Film Pirates of the Caribbean: Salazars Rache

Fluch der Karibik 5: Dead Man tells no Tales


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Lefuet006

Bürger
Hallo zusammen,

man hört ja so einiges von den Dächern zwitschern... Darunter auch, dass ein neuer Teil von Fluch der Karibik rauskommt. Ich wäre mal gespannt zu hören, wieviel euch daran liegt, dass Teil 5 rauskommt. Seid ihr dafür, oder doch eher dagegen, und wenn, warum?

Grüße Le Fuet
 
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Meinetwegen. Ich werde ihn wahrscheinlich sowieso nicht schauen, aber gegen den Film hätte ich jetzt auch nichts.
 
Ich bin dafür, ich mochte die Filme schon seit sie raus sind, muss allerdings nicht zwingend sein.

btw. Kinostart voraussichtlich 07.2017
 
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Der vierte war ja schon unterste Schublade. Und die Story zum neuen Film ist auch nicht gerade berauschend. :roll:
Erzfeind Captain Salazar (Jack hat eindeutig zuviele Erzfeinde) entflieht aus dem Bermuda Dreieck und will alle Piraten töten (Böse Piraten Version von Lord Cutler Beckett also). Um das zu verhindern muss Jack Tritons...ähh... Poseidons Dreizack finden.

Wundervoll diese kreativen und vielfältigen Ideen, also wen ein 5 Jähriger das Drehbuch geschrieben hätte. :bong:

Für mich endet die Reihe mit Teil 3.

Gruß :)
[h=2][/h]
 
Der vierte Film war einfach nur schlecht und unnötig, aber das heißt nicht, dass ich der Reihe keien Chance mehr gebe. Also von mir aus gerne, aber dieses Mal lieber gut!
 
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Das Problem mit der Filmindustrie und der Spieleindustrie ist halt, dass die zu wenig neues machen und einfach blind eine neue Nummer hinter ein altes Konzept setzen.
 
Inwiefern schlecht und unnötig? Schlecht gemacht, oder Story ******e?

Eines der Problem war, in Teil 1 - 3 ist Johnny Depp der lustige Sidekick, die Hauptrolle ist eher Orlando Bloom, wobei da bei Teil 3 schon die Gewichtung nicht mehr so richtig stimmte und Teil 3 hatte ein fantastisch düsteres Setting, was allerdings leider, leider durch die Leichtigkeit und Disney Kinderkompatibilität wieder zerstört wurde. Teil 3 hätte ansonsten wirklich toll sein können. (Und das mit den weißen Steinen war auch absolut schlimm, weiß jetzt gerade aber nicht mehr welcher Teil das war).

In Teil 4 ist dann Johnny Depp quasi die alleinige Hauptrolle und das gibt die Figur von Captain Sparrow einfach nicht her. Denn Penélope Cruz und Geoffrey Rush wirkten irgendwie unmotiviert oder deren Rollen einfach zu übertrieben. Es kam einfach keine Spannung auf. Der Film war nur noch Slapstick und die ernsten Szenen dadurch wenig bedrohlich bzw. wurden dadurch ins Lächerliche gezogen.

Was einfach nicht funktioniert, wenn etwa eine dramatische Liebesgeschichte durch unpassende Comedy in den Dreck gezogen wird. Sam Clafin und Astrid Bergès-Frisbey ersetzten Orlando Bloom und Keira Knightley aber ihre Rollen waren so minimalistische Nebencharaktere, dass sie den Film einfach nicht retten konnten. Ihre Szenen waren aber so ziemlich das einzige, was ich an Pirates 4 gut fand.

Als eigenständiger Film mit anderen Figuren und etwas ernsthafter hätte Fremde Gezeiten durchaus ein toller Fantasy-Piratenfilm werden können. So musste er aber auf den anderen Filmen aufbauen und scheiterte dadurch letztlich.

Was Johnny Depp angeht, der hat in den vergangenen fünf Jahren sicher seinen Zenit überschritten. Er war mal wirklich einer meiner absoluten Lieblingsschauspieler und hat teilw. enorm anspruchsvolle Streifen gedreht. Dass er heute nur noch billigen Slaptstick macht, was er in "Ed Wood" noch veralberte, ist verdammt schade.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Film ist ja jetzt mittlerweile seit ein paar Wochen unter dem Titel "Pirates of the Caribbean: Salazars Rache" in den Kinos zu sehen (habe den Threadtitel auch dementsprechend angepasst). Ich habe ihn bereits gesehen, hier meine Meinung zum Film:

Eins vorweg: der Film ist mMn deutlich besser als der vierte Teil, was - provokant gesagt - aber an sich ja auch keine wirkliche Kunst ist, war der vierte Teil wie von diversen Vorpostern schon angesprochen der Tiefpunkt der Reihe. Es konnte also nur besser werden. Die Frage ist daher eher: kann sich der Film mit der ursprünglichen Trilogie messen?

Und ACHTUNG, im folgenden sind auch Plotspoiler enthalten. Wer den Film also noch nicht gesehen hat, sollte ggf. nicht weiterlesen!

