Also hier die Beschreibungen. Einige Dinge wurden leicht von mir an das RPG angepasst. Auch hier nochmal Danke an Wolfslady, Arcanum und Vadding für die Hilfe hierzu.
Luft:
Greifen
Der Körper des Greifs lässt sich am besten als eine Mischung aus einem Adler und einem Löwen beschreiben. So verfügt er über den Körper eines Löwen besitzt jedoch die Schwingen und den Kopf eines Adlers.
Aufgrund Seiner Anatomie wird der Greif oft als Verwandter der Drachen angesehen. So verfügen beide Gattungen über vier Beine und Flügel. Jedoch sind Drachen mit Schuppen bedeckt und ihre Flügel sind mit Haut bespannt, während ein Greif gefiedert ist, lediglich seine nicht Adler ähnlichen Körperteile sind wie beim Löwen stark behaart, so das man von einem dichten Fell sprechen kann. Ein weiterer Unterschied besteht darin, das Drachen im Gegensatz zu Greifen in der Lage sein sollen Feuer zu speien, das Greifen über diese Fähigkeit verfügen ist jedoch völlig unbekannt.
Als Lebensraum der Greifen kommen hauptsächlich bergige Regionen in Frage, die weit ab der Zivilisation liegen, so das Greifen nicht allzu oft gesichtet werden.
Die genaue Lebensweise der Greife ist nicht bekannt, jedoch glaubt man, das Greife sich nur durch Fleisch ernähren und dies Jagen. Auch die genaue Anzahl des Nachwuchses pro Wurf ist unbekannt, Sicher ist aber, dass Greifen Eier legen und ihren Nachwuchs nicht säugen, auch wenn viele Quellen dies behaupten. Die durchschnittliche Lebensspanne eines Greifs beträgt zwischen 60 und 70 Jahren.
Des Weiteren gelten Greifen als relativ intelligente Lebewesen, die ein sanftes Gemüt innehaben und als scharfsinnig zu betrachten sind, was auf ihre Eigenschaft als Jäger zurück zu führen ist.
Harpyen
Harpyien gelten als die Töchter des Windes, sehr sanfte scheue, aber zugleich äußerst grausame und launische Wesen. Ihre Nester liegen den Legenden nach hoch über den Wolken, wo sie aufgrund ihrer schon fast fanatischen Gier nach glitzernden Dingen, Unmengen an Schätzten angehäuft haben sollen.
Sie sind eine Mischung aus Vogel und Frau. Sie haben das Gesicht und den Oberkörper eines Menschen, die Augen und die Füße sind jedoch die eines Adlers. Statt Armen haben sie lange Flügel die so stabil wie Stahl sind. Rasiermesserscharf sind die Federn die Waffe der Harpyien. Ihre Nahrung setzt sich aus dem zusammen was vor ihre Nase läuft. Eine besonders beliebte Beute dieser scheuen Wesen sind jedoch verirrte Wanderer. Sie nähern sich niemals den Dörfern der Menschen hauptsächlich wegen den dort lauernden Gefahren. Sie sind etwas kleiner als Menschen da sie ein wenig in die Knie gebeugt laufen, um bei Gefahr schnell wieder in die Lüfte zu kommen. Ihr Gefieder hat eine weiße, graue oder schwarze Farbe und je mehr Federn eine Harpyie hat desto älter ist sie. Eine Harpyie bekommt einmal in ihrem Leben ein Junges, ein Geschenk des Windes. Unter ihnen herrscht eine strenge Rangordnung die immer wieder zu Kämpfen führt.
Wasser:
Kraken
Man weiß nicht viel über Kraken, da man eine Begegnung mit ihnen nur selten überlebt.
Diese Tintenfischart erreicht gigantische Ausmaße und sorgt besonders unter den Seeleuten für Angst und Schrecken. Mit ihren vielen, riesigen Tentakeln ziehen sie ganze Schiffe samt Mannschaft und Ladung mit sich in die Tiefe. Warum sie das tun oder was sie mit den Schiffen machen weiß man nicht.
Meist kündigt sich ein Kraken durch ein leises Grummeln unter den Meeresspiegel an. An ihren langen, kräftigen Tentakeln befinden sich Saugnäpfe, mit denen sie sich an das Schiff klammern und es so entweder sofort zerstören oder mit sich hinab ziehen. Den Kopf eines Kraken sieht man nur selten, da er sich unter dem Wasser versteckt hält. Man konnte aber schon oft den Schlund eines Kraken sehen, welcher mit spitzen, kreisförmig angereihten Zähnen besetzt ist.
