RPG Neues Foren-RPG: Kalter Wind

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Es freut uns, euch ein neues Foren-Rollenspiel mit dem Namen "Kalter Wind" vorzustellen. Es ist im Bereich Science Fiction/Endzeit angesiedelt.

500 Jahre nach unserer Zeit liegt die Welt unter einer dicken Schneedecke begraben, der Schneedecke einer neuen Eiszeit. Ein Großteil der Tiere ist ausgestorben, nur im Bereich um den Äquator ist das Leben überirdisch überhaupt noch möglich. Sowohl ober als auch unterirdisch gibt es Städte, die sich einzig und allein deswegen nicht offen bekriegen, da sie in ihrer Stärke ausgeglichen waren.
In dieser Zeit entwickelte die Scientist Community einen Androiden mit künstlicher Intelligenz, den Machine Gun Messiah. Die Forscher unterschätzten seine Intelligenz. Denn kaum war er fertiggestellt entkam er und floh. Lange Zeit blieb es still um ihn…in letzter Zeit verschwinden jedoch immer wieder Spähtrupps der SC und seltsame aggressive Androidentruppen wurden gesichtet. Eine Belohnung wurde auf den Machine Gun Messiah ausgesetzt…

Das RPG wird von Timobile mit der Unterstützung von Ragnar geleitet.

Das RPG "Kalter Wind"
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Diskussion
 
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Durch die Helmlautsprecher sämtlicher Truppen ertönte die Stimme des Befehlshabers:
"Die Satellitenaufnahmen haben ergeben, dass seitens der Angreifer hauptsächlich Infanterie und schwere Artillerie zum Einsatz kommen werden..." <Ein Glück, dass ihr Satelliten habt, sonst hätte euch schon jeder am Ar*** kriegen können>, dachte Amy. "...Wir werden die Verteidigung mit den Plasma- und Gaussgeschützen aufnehmen. Athermis- und Sparrowhawk-Verbände werden über dem Schlachtfeld kreisen. Jeder Athermis wird mit offenen Klappen fliegen und einen Railgun-Schützen an Bord haben. Sobald Sprit oder Munition ausgehen, werden die Piloten in Staffeln zum nahegelegenen Hangar fliegen, sich dort betanken und neu ausrüsten lassen, um den Kampf dann wieder aufzunehmen. Die Railgun-Schützen werden ausgewechselt, also sollten die in der Festung stationierten sich bereit halten. Desweiteren werden sich jeweils zwei Nexus- und DBK-Verbände für ein Flankenmanöver bereithalten, sollte dies vonnöten sein.
Das sind die bisherigen Befehle. Eventuelle Änderungen werden Ihnen über den Helmfunk mitgeteilt. Wir rechnen jede Minute mit Beginn des Angriffs. Viel Glück."


<Auf der Mauer, auf der Lauer...>, dachte Amy, als sie, wie alle anderen Schützen um sie herum, unentwegt zum Horizont starrte, wo sich bereits die ersten schwarzen Punkte vor dem langsam dunkler werdenden Himmel abzeichneten. Die Punkte verdichteten sich zu einer einzigen Masse, die sich langsam in Reichweite schob, und als über den Funk der Feuerbefehl ertönte, legten alle Schützen synchron an und schossen.
Laufpanzer begannen sich aus der beträchtlichen Masse von Angreifern herauszulösen und die Plasmageschütze eröffneten das Feuer; Ein lautes Zischen einige Meter weiter rechts sagte Amy, dass soeben ein torpedoartiges Geschoss mit ungeheurem Druck abgefeuert worden war.
Amy war in ihrem Element. Solche Schlachten waren genau nach ihrem Geschmack - Eine sichere Deckung und jede Menge Ziele, die nur darauf warteten, ausgeknipst zu werden. <Nachladen...> Ein neues Geschoss legte sich klickend in den Lauf der Railgun ein. <Anlegen...> Das Zielfernrohr zeigte ihr einen schwer bewaffneten Androiden in Großaufnahme. <Zack.> Sie schoss. Ein Surren sagte ihr, dass die Waffe neue Energie bezog. Es klickte. <Anlegen...>

Die Panzer feuerten nun in Richtung der Geschütztürme. Ein Helikopterverband schwärmte aus, um sie unter Beschuss zu nehmen. Das Flankenmanöver hob man sich für später auf - Das hier war erst der Anfang.
 