Kurz zum Plot des Films: gut, machen wir uns nichts vor, plottechnisch ist der Film leider nicht allzu anspruchsvoll, was leider auch daran liegt, dass vieles einfach zu oberflächlich gehalten ist. Das fängt schon beim eigentlichen Hauptcharakter Henry Turner an. Seine Signifikanz in dem Film (wie auch die seines Plots) ist so oberflächlich, dass ich am Ende des Films schon fast vergessen habe, dass da ja noch was war. Auch der ganzen Chose um den Dreizack fehlt so ein bisschen der Tiefgang, das wirkt alles so aufgesetzt und hätte deutlich besser mit ein bisschen mehr Hintergrund aufgeklärt werden können. Auch wurden viele offene Themen aus dem Film und dem Vorgänger unbeantwortet gelassen: was ist mit dem Sack voller Schiffe aus Teil 4? Oder der Voodoopuppe? Was hat es mit der Hexe (nein, nicht Carina) auf sich? Und so weiter, und so fort.
Wie der eigentliche Film endet könnte man meinen (und vielleicht auch hoffen), dass es das mit der PoC-Reihe gewesen ist, aber das Post-Credit-Ende als die schlafenden Will und Elisabeth von Davy Jones besucht werden, wobei ich mich frage, wie das bitte gehen soll, aber egal - lässt anderes vermuten. Vermutlich werden wir in ein paar Jahren die Ankündigung zu Teil 6 erhalten.

Zu den Charakteren gibt's leider auch nicht allzu viel zu sagen. "Captain" Jack Sparrow, der wie im vierten Teil wieder den trotteligen Sidekick-Hauptcharakter-Mischmasch geben darf, verkommt wie sein Alter Ego im Real Life nur noch zur peinlichen Witzfigur, was auch im Film selbst an manchen Stellen thematisiert wurde. Die beiden Hauptcharaktere Henry und Carina sind eher blass, wobei zumindest Carina und ihre Geschichte noch einigermaßen interessant gestaltet waren. Will und Elisabeth bekommen ihr Happy End, was aber irgendwie nicht so richtig reinpasst.
Nur zwei Charaktere konnten mich in dem Film so richtiggehend überzeugen und begeistern. Zum einen der Antagonist Salazar, der von Javier Bardem wirklich toll portraitiert wurde und auch eine interessante Hintergrundgeschichte hatte, die in einen phänomenalen Flashback gepackt wurde. Und zum anderen Hector Barbossa, mein absoluter Lieblingscharakter in den PoC-Filmen neben Davy Jones. Geoffrey Rush ist einfach ein unglaublich genialer Schauspieler, und das zeigt er auch dieses Mal wieder mit seiner Darstellung von Jack's altem Rivalen.

Highlight des Films war für mich der bereits angesprochene Flashback zu Salazars Geschichte, welcher vor allem durch eines glänzte: den "alten" Jack Sparrow. Hier sah man ihn noch einmal, den Piraten, der in Teil 1-3 so geglänzt hatte. Wieso konnte man das nicht den ganzen Film über machen?

Ansonsten: humortechnisch hatte der Film ein paar Szenen zum Schmunzeln, neben einigen Kalauern und Slapstickeinlagen, die so na ja waren. Die Effekte konnten sich hingegen definitiv sehen lassen, ebenso der Soundtrack (gut, der könnte sich eher hören lassen :p).

Im Großen und Ganzen kann ich daher sagen: der Film ist in Ordnung. Er ist wie eingangs schon erwähnt besser als Teil 4, aber er kommt nicht an die Ursprungstrilogie ran, was vor allem am seichten Plot und den Charakteren, allen voran the drunken Sparrow liegt. Was schade ist, denn der Film hätte von seinen Voraussetzungen alles gehabt, um ein wirklich guter Piratenfilm zu werden, der an die Teile 1-3 hätte anknüpfen können. Leider hat man das verschenkt, wobei gewisse Dinge (Salazar, Barbossa, Flashback) zumindest Hoffnung machen, dass sollte es einen sechsten Teil geben dieser - hoffentlich - mehr in diese Richtung und weniger "Captain Slapstick Sparrow" geht. Meiner persönlichen Meinung nach sollten sie's aber bitte sein lassen, fünf Filme sind genug und die Story wäre (vom Post-Credit-Ende abgesehen) schön abgeschlossen. Aber gut, dass dachte man auch nach Teil 3...
 
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Wie doch der Geschmack verschieden sein kann. Ich gebe zu, diesen Thread bisher komplett übersehen zu haben. Wenn man sich meine Wohnung anschaut wird man sich dessen ziemlich wundern. Ich verhehlen nicht dass ich zu einem absoluten Prirates of Caribean-Fan gehöre. In sofern ist meine Sicht in vielen Punkten anders als die meines Vorredners, doch interessant für mich ist, hier doch die eine oder andere Übereinstimmung zu sehen. Drum möchte auch ich hier meine Meinung kundtun:

