Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

"Wie es scheint, habt Ihr ein richtiges Abenteuer erlebt." kommentierte Iraé Barahirs Erzählungen und lächelte ihn an. "Und heil herausgekommen seid Ihr auch. Das freut mich." Zumindest er hatte Glück gehabt. Noch ein Verletzter mehr wäre tragisch gewesen, dachte sie sich und massierte Purpurklaue weiter.
 
"Verdammt noch mal!"Rothgar schlug mit der Faust auf den Tisch "Dain und ich hätten mitgehen sollen!Dann hätte wir vielleicht schlimmeres verhindern können.Aber nun ist es,auch zu spät."Rothgar holte einmal tief Luft"Nun wie wurde Cey denn verletzt?"
 
"Ein Pfeil in der Nähe der Lunge. Er wurde schon behandelt, jetzt können wir nur noch hoffen, dass er sich schnell erholt. Allerdings hatte er vorher versucht aufzustehen und hat die Sache noch verschlimmert. Ich und Mel'zee haben ihm Verbände aufgelegt und jetzt bleibt uns nichts anderes über als zu warten." Ri'va blickte zu Iraé und lächelte sie dankbar an.
 
Als Purpurklaue zu ihr aufsah, drückte Iraé ihm einen kurzen kuss auf die Stirn. "Ich gehe mal nachsehen, ob mit den Verletzten alles in Ordnung ist." meinte sie und strich ihm noch einmal liebevoll über den Kopf, bevor sie die Treppen hochging.
Zum Glück konnte sie nichts auffälliges bemerken, außer diesen großen Blutfleck vor Ceys bett. Iraé wollte ihn schnell wegwischen, bevor das Blut trocknen und ins Holz einziehen würde. Sie holte also einen Eimer und Lappen und wischte es ganz leise weg. Cey sollte nicht aufwachen. Anschließend ging Iraé in ihr Zimmer und setzte sich aufs Bett. Auch sie brauchte einen Moment Ruhe um alles zu verarbeiten.
 
"Dann wird es euch sicherlich freuen wenn ich euch sage,dass es mit den Ausbauten gut vorran geht.In einem Monat oder weniger werden wir mit der Bibliothek fertig sein.Vielleicht schaffen wir es ja auch schon ein paar Zimmer annähernd bezugsfertig zu machen."
 
Schwach öffnete Cey die Augen. Bin ich...tot? Das Licht schien gleißend, also vermutete der Ayleid, er wäre bereits nach Aetherius entflogen. Aber das Paradies sah anders aus, als er vermutet hatte: hier floss weder Milch noch Honig, es waren auch keine Jungfrauen zu sehen. Das Paradies sah aus...wie sein Zimmer. Schlagartig wurde Cey klar, dass er noch lebte. Ihm war schwindlig, die Brust schmerzte und er konnte sich nicht bewegen. Seine Augen wanderten durch den Raum, bis sie auf die Gestalt von Mel'zee trafen. "Ah", wisperte Cey lächelnd, "Mel'zee. Ihr seid also mein Begleiter, der mich auf die andere Seite führt? Schön..."
 
Tristan saß unter seiner Lieblingseiche, grübelte nach und starrte dabei vor sich hin. Bernd wollte sich zu wort melden Tristan, du.... "Halts Maul!", fuhr Tristan auf und versank dann wieder im Nachdenken. Neben ihn traten seine beiden Efreet, die die Nacht reglos vor der Taverne verbracht hatten. Reglos bekundeten sie ihm ihr beleid durch ihre stumme Anwsenheit. Tristan seufzte und stand auf. Gefolgt von Khezef und Orpheus ging er zurück zur Taverne und setzte sich an den tisch. gedankenversunken holte er galadran aus seiner tasche, legte ihn auf den tisch und msuterte den Schlafenden gedankenversunken.
 
Mel´zee zischte Cey zu "nichts andere Seite ihr lebt noch und wenn ihr das auch weiterhin tun wollt werdet ihr es auch es ist vor allem eine Frage der Willenskraft." er grinste Cey zu "wenn ihr allerdings wollt kann ich euch natürlich auch zur anderen Seite führen, aber das wäre ziemlich schade." Mel´zee trat etwas näher an Cey heran "wenn ihr etwas braucht sagt es, ich werde bei euch bleiben bis ihr wieder allein gelassen werden könnt."
 
Iraé schien gerade im rechten Moment wieder hinab zu kommen. Sie konnte noch aufschnappen, wie Rothgar vom Fortschritt der Bauarbeiten erzählte. "Das klingt toll!" meinte sie und mischte sich in das Gespräch ein. "Sagt, Rothgar, wie sieht es denn mit dem Badehaus aus? Macht das auch Fortschritte?"
 