Da der Lebensraum der Kraken das Meer und die Ozeane sind, ist auch diese Art im Wasser sehr schnell. Durch Anziehen und Wegdrücken der Tentakel, stoßen sie sich förmlich vom Wasser ab und gleiten eher als das sie wirklich schwimmen.
Man geht davon aus dass Kraken ihre Jungen erst in einer Art Tasche in ihrem Kopf mit sich herumtragen und es ausspucken, wenn es selbstständig leben kann. Da diese danach aber nicht zur Beute des größeren Kraken werden, geht man davon aus dass Kraken intelligent sind und Dinge wie Familienzugehörigkeit kennen. Sie sollen auch ein gutes Gedächtnis besitzen.
Leviathane
Leviathane sind gefährliche, schlangenähnliche Raubtiere, die ausschließlich im Meer leben. Ihre kurzen Flossen machen sie zu perfekten Schwimmern, die sich unter Wasser mit extrem hoher Geschwindigkeit fortbewegen können. Ihr glatter, schlanker Körper lässt sie förmlich durch das Wasser gleiten. Diese Fähigkeiten macht sie zu sehr gefährlichen Jägern, die ihre Beute erst stundenlang durch das Wasser hetzen, bis sie schließlich vor Erschöpfung zusammen bricht. Anschließend nimmt der Leviathan es mit seinen rasiermesserscharfen Zähnen förmlich auseinander.
Im Durchschnitt werden Leviathane zwischen 30 und 50 Meter lang. Es gibt aber auch Legenden über ein Exemplar, welches sogar 1 Kilometer lang gewesen sein soll.
Wie alt diese Wesen werden können ist unklar. Allerdings weiß man, dass es sowieso besser ist, nicht in das Revier eines solchen zu kommen. Leviathane haben ein abgrundtief böses Wesen und jagen alles, was ihnen vor die Zähne kommt. Auch kleinere oder junge Exemplare der eigenen Rasse bilden da keine Ausnahme. Aus diesem Grund sind Leviathane auch Einzelgänger. Die Männchen wagen sich nur zur Paarungszeit in das Revier anderer ihrer Art, in der Hoffnung ein passendes Weibchen zu finden.
Erde:
Golem
In den Bergen und in den Wüsten sollen riesige Wesen leben, die völlig aus Erde oder Stein bestehen sollen. Diese träge und einfälltige Art wird Golem genannt und von den Menschen gefürchtet. Aber eigentlich sind Golems sehr friedlich und greifen nur in den seltensten Fällen an.
Ihre Körper sind zwar hohl aber trotzdem sind Golems sehr schwer und auch dementsprechend stark. Unter ihren Schritten erzittert der Boden und kündigt schon vorher ihr erscheinen an.
Es ist nicht bekannt, wie oder ob sich diese Wesen fortpflanzen. Aber man weiß, dass sie sich selber im Boden eingraben oder eins mit der Felswand werden. Vielleicht überträgt sich dabei ein Teil der Lebenskraft auf die umgebene Erde und es formt sich so ein neuer Golem.
Die 2 bis 4 Meter hohen Giganten ernähren sich von Bäumen und anderen Pflanzen und sterben nach einer Zeit von etwa 5 Jahren. Sie zerfallen einfach zu Lehm, Stein oder zu Scherben, die von den Menschen dann nur für Unrat gehalten werden.
Gargoylen
Ein nicht ganz so bekanntes Wesen ist der Gargoyl. Bisher hat man nur sehr wenige von ihnen gesehen, da diese Art Nachtaktiv ist. Ihr Körperbau ist grob gesehen dem des Menschen ähnlich. Jedoch haben sie einen eher affenförmigen oder echsenartigen Kopf, spitze Ohren und sind wesentlich magerer. Sie besitzen drei gliedrige Klauen anstatt Händen und Füßen, in denen sie enorm viel Kraft haben. An ihren Rücken befinden sich drachenähnliche Flügel, mit denen Gargoylen zwar nicht fliegen aber gleiten können. Ihren Echsenartigen Schwanz benutzen sie um beim Gleiten das Gleichgewicht zu halten.
Ihre Haut ist steingrau bis schwarz und sehr widerstandsfähig.
Es heißt, dass Gargoylen im Sonnenlicht zu Stein werden. Sobald die Sonne untergegangen ist, erwachen sie zum Leben und machen sich des Nachts auf die Jagd nach Mäusen und anderen kleinen Tieren. Um am Tag nicht ein zu leichtes Opfer abzugeben, klammern sie sich an die felsigen Steinwände der Berge. Manche Menschen meinen auch, dass einige der Wasserspeier in den Städten eigentlich Gargoylen sind, die es nur nicht Rechtzeitig zurück geschafft haben.
