Proteste in der Arabischen Welt

Also, meiner Ansicht nach ein Zivilpolizist der etwas Action haben wollte, wenn die Aussagen denn so stimmen, daß die Polizei welche in Zivil da einschleust wundert mich auch nicht, zu einem um Gewaltbereite leichter zu überführen zum anderen wohl auch wegen Taschendiebstähle usw.
 
Sinnloser Schriftzug
 
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Nicht dass man mich falsch versteht, aber Augenzeugeberichte, die vermummte Gestalten gesehen haben wollen oder die sogar gefilmt haben, in Bezug auf verdeckte Ermittler zu bringen, hört sich schon sehr paranoid an. ;)

Das es teilweise Polizisten gibt, die massiv austeilen ist bekannt. Das bei solchen Aktionen auf beiden Seiten die Nerven angespannt sind auch. Aber Verschwörungstheorien als Wahrheiten darzustellen ...

Ich glaube davon nicht die Bohne. Für mich hört sich das eher an, wie inszeniertes Material der linken Szene. Die gewaltbereite Seite versteht sich, die grundsätzlich immer unschuldig sind.

Und es wird auch keine "Beweise" geben, die mich deshalb überzeugen könnten, da es sich zu fingiert anhört. So löst das eher nur ein breites Grinsen aus.
 
Der Umsturz 89 ist kein Paradebeispiel wie so etwas läuft. Das es damals nicht "blutig" ablief, lag nicht daran, daß es die soz/kom Führungsriege nicht wollte.

Die Möglichkeiten hatte sie allemal, daß nieder zu knüppeln. Damals war es eine Blockfrage.

Ost gegen West, Warschauer Pakt gegen Nato und das damit verbundene Risiko eines weltweiten Atomkrieges. Die Bevölkerung des Ostblocks hatte damals auch den Vorteil, daß es so einen gab, wie Gorbatschow. Der die Zeichen der Zeit erkannt hat.
Nicht wie die Hardliner an seiner Seite, die das auch in Kauf genommen hätten.

Die Staaten deren Bevölkerung revoltieren, waren für den Westen bis jetzt nur Staaten mit

- falschen Glauben
- unterentwickelt
- Sammelpfuhl für den Weltterrorismus
- Staaten wo mit Hilfe ihrer Milliardenspritzen, das Menschenrecht mit Füßen getreten wurde
- Markt für billige Arbeitskräfte
- Rohstofflieferant, mit dem Drang zum Monopol darüber

Der Westen sollte sich tunlichst aus den Ereignissen rauslassen, denn er ist wegen Wahrung eigener Interessen dafür verntwortlich, daß solche Diktaturen mit all ihren Auswüchsen sich über Jahrzehnte halten bzw. Entstehen konnten.
Und nicht wiedermal als Heiksbringer auftreten, daß glaubt dort keiner mehr, weil zu genüge das Gegenteil bewiesen ist.

@ Häufchen

Was du beschreibst, macht jeder Staat. Nur im "zivilisierten" Westen regt sich keiner darüber auf.Wenns jedoch im Nahen Osten, Asien, Afrika, Südamerika oder Osteuropa passiert, ist es gleich babarisch und unterentwickelt. Lenkt ja von dem ab was vor der eigenen Haustür passiert - Stuttgart, Castor usw.-
Ich will damit nicht die Methoden der dortigen Despoten für richtig finden, ganz im Gegenteil.
Nur wenn ähnliches in Deutschland passier, interessiert das keinen bis wenige (Stuttgart, Castor usw).
 
Dass von offizieller Seite krumme Dinger gedreht werden, die dann der "Opposition" in die Schuhe geschoben wurden, war auf jedenfall in der Vergangenheit so. (zu RAF Zeiten gabs sowas)
Hier mal ein Wikipedia Link:http://de.wikipedia.org/wiki/Celler_Loch

Zwar ein etwas anderer Bereich, der aber zeigt, dass es solche krummen Dinger gibt. Ich denke aber, dass es heutzutage nicht mehr so schlimm ist.

Edit:
Ist zwar ein bischen Off Topic, musste aber mal gesagt sein. Ich will damit jetzt auch keine große Diskusion lostreten. Nur als Info.
Also Back to Topic.
 
