Vernunft/ Reife von Jugendlichen

Bei uns gibts auch so ein paar Kinder, hören so Assi Musik, und tun so als wären sie Gangster.

Wenn ich dann Mittags zur Pause von der Arbeit mit dem Bus nach Hause fahr, und die Kinder (13 - 15) Jahre Schule aus haben, könnt ich jedes mal Kotzen...

Da will man seine Ruhe, und dann geht es los: Handy Musik, Geschrei, Schimpfwörter usw.

Und wenn man zu denen sagt, dass sie mal ruhiger sein sollen, hält es nur für ca. 2 min, dann gehts wieder los...

Aber angepöbelt wurde ich so gut wie nie, und wenn, dann ignoriere ich das weitgehend, handgreiflich werden die eh nicht, soviel Mut haben die Kindern nicht.

Ist auch besser für sie :)
 
Also viele Jugendliche sind einfach strunzdumm. Saufen, Party, fi**en. Was anderes haben sie nicht im Kopf. Und ehrlich gesagt... Ich glaube auch nicht das sie zu mehr im Stande sind. Die Grenze dieser Unreife hört selbstverständlich nicht mit dem 18ten lebensjahr auf. Ich würde mich selbst zwar auch niemals als erwachsen bezeichnen - bin ich nunmal einfach nicht^^ - aber dennoch als reif. Zumindestens reifer als meine Altersgenossen.

Vor allem wenn ich schon sehe das 12 Jährige rauchen und sich zusaufen. Die Eltern von denen gehören sich erschlagen.
 
Da kann ich wohl von Glück reden dass es das bei uns aufm Gymnasium in Osnabrück nicht so stark gibt mit dem Gangsta Rap und diesen ganzen ach so coolen Leuten.... Mal abgesehen von den drängenden 5.-7.-Klässlern ist da eigentlich alles in Ordnung, ausser ein paar Ausnahmen. Aber ich muss euch recht geben. Wenn ich von einer aus meiner Klasse höre, die sich jedes (ja, wirklich jedes) Wochenende vollaufen lässt bis zum Rand, das ist echt schlimm... ich war einmal dabei, das hat mir gereicht. Es gipfelte dann darin, dass sichd ie gesamte Gruppe (zumindest fast) um dieses eine Mädchen kümmern musste, damit die nicht unter lauten "ich bin ein Waldmensch" oder "mehr Wodka, ich will meine Wodka" (der Wodka war schon lange leer, aber trotzdem...) rufen in den Wald verschwand... Naja, der Abend war bis zu dem Zeitpunkt wos so schlimm wuirde zwar ganz lustig, aber dann... nein danke, auf sowas kann ich verzichten. Ich hab ein paar Bier getrunken (2 oder 3, weiss nicht mehr genau) und fertig. Die meisten anderen auch nicht viel mehr. Aber wenn ich sehe was die getrunken hatte... ich sga mal so, sie hatte zusammen mit ihrer Freundin ne Flasche Wodka dabei, hat eigentlich niemandem gross was abgegeben, ausser 2 Leuten je einen Schluck oder so, die Flasche war am Ende leer... die muss die wohl alleine gesoffen haben. Ich weiss ehrlich gesagt auch nicht, was daran cool gewesen sein soll, und vor allem war es ihr nicht mal peinlich, als wir ihr am Tag danach (in der Schule, wir hatten letzten Schultag^^) erzählt haben was sie gemacht hat... sie wusste von nix mehr. Solches Verhalten kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen, aber bitte, wers braucht... sicherlich ists schlimm, keine Frage, aber seien wir mal ehrlich... Sie entscheidet ja sellber, so viel zu saufen.
 
sicherlich ists schlimm, keine Frage, aber seien wir mal ehrlich... Sie entscheidet ja sellber, so viel zu saufen.

Dass es schlimm ist, da stimm ich dir zu. Dass sie es in dem Sinne "entscheidet" sich Einen nach dem Anderen hinter die Binde zu kippen, ist vielleicht nur die halbe Wahrheit. Sie kann sagen, dass sie nur ein bisschen trinkt. Wenn dies der Fall ist, hat sie sich wohl nicht mehr unter Kontrolle. "So, nur noch das Fläschen und das wars." Und das immer wieder. Das wäre natürlich nur in dem Falle so, wenn sie es sich tatsächlich zu Herzen nehmen würde, aber sie scheint wohl nicht mal daran zu denken, sich einzuschränken. Und dass ihr das nichtmal peinlich vorkommt...