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Im Endeffekt ging alles schnell. Die Verwaltung des A.I.L. war nicht ausgelastet, wodurch die S.C. den Prozess um Doc Red und Kjell schnell aufnehmen konnte. Es gab hier sogar einen speziell eingerichtet Raum für solche Anlässe. Im Grunde sah er genau so aus, wie ein normaler Gerichtssaal, jedoch gab es kein Holz, kein Parkett oder sonst welche Edelrohstoffe. Nein, Beinahe alles war aus Metall, PVC oder ähnlichen Materialien. Der ganze Saal wirkte dadurch sehr kühl und steril. Hier würde entschieden werden, was mit Doc Red und seinen drei Söldnern geschehen würde. Der Anklagepunkt: Fahrlässige Körperverletzung, Missachtung der Befehle eines Diensthörern Angestellten sowie Gefährdung des Projektes „Eden“. Letzteres war für die meisten Leute wohl kaum ein Begriff. Wieso auch? Immerhin gab es kaum Veröffentlichungen, die für die breite Masse gedacht waren. Selbst in Fachmagazinen und Artikeln wurden die Informationen meist knapp gehalten.
Doch für den Aufsichtsrat der S.C. war dieses Projekt alles andere als Spielerei. Hierbei handelte es sich um eines der ranghöchsten Forschungsexperimente, die es in der S.C. gab.
Es war also kein Wunder, dass es keine 3 Stunden dauerte, ehe sich das Gremium zusammen gefunden hatte und der Prozess beginnen konnte.

Weder Professor Haakanson, noch Kjell, Freya oder Eik waren unbedingt darauf aus, den Leuten von den Terran Wolves eins auszuwischen. Im Gegenteil. Besonders der Professor war sich um die Nützlichkeit dieser bewusst.
Doch hier ging es einfach um zu viel, als dass man das Verhalten des Doktors einfach übersehen konnte. Im Folgenden waren nun insgesamt 15 Personen während der Verhandlung anwesend. Mark, Marius, Dalan, Doc Red, Professor Haakanson, die Drillinge sowie die fünf Ratsmitglieder und zwei Sicherheitsbeamte. Es konnte also beginnen.

Der leitende Forscher der S.C. begann die Sitzung, indem er die Punkte verließ und die Anwesenheit aller Beteiligten überprüfte. Eik war bei dem Zwischenfall zwar nicht dabei, doch man befand es für wichtig, auch ihn zu befragen.
Nachdem alle Formalien geklärt waren, wurde der erste in den Zeugenstand berufen. Es war Professor Haakanson, da er sozusagen die Rolle des Hauptklägers übernommen hatte.
„Bitte schildern Sie die Vorkommnisse, Herr Professor.“ Meinte der Sitzungsführende, woraufhin Professor Haakanson begann, vom letzten Morgen zu erzählen. Ein anderes Ratsmitglied, tippte alles in einen Laptop ein. Für das Protokoll.
Im Grunde konnte der Professor nicht mehr erzählen, als das, was passiert ist. Er war vielleicht 30 Minuten vorne und beantwortete die Fragen des Rates. Danach rief man Mark hervor.
„Uns liegt ein Überwachungsvideo des besagten Falls vor…“ bemerkte man gleich zu Anfang, um eventuelle Ausflüchte zu verhindern. „Bitte beantworten Sie uns doch folgende Fragen…“
 
