/aid,65...Landtagswahl_-_Ich_waehle_keine_Spielekiller/
Was um Gottes Willen muss noch über "uns" PC-Spieler gesagt werden, damit die Leute endlich aufhören zu "labern" und endlich auch einmal Konsequenzen ziehen? ICH werde auf jeden Fall Protestmails, Protestbriefe etc. schreiben. Und wenn irgendwo eine Demo ist - ich bin dabei! Ich werde in jedem Forum und überall wo es mir möglich ist deutlich meine Meinung zu diesen "Politiker-Menschen" sagen, die für ihren Wahlsieg sogar misshandelte, kleine Kinder ausnutzen und für ihre Hetzerei heranziehen. Mehr kann ich persönlich nicht tun .... wer mehr tun kann, der tue es!
Die "Zocker-Gemeinde" ist RIESIG und lässt sich echt jeden Müll gefallen, jetzt sogar dass man sie mit Nazis und Kinder-Vergwaltigern auf eine Stufe stellt, bitter bitter. :eek:


Zum "Täterprofil": Ich bin weiblich, gehe auf die 40 Jahre zu und spiele "Killerspiele". Ich war noch nie in meinem Leben gewaltätig, aber nun stehe ich kurz davor .....


PS: Hier etwas Gegen-Polemik & ernsthafte Information:
- http://www.myvideo.de/watch/629306/Killerspiele_Traurig_aber_wahr
- http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,548754,00.html




PS2: Wenn ihr meinen Text in euer / ein anderes Forum reinkopieren wollt: Fühlt euch frei!


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Zuletzt bearbeitet:

Eine gute, da schlichte Einleitung zu diesem doch recht komplex gewordenen Thema @Flumme.

[quote = Flumme]
Es geht doch nicht darum, dass Jugendliche keinen Zugang zu so etwas haben sollten. Das Thema hat sich doch erledigt. Ja, sie sollen keinen Zugriff darauf haben - genauso wenig wie auf so manchen Horrorfilm, Pornostreifen, Alkohol oder Zigaretten. Oder realen Waffen! Angekommen - umgesetzt, es gibt inzwischen in Deutschland die schärfste Kontrolle und Zensierung in ganz Europa! Das in den Läden dann nicht immer alles läuft wie es laufen sollte ist bekannt, genauso wie bei Horrorfilmen, Pornofilmen, Alkohol und Zigaretten und sogar echten Waffen (und "Weibern")! :roll:[/quote]

Das ist richtig. Es sollten Jugendliche davor geschützt werden an Zigaretten, Pornos, Alkohol oder Messern über 15 Zentimeter Klingenlänge, mit Ausnahme von Küchenmessern dran zu kommen. Aber offenbar scheint es so, dass man es auch Erwachsenen verbietet. Kein Wunder, dass wir alle scheinbar immer "dümmer" und "kindischer" werden.

Flumme schrieb:
Es geht hier um etwas anderes! Es geht hier darum, dass diese angeblichen "Killerspiele" für Erwachsene VERBOTEN werden sollen (wenn du es besitzt, machst du dich strafbar!). Es geht darum, dass Leute die "Ballerspiele" spielen auf die gleiche Stufe wie Pädophile und Nazis gestellt werden. :eek: Hermann fordert, dass diese "Ballerspiele" VERBOTEN werden und deren Besitz strafbar wird! Argument ist: Kein Erwachsener darf das besitzen, weil er könnte es ja potentiell an Kinder / Jugendlichen weitergeben! :blink: Und sogar RPGler wie ich sind betroffen, denn auch MASS EFFECT hat ja einen schicken Shooterteil: http://www.videogameszone.de/aid,65...it_Kinderpornografie_und_Nationalsozialismus/
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich zum ersten Mal direkt betroffen bin, als RPGler und .... huhu ihr lieben "Killerspiele-Spieler", es ist wirklich ein S c heiss-Gefühl. :( Glaubt ihr wirklich, dass ihr "sicher" seid, nur weil ihr Monster mit einem Schwert umhaut, anstatt mit einer Knarre?
Es geht hier darum, das gewissenlose, verlogene Politiker auf UNSERE Kosten Phrasen dreschen und Volkshetzerei betreiben. Sie stempeln UNS als Monster der Nation ab. Inzwischen sind WIR die nationale Achse des Bösen: Pädophile, Nazis und PC-Spieler! Soweit ist es nun also gekommen .....