Man müsse mit diversen Mitteln vorgehen, denn durch eine Belehrung lernt kein Jugendlicher etwas, der sich (fast) bewusst jedes WE die Rübe wegsäuft. Straft sie mit Verachtung...solange, bis sie es einsieht. Sie sollte erst gar nicht anfangen, dann ist die Selbstbeherrschung weg und das kommt dabei heraus...aber okay, es war der letzte Schultag. Hattet ihr schon Prüfungen? Vielleicht findet sich bei ihr ein böses Erwachen, zumindest, wenn sie sich einen Tag vorher zukippt.

Aber schon traurig, denn ich kenne paar Leute, bei denen es so ähnlich ist...die muss ich allerdings nicht so häufig sehen.
 
Ich denke, das eigentliche Thema schweift derzeit etwas ab. Und der Musikgeschmack hat nichts mit Vernunft zu tun. Einer der stärksten No-Nonsense-Menschen, die ich kenne, ist bekennender Death-Metal-Fan, nur mal so als Beispiel...

Das es Negativbeispiele gibt, ist ja wohl ganz klar. Für mich wäre die interessante Frage, ob Jugendliche bzw. junge Erwachsene tatsächlich rational sein können.

Ich selbst habe mich immer für sehr vernünftig gehalten. Rückblickend muss ich aber sagen, dass ich durchaus noch ziemlich oft kindisch war. Wirklich beurteilen kann man so etwas nur mit einem gewissen Abstand. Was einem als 17jährigen als total vernünftig vorkommt, sieht man als 25jähriger vielleicht komplett anders.
 
Ich denke es wäre vor allem die Frage interessant, ob man die Reife der Jugendlichen hinterfragen sollte und ob diese überhaupt wichtig ist. Welche Rolle spielt sie?

Wenn alle (oder ein Großteil) der Jugendlichen sich den lieben langen Tag nur zu dröhnen und keine Verantwortung übernehmen, dann wird sich das auch auf die nachfolgenden Generationen auswirken (durch die Erziehung bspw.) und damit dafür gesorgt, dass die "Vernünftigen" nahezu komplett ausgerottet werden. Dadurch hätten die "Unvernünftigen" keine Probleme mehr wegen dem Job. Vielleicht würden Wirtschaft und Staat zusammen brechen, aber das ist für dieses Thema nicht wichtig.

Worauf ich hinaus will? Nun ja: Der Biologie ist es egal wie reif ein Individuum oder eine Art ist, weshalb sich die von mir oben genannten Fragen wieder stellen.


Doch wie kann man Reife fördern? Weiter oben hat jemand geschrieben, dass man Reife erlangt, wenn man Erfahrungen gemacht hat. Wenn sich z.B. die Eltern scheiden ließen oder eine Person ein Mobbingopfer war.
Ich widerspreche dem. Ich denke, dass man vor allem dann eine geistige Reife erlangt, wenn man von den Eltern (wie oben auch schon einige geschrieben hatten) getrimmt wird. Jedoch nicht nur, indem sie dem oder der Jugendlichen alles mögliche verbieten, sondern indem sie ihnen Aufgaben im Haushalt stellen. Sie in das Alltagsleben integrieren und ihnen Vertrauen zeigen. Z.B. mal auf das kleine Geschwisterchen aufassen lassen, etwas kochen lassen oder eine feste Aufgabe geben, wie z.B. den Müll heraustragen, etc..
Andererseits sollte man ihnen auch einige Freiheiten lassen. Sie Entscheidungen treffen lassen. "Möchtest du mit Oma und Opa essen gehen oder lieber zu Hause bleiben?", etc.. Es wäre jedoch falsch, wenn man die Kinder direkt von Anfang an auf die Nase fallen lassen würde, da es manchmal sehr schwer ist, sich dann wieder zu erheben. Am Anfang sollten die Eltern ihre Kinder unterstützten und sie dann immer mehr gewähren lassen.

