Um mal was zum Thema beizutragen:
Die Gegenfrage wäre doch: Warum sollte man sich immer "vernünftig" und "Reif" verhalten?
Erwachsen werden ist schwer, und ich denke, wer zu schnell eine gewisse reife zeigen muss, wird doch später ein emotionaler Grüppel, welcher keine Grenzen kennt, keine Gefahr einschätzen kann...
Reif genug, also Erwachsen zu sein, bedeutet doch besonnen, vernünftig und bedacht zu handeln, und wie will man das Lernen, wenn man nie das Gegenteil kannte bzw. nur sehr kurz...
Was soll das alles? Ich hab mich früher auch geprügelt, hatte schlechte Noten, bin fast immer zu spät nach Hause gekommen. Später (und teilweise heute noch), kam dann Saufen, Rauchen, Drogen, Gewalt, Nächte durchmachen, Party's, Sachbeschädigung (Allerdings unabsichtig, Zerstörungsdrang hatte ich komischerweise noch nie
), Brutale Filme und gewaltverherrlichende Computerspiele, mit Benzin feuer gelegt, echte Schusswaffen, mit Kettensägen gespielt und ja wir haben Bomben gebaut!!!
Laut Jugendprognose war/bin ich ein asozialer, gewalttätiger, arbeitsloser, drogenabhängiger Jugendlicher, ohne Freunde welcher in Jogginhosen besoffen am Bahnhof rumhängt, und "ey alter salak gib mir mal ne Kippe" sagt. Und bin ich da nicht, hänge ich daheim vorm PC oder vor der Glotze und gucke deutschen Hiphop auf MTV, während ich meine Eltern schlage und beleidige
Ich frage mich immer nur: Was haben nur die Leute falsch gemacht, die wirklich so sind??? Eigentlich habe ja ich schon alles "falsch" gemacht...