Tja, manche "Hinterbänkler", insbesondere von der CSU und der FDP (Verbot von Überraschungseiern) haben einfach nichts Besseres zu tun als das Sommerloch in der Presse zu füllen.

Flumme schrieb:
Mein Mann arbeitet mit Kindern und spielt "Killerspiele". Fragt euch einmal wie es UNS gerade geht, wie der sich fühlt. Fragt euch einmal was Menschen die "Ballerspiele" spielen dazu meinen, wenn sie sich jetzt für soziale Berufe bewerben, Berufe angehen wollen wo man eine große Verantwortung hat oder ein Kind adoptieren wollen .... Wenn man da beim Einstellungsgespräch gefragt wird was man so in seiner Freizeit tut, MUSS MAN LÜGEN. Ihr meint es betrifft uns noch nicht? Na wartet mal ab. Es bleibt mehr von dieser Volkshetzerei bei "Unbeteiligten" hängen als ihr meint ...... :mad:
Die Politiker reden von Menschen die Sex mit Kindern haben und Spielern von GTA4/Call of Duty etc. und kranken Nazis in einem Satz! Du zockst CS? Ja, dann bist du in der gleichen "Gruppe" wie ein Mensch der seine sexuellen Bedürfnisse mit Gewalt an hilflosen, kleinen Kinder befriedigt. WELCOME!
Und dann merken diese Volksverhetzer nebenbei an, dass ja die Zensur in China gar nicht so übel wäre und man da ja einiges auch für Deutschland aufgreifen könnte. :eek:
http://www.focus.de/digital/games/killerspiele-bayern-beharrt-auf-raschem-verbot_aid_329802.html (ganz unten). Ich habe richtig Schiss - ich habe Panik! :? Und alles unter dem Mäntelchen des "Kinderschutzes" ..... ich könnte kotzen.

Also ich finde genau so, dass Killerspiel-Spieler nicht automatisch gewalttätig werden. Nur wenn sie für solche Spiele zu naiv sind bzw. nur in die Schule gehen, der Schulpflicht wegen. Ansonsten aber Hausaufgaben vergessen und statt dessen stundenlang am Computer sitzen. Wobei ich immer wieder betonen möchte, dass stundenlanges, fast schon krankhaftes Spielen an sich zur "Verdummung", Perspektivlosigkeit und damit oft zur Gewalt führt.
Ja und offenbar scheint den ganzen Politikern nichts Anderes einzufallen, als ständig zu zensieren und zu verbieten. Klar unsere Bildung wird damit auch nicht besser und unsere Wirtschaft wird damit auch nicht so gut wachsen wie die in China, nur weil wir so ähnlich zensieren wie die. Aber wenn weniger am Computer gespielt wird, dann kann ja in der Tat der PC eher zur Bildung verwendet werden bzw. ein Buch gelesen werden. Denn Lesen bildet ja.

Flumme schrieb:
ALSO: http://www.videogameszone.de/aid,65...Landtagswahl_-_Ich_waehle_keine_Spielekiller/
Was um Gottes Willen muss noch über "uns" PC-Spieler gesagt werden, damit die Leute endlich aufhören zu "labern" und endlich auch einmal Konsequenzen ziehen? ICH werde auf jeden Fall Protestmails, Protestbriefe etc. schreiben. Und wenn irgendwo eine Demo ist - ich bin dabei! Ich werde in jedem Forum und überall wo es mir möglich ist deutlich meine Meinung zu diesen "Politiker-Menschen" sagen, die für ihren Wahlsieg sogar misshandelte, kleine Kinder ausnutzen und für ihre Hetzerei heranziehen. Mehr kann ich persönlich nicht tun .... wer mehr tun kann, der tue es!
Die "Zocker-Gemeinde" ist RIESIG und lässt sich echt jeden Müll gefallen, jetzt sogar dass man sie mit Nazis und Kinder-Vergewaltigern auf eine Stufe stellt, bitter bitter. :eek:

Ja, ich hoffe, das nützt, wenn du gegen diese Forderungen der Politiker protestierst @Flumme. Aber meistens sind diese Forderungen einfach nur stumpfsinniges, polemisches Gerede. Was aber noch lange nicht heißt, dass es irgendwann nicht wahr gemacht wird. Vielleicht "währest" du ja den Anfängen.

Flummi schrieb:
Zum "Täterprofil": Ich bin weiblich, gehe auf die 40 Jahre zu und spiele "Killerspiele". Ich war noch nie in meinem Leben gewalttätig, aber nun stehe ich kurz davor .....