Eine Frage, die ebenfalls interessant wäre, ist die Folgende: Sollte man überhaupt die Jugendlichen, bzw. deren Handeln hinterfragen und bestrafen? Denn das alles ist lediglich das Produkt unserer hochwohlgeschätzten Gesellschaft und die Jugendlichen zählen eindeutig dazu. Das ist die Entwicklung. Ob es sich dabei um eine konstruktive oder eher destruktive handelt, wird sich erst noch zeigen. Vielleicht ist es ja komplett richtig, dass sich der Mensch wieder zum Neandertaler zurück entwickelt. Vielleicht ist er ja zu sehr abgedriftet.

Nur mal so ein paar Denkanstöße. ;)
 
Vor allem wenn ich schon sehe das 12 Jährige rauchen und sich zusaufen. Die Eltern von denen gehören sich erschlagen.

Sehr reife Einstellung, muss ich schon sagen!

@Patta und Senuge
Wieso glaubt ihr über diese Menschen urteilen zu können? Aus ihrem Blickwinkel seid ihr vielleicht langweilig, spießig oder zu brav. Wenn euch deren Verhalten Probleme bereitet, dann gebt euch nicht mit ihnen ab!

Ich selbst habe mich immer für sehr vernünftig gehalten. Rückblickend muss ich aber sagen, dass ich durchaus noch ziemlich oft kindisch war. Wirklich beurteilen kann man so etwas nur mit einem gewissen Abstand. Was einem als 17jährigen als total vernünftig vorkommt, sieht man als 25jähriger vielleicht komplett anders.

Ich glaube so geht es einem immer im Leben!
 
Dass es schlimm ist, da stimm ich dir zu. Dass sie es in dem Sinne "entscheidet" sich Einen nach dem Anderen hinter die Binde zu kippen, ist vielleicht nur die halbe Wahrheit. Sie kann sagen, dass sie nur ein bisschen trinkt. Wenn dies der Fall ist, hat sie sich wohl nicht mehr unter Kontrolle. "So, nur noch das Fläschen und das wars." Und das immer wieder. Das wäre natürlich nur in dem Falle so, wenn sie es sich tatsächlich zu Herzen nehmen würde, aber sie scheint wohl nicht mal daran zu denken, sich einzuschränken. Und dass ihr das nichtmal peinlich vorkommt...

Das kommt ihr nicht peinlich vor, weil sie das als normal empfindet. Sie hat das vielleicht bei ihren Eltern gesehen, bei ihren Verwandten und Geschwistern (wenn vorhanden) und macht ihnen das nur nach.

Monkey sees, monkey does.

[...] Straft sie mit Verachtung...solange, bis sie es einsieht. [...]

Hilft erfahrungsgemäß nur dann, wenn der Betroffene auch intelligent genug ist, um zu erkennen, dass er mit Verachtung gestraft wird und auch dann muss ihn das erstmal interessieren. Wenn du nicht zufällig ihr bester Freund, Liebhaber oder Vater bist, nutzt das wohl überhaupt nichts.

Doch wie kann man Reife fördern? Weiter oben hat jemand geschrieben, dass man Reife erlangt, wenn man Erfahrungen gemacht hat. Wenn sich z.B. die Eltern scheiden ließen oder eine Person ein Mobbingopfer war.
Ich widerspreche dem. Ich denke, dass man vor allem dann eine geistige Reife erlangt, wenn man von den Eltern (wie oben auch schon einige geschrieben hatten) getrimmt wird. Jedoch nicht nur, indem sie dem oder der Jugendlichen alles mögliche verbieten, sondern indem sie ihnen Aufgaben im Haushalt stellen. Sie in das Alltagsleben integrieren und ihnen Vertrauen zeigen. Z.B. mal auf das kleine Geschwisterchen aufassen lassen, etwas kochen lassen oder eine feste Aufgabe geben, wie z.B. den Müll heraustragen, etc..

Das hört sich ja schön und gut an, aber dem widerspreche ich wiederum. Nicht vollkommen, sicherlich hat das alles etwas damit zu tun, Reife zu erlangen, aber es reicht noch lange nicht aus. Ich kenne genug Leute, die genau solche Aufgaben oder Freiheiten haben und trotzdem jedes Wochenende im Rauschzustand umherwandeln.