Mark setzte sich auf den Stuhl in der Mitte des Saals.
" Aber gerne doch! " " Also Herr Dietrich... wie kam es dazu das diese Person, „, Der Sitzungsführende deutete auf Kjell, " ... in die Klinik ihrer Truppe kam?"
Mark schaute kurz auf den Boden.
" Nun, Ich und einer meiner Kollegen, der nicht hier ist, haben ihn in der Empfangshalle des A.I.L. gefunden. In unsern Augen war er fast tot... was am Schluss ja auch stimmte, deswegen haben wir ihn zu unserer Kaserne gebracht damit man ihm dort das Leben retten kann. "
Der Sitzungsführende nickte. Er zeigte auf den Bildschirm worauf man das Überwachungsvideo sehen konnte.
" Na schön... Warum haben sie die geschädigte Person denn angegriffen, wie man es auf dem Video deutlich sieht?"
Mark hustete.
" Entschuldigung. Also, zum einen hat unser Chefarzt es und befohlen, was völlig richtig war. außerdem hat er die gesamte Klink, die ebenfalls Eigentum der SC ist völlig demoliert! das könnten wir nicht zulassen. " " Sind sie sich im klaren das sie gegen einen Befehl von Professor Haakanson gehandelt haben?"
für einen Moment herrschte Stille, doch Mark schaute den Sitzungsführer völlig ernst an.
" Ja. Und hätten wir es nicht getan hätte es mehr Verletzte, wenn nicht gar Tote gegeben! " " Danke, Herr Dietrich. Jetzt bitte die Nebenkläger."
 
Nun trat Kjell hervor. Scheinbar ging es ihm recht gut. Er verhielt sich, wie sonst auch, als er sich vor dem Rat aufstellte und auf Fragen wartete.
Die Bezeichnung Nebenkläger fand er leicht verwirrend. Immerhin war er nicht wütend oder böse auf Mark und seine Leute. Im Endeffekt war ihm ja nichts passiert.
„Sie sehen sehr gesund aus, Herr Haakanson.“ Begann der Aufsichtshabende die Befragung. „Den Akten entnehme ich, dass sie durch den Vorfall in der Klinik unter anderem Elektroschocks und einen Schlag mit einer Glasflasche bekommen haben. Ist das richtig?“
Kjell nickte leicht desinteressiert. „Ja, stimmt so weit.“
Die Ratsmitglieder verzogen die Gesichter. Sie hatten zwar Einsicht in die Akten von „Eden“, jedoch konnten sie sich nicht die Ausmaße, des Ergebnisses vorstellen. „Ihnen scheint es aber gut zu gehen.“
Kjell zuckte mit den Schultern. „Tat ja auch nicht wirklich weh.“ Nicht nur Doc Red und seine Wölfe sahen sich verwirrt an. Auch der Rat warf sich verwunderte Blicke zu. Dieser Klon konnte echt viel aushalten.
„Nun...dann… Wieso kam es überhaupt dazu, dass sie in diese Klinik gebracht wurden?“
Für einen Moment legte Kjell den Kopf schief und steckte die Hände in die Jackentasche. „Ich hab irgendwie meine Medikamente verloren. Da kam eins zum anderen.“
„Wie meinen Sie das?“
Wieder zuckte Kjell mit den Schultern. „Steht doch alles in den Akten. Wenn sie nicht wissen, was mit ihren Experimenten passiert, wer dann?“ Im Grunde hatte er da Recht. Auch wenn man das etwas höflicher sagen konnte. Man ging zum nächsten Punkt über.
„Auf dem Video ist zu sehen, wie sie die Scheibe zertrümmerten. Dabei handelte es sich um Hochsicherheitsglas…“
„Jupp.“
„Haben Sie dazu nichts zu sagen?“
„Was denn?“
„Einen Grund für ihre Aggressionen vielleicht?“
Kjell verdrehte die Augen. „Wegen ihren Pillen, hab ich doch schon gesagt.“
Es folgte Schweigen, dann wechselte man das Thema.
„Haben sie solche Anfälle öfter?“
„Ab und an, wenn ich meine Medikamente vergesse. Das passiert aber nicht oft. Kam bisher auch niemand zu Schaden….“
Da wurde er unterbrochen, von einem anderen Ratsmitglied.
„..Außer sie selbst! Hier steht, dass sie in den letzten 2 Jahren über 20 Selbstmordversuche gemacht haben! Was davor war, will ich nicht wissen!“
Langsam war Kjell genervt. Was hatte das denn damit zu tun? „Na und? Eik hat’s genau so oft versucht. Von Freya will ich gar nicht erst anfangen! Aber was soll das bitte damit zu tun haben?“
„Meine Güte, was ist mit ihnen los??“ Doch darauf antwortete Kjell nur kopfkratztend: „Wir sind Klone verdammt! Was verlangt ihr von uns? Wenn wir nicht gaga sind, stimmt doch was nicht!“
Der Professor schüttelte nur ungläubig den Kopf über Kjell, während sich Freya wegen ihm an die Stirn schlug. Ach ja, Kjell.
Scheinbar war der Rat nun der Meinung, es bringe nichts mehr mit ihm zu reden. Man ließe sich vom Professor noch versichern, dass Kjell noch nie Schuld am Tod eines Menschen hatte. Danach konnte er gehen. Als nächstes war Doc Red dran. Mal sehen was er zu dem Missachten von Befehlen zu sagen hatte…
 