Dass von offizieller Seite krumme Dinger gedreht werden, die dann der "Opposition" in die Schuhe geschoben wurden, war auf jedenfall in der Vergangenheit so. (zu RAF Zeiten gabs sowas)
Hier mal ein Wikipedia Link:http://de.wikipedia.org/wiki/Celler_Loch

Damals (6 wars eine Behauptung und jetzt 25 Jahre später. Auch war der Grund und Methoden nicht der selbe, wie 89 oder jetzt in Nordafika oder Ostdeutschland.
Tut mir leid wer mit Mord und Terror seine Ziele zu verwirklichen sucht, hat es auch nicht anders verdient.
Märthyrer waren die RAF-Leute in meinen Augen nicht. Eher Trottel zur Eigendarstellung.
Das Volk sollte dann schon auf der selben Seite stehen, was aber nicht war. Diese "Organisation" hat eher zu dem Ruf des Kommunismus als blutrünstiges Terrorregime beigetragen.
Wirkt sogar jetzt noch nach, da die meisten im Sozialismus nur, die Mauer, Stalin und Konsorten sehen, ohne jemals die Bücher von Marx und Engels gelesen zu haben.
Lenin und Mao klammere ich aus, denn machten daraus einen militanten Personenkult.
 
Naja, das war jetzt nicht so aufs Thema bezogen, sondern nur ein Beispiel dafür, dass nicht immer alles so ist wie es scheint.
Und deswegen jetzt eine Diskusion über die RAF zu beginnen würde wohl den Rahmen des Threads sprengen.
 
Es geht in Ägypten wohl langsam dem Ende entgegen. Gestern hat Mubarak schon die meisten seiner Befugnisse an den Vizepräsidenten übergeben, da dabei aber nichts zu einem sofortigen Rücktritt gesagt wurde folgte auf den "Tag des Zorns" nun der Tag des Schuhs ;) (die Bedeutung der Schuhe dürfte ja spätestens seit dem Schuhwurf am Bush größtenteils bekannt sein). Tja und heut melden die Ticker, dass Mubarak das Land verlassen hat. Ist zwar noch nicht offiziell bestätigt, aber scheint wohl was dran zu sein.

edit:
so seit 10 Minuten ist es offiziell ... Mubarak ist weg vom Fenster, wie es jetzt weitergeht wird sich zeigen - die "Revolution" kann aber so schonmal als Erfolg gewertet werden
 
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Nach der französischen Revolution kam Napoleon.

Nach der deutschen Revolution kam der Erste Weltkrieg.

Nach der russischen Revolution kam Stalin.

Die Liste kann man ewig fortführen.

Der Abgang Mubaraks ist erstmal super, aber die Zukunft ist für Ägypten noch nicht sicher.
 
Auch wenn ich deine Intention verstehe und teile, halte ich die Beispiele für unzutreffend.
Grade das mit der deutschen Revolution
 
Oder er meint die Revolution von 1848 dann wäre der erste WK zumindest nach der Revolution...aber immer noch völlig unpassend
 
Du pickst dir ein Beispiel raus das vielleicht nicht ganz passend ist, aber darum geht es ja gar nicht, sondern um meine Aussage allgemein, das es nach einer Revolution nicht unbedingt besser wird und wie die Geschichte zeigt manchmal noch schlimmer.
 
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Na dann kann man nur hoffen dass sich wirklich eine Demokratie bildet und nicht soetwas wie die muslimische Bruderschaft an die Macht kommt.
 
Und was wenn die Moslembruderschaft demokratisch die Mehrheit erringt, so wie es die CSU hierzulande auch einige Zeit lang regional geschafft hat ;)
 
Das beste Beispiel wäre wohl die iranische Revolution von '78. Ich hoffe nur, dass Ägypten inzwischen genug gebildete Menschen hat, um eine säkulariesierte Regierung zu bevorzugen...
 
Na so richtig scheinen die Revolutionen dort in Nordafrika nicht zu funktionieren. Vielmehr scheint eine Diktatur durch die andere abgelöst zu werden.

Tunesische Flüchtlinge die gezielt auf einer italienischen Insel landen und um Asyl bitten, berichten von Zuständen, welcher schlimmer sind als mit dem alten Regime. Zudem hat sich die neue Führung völlig von der Außenwelt abgeschottet.

Na wenn das nicht mal eine Revolution ist, die nach hinten losgeht und dem Westen einen weiteren Feind vor der Haustür beschert.

Auf der einen Art gönne ich denen das sogar(wieder etwas weniger vom Kuchen). Denn wer erst Menschlichkeit entdeckt, wenn der eigene Stern am Sinken ist, hat es nicht anders verdient.

Und eh jetzt wieder einer mit dem Islam kommt. Alles was in diesen islamischen Staaten geschah, sich vollzog abspielte, geschah als erstes mit Kolonialmacht, später in finanzieller Abhängigkeit, aber alles unter christlicher Obhut.