Reif, erwachsen zu werden ist vorallem eine bewusste Entscheidung. Hört sich blöd an und ist sicherlich nicht einfach zu verstehen, und es reicht NICHT einfach zu sagen: "So, jetzt werd' ich erwachsen.". Diese Entscheidung ist das Ergebnis eines langen Denkprozesses, an dessen Ende man den Schritt zur Reifwerdung macht.


Andererseits sollte man ihnen auch einige Freiheiten lassen. Sie Entscheidungen treffen lassen. "Möchtest du mit Oma und Opa essen gehen oder lieber zu Hause bleiben?", etc.. Es wäre jedoch falsch, wenn man die Kinder direkt von Anfang an auf die Nase fallen lassen würde, da es manchmal sehr schwer ist, sich dann wieder zu erheben. Am Anfang sollten die Eltern ihre Kinder unterstützten und sie dann immer mehr gewähren lassen.

Was auch nur bedingt etwas mit Reifeerlangung (ich habe das Gefühl, dieses Wort existiert nicht) zu tun hat. Auch wenn ein Kind andauernd auf die Nase gefallen lassen wird, kann es sich zu einem vollkommenem ********* entwickeln (und wehe hier zieht jemand Rückschlüsse ^_^).

Eine Frage, die ebenfalls interessant wäre, ist die Folgende: Sollte man überhaupt die Jugendlichen, bzw. deren Handeln hinterfragen und bestrafen? Denn das alles ist lediglich das Produkt unserer hochwohlgeschätzten Gesellschaft und die Jugendlichen zählen eindeutig dazu. Das ist die Entwicklung. Ob es sich dabei um eine konstruktive oder eher destruktive handelt, wird sich erst noch zeigen. Vielleicht ist es ja komplett richtig, dass sich der Mensch wieder zum Neandertaler zurück entwickelt. Vielleicht ist er ja zu sehr abgedriftet.

Ob sich der Mensch tatsächlich zurückentwickelt, vermag ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu sagen - obwohl ich vollkommen zustimme, dass -, aber eine Degeneration - zumindest der Jugend - ist deutlich wahrzunehmen. Vielleicht ändert sich das, wenn sie alle ein gewisses Alter erreichen - obwohl das vollkommen unrealistisch ist - oder sie werden alle durch ein einschneidendes Erlebnis erwachsen - wiederum, unrealistisch.
 
Dass es schlimm ist, da stimm ich dir zu. Dass sie es in dem Sinne "entscheidet" sich Einen nach dem Anderen hinter die Binde zu kippen, ist vielleicht nur die halbe Wahrheit. Sie kann sagen, dass sie nur ein bisschen trinkt. Wenn dies der Fall ist, hat sie sich wohl nicht mehr unter Kontrolle. "So, nur noch das Fläschen und das wars." Und das immer wieder. Das wäre natürlich nur in dem Falle so, wenn sie es sich tatsächlich zu Herzen nehmen würde, aber sie scheint wohl nicht mal daran zu denken, sich einzuschränken. Und dass ihr das nichtmal peinlich vorkommt...
das ist es ja eben, sie hat sich ja eignetlich unter Kontrolle... zumindesyt solange, bis sie richtig besoffen ist. Außerdem weiss ich, dass sie sich jedes mal am Samstag (zumindest fast jedes) so voll laufen lässt wie sie da war. Das ist ja das, was ich daran so schlimm finde.

Man müsse mit diversen Mitteln vorgehen, denn durch eine Belehrung lernt kein Jugendlicher etwas, der sich (fast) bewusst jedes WE die Rübe wegsäuft. Straft sie mit Verachtung...solange, bis sie es einsieht. Sie sollte erst gar nicht anfangen, dann ist die Selbstbeherrschung weg und das kommt dabei heraus...aber okay, es war der letzte Schultag. Hattet ihr schon Prüfungen? Vielleicht findet sich bei ihr ein böses Erwachen, zumindest, wenn sie sich einen Tag vorher zukippt.
ich hab mit der eigentlich nicht gross was zu tun, das Problem liegt eher in ihren Freundinnen die ebenso viel trinken. Nur bei denen ists nikcht ganz so extrem.