Doc Red setzte sich auf den Stuhl.
" Zuerst bitte ihre Personalien, bitte. " der Doc nickte. " Natürlich. Dr. Sali Reddoinen. "
Mark und die anderen beiden Söldner mussten bei dem Vornamen des Docks ein auflachen verkneifen. Jetzt wussten sie warum er sich immer nur Doc Red nannte.
Der Sitzungführende notierte sich den Namen und schaute dann auf.
" Dr. Reddoinen. Was ist ihrer Meinung nach in der Klinik passiert?" Der Dr. drehte seine Daumen, scheinbar war er ziemlich nervös.
" ... Nun, also... Wie Herr Dietrich schon gesagt hat brachten er und ein anderer Söldner mir eine bewusstlose Person. Erst dachte ich es handelte sich um jemanden der zu viel Wodka getrunken hatte, kommt hier ja oft genug vor... Auf jeden Fall stellte sich bei nähern Untersuchungen seine Vitalwerte heraus das er wahrscheinlich einen hohen Energieverlust hatte. Doch... " Der Sitzungführende schaute ihn an.“ Doch was?"
Doc Red schien seine Gedanken zu ordnen, denn er antwortete erst nach einer Minute.
" ... Doch, ich war mir nicht sicher. Denn nach seinen Werten her müsste er schon fast ein Hochleistungsgenerator sein. Deswegen war ich mir nicht sicher wie ich ihn behandeln sollte. Ich habe ihn einige Nährstofftabelten gegeben, und dann für die gesamte Nacht in der Klinik unter Beobachtung gelassen. Natürlich habe ich sofort den Professor verständigt, der dann auch innerhalb von einigen Stunden ankam. "
Der Sitzungsführende nickte.
" Warum ist Herr Haakanson nach ihrer Meinung so aggressiv geworden?" " Ich weiß es nicht! Wenn ich es wüsste hätte ich ihm was dagegen gegeben. Dann aber hat er das Glas zerstört. "
Der Sitzungsführende tuschelte kurz mit seinen Sitznachbarn.
" Wie haben sie dann reagiert Dr. Reddoinen?“ " Nun, ich habe meinen Kollegen die gerade da waren befohlen ihn ruhig zu stellen, da Herr Haakason wirklich durchgedreht ist.“ " Ihnen ist doch klar gewesen das Professor Haakason diesen Befehle nicht tolerieren würde oder?“ Der Dr. schaute auf den Boden. " Ich... ich geriet ihn Panik! was hätten sie an meiner Stelle getan? Ich habe den Befehl des Professors auch nicht mehr in Frage gestellt, die Männer haben alleine gehandelt! "
Einer der Ratsmitglieder zeigte auf das Video. Dort war gerade zu sehen wie Doc Red an Kjell rumdokterte.
" Und was sagen sie dazu?" Doc Red schluckte. " Ich... ich wollte nur überprüfen ob er noch am Leben war! Das schwöre ich! "
Der Rat beriet sich kurz.
" Gut, das waren alle Fragen. die können hinten Platz nehmen! Der nächste Nebenkläger bitte!"
 
