Welches Fertigkeitssystem wünscht ihr euch in TES V?

Welches Fertigkeitssystem wünscht ihr euch für TES V?


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Für mich wäre es wichtiger, die Waffenfertigkeitsvielfalt wieder zu erhöhen, als die Magie weiter aufzuspalten(was aber auch wirklich Sinn hat). Was hat man sich auch dabei gedacht, Äxte und Stöcke in einen Topf zu werfen? :lol:
Und die Speere wollte man dann auch nur rauslassen, weil die Anomationen nix wurden :?(meine Annahme)
 
Wenn man die Schulen neu aufteilt, müsste man konsequenter weise neben Schwarzer Magie dann auch Weiße Magie einführen (oder wo sollte dann Untote vertreiben rein? Bei Wiederherstellung?). Wenn wir da sind, können wir dann auch noch Elemenatrmagie und Mentalmagie einführen. Juhu, wir haben das Magiesystem von 99% der RPGs erreicht.

Dabei ist jedoch nicht ausser Acht zu lassen, dass man sich bei Charaktererstellung schon entscheiden musste, welchen Weg man einschlägt. Damit standen dann Zauber aus gewissen Schulen von vorne herein nicht zur Verfügung. Was in klassischen RPGs wie BG, NWN, IWD etc natürlich konsequent ist. Damit geht aber für TES die Vielschichtigkeit einer Charakterentwicklung verloren. Schon alleine deswegen würde ich ein derartiges System nicht begrüssen. Mir scheint, manche wünschen sich hier etwas, ohne sich der Konsequenzen bewusst zu sein. -.-

Die andere Einteilung bei TES hat mir immer gefallen. Gerade weil Zauber nicht nach ihre Ausrichtung sondern nach den Effekten eingeteilt wurde.
Ganz Deiner Meinung. :)

Edit:
Schattenmagie anyone?

Ich bin gegen die Einführung von Schattenmagie. Aus oben genannten Gründen. Die Schattenmagie ist für mich eine Magieausrichtung für Priester. Dieser kann entweder sich der Heiligmagie oder der Schattenmagie bedienen. In TES hat sie meiner Meinung nach in diesem Sinne nichts zu suchen. :)
 
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Wobei natürlich gerade in Bezug auf Totenbeschwörung beachtet werden muss, dass diese Form der Magie nicht zwangsläufig eine schlechte und destruktive ist, sondern nur von der Magiergilde geächtet wurde. Totenbeschwörer sind gerade in Morrowind meist irgendwelche missverstandenen Persönlichkeiten, die sich lieber alternativen Künsten zugewandt haben und dafür von der Magiergilde und dem Tribunal verfolgt wurden. Mit Oblivion wird das ganze dann recht oberflächlich gestaltet (Totenbeschwörer = (fast immer) bitterböse).
 
Ich fände es sinnvoll wenn es für alles mehr Möglichkeiten gäbe.

Beispiel:

Um Türen zu öffnen benötigt man bisher Veränderung oder Sicherheit als Fähigkeit. Wie wäre es wenn man mit Angriffszaubern (Zerstörung) oder Schweren Waffen (Stumpfe Waffe) eine Türe einfach zerschmettern kann. Oder gar mit Mystik mit einem "Phasenverschiebungszauber" (oder so) sich durch die Türe "beamen" kann etc.
Cool wäre auch wenn man dank der Fertigkeit Nahkampf Türen eintreten könnte :-D

Einen reinen Krieger (der keine Schlößer knacken, nicht Zaubern kann und zu faul ist den Schlüssel zu suchen) konnte man bisher nicht spielen.

Insgesamt einfach mehr Möglichkeiten für alles.
 
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Doch, in TES II. Da konnte man noch Türen (z.B. mittels Waffe) aufbrechen. :p

Hübsch, schade das dies nicht fortgesetzt wurde...