"Nun,das Wasser haben wir ja schon abgelassen,das letzte Kleinvieh,haben wir gestern plattgemacht.Jett müssen wir putzen.So lange wie das Wasser nicht ersetzt wurde,haben sich eine menge Algen und ähnliches,festgesetzt.Die müssen raus.Dann müssen die Fliesen geschrubt und teilweise ersetzt werden.Kann noch etwas dauern."
 
Ceys Hand zitterte als er sie hob, um Mel'zee näher an sich heranzuwinken. Als dessen Kopf fast den Mund des Elfen berührte, flüsterte dieser: "Wenn ich sterben sollte...bringt...bringt...meine Leiche hier weg...ich möchte nicht, dass mich jemand so sieht..." Vor allem wollte Cey nicht, dass Iraé ihn so sah. "Ich...werde mein bestes geben...um zu überleben...aber...dieses Versprechen muss ich Euch abverlangen..." Cey war den Tränen nahe, als er Mel'zee darum bat, seinen toten Körper aus der Taverne zu schaffen und irgendwo zu verscharren.
 
J'Ram verbrachte die ganze Nacht damit, den Bäumen neue Lebensenergie einzuführen. Ich sollte nun wieder in die Taverne, mein Körper zischt nach Energie. dachte er sich und marschierte zur Festung, als er den Schankraum betrat merkte er, das einige Leute, welche normalerweise so gut wie immer da waren, nicht zu sehen sind. Wo sind sie bloß alle? Schulterzuckend ging er an die Theke, bestellte einen Orangensaft und einen Teller Obst. "Ich danke euch." sprach er zu dem Ersatzwirt.
 
Mel´zee hörte Cey aufmerksam zu und nickte dann "solltet ihr wirklich sterben, was ich nicht glaube und auch nicht hoffe dann nehme ich euch mit nach Schwarzmarsch und vergrabe euch auf dem Friedhof meines Stammes neben unserem alten Häuptling und seiner Kriegergarde." er nahm Ceys Hand und drückte sie fest in seine einfach um Cey etwas zu beruhigen und ihm Kraft zu geben.
 
Mit feuchten Augen blickte Cey den Argonier an. Er hatte nicht mit so viel Mitgefühl gerechnet. "Danke...", war das einzige, was er herausbrachte. Cey bekam ein schlechtes Gewissen. Wegen seinem Egoismus musste sich die halbe Taverne um ihn kümmern. Das war dem Ayleid mehr als unangenehm. Am liebsten wäre er aufgestanden und hätte alle gezeigt, dass er keine Hilfe brauchte. Doch es wäre gelogen gewesen, zumal Cey ja nicht einmal aufstehen konnte.
 
"Kein Problem ihr würdet das gleiche für mich oder die anderen tun, ruht euch jetzt einfach aus und wie gesagt wenn ihr etwas braucht fragt danach." dann blieb Mel´zee neben dem Bett mit verschränkten Armen voll aufgerichtet stehen und hielt wie bei seinem Stamm üblich Wache über den verwundeten. Er würde erst dann wieder schlafen wenn es Cey besser ginge.
 
"Doch zumindest ein Fortschritt!" freute sich Iraé und strahlte Rothgar an. "Ich in sicher, Dain und Ihr tut Euer bestes. Ich bin schon ganz gespannt, wie es am Ende aussehen wird!" Sie lehnte sich zu Purpurklaue, begleitet von einem vielsagenden Lächeln. "Und du auch, oder nicht?"
 
"Ja ich freue mich auch." Ri'va hatte ein breites Grinsen aufgesetzt, während er das sagte. "Eure Männer sind ziemlich schnell, ich hätte nicht gedacht, dass sie so schnell vorankommen", sagte er zu Rothgar.
 
Tristan stand auf und holte sich ein stück Braten und brot vom Wirt und ging dann zurück zum Tisch. Er zögerte kurz, stubste dann jedoch galadran ganz vorsichtig an. Der zwerg wachte auf und sah sich verwirrt um. Erst war er geschockt, doch dann keimte verstehen in ihm auf. tristan musste es ihm gar nicht erzählen, er verstand auch so alles. Wortlos riss ihm trista einen fetzen fleisch herunter und gab ihm zu essen. Dann langte er selbst zu und kaute schweigsam vor sich hin.
 
"Das kann doch nicht wahr sein", sragte Ri'va verwundert. "Das...das kann doch nicht möglich sein?! Galadran? Wann habt ihr euch erholt? Gestern konnten ihr euch doch noch nicht einmal bewegen...Ich finde es faszinierend, sag einmal Tristan, wie ist er eigentlich geschrumpft?"
 
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Tristan sah ihn etwas erstaunt an. Doch bevor er etwas sagen konnte, pipste Galadran. "Verdammtes goblinpack. ich wusste doch, das magie nichts taugt! Ich kann mich zwar wieder rühren, aber dafür bin ich so groß, das sogar eine maus mich zum frühstück essen würde." dabei gestikulierte er willt und schüttelte die faust.