Geschichte:
Nebel und Mondlicht
Nachdem ich mich bei der Grauen Stute ausgeruht habe, fing ich an, micht mit den einheimischen Stadtbewohnern zu unterhalten, ob sie eine geeignete Behausung für unsere Gemeinschaft hätten, bzw. näheres darüber wissen würden. Doch leider, und obwohl ich nicht auf alte Traditionen der Erpressung oder dergleichen verzichtet habe, schien mir keiner dieser Personen eine vernünftige Antwort zu geben.
Nach kurzem Verweilen in dieser doch so schönen Stadt, die es mir richtig ngetan hatte, verließ ich sie, um in der Wildniss ein wenig Ruhe zu finden.....
Es dämmert schon, es wird bald abend sein, dachte ich, befor ich mich unter einem Baum zum Ruhen legte....
Ich beobachtete einen kleinen Vogel, der auf einem Ast saß, und fröhlich zwitscherte, doch plötzlich spran der Vogel von dem Ast, und flog in windes Eile davon.....
Ich stand auf, und versuchte mir klarheit zu verschaffen, was das Tier so erschreckt haben könnte, da bemerkte ich, das nicht weit von mir, eine Gruppe von Kaiserlichen Soldaten maschierten....
Offensichtlich hatten sie es recht eilig weil sie hastig im gleichschritt dahin maschierten.....
Neben der beachtlichen Bewaffnung, schleiften sie noch eine Person, die wie es mir schien gefesselt war, hinter sich her. Wie ich nach ein paar blicken feststellen musste, war es ein Mann, mittleren Alters, bretonischer Herkunft. Der Mann war sicherlich schon lange in der Gewalt von den Soldtaten, da er sehr schwach aussah, und ausgehungert.....
Ich folgte den Soldaten, um herauszufinden, ob ich dem Mann irgendwie helfen konnte. Schließlich nach einer ganzen Weile schrie ein Soldat, der offensichtlich der Komandant sein musste:
"Halt, hier werden wir unser Lager für die herauf- brechende Nacht aufschlagen, und schürt ein Feuer, los, macht schon!"
Es war schon stock finster geworden, der Mond schine hell am Himmel. Gott ich lieben den Mond, wie er immer in jeder Nacht wieder kommt, um mir zu zeigen, das es immer einen neuanfang gibt....
Einer der Soldaten ging in meine Richtung, um etwas Feuerholz zu holen, diese Gelegenheit ließ ich mir nicht entgehn, ich tötete den Soldaten mit einem gezielten Stich in das Herz. Kurzerhand zog ich meine Rüstung aus, und legte mir die Sachen des gefallenen Manne an.
Mit Feuerholz khrte ich zu den anderen zurück.
"Wo wasrt du so lange? Ist jetzt ja auch egal. Komm setz' dich" SAgte einer der Soldaten zu mir.
Ich wollte antworten, aber ich wusste, sobald nur ein einziges Wort über meine Lippen kommen würde, würden mich die Soldaten erkennen, und mich angreifen. Das war das letzte, was ich wollte, da ich noch wissen wollte, warum sich der Bretone in der Gefangenschaft von diesen Legionären befindete..............
Ein leichter Nebel zog von einer nahe liegenden Wasserquelle heraum, ich glaube mich zu errinern, das diese "Schattenlaubdickicht" hieß, bin mir aber derweilen nicht sicher. Die Soldaten lachten, tranken Krug um Krug, und wurden immer unaufmerksamer.
Dies nutze ich ebenfalls aus, und schlich mich weg von den Soldaten zu dem Gefangenen, der mit Eisenfesseln und einem Stück Seil an einen Baum gebunden war.
Dieser bemerkte mich, und sagte:
"Nein, geht weg von mir, alsst mich in Ruhe"
"Sch, ich bin keiner von diesen Männern, ich bin Raven, und ich werde versuchen euch hier heraus zu holen, als erstes reicht mir eure Hände, damit ich sie mit diesem Dietrich aufschließen kann"
Der Brertone tat wie ihm geheißenm und ich schloss seine Fesseln auf, und deutete ihm, er solle hinter die Büsche gehn, und von dort an sein Weites suchen.
"Danke", sagte er, "das werde ich euch nie vergessen"
Das habe ich schon öfters gehört, dachte ich, bevor der Bretone auch schon im dichten Gebüsch verschwunden......
Die folgen Zeilen sind aus der Sicht des Erzählers, also nicht die Gedanken von Raven, und auch nicht von den Soldaten
Die Soldaten feierten, und waren ihres Lebens froh, doch einer von jenen, sah rüber, wo sich der Gefangene aufhalten sollte, doch alles was er sah, waren die aufgeschlossenen Fesseln. er stand auf, "Alarm der Gefangene Ist Weg, was sollen wir jetzt tun" fragte der Soldat seinen Komandant. Dieser sagte kein Wort.
"Komandant" sagte ein Zweiter. Der Komandant versuchte aufzustehn, und stürtze mit einer Wucht am Boden auf. Die Soldaten wichen zurück, und alles was sie sahen, war ein Silberdolch, der in des Komandanten Rücken steckte, und an dem eine Nachricht befestigt war:
gez. R.
mfg
Raven