Weitere Beispiele wären Überzeugung. Ich kann bestechen oder gut in Wortgewandheit sein.

Wenn man 2 Köpfe größer und 50kg mehr Muskelmasse hat wie der Gegenüber muss man nicht gut und Wortgewandheit sein um jemanden zu überzeugen. :lol:

Es gibt bei Wortgewandtheit zwar "Drohen". Ist aber nicht von der Stärke oder so abhängig (was sinnvoll wäre mMn)
 
Doch, in TES II. Da konnte man noch Türen (z.B. mittels Waffe) aufbrechen. :p

Und durch Wände laufen gab es doch auch, oder war das Arena? ;)

Hübsch, schade das dies nicht fortgesetzt wurde...

TES hat immerhin (noch) 3 Möglichkeiten ein Schloss zu öffnen: Schlüssel finden (da gibt es dann normalerweise auch mehrere Wege den zu bekommen), Magie und Sicherheit. Das sind schon mal 2 Möglichkeiten mehr als im üblichen RPG ;)

Es gibt bei Wortgewandtheit zwar "Drohen". Ist aber nicht von der Stärke oder so abhängig (was sinnvoll wäre mMn)

In Morrowind schon ;)
 
Um Türen zu öffnen benötigt man bisher Veränderung oder Sicherheit als Fähigkeit. Wie wäre es wenn man mit Angriffszaubern (Zerstörung) oder Schweren Waffen (Stumpfe Waffe) eine Türe einfach zerschmettern kann.
Gibt sogar ne Mod die das für Oblivion macht...weis aber nicht wie sie funktioniert, hab sie nie zum laufen gebracht^^ Sie heist Lock Bash glaube ich. Such ma bei TESNexus danach.
LG
Dacri
 
auch Weiße Magie einführen (oder wo sollte dann Untote vertreiben rein?
Die ist doch bereits da, mit bannen, Untote vertreiben. Welchen Sinn hätte das für einen dunklen Charaktere?
Elemenatrmagie und Mentalmagie
Ist doch bereits auch schon da. Darum geht es auch garnicht. Wer bisher einen dunklen Charakter spielen wollte, hat das aus Lust und Laune gemacht, außer wenn er ein Mitglied der Magiergilde angriff, dann flog er raus.
Wenn ich aber jetzt was verbotenes lerne, ausübe egal an wem (Ausnahme vieleicht Totenbeschwörer, wenn ich gleiches mit gleichen vergelte) sollte das Konsequenzen haben. ZB. um meine schwarzen Seelensteine zu füllen, rotte ich ein ganzes Dorf aus. Ih gehe zur nächsten Dorfkapelle hole mir meinen Segen ab, weil ich ja gemordet habe. Bei der Magiergilde ist ja alles beim alten, weil ich ja keinen von den ihren angegriffen hab. Mög zwar ein Schwager oder Onkel von denen drunter gewsen sein, aber wem intressierts.
Die andere Einteilung bei TES hat mir immer gefallen. Gerade weil Zauber nicht nach ihre Ausrichtung sondern nach den Effekten eingeteilt wurde.
Aber nicht nach den Konsquenzen. Und da würde man nichts doubeln, weil es das noch nicht gibt.
Das hängt ja jetzt aber nicht von den Fertigkeiten ab. Mit Zaubern lässt sich das viel besser erklären. Ich wirke Zauber AB und werde dabei gesehen, deswegen steigt meine Infamie usw.
Hängt auch nicht davon ab, sondern von den Regeln der Magergilde. Mit der Infamie stimmt zwar, aber ich würd meine gefüllten schwarzen Sellensteine behalten und paar Septime Strafe bezahlen. Denn ich hab ja keinen Diebstahl begangen, sondern " nur "gemordet.
 
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Die ist doch bereits da, mit bannen, Untote vertreiben. Welchen Sinn hätte das für einen dunklen Charaktere?

Kannst oder willst Du es nicht verstehen? In TES gibt/gab es in dem Sinne keine "klassischen" dunkle Charaktere. Jede Gruppierung verfolgt ihre eigenen Ziele, die man nicht in gut und/oder böse einteilen kann. TES zeigt eigentlich sehr schön, dass es nicht nur gut und böse gibt. Denn gerade wenn man Morrowind sehr ausgiebig gespielt hat, kommt man immer an einen Punkt, dass ein vermeintlich guter auf Grund von Gier oder Macht "böses" tut. Mir war Oblivion immer schon zu seicht. Mir haben die politischen Intrigen der einzelnen Fraktionen sehr gut gefallen. Schau Dir mal die Fürstenhäuser Morrowinds an und teile diese in "gut" und "böse" ein. Das wird Dir nicht gelingen. Und wenn es Dir gelingt, dann teilst Du sie auf nach "zivilisierten" Massstäben unserer Zeit. Du befindest Dich aber in einem RPG-Universum und dieses folgt anderen "Gesetzen" als wir.

Darum geht es auch garnicht. Wer bisher einen dunklen Charakter spielen wollte, hat das aus Lust und Laune gemacht, außer wenn er ein Mitglied der Magiergilde angriff, dann flog er raus.

So nun komme ich wieder mit Morrowind. Denn nur weil in dieser Gilde das Wort dunkel auftaucht, spielst Du noch lange keinen "dunklen" Charakter. Denn auch in Morrowind gab es eine Assassinengilde - die Morag Tongs. Und ehrlich gesagt, fand ich diese Gilde auch anspruchsvoller zu spielen als die DB in Oblivion. Dort durftest Dich unter keinen Umständen erwischen lassen, bei der Exekution eines NPCs und da waren einige "harte Nüsse" dabei. Ob nun ein Mordauftrag durch "Geld" bezahlt wird oder durch ein Ritual herbei geführt wird, wie in Oblivion bleibt sich letztendlich egal. Denn in den meisten Fällen steckt hinter jedem Mordauftrag, den Du für die DB ausführst ein "Verbrechen" an einem Zivilisten, für das die Person "bezahlen" soll. Die DB gehört eher in die Kategorie "Selbstjustiz" nach unserem zivilisierten Denken. Und nur weil sie nach unserem rechtsempfinden verboten ist, ist das noch lange nichts "böses". Wie oft sitzen wir in solchen Fällen da und sagen uns: "Unter moralischen Gesichtspunkten kann ich den "Täter" durchaus verstehen!"


Wenn ich aber jetzt was verbotenes lerne, ausübe egal an wem (Ausnahme vieleicht Totenbeschwörer, wenn ich gleiches mit gleichen vergelte) sollte das Konsequenzen haben. ZB. um meine schwarzen Seelensteine zu füllen, rotte ich ein ganzes Dorf aus. Ih gehe zur nächsten Dorfkapelle hole mir meinen Segen ab, weil ich ja gemordet habe. Bei der Magiergilde ist ja alles beim alten, weil ich ja keinen von den ihren angegriffen hab. Mög zwar ein Schwager oder Onkel von denen drunter gewsen sein, aber wem intressierts.
Du wirst merken ... Ich bin Morrowind-Liebhaber. Dort gab es Konsequenzen. Allerdings waren das welche aus dem "TES-Universum" und das richtet sich hauptsächlich nach dem "Ruf"/Kopfgeld. In Morrowind z.B. waren Beschwörungen von Kreaturen innerhalb von Städten generell verboten. Sobald man vor einer Wache eine Kreatur beschwor galt das als Angriff und man bekam ganz ordentlich auf die Mütze. Ich habe nicht schlecht gestaunt, als in Oblivion das völlig egal war. Ich fand das Morrowind-System dahingehend sinnvoller. Denn für was beschwöre ich einen "Diener", wenn ich niemanden angreifen will? Und auch Oblivion bietet Konsequenzen. Steigt Dein Infamiewert über den Ruhmwert mögen Dich auch Deine Gilden weniger. Das kann auch soweit gehen, dass sie nicht mehr mit Dir handeln. Du kannst Dich an den Schreinen nicht mehr heilen. (DLC-KotN) etc. Moral ist vielschichtig und genau das zeigt das TES-Universum. Und genau das macht es in meinen Augen auch so glaubhaft. Wenn man das nun nach Deinen Vorstellungen in schwarz und weiss presst - dann ist es kein TES mehr. In Morrowind wird der Daedra-Kult als was böses angesehen. Sind deswegen alle Daedra böse? - Wohl kaum!

Jedes Fantasy-RPG hat sein eigenes "Universum" und folgt seinen eigenen Gesetzen. Und da hat die Realität nichts verloren. Wenn ich ein Fantasy-RPG spiele, dann will ich in dieses Universum eintauchen. Will ich Realität und schwarzweiss Denken, dann mach ich meine Haustüre auf und schaue raus. Dann habe ich davon mehr als genug. ;)

GreeZ,
Suchan
 
Es wäre nur mein Wunsch, daß schwarze Magie eine eigenständige Fertigkeit wird, mehr nicht. Ich weiß garnicht warum da jetzt so ein Zirkus daraus gemacht wird.
Wenn nicht dabei sein wird, kann ich es auch nicht ändern, trotzdem werde ich TESV auch spielen.
Ich will auch keinen von der richtigkeit meines Wunsches überzeugen. Mir würde es mit meinen Wunsch besser gefallen, mehr wollte ich nicht aussagen und ich wollte auch keinen Morrowind-Fan auf den Schlips treten.
Ich finde das ganze Fertigkeitssystem zu sehr auf waffenführende Charaktere ausgelegt, die Möglichkeiten der Magiesind da doch ziemlich beschränkt.

Und da hat die Realität nichts verloren. Wenn ich ein Fantasy-RPG spiele, dann will ich in dieses Universum eintauchen. Will ich Realität und schwarzweiss Denken, dann mach ich meine Haustüre auf und schaue raus. Dann habe ich davon mehr als genug. ;)
Glaubwürdigkeit oder Nachvollziehbarkeit, muß nicht unbedingt was mit der Realitaet zu tun haben. Ich kann bis heute nicht nachvollziehen, warum die Totenbeschwörer, meine Feinde waren, sobald ich der Magiergilde beigetreten war.
Einen wirklichen Grund zur Feindschaft auf Leben oder Tod, haben sie nie geliefert. Einzig der Verbot durch Traven.
 
Öffne doch eine eigene Umfrage zum Thema schwarze und weiße Magie :roll:

Ich hoffe, dass das Rennen wieder Ausdauer verbraucht und höchstens ein Meister in Athletik keine Ausdauer mehr verbraucht.
 
Glaubwürdigkeit oder Nachvollziehbarkeit, muß nicht unbedingt was mit der Realitaet zu tun haben. Ich kann bis heute nicht nachvollziehen, warum die Totenbeschwörer, meine Feinde waren, sobald ich der Magiergilde beigetreten war.
Einen wirklichen Grund zur Feindschaft auf Leben oder Tod, haben sie nie geliefert. Einzig der Verbot durch Traven.

Nichts ist so wie es scheint und nichts ist immer nachvollziehbar. Stell Dir einfach vor, Totenbeschwörer ziehen eine "Dunstwolke" des Todes hinter sich her und riechen nach Verwesung. Die feinen Nasen der Magiergilde mögen einen derartigen Geruch nicht und wollen sie deswegen nicht um sich haben. Deswegen hatten die Telvannis auch ihren Käfermoschus, damit haben sie diesen Gestank übertüncht! :lol:

In Fraktionen ist es nun mal meistens so, dass man Beweggründe nicht immer nachvollziehen kann. Allerdings frage ich mich ernsthaft, warum Du Dich der MG anschliesst, wenn Du Dich mit ihnen so gar nicht identifizieren kannst? Eigentlich tut es nicht Not. Ich schliesse mich ja auch keiner Partei an, wenn mir deren Parteibuch nicht gefällt. ;)

Und was die freie Entwicklung eines Magiers angeht, so bietet TES da sehr viel. Mehr als manch anderes RPG. Nichts schliesst sich da aus. Du kannst ihn entwickeln, wie Du das möchtest. In anderen RPGs bist Du da wesentlich mehr beschnitten. Das TES-Universum ist da generell sehr frei. Jeder folgt seinen eigenen Gesetzen und seinen eigenen Regeln und verfolgt seine eigenen Ziele.

Niemand will Dich hier Deiner Wünsche berauben. Ich erkläre Dir nur, warum für mich diese Welt glaubhaft ist - und warum ich einen derartigen Wunsch nicht habe. :)

GreeZ,
Suchan
 
In Fraktionen ist es nun mal meistens so, dass man Beweggründe nicht immer nachvollziehen kann.

Jetzt verliert es sich aber in Kontra-geben oder? Natürlich muss man als Charakter im Spiel nicht unbedingt die Beweggründe von Leuten und Fraktionen kennen - wie im echten Leben auch. Aber sie müssen trotzdem existieren.
Dann bräuchten wir ja auch keine Geschichte mehr hinter TES, wir lassen einfach ein paar verschiedene Gegner auf den Spieler zu rennen und schicken ihn wahllos durch Dungeons und am Ende küsst er die Prinzessin - Warum das so abläuft muss der Spieler nicht erfahren und wirkliche Gründe gibts dafür eigentlich auch nicht, aber was solls; man muss nicht alles nachvollziehen.

Es wird doch wohl keiner ernsthaft behaupten können, dass Personen und Fraktionen sich in Spielen einfach komplett willkürlich und frei von jeder Motivation verhalten dürfen oder sollen.
 
Allerdings frage ich mich ernsthaft, warum Du Dich der MG anschliesst, wenn Du Dich mit ihnen so gar nicht identifizieren kannst? Eigentlich tut es nicht Not. Ich schliesse mich ja auch keiner Partei an, wenn mir deren Parteibuch nicht gefällt. ;)
Ich schließe mich dieser Gilde an, weil mir die Quests bis auf zwei drei Ausnahmen recht gut gefallen.
Und ich finde es schon seltsam das in den Gildengebäuden von Chorrol und Skingrad, trotz Verbotes von oben, Totenbeschwörung gelehrt wird.
Ich hätte nichts dagegen wenn diese Zauber an einen stillen Örtlichkeiten (außerhalb oder in der deren Wohnsitzen). Das hat auch etwas mit Glaubwürdigkeit , damit meine ich diese Fantasywelt, nicht die Realitaet.

Und was die freie Entwicklung eines Magiers angeht, so bietet TES da sehr viel. Mehr als manch anderes RPG. Nichts schliesst sich da aus. Du kannst ihn entwickeln, wie Du das möchtest.

Mit dem derzeitigen Fertigkeitssystem kann man ein Schaf im Wolfspelz entwickeln und ist darauf ausgelegt allen Gilden beizutreten können, die sich eigentlich Spinnefeind sind. ZB DB eigentlich mit jeder.
Das ist meiner Ansicht nach sehr frei umgesetzt.Wenn man gerne so einer Gilde/Fraktion beitreten möchte, sollten einen die Türen der "redlichen" Gilden verschlossen bleiben.
Aber ich merke gerade, das hat jetzt nicht mehr all zuviel mit dem Thema zu tun. Vieleicht wären die Gilden mal ein Thema für eine weitere Umfrage.