Aber schon traurig, denn ich kenne paar Leute, bei denen es so ähnlich ist...die muss ich allerdings nicht so häufig sehen.
Wie gesagt, ich hab mit der eigentlich nicht viel zu tun... Aber wir ham ab nächstes Jahr Kursunterricht, und naja, das war eben der Abschluss sozusagen.

Und der Musikgeschmack hat nichts mit Vernunft zu tun.
sehe ich ehrlich gesagt anders... sicherlich ists nicht der einzige Punkt, und ich weiss nicht ob nur mir das so vorkommt, aber ich denke schn dass es in gewisser Weise auch die Musik ist.

Hilft erfahrungsgemäß nur dann, wenn der Betroffene auch intelligent genug ist, um zu erkennen, dass er mit Verachtung gestraft wird und auch dann muss ihn das erstmal interessieren. Wenn du nicht zufällig ihr bester Freund, Liebhaber oder Vater bist, nutzt das wohl überhaupt nichts.

nunja, dazu kann ich nur sagen dass sie sicherlich intelligent genug ist dafür... sie hat eigentlich gute noten in fast allen Fächern usw... und nien, ich bin weder ihr bester Freund noch Liebhaber noch sonstwas :D
 
Intelligenz an den Noten festmachen zu wollen ist ... nunja, dämlich. Ich kenn' auch zwei Mädels, die gute Noten in allen Fächern haben, aber wenn man denen ein Buch in die Hand drückt, das nur ein wenig anspruchsvoller verfasst ist, explodieren deren Köpfe. ;)

Außerdem kollidiert Intelligenz mit "volllaufen lassen". Nur so nebenbei.
 
Trotzdem ist sie intelligent, die Noten waren nur ein Beispiel... Sicherlich Intelligenz nur an den Noten festzumachen ist nicht richtig, ja. Aber trotzdem, eigentlich ist sie intelligent, nur leider anscheinend nicht intelligent genug in Maßen zu trinken... naja, aber was solls, hier gehts eigentlich ja um was anderes als meine Klassenkameradin oder?
 
Trotzdem ist sie intelligent, die Noten waren nur ein Beispiel... Sicherlich Intelligenz nur an den Noten festzumachen ist nicht richtig, ja. Aber trotzdem, eigentlich ist sie intelligent, nur leider anscheinend nicht intelligent genug in Maßen zu trinken... naja, aber was solls, hier gehts eigentlich ja um was anderes als meine Klassenkameradin oder?

Noten sind ja eher ein "Beweis" von Fleiß als von Intelligenz...
Zumindestens ab der.. naja.. Sagen wir 7te Klasse? Ist ja eh überall unterschiedlich. Deswegen kann man auch nicht sagen das Gymnasiasten grundsätzlich intelligent sind bzw Hauptschüler dumm sind.
 
Gute Noten sind, für mich, nichtmal ansatzweise mehr ein beweiß für Intelligenz. Jedenfalls nicht auf der Realschule oder Hauptschule.
Ich habe es oft genug jetzt mitbekommen das ein tiefer Ausschnitt für gute noten gereicht hat, die Mädchen sahen gut aus und das wars auch schon.
Zu sehen wie sich Lehrer an Jugendlichen, oder sollte ich lieber Minderjährigen sagen, aufgeilen und diese dafür mit besseren Noten auszustatten.. gleich zweifach widerlich. Aber das weicht nun vom Thema ab.

Ich habe das Gefühl das immer mehr Jugendliche einfach keine eigene Persönlichkeit haben. Sie kupfern sich einfach aus deren umkreisen einen Character ab der sie in der Clique ein gewissen Status verschafft.
Denn bei so vielen leuten merkt man wie anders sie sind wenn man mal alleine mit denen ist, weit weg von deren normalem Umfeld.
Ich denke in vielen Fällen trichtern sie sich diese Unreife gegenseitig ein indem sie so tun als wären Exzesse und ein unsoziales Verhalten schlicht und ergreifend "cool".
Das überträgt sich natürlich wie ein Lauffeuer auf Jüngere, sie wollen dazugehören. Leute die sich dem nicht anschließen werden schnell zu aussenseitern oder mobbingopfern, es sei denn sie finden ebenfalls Freunde die sich dem Trend nicht angeschlossen haben.
 