Als der Funkspruch durchkam befand sich Kiril mit seiner Staffel ein Stück östlich des Außenpostens, doch die heran kommenden Feinde waren aus der Luft deutlich zu sehen. "Ich kanns immernoch nicht glauben..." Meinte er. "Hör auf drüber nachzu denken und pass auf dass wir nicht vom Himmel geschossen werden!" Mahnte Lara ihn. Kiril gab einen Befehl auf Russisch an die beiden Orjol piloten in seiner Formation und alle drei nahmen Kurs auf das Schlachtfeld. Ein knacken in Kirils Helmfunkgerät kündigte einen Funkspruch an, "Alpha Formation, hier Bodenkontrolle, landen sie sofort beim Stützpunk, wir brauchen einen Truppentransport zu einem strategischen Schwachpunkt des Außenpostens!" "Bestätige Bodenkontrolle. Wir landen direkt vor den Toren." Antwortete Kiril und drosselte die Triebwerke worauf er in einen sanften Tiefflug überging und ein gutes Stück vor den Toren der hohen Betonmauern zur Landung ansetzte. Die Tore öffneten sich und drei Trupps zu je Zehn Soldaten marschirete im Laufschritt auf die drei Helikopter die nebeneinander gelandet waren zu. "Anja, öffne Heckklappe!" Gab Kiril nun den Befehl an seine KI.

Sobald die Soldaten an Bord waren schloss die Klappe sich wieder und die Helikopter hoben mit heulenden Triebwerken vom Boden ab um in ihrer Formation richtung des Abwasserrohres zu fliegen. Kiril behielt dabei das Schlachtfeld im Auge, falls ihre Feinde Luftabwehrgeschütze hatten würde es nur noch eine Frage der Zeit sein bis sie diese einsetzen würden. Mit einem Trupp Soldaten an Bord konnte Kiril keine der halsbrecherischen Manöver fliegen, die Jungs müssten noch kampffähig sein wenn sie unten ankommen.

Das Abwasserrohr und damit auch die Landezone kamen nach ein paar Minuten in Sicht, doch anscheinen hatten es zwei Scoutfahrzeuge geschaffte bis dahin vorzudringen und ein paar truppen abzusetzen, welche nun den Soldaten die bereits vor dem Rohr stationiert waren heftig zusetzten. "Das wurde auch langsam Zeit dass wir Verstärkung bekommen!" Rief eine Stimme über Funk, wahrscheinlich der Befehlshaber des Soldatentrupps. "Sie haben uns fest genagelt, zerschießt die Fahrzeuge!" Der Befehl war unmissverständlich, "Festhalten!" rief Kiril nach hinten in den Passagier bereich und ließ den Helikopter einige Meter sinken, sodass ihn nurmehr zwanzig Meter vom Boden trennten. "Lara, bereit?" fragte er, sie antwortete "Bereit!" "Na dann los!" Kiril drückte den Steuerhebel nach vorne, die Schnauze des Helikopter neigte sich um dreißig grad nach unten und die Maschine preschte nach vorne auf die feindlichen Fahrzeuge zu. Kaum hatte er das erste Fahrzeug im Visier feuerte er zwei Raketen nacheinander ab. Zwei schnell aufeinader folgende Detonationen machten dem ersten Fahrzeug den Gar aus und die darauf folgende Salve aus Maschinengewehr des Orjol trieb einige der Androiden zurück hinter ihre Deckungen. Kiril flog ein Stück über die Feinde hinweg, vollführte eine 180 Grad Wende und nahm das nächste Fahrzeug ins Visier, doch diesmal antwortete man ihm mit einer Maschinengewehrsalve vom Boden aus. Im letzten Moment zog Kiril die Schnauze noch hoch, der Rumpf panzerung konnten die Kugeln weniger anhaben als der Windschutzscheibe des Cockpits. "Lara, schnapp ihn dir!" Geschickt richtete seine Co-Pilotin das Geschütz des Helikopters aus und deckte den Schützen und sein Fahrzeug mit einem Kugelhagel von 20 Milimeter Geschossen ein. "Hab ihn!" rief sie, "Die Landezone ist sicher, wir können landen." Kiril nickte stumm und setzte zur Landung an. "Wadim, Wlad, Wir gehen runter, truppen absetzen und dann wieder zum Stützpunkt auftanken!" befahl er auf Russisch. Sobald die Soldaten ihre Stellungen um das Abwasserrohr bezogen hatten erhoben sich die drei Helikopter wieder in die Luft und steuerten die Landeplätze an. "Für den Anfang mal nicht schlecht was?" meinte Kiril, "Jep, gut geschossen Fliegerass, aber ich hoffe dir ist klar dass wir jetzt ein paar unschöne Schrammen am Rumpf haben." entgegnete Lara. Kiril schmunzelte, "Mal sehn vielleicht erneuern sie uns hier auch den Lack."
Kaum hatte der Helikopter auf einem der Landeplätze aufgesetzt liefen schon mehrere Techniker darauf zu, gefolgt von einem Wagen welcher einen großen Energiespeicher und einer Ladefläche für Munition mit sich zog.
 