Ich nicht. Erstens sind diese Spiele viel zu kurz (mit Ausnahme von der GTA-Reihe und Far Cry 2), viel zu linear und benötigen viel zu "gute" Hardware. Ansonsten finde ich die Spiele genau so interessant.

Flumme schrieb:

Ja, alt, aber immer wieder gut.



Flumme schrieb:
PS2: Wenn ihr meinen Text in euer / ein anderes Forum reinkopieren wollt: Fühlt euch frei!


.


Nein, ich diskutiere hier über deinen Text @Flumme.


Cherubion
 
hier sieht man mal, wie neutral Bayrische Politiker doch denken. Killerspiele verbieten, aber Alkoholverbot, wo Alkohol ja viel viel VIEL VIEEEL mehr REALE Tote fordert als ein armes PC-Spiel, ne das kommt nicht in frage xD


Prost Mahlzeit: Beckstein hält Alkoholverbote für "untauglich"
Im Rahmen der Jugendschutz-Festwochen auf pcgames.de präsentieren wir Ihnen heute folgende brandaktuelle Information: Laut einer Pressemitteilung der bayerischen Staatsregierung spricht sich Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein strikt gegen Alkohol-Werbeverbote, Alkoholverkaufsbeschränkungen, Steuererhöhungen auf Alkohol und eine generelle 0,0-Promillegrenze aus.

Damit lehnt der Verfechter eines "Herstellungs- und Vertriebsverbot von Killerspielen" die aktuellen Vorschläge der Bundesdrogenbeauftragten Sabine Bätzing als "überzogen" und "unverhältnismäßig" ab. Zitiert wird Beckstein mit den Worten: "Der maßvolle Genuss von Bier und Wein gehört zur Kultur. Wir brauchen keine prohibitionsähnlichen Maßnahmen, sondern einen verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol. Und das muss jeder Erwachsene für sich selbst frei entscheiden können. (...) Mehr Verbote sind hier nicht der richtige Weg. Wir setzen auf Aufklärung zu besonderen Lebenssituationen, in denen auf Alkohol verzichtet werden sollte."
Laut Pressemitteilung erteilt Beckstein einer Anhebung des Mindestalters für die Abgabe von alkoholhaltigen Getränken auf 18 Jahre eine Absage - mit der Begründung, dass "Jugendliche die notwendige persönliche und soziale Kompetenz im Umgang mit Alkohol schrittweise erwerben sollen."

Anm. d. Red.: Keine andere Droge fordert so viele Todesopfer wie Alkohol - 16.000 Menschen sterben allein in Deutschland jedes Jahr an den Folgen von unkontrolliertem Alkoholkonsum. Zwölf Prozent aller Verkehrstoten (mehr als 700) gehen auf das Konto von Alkoholmissbrauch.

[...]Anm. v. Verg: Zusätzliches Witzgut findet ihr an dieser Stelle im Orginal-Artikel[...]

Autor: Petra Fröhlich


Quelle: pcgames.de | Direktlink zum Artikel


Wieder ein Grund mehr an der Fähigkeit dieses Politikers zu Zweifeln? Ich denke schon.

mfg
Verganon


@dPum: das hat PC-Games auch getan, bis auf wenige ausnahmen passt es wirklich (siehe direktlink).
 
Zuletzt bearbeitet:
"Damit lehnt der Verfechter eines "Herstellungs- und Vertriebsverbot von Killerspielen" die aktuellen Vorschläge der Bundesdrogenbeauftragten Sabine Bätzing als "überzogen" und "unverhältnismäßig" ab. Zitiert wird Beckstein mit den Worten: "Der maßvolle Genuss von Bier und Wein gehört zur Kultur. Wir brauchen keine prohibitionsähnlichen Maßnahmen, sondern einen verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol. Und das muss jeder Erwachsene für sich selbst frei entscheiden können. (...) Mehr Verbote sind hier nicht der richtige Weg. Wir setzen auf Aufklärung zu besonderen Lebenssituationen, in denen auf Alkohol verzichtet werden sollte."
Laut Pressemitteilung erteilt Beckstein einer Anhebung des Mindestalters für die Abgabe von alkoholhaltigen Getränken auf 18 Jahre eine Absage - mit der Begründung, dass "Jugendliche die notwendige persönliche und soziale Kompetenz im Umgang mit Alkohol schrittweise erwerben sollen.""


Man kann hier fast überall für das Wort Alkohol Videospiele einsetzen und es würde passen, aber das scheint der werte Herr ja nicht zu merken...
 
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