Doch wie kann man Reife fördern? Weiter oben hat jemand geschrieben, dass man Reife erlangt, wenn man Erfahrungen gemacht hat. Wenn sich z.B. die Eltern scheiden ließen oder eine Person ein Mobbingopfer war.
Ich widerspreche dem. Ich denke, dass man vor allem dann eine geistige Reife erlangt, wenn man von den Eltern (wie oben auch schon einige geschrieben hatten) getrimmt wird. Jedoch nicht nur, indem sie dem oder der Jugendlichen alles mögliche verbieten, sondern indem sie ihnen Aufgaben im Haushalt stellen. Sie in das Alltagsleben integrieren und ihnen Vertrauen zeigen. Z.B. mal auf das kleine Geschwisterchen aufassen lassen, etwas kochen lassen oder eine feste Aufgabe geben, wie z.B. den Müll heraustragen, etc..
Andererseits sollte man ihnen auch einige Freiheiten lassen. Sie Entscheidungen treffen lassen. "Möchtest du mit Oma und Opa essen gehen oder lieber zu Hause bleiben?", etc.. Es wäre jedoch falsch, wenn man die Kinder direkt von Anfang an auf die Nase fallen lassen würde, da es manchmal sehr schwer ist, sich dann wieder zu erheben. Am Anfang sollten die Eltern ihre Kinder unterstützten und sie dann immer mehr gewähren lassen.

Du stellst hier Erziehung und Reife auf eine Stufe... Aber sind das nicht zwei verschiedene Dinge? Eltern trimmen Kindern ihre Werte und Normen auf, die es im besten Fall übernimmt. In diesem Fall mag das Kind gut gezogen sein, hat sich aber keine eigenen Werte gebildet, sprich, keine eigenständige Persönlichkeit entwickeln können und ist somit genau so unreif und manipulierbar wie ein Assikind.
Eine eigenständige und starke Persönlichkeit kann man nur durch Erfahrung und die Fähigkeit, über das Erlebte zu reflektieren, statt darin zu versinken, erlangen.
 
Ich denke, das eigentliche Thema schweift derzeit etwas ab. Und der Musikgeschmack hat nichts mit Vernunft zu tun.

Ich denke schon, zumindest bei denen, die sich demnach so leicht manipulieren lassen. Und da dPüdPüm gesagt hat, dass sehr viele der heutigen Jugend (und da stimme ich 100%ig zu) keine eigene Persönlichkeit entwicklen können und stattdessen eine bereits existierende nur kopieren, was daraus schließt, dass sie sich demnach schnell manipulieren lassen, ist Musik ein weiterer Faktor, welcher die Jugend so prägt, aber nicht die Wurzel allen Übels, das ist mir natürlich klar. Weißt du zufällig, welche Bands dein Bekannter so hört?

Wenn euch deren Verhalten Probleme bereitet, dann gebt euch nicht mit ihnen ab!

Hab auch nicht geschrieben, dass ich das tue...ich kenne solche Leute lediglich, ich hab mit denen aber nichts direkt am Hut. In diversen Treffen, wo ich und solche Figuren existent sind, geselle ich mich zu jenen, die ohnehin etwas abseits von denen stehen und Unterhaltungen eines akzeptablen Niveaus führen, da rede ich auch gerne mit, etwas Anderes würde ich mir da auch nicht erlauben. Ich laufe auch nicht Gefahr, in irgendeiner Weise assozial zu werden, das kupfert schon nicht ab ;)

Sie hat das vielleicht bei ihren Eltern gesehen, bei ihren Verwandten und Geschwistern (wenn vorhanden) und macht ihnen das nur nach.

Ein Grund mehr, die Schuld der misslungenen Erziehung in die Schuhe zu schieben, wie gesagt, da fängt der Spaß meistens an. Hast da aber auch vollkommen Recht, wenn man nichts anderes gelernt hat, denkt man, man tut das einzig Richtige.

