Der Umsturz 89 ist kein Paradebeispiel wie so etwas läuft. Das es damals nicht "blutig" ablief, lag nicht daran, daß es die soz/kom Führungsriege nicht wollte.
Die Möglichkeiten hatte sie allemal, daß nieder zu knüppeln. Damals war es eine Blockfrage.
Ost gegen West, Warschauer Pakt gegen Nato und das damit verbundene Risiko eines weltweiten Atomkrieges. Die Bevölkerung des Ostblocks hatte damals auch den Vorteil, daß es so einen gab, wie Gorbatschow. Der die Zeichen der Zeit erkannt hat.
Nicht wie die Hardliner an seiner Seite, die das auch in Kauf genommen hätten.
Die Staaten deren Bevölkerung revoltieren, waren für den Westen bis jetzt nur Staaten mit
- falschen Glauben
- unterentwickelt
- Sammelpfuhl für den Weltterrorismus
- Staaten wo mit Hilfe ihrer Milliardenspritzen, das Menschenrecht mit Füßen getreten wurde
- Markt für billige Arbeitskräfte
- Rohstofflieferant, mit dem Drang zum Monopol darüber
Der Westen sollte sich tunlichst aus den Ereignissen rauslassen, denn er ist wegen Wahrung eigener Interessen dafür verntwortlich, daß solche Diktaturen mit all ihren Auswüchsen sich über Jahrzehnte halten bzw. Entstehen konnten.
Und nicht wiedermal als Heiksbringer auftreten, daß glaubt dort keiner mehr, weil zu genüge das Gegenteil bewiesen ist.
@ Häufchen
Was du beschreibst, macht jeder Staat. Nur im "zivilisierten" Westen regt sich keiner darüber auf.Wenns jedoch im Nahen Osten, Asien, Afrika, Südamerika oder Osteuropa passiert, ist es gleich babarisch und unterentwickelt. Lenkt ja von dem ab was vor der eigenen Haustür passiert - Stuttgart, Castor usw.-
Ich will damit nicht die Methoden der dortigen Despoten für richtig finden, ganz im Gegenteil.
Nur wenn ähnliches in Deutschland passier, interessiert das keinen bis wenige (Stuttgart, Castor usw).