„Ich bin kein Nebenkläger…“ drang es kühl aus der hinteren Reihe, in denen der Professor und seine Ziehkinder platzt genommen hatten. „Ich bin Zeugin…“
Die Ratsmitgleider verzogen allesamt kurz das Gesicht. Im Endeffekt ging sie dann doch nach vorn.
Die Absätze ihrer Stiefel verursachten ein lautes und durchdringendes Geräusch auf den Fußboden, während sie an Mark vorbei ging. Für einen kurzen Moment drehte sie sich zu ihm um. Dieser kühle Blick, der ihn bereits in der Klinik durch Mark und Bein ging.
Als sie vorn stand, wussten auch die Vorsitzenden einen Moment lang nichts zu sagen. Freyas kalter Blick, war irgendwie abnormal.
„Also Frau Haakanson….“ Begann einer zu erzählen. „Was können Sie uns sagen?“
„Nicht mehr, als was der Professor und die anderen gesagt haben.“
„Sie wollen dem also nichts hinzufügen?“
Freya schüttelte gleichgültig den Kopf. „Sie haben das Video. Das zeigt, was geschehen ist. Nicht mehr und nicht weniger. Kjell ist durchgedreht und diese Füchse…“
„Wölfe!“, erklang es erbost von hinten.
„…haben überreagiert.“
Dann folgte Schweigen. Was sollte Freya auch noch erzählen? „War es das?“ war ihre Frage, bevor sie sich umdrehte und ging.

Die eigentliche Zeugenvernahme war damit vorüber. Alle mussten vorerst den Raum verlassen, damit der Rat sich beraten konnte.
 
"Tja, Zeit, wieder meine bescheidenen Räumlichkeiten auszusuchen....", brummte Django und verließ den Trainingsraum, den er nun schon zum zweiten Mal benutzte. Langsam fühlte er sich hier wohl. Auf dem kleinen Tischchen in seinem Zimmer lag eine Nachricht. >Auftrag....Kruschtschow....?< Na toll, jetzt musste er sich wieder einen Weg durch dieses Labyrinth bahnen. >Sprengen bis alles ebenerdig ist..<, hauchte es leise in seinem Kopf. "Es wäre toll, wenn du mir mal aus der Murmel gehen würdest!", seufzte Django, auch wenn er sich ohne diese Stimme vermutlich ziemlich alleine fühlen würde. Da in der Nachricht stand, dass man die Ausrüstung mitnehmen sollte, begann Django zu packen. Glücklicherweise war sein Rucksack ein Infanterierucksack, was nichts anderes hieß, als dass verdammt viel reinpasste. Aber wenn er alles mitnehmen wollte, was er gern dabeihaben wollte, bräuchte er einen Schwertransport. Ganz zuunterst kamen 4 päckchen Sprengstoff samt Zündern. Darüber Munition und das zerlegte MG74. Zerlegt, weil es als ganzes wohl nicht gut reingepasst hätte. Und so passte notfalls auch noch die MP7 drauf. Leider musste er den Großteil des Sprengstoffes im A.I.L. lassen, aber es würde reichen, um einen ordentlichen Knall zu erzeugen. Einen Knall in Djangos Sinne...für jeden normalen Menschen also ein kleiner Weltuntergang. Die Seitentaschen des Rucksackes wurden mit Magazinen vollgestopft. "Hmm, was mach ich mit dir?", brummte Django und hielt die Eagle in der Hand. Schließlich entschied er sich, sie mitzunehmen, und zwar in einem Holster, das er sich an den rechten Oberschenkel schnallte. In die vielen Taschen seiner hellen tarnfarbenen Hose kamen Magazine für die Pistole und die Fernbedienung für die Zünder. Das Kampfmesser blieb im Stiefelschaft und würde dort auch bleiben, solange es sich nicht beschwerte oder gebraucht wurde. Das schwarze Shirt würde allerdings nicht so sinnvoll sein. Aber da kam dann ja die weiße Rüstung drüber, also kein Problem. "Pah, die Rüstung ziehe ich noch nicht an, viel zu heiß....na dann mal los! Die Faust erhoben und frischen Mutes zum Angriff geblasen!" Und so stürmte Django mit dem Rucksack aus dem Zimmer und suchte die Empfangsdame, damit er erfuhr, wo sich das Zimmer dieses Kruschtschow befand...
 
