Naja, wobei das mit der Gewalt in Spielen auch etwas differenzierter betrachtet werden sollte. Das sich Scharesoft an die USK-Freigabe hält ist in Ordnung, das geht in einem öffentlichen Forum wohl nicht anders.
Dennoch muss man sagen, das eigentlich in fast jedem Spiel irgendeine Art von Gewalt vorkommt. Gegner zu erledigen geht halt meistens mit Gewalt einher. Das ist in Oblivion nicht anders.
Und die Gewalt in Bioshock hält sich meines Erachtens in Grenzen (zumindest in der USK-Version und die reicht mir völlig aus).
Außerdem wird die gezeigte Gewalt begleitet von einer durchaus klugen und sogar philosophischen Story. Sie ist also nicht nur um ihrer selbst willen vorhanden. Und sogar einen künstlerischen Anspruch erhebt das Spiel.
Ich bin sonst eigentlich kein Shooterfan.
Aber Bioshock ist nach langer Zeit mal wieder ein Spiel, das mich von der ersten Sekunde an in seinen Bann gezogen hat. Und nach allem was man so hört, wird sich dieses Niveau auch bis zum Ende des Spieles halten.
Die Atmosphäre ist teilweise so schräg wie in "American Mc Gee`s Alice" falls das noch jemand kennt.
Auf jeden Fall ist es im Gegensatz zu manch anderem heutzutage erscheineden Spielen sein Geld wert.
Edit:
Kleiner Nachtrag: Im übrigen spiele ich es so, das ich die Little Sisters von Anfang an konsequent erlöst habe. Keine Ahnung ob das auf den Spielverlauf Auswirkungen hat, aber das liegt mehr in meiner Natur.