Ob sich der Mensch tatsächlich zurückentwickelt, vermag ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu sagen - obwohl ich vollkommen zustimme, dass -, aber eine Degeneration - zumindest der Jugend - ist deutlich wahrzunehmen. Vielleicht ändert sich das, wenn sie alle ein gewisses Alter erreichen - obwohl das vollkommen unrealistisch ist - oder sie werden alle durch ein einschneidendes Erlebnis erwachsen - wiederum, unrealistisch.

Realistisch schon, aber es birgt auf jeden Fall Risiken. Zunächst muss auch entsprechendes passieren, sei es die Erkenntnis, die mit dem Alter kommt, oder ein Erlebnis, welches zum Nachdenken anregt. Nur dann kann man nur hoffen, dass es richtig interpretiert wird, ansonsten driftet der Betroffene nur noch weiter ab und das wäre schlimm.

Intelligenz an den Noten festmachen zu wollen ist ... nunja, dämlich.

So ist es. Die Schulnoten repräsentieren lediglich die Leistungsbereitschaft sowie den Gehorsam und den Fleiß eines Schülers. Wem das Ganze sonstwo vorbeigeht, und denkt, er könne inzwischen unabhängig und gewissenhaft handeln, hat jedoch keine Ahnung davon, der hat entsprechend schlechte Noten. Naja, oder:

Ich habe es oft genug jetzt mitbekommen das ein tiefer Ausschnitt für gute noten gereicht hat, die Mädchen sahen gut aus und das wars auch schon.

Heutige Jugendliche setzen eher Wert auf ihr Äußeres und ihre physischen Werte (Jungs mit großen Muckis, Mädchen mit großen...Ohrläppchen) und schaun, wie weit sie damit kommen. Klar, ist das wichtig, aber wenn man sonst nichts auf dem Kasten hat, ist man nur oberflächlich und strohdumm und das ist bei Vielen der Fall.
 
Du stellst hier Erziehung und Reife auf eine Stufe...
Nope. Ich sage, dass man durch eine entsprechende Erziehung auch schneller eine gewisse Reife entwickeln kann.
Eltern trimmen Kindern ihre Werte und Normen auf, die es im besten Fall übernimmt. In diesem Fall mag das Kind gut gezogen sein, hat sich aber keine eigenen Werte gebildet, sprich, keine eigenständige Persönlichkeit entwickeln können und ist somit genau so unreif und manipulierbar wie ein Assikind.
Das Eine hat mti dem Anderem rein gar nichts zu tun. "Reife" und "Werte" sind vollkommen unterschiedliche Dinge. Auch eine reife Person kann ein verkorkstes Weltbild haben. Obwohl das auch eine recht subjektive Bewertung ist.
 
Ich entferne mich mal von der Erziehung, der Schule, der Musik und den einflüssen von Freunden.
Die sogenannten "Emotionalen", im Volksmunde "Emo's" genannt, sind teilweise ja auch nur auf der suche nach Aufmerksamkeit. Bitte, es soll sich keiner angegriffen fühlen, ich verallgemeinere mich damit. Jeder der sich versucht vom Rest abzuheben sucht oft nur nach Aufmerksamkeit. Ich denke viele die sich dem... wie soll ich es nennen... von aussen betrachtet, dem "unsozialerem lebenstil" widmet bekommt diese Aufmerksamkeit und Anerkennung ja meist in seiner Gruppe. Ich kenne aber ebenso viele die im innerren dort fehl am Platze sind, jedoch ist es ein viel leichterer Weg so Aufmerksamkeit zu erregen als wenn man versucht auf einem höheren Niveau mitzuhalten. Sich auch alleine durch die Welt zu schlagen und seinen Character für die Gesellschaft vorbereitet, denn seien wir mal ehrlich:
Irgendwann müssen wir eigentlich zwangsläufig uns anpassen, sonst enden wir an einem Existenzrand.
Es sei denn man gerät auf Wege geld zu machen ohne sich legal der Gesellschaft anzuschließen.
Die Jugend kriminalisiert. Schottet sich ab.


Was mir gerade so auffällt, in dem Thema reden viele mit die selbst sich noch in dem Lebensabschnitten der Selbstfindung sind. Also Jugendliche, ich schließe mich da selbst mit ein.
Es freut mich zu lesen, dass hier so einige aus genau diesen Altersgruppen noch eine vernünftige Diskussion führen können und sie nicht in Beleidungen, Beschuldigungen und Oberflächligkeiten endet.