Mark und der Rest der angeklagten Tarran Wolves verließen den Gerichtssaal uns setzten sich in einen der nahegelegenen Wartebereiche.
neben ihnen stand ein Söldner, der aufpasste dass die vier nicht flüchten konnten. Sie wären natürlich in der Lage gewesen dies zutun, immerhin waren sie Elitesöldner der SC, aber es wäre nicht wirklich Sinnvoll gewesen das zutun.
Alle waren sichtlich angespannt und auch ein bisschen nervös. Nur Mark war etwas ruhiger alles die anderen. er war als einziger davon überzeugt dass sie im Recht waren, die anderen waren sich nicht mehr sicher. Dalan brach nach ca. 10 Minuten das Schweigen.
" ... Sag mal Mark, was glaubst du wird mit uns passieren?" Mark strich sich mit einer Hand durchs Gesicht. " Tja... so wie's aussieht werden wir wohl versetzt oder so.“ " Blödsinn! Sie werden uns Eiskalt rausschmeißen! So sieht's aus! "
Doc Red saß zusammengesunken auf dem Sofa uns schaute auf den Boden. er schien keine Hoffnung mehr zu haben.
" Faseln sie keinen Unsinn Doc! Die werden uns nicht rauswerfen! Dafür sind wir viel zu gut! " Der Doktor schaute auf.“ Selbst wenn, dann werden wir die einzigen Tarran Wovels dort sein, wenn wir nicht sogar an verschiedene Orte versetzt werden! Und dann sind wir sowieso tot! Entweder werden wir in einer Schlacht von Banditen getötet, oder die anderen Söldner erschießen uns ohne Vorwarnung! Ihr wisst was damals mit Malak passiert ist! "
Die Tarran Wolves waren wirklich nicht gern unter den normalen Söldnern gesehen, außer sie holten sie aus der Klemme. Den anders als bei den üblichen Söldnern handelte es sich bei den Tarran Wolves um eine sehr kleine paramilitärische Gruppe die eigentlich unabhängig von der SC agierte. Die Tarran Wolves sind aber ein Zweckbündnis mit der SC eingegangen, da sie keinerlei Unterkunft in der rauen Welt finden konnten. Aber das wissen natürlich nur sehr wenige. Der eigentliche Grund warum die Tarran Wolves unter den anderen Söldnern nicht gern gesehen würden war eigentlich ganz simpel: Sie hatten bessere Ausrüstung, bessere Rüstungen und eigene Quartiere innerhalb der SC Labore (Soweit eine Abteilung der Tarran Wolves vorhanden war).
" Ja, kann sein das der Gute Malak 'ne Kugel zwischen die Augen bekommen hat, aber ach nur weil er einen Streit provoziert hatte.“
Plötzlich knackte es in