Untereinander sind die Gargoylen sehr sozial. Sie treten immer in hoher Zahl auf und greifen auch an, wenn einer von ihnen in Gefahr gerät.
Außer dass sie sehr gemeinschaftlich sind, sollen Gargoylen sehr vorsichtig und zurückhaltend sein.
Ihr Größe liegt bei etwa 1,30 Metern, wie alt sie werden können weiß man aber nicht.
Feuer:
Ignitier (Feuerdämonen)
Ignitier halten extreme Temperaturen aus, was Vulkanhöhlen geradezu dazu prädestiniert, ihren Lebensraum darzustellen. Sie verfügen über eine glatte rote Haut, die Poren aufweist, durch die Ignitier brennbare Gase, die als Abfallprodukt ihres Stoffwechsels entstehen, ausströmen lassen und entzünden können. Der dadurch entstehende Eindruck, dass ihr ganzer Körper in Flammen stünde, wird von den wenigen Sichtungen als unglaublich Furcht einflößender Anblick beschrieben. Manche können diese Flammen auch kontrolliert einsetzen, wodurch der Glaube aufkam, dass Ignitier mit Feuerbällen werfen würden.
Ignitier wandern in Rudelartigen Verbänden umher. Ein Alphaignit, der sich zuvor durch Rangkämpfe diesen Platz erkämpft hat, ist der einzige, der die Weibchen des Rudels begatten darf. Diese Art von Feuerelementaren wird bis zu 3 Meter groß. Die
Männchen verfügen übe reinen extrem muskulösen Körper und sind auch in der Lage, Nahkampfwaffen zu führen, weswegen sie sich hervorragend als Krieger eignen, wenn sie nicht gerade der Alphaignit sind. Trotz ihrer Gestalt sind die Hörner, die seitlich oberhalb der Augen aus dem Kopf ragen, wesentlich kleiner als die der
Weibchen, bei denen die Hörner nicht selten mehr als 30 cm lang werden. Dennoch wirken die Weibchen im Vergleich zu ihren männlichen Artgenossen harmlos, was jedoch keinesfalls der Wahrheit entspricht. Gerade sie sind äußerst angriffslustig und überfallen nahezu jeden, der sich zu nah an sie heranwagt. Lediglich bei den nicht selten auftretenden Kriegen mit anderen Rudeln halten sie sich weitestgehend zurück und überlassen die Kämpfe den Männchen.
Ignitier ernähren sich für gewöhnlich von heißen Volkangesteinen und Mineralien und gelten weithin als extrem jähzornig, egoistisch und brutal. Das Alter kann nicht genau definiert werden, da sie sich meistens in ihren Kriegen gegenseitig töten, ehe sie ihr maximales Alter erreichen.
Phönixe
Phönixe zählen zu den unter den Menschen gefürchtetsten Fabelwesen. Immer wieder kursieren Geschichten, dass in den heißeren, vulkanischen Landstrichen des Kontinents einzelne Phönixe aufgetaucht wären und ganze Siedlungen mit ihrem Flügelschlag in Asche verwandelt haben. Mit der Wahrheit haben diese Geschichten jedoch meist wenig zu tun. Zwar leben die Phönixe tatsächlich hauptsächlich auf Vulkaninseln, doch sind die in der Regel höchstens einen Meter langen Feuervögel zum einen bei weitem nicht in der Lage, die beschriebenen Feuerstürme zu entfesseln, und zum anderen zu scheu, um sich alleine zum Festland zu begeben. Auch, dass sich ein einzelner Phönix auf dem Weg zwischen zwei Phönxinseln verirrt ist nahezu ausgeschlossen, da diese Vögel über einen außergewöhnlich guten Orientierungssinn verfügen. Den brauchen sie auch, denn da ihre natürlichen Lebensräume meist für andere Tiere nur schwer bewohnbar sind, jagen Phönixe nicht selten weit von ihrer Heimstätte entfernt. Sie reißen dabei kleinere Wildtiere. Zudem fressen Phönixe heiße Mineralien, die sie jedoch in großer Menge an den Vulkanen, bei denen sie nisten, finden können.
Feuervögel, wie die Phönixe auch genannt werden, werden in der Regel zwischen 400 und 500 Jahre alt, ehe sie in einer Stichflamme verbrennen. Die Asche der Vögel wird von jüngeren Vögeln dazu benutzt, ihr Nest warm zu halten, weswegen die neuen Küken dann anscheinend „aus der Asche der Alten“ schlüpfen.