Suche leider vergeblich für einige Poster hier den "Danke" Button ;)

Denn ich kenne immer weniger Leute in meinem Alter mit denen man eine wirkliche Konversation führen kann und noch weniger Leute die noch wissen wie man sich artikulieren kann.
Ein fluch der neuen Generation? Gewalt statt Worte?
 
Hmm... In Sachen Reife frag ich mich: Was wollt ihr alle? Zwischen 13 und 18 Jahren macht man eben die Pubertät durch. Man ist dabei zu reifen, das heißt aber nciht, dass man schon reif ist. Die meisten Kinder machen in der Zeit ihre Erfahrung, manche dadurch, dass sie ihrem Körper schaden (rauchen, saufen), andere dadurch, dass sie eben noch ziemlich kindisch sind. Das ist weder schlimm, noch muss man sich dafür schämen. Und wenn man eben mal einen ,,anmuckt", der 5 Jahre älter ist, als man selbst. Das ist nichts, als Kraftprobe. Ich für meinen Teil bereue es, dass ich mich die ganze Zeit zurückhalte. Aber naja, ich war bis jetzt eben nur einmal angetrunken, rauchen tu ich nicht, irgendeinen anderen Mist auch nicht. Und ich muss sagen es ist totlangweilig, die ganze Zeit anständig und ,,respektvoll" zu sein. Vor 2 Jahren war ich eben so, wie viele andere es jetzt noch sind. Aber ich hab aus irgendeinem Grund immer gleich 10x soviel Ärger bekommen im Vergleich zu den Anderen. Meine Mutter hat mich früher fast täglich zusammengeschrien, dass ich mich gefälligst benehmen soll, jetzt streiten wir uns, dass ich zu anständig bin. Lasst den Kindern doch wenigstens ihre Zeit, bis sie erwachsen sind, den Ernst des Lebens werden sie schon noch mit auf den Weg bekommen...
 
Gorgoroth, ich verstehe was du meinst.
Jedoch haben sich ältere Generationen bei weitem weniger Alkohol eingeflößt, soweit ich weiß und haben sich nicht so auf extreme weise den noch älteren Generationen aufgelehnt. Natürlich waren auch diese Generationen alle mal ungehorsam und haben einfach das getan was ihnen beliebte, doch ging es in einem ganz anderem Rahmen zu.

Das Problem was mit der heutigen, neuen Generation, kommt ist leicht in Worte zu fassen:
Das allgemeine Niveau sinkt, die Gewaltbereitschaft steigt und die allgemein gestiegene Aggressivität wird für ALLE spürbar werden... was für viele bereits leider alltag ist.
 
Jedoch haben sich ältere Generationen bei weitem weniger Alkohol eingeflößt, soweit ich weiß und haben sich nicht so auf extreme weise den noch älteren Generationen aufgelehnt. Natürlich waren auch diese Generationen alle mal ungehorsam und haben einfach das getan was ihnen beliebte, doch ging es in einem ganz anderem Rahmen zu.

Da hör ich aber was anderes. Laut meinem Vater hat man sich auch damals (fast) bis zur Bewusstlosigkeit vollaufen lassen. Nur hat man den dann nicht in die Entgiftung geschickt, sondern nach Hause ins Bett. Ich würde sogar so weit gehen, zu behaupten, dass die Generation vor mir mehr Schêiße gebaut hat, als man es jetzt tut. Zumindest quantitativ. Qualitativ geht es heutzutage wohl heftiger zu... (Ich stütze mich hier nur auf Berichte von etwa 40-jährigen Verwandten)

Ich möchte mir jetzt nicht anmaßen, meine Reife zu beurteilen, allerdings möchte ich mich ungern auf das selbe Niveau gestellt sehen, wie einige aus meiner Jahrgangsstufe. (Jedes Wochenende saufen und - was noch viel schlimmer ist - Kicheranfälle, sobald die Wörter "Ei" und "Hand" in einem Satz fallen. Zur Erinnerung: 11. Klasse) Aber offensichtlich wird das wirklich als "cool" empfunden. Schließlich sind die zwei imho schlimmsten unsere Jahrgangsstufensprecher...