Der Film beginnt für mich ziemlich...albern. Ich kann mich nicht entsinnen mal so ein seltsames Opening gesehen zu haben, aber gut. Ich bin was die Teile angeht immer offen für neues. Auch ich sehe Teil 4 als den schwächsten Teil an und war daher guter Dinge hier Besseres zu erleben, wobei ich das nicht so einfach sah wie Ricardo, einfach weil ich die Schwächen nicht in der Atmosphäre sah, sondern viel mehr in der Geschichte. Wirklich Überzeugung konnte da leider in Teil 4 nie so richtig auskommen bei mir und des öfteren hatte ich regelrecht vor Augen, dass beim Besprechen des Drehbuchs einfach als Grund für die eine oder andere Szene angeführt wurde: "Machen wir jetzt einfach so!" Dies war zu meiner Freude in Teil 5 komplett verschwunden. Ich habe das Drehbuch von vorne bis hinten geglaubt und sah in allen Dingen einen Sinn... bis auf eine Rolle zu der ich später noch komme.

Nachdem also klar war worum es geht und Jack wieder im Spiel war, der erste Auftritt in im aktuellen Teil war für mich ähnlich großartig und spektakulär wie in Teil 1, wobei die anschließende Szene zu meinen Lieblingsszenen im ganzen Film gehört, nahm das Ganze beachtlich an Fahrt auf und ich wurde ordentlich mit dem bedient was ich sehen wollte: Schiffe, Schatzsuche, Piraten und ihre Eigenarten und Haltungen. Genau deshalb schaue ich diesen Teil und auch deshalb habe ich die anderen Teile geschaut. Wieder haben sich die Autoren nette Dinge für eine fiktive Geschichte um Mythen der See einfallen lassen und so dem ganzen einen schönen Rahmen gegeben. Spannung war gegeben und allein weil ich an allem gerne und mehr sehen wollte, gab es für mich wenige Dinge von denen ich nicht begeistert war. Allen voran natürlich das Verhältnis zwischen Jack und Barbossa, oder hier neu Salazar und Jack. Ich sehe daher eher Jack Sparrow als Protagonist und den jungen Mr. Turner als 'Sidekick-Protagonist', Carina ist für mich nicht mal wirklich ein Hauptdarsteller, sondern fällt bei mir nicht nur durch, sondern sogar in die Sparte Nebencharakter. Als nun also der Film seinen Disney-typischen Verlauf nimmt, der nicht überrascht, bei allen Disneyfilmen so ist und nie anders sein wird, aber auch nicht das Hauptaugenmerk bei solchen Filmen haben sollte - wer das erwartet macht was falsch! - kam bei mir immer mehr die Frage auf: Auf was steuert das eigentlich hin? Doch erst am Ende des Films habe ich gemerkt, dass ich mir die falsche Frage gestellt habe. Es geht den Autoren nicht darum hier alles und jeden schlüssig aufzulösen und deren Geschichte zu erzählen, sondern ist vielmehr ein Einblick wie diese Geschichte viele Jahre später mal erzählt werden könnte, z.B. von Jacks Enkel dessen Enkel bei einer Frage nach dem berühmten Vorfahren. Versteht man die Teile so und lässt sich auch darauf ein, wird es weder wichtig absolut auf alle Fragen eine Antwort haben zu müssen, als auch hier keine sonderlich tiefgreifenden Verstrickungen um x-Ecken zu bekommen.

Doch natürlich ist wie alles menschengemacht und daher nicht perfekt. Es geht gibt hier hin und wieder Szenen wo ich, zwar unterhaltsam aber dennoch, gemerkt habe das die Geschichte unnötig gedehnt wurde.
Die Szene vor dem Altar im Wahlgerippe z.B. wäre so ein Beispiel, oder auch der sehr ausgeschlachtete Aufstieg die Ankerkette hinauf.
Hier hätte man sich kürzer fassen können. Doch da auch diese Szenen zu meinem Wohlwollen gestaltet waren war ich der Meinung "och, warum nicht". Einzig und allein völlig auf den Geist ging mir von vorne bis hinten die Rolle der Carina. Nicht nur das ich die schauspielerische Leistung von Kaya Scodelario ziemlich schwach fand, sondern auch die Rolle der Carina Smyth für mich wirklich nervtötend war. Ich liebäugelte sehr oft mit der Hoffnung, dass Disney etwas Neues ausprobieren würde und mich endlich durch den Filmtod von ihr erlösen möge. Doch Disney wäre nicht Disney wenn so etwas unerwartetes passiert wäre. Ich tat mich mit ihr wirklich schwer und war nach dem Film der Überzeugung, dass sie sich diese Figur hätten sparen können. Es hätte den Film nur aufgewertet. Wie immer ist dies natürlich sehr subjektiv von mir, aber so sehe ich die Sache nun mal. Alles in Allem war es für mich jedoch ein sehr gelungener Film der fest für meinen DVD-Schrank eingeplant ist und den ich noch sehr oft sehen kann, bis ich auch diesen Teil mitsprechen kann. Ich freue mich schon auf den Abschluss der Saga mit Teil 6 welcher für 2019 geplant ist und wieder von Jerry Bruckheimer produziert wird, und natürlich wieder mit Jonny Depp der unterschrieben hat ohne das Script zu lese, allein das sagt meiner Meinung nach schon viel darüber aus.