Vernunft/ Reife von Jugendlichen

County schrieb:

Kompromisse sich einzugliedern in die Gesellschaft.

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Wie meinst du das? Wie soll ich mich als Jugendlicher in die Gesellschaft integrieren? Was ist "die Gesellschaft" in einer Zeit, in den jeder Mensch irgendwie in eine Schublade gesteckt wird.
Jeder geht(oder wird gedrängt durch Umfeldeinflüsse, wie "falscher Umgang" usw) seinen Weg, in die Schublade in der er gedenkt zu leben und glücklich zu werden.

County schrieb:

Und mit dem was du schriebst bist du doch bereits beim Thema?

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Ok. Erwischt :lol:

County schrieb:

Es ist doch recht allgemein wenn ich sage damals hat die Generation meiner Eltern sich nicht so aufgelehnt und heute tun sie es täglich.
Früher haben sich diese Randgruppen glaube ich auch nicht so massiv aufgelehnt, oder irre ich da?

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Da muss ich dir leider wiedersprechen. Ich zum Beispiel, gehörte auch mal zu "einer Randgruppe"/Szene->Punk&Oi-Szene in Berlin(bis vor einem 3/4 Jahr). Das ganze entstand 1969(das entsprich also ungefähr unsere Elterngeneration),
aus einer Jugendbewegung. Also kann man nicht sagen, dass es in früheren
Generationen nich auch Rebellionen/Aufmüpfigkeit gab.
Und nurmalso:
Unter den Hippies gabs Drogentote/Freie Liebe/Emanzipirte Frauen(die anfingen Hosen zu tragen usw).
Als in London die PunkSzene loslegten, gabs viel Straßengewalt(Massenschlägerein)/Alkoholkonsum/Drogen usw.
Auch mit Tabubrüchen(vor allem Kleidung betreffend)

Und jetzte gibt es diese Strömung, das die Jugend wieder anfängt schneller zu Leben(der Rapper Sido hat das ganz nett illustriert mit den wörten:
[...]raucht mit 6, kifft mit 8 und ist mit 10 besoffen[...])
Es gibt kaum noch Tabus, Alkoholkonsum/Nikotinkosum legitimiert sich,
wer dabeisein will macht mit. Also nicht anders als bei früheren Generationen,
bloß jeweils abgestimmt auf den jeweiligen Zeitgeist.

Foxbuild schrieb:

Da muss ich dir leider wiedersprechen. Ich zum Beispiel, gehörte auch mal zu "einer Randgruppe"/Szene->Punk&Oi-Szene in Berlin(bis vor einem 3/4 Jahr). Das ganze entstand 1969(das entsprich also ungefähr unsere Elterngeneration),
aus einer Jugendbewegung. Also kann man nicht sagen, dass es in früheren
Generationen nich auch Rebellionen/Aufmüpfigkeit gab.

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Du unterschied zwichen der 68er Bewegung und der heutigen "Jugendbewegung"(Falls man das so nennen will!) ist, dass die 68er aus politischer Uberzeugung gehandelt haben. Soetwas bei den heutigen Jugendlichen fast überhaupt nicht zu finden! In meiner Stufe gibt es vieleicht 5(!) von 70 Leuten die ein politische Meinung oder überhaupt wissen was so passiert in unserem und dem Rest der Welt.

EraZeR schrieb:

Du unterschied zwichen der 68er Bewegung und der heutigen "Jugendbewegung"(Falls man das so nennen will!) ist, dass die 68er aus politischer Uberzeugung gehandelt haben. Soetwas bei den heutigen Jugendlichen fast überhaupt nicht zu finden! In meiner Stufe gibt es vieleicht 5(!) von 70 Leuten die ein politische Meinung oder überhaupt wissen was so passiert in unserem und dem Rest der Welt.

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Auch heute gibt es noch politisches Engagement, Rebellion, "Aufmüpfigkeit", insbesondere in den Reihen der Studenten.

ABer nicht mehr in dem Masse wie es früher der Fall oder wie heute wünschenswert wäre. Außerdem rede ich von meiner Alterstufe.Wie es in bei den älteren oder jüngeren aussieht weiß ich nicht aber leider ist es so, dass kaum jemmand bei mir in der Stufe weiß wie die deutschen Minister heißen(Ok Bei der jetzigen Regierung muss man das auch nicht wissen bei der ist es am besten sie möglichts schnell zu vergessen:lol. Ich verlange von keinem Jugendlichen einer Partei beizutreten aber ich finde, dass es schon wichtig zu wissen was in unserem Land abgeht und auch für seine eigenen Forderungen zu kämpfen.

Almalexian schrieb:

Auch heute gibt es noch politisches Engagement, Rebellion, "Aufmüpfigkeit", insbesondere in den Reihen der Studenten.

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Studenten sind, zumindest meines Wissens nach, keine Jugendlichen mehr, oder zumindest großteils nicht.

dostha schrieb:

Studenten sind, zumindest meines Wissens nach, keine Jugendlichen mehr, oder zumindest großteils nicht.

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Stimmt, allerdings war mit der 68er Jugendbewegung sicherlich auch ein Teil der jungen Erwachsenen gemeint.

ABer nicht mehr in dem Masse wie es früher der Fall oder wie heute wünschenswert wäre. Außerdem rede ich von meiner Alterstufe.Wie es in bei den älteren oder jüngeren aussieht weiß ich nicht aber leider ist es so, dass kaum jemmand bei mir in der Stufe weiß wie die deutschen Minister heißen(Ok Bei der jetzigen Regierung muss man das auch nicht wissen bei der ist es am besten sie möglichts schnell zu vergessen:lol. Ich verlange von keinem Jugendlichen einer Partei beizutreten aber ich finde, dass es schon wichtig zu wissen was in unserem Land abgeht und auch für seine eigenen Forderungen zu kämpfen.

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Ich denke, du pushst da die Bewegungen dieser Jahre ein wenig auf. Erstens waren auch zu dieser Zeit Jugendliche unter 16 Jahren kaum in diesen Bewegungen, meines Wissens waren die meisten zwischen 20 und 25 Jahren alt. Und man sollte auch nicht vergessen, dass beileibe nicht alle Jugendlichen zu dieser Zeit sich so politisch engagiert haben, wenn ich schätzen müsste, würde ich sagen, dass der Anteil 68 ähnlich war, wie heute, gut, vielleicht ein wenig mehr, aber das lag dann wohl eher daran, dass das früher auch ein bedeutender teil der Jugendkultur war. Ob die dann wirklich alle Ahnung hatten, vom dem was in der Welt los war, das wage ich zu bezweifeln.

Mich nervt das immer das in denn RTL Sendungen wie "Familie in Brennpunkt" die jugendlichen so dargestellt werden als wären wirklich alle Jugendlichen Asozial und verzogen.
Dabei gibt es sehr viele vernünftige Menschen, aber das ist ja kein gutes Futter für die Medien.

...und nein ich schaue mir die Sendungen
nicht an.