Niemand will Dich hier Deiner Wünsche berauben. Ich erkläre Dir nur, warum für mich diese Welt glaubhaft ist - und warum ich einen derartigen Wunsch nicht habe. :)
Es gibt ein Sprichwort, "Was der Bauer nicht kennt, da mag er nicht", so ähnlich wird derzeit diskutiert.
Wenn ich schreibe das ich gewisse Dinge bei Sacred II (da kann man zwischen schwarz und Weiß entscheiden), besser find, heißt das nicht, daß es Bethesda 1:1 genauso machen soll, sondern auf die Bedingungen der geschaffenen TES-Welt einbringen könnte, ohne das das vorhandene (Lore) durcheinander zubringen.
 
@Rotwadron: Das was Du da äusserst, erstreckt sich überwiegend auf Oblivion und mag für dieses Spiel richtig sein. Denn viele angesprochene Dinge von Dir hat es so in Morrowind nicht gegeben. Dort konnte man zwar auch alle Gilden nebeneinander her spielen, aber da musste man schon gezielt in die Trickkiste greifen, um das hinzu bekommen. Da schlossen sich manche Entscheidungen wirklich gegenseitig aus. Um das hinzubekommen brauchte man einen Guide und musste wirklich eine bestimmte Reihenfolge einhalten. Das kommt aber eher einer "Manipulation" der Spielmechanik gleich, als dass es so gewollt war.

Und selbst in Oblivion musst Du Deinen Char gezielt darauf skillen, dass er alle Gilden spielen kann - oder eben eine bestimmte Reihenfolge einhalten, um die Klippen zu umschiffen. Aber nur weil man das als Spieler kann, muss man sich nicht "aufregen", dass die Spielmechanik ein derartiges Schlupfloch übrig gelassen hat. Nutzt der Spieler das aus, dann hält er sich selbst nicht an die "Regeln" des Spiels.

@Haafinga: Generell finde ich Oblivion alleine ein schlechtes Beispiel für TES. Vieles dort wurde viel zu seicht abgehandelt und mich wundert es nicht, dass etliche Spieler Morrowind "hinterher trauern" und als episch bezeichnen. Die Vielschichtigkeit von Moral ist dort wunderbar umgesetzt. Totenbeschwörer werden in Oblivion sehr mit dem Ziel in Verbindung gebracht die "absolute Macht" zu erlangen und ein Lich zu werden. Diese Tendenz erinnert mich immer sehr an BG II und an Edwin, der das auch gerne wollte. Was ihm das einbrachte, daran erinnere ich mich nur zu gerne. In Oblivion ist es meist, der sichere Tod, sofern der Char diese Questreihe spielt. :lol:

Und ja ... In Morrowind haben etliche Fraktionen ihre wahren Beweggründe verschleiert und es gab auch NPCs, die innerhalb von Fraktionen ihre eigenen Ziele verfolgten. - Genau das macht die Spielwelt "Morrowind" auch in meinen Augen glaubwürdig.
 
@ Suchan

Ich meine nicht das Skillen, sondern das vorgegebenene Verhältnis der Gilden untereinander. Was wurde für ein Theater um die Diebesgilde und die DB gemacht.
Und wenn ich da mal drinn bin, was passiert dann? Nichts! Die Wachen sind immer freundlich (Äpfel in Anvil geklaut? die Gräfin von bruma erdolcht? Keine Sorge macht jeder mal, aber ich muß euch jetzt verhaften, zum Tagesschnäpfchen von 10 Septime, kommt ihr aber wieder frei), kein Ladenbesitzer(Hilfe, ein neuer Superdieb) hat Angst, und es fürchtete auch keiner um sein Leben (hier geht ein Mörder um).

Bei Morrowind erfuhr man wenigstens, wem man sich zum Feind macht, wenn man dort und da beitrat. Ob das in Morrowind irgendwelche Auswirkungen hatte, weiß ich nicht, soweit bin ich noch nicht.
Bei TESIV hatte es jedenfalls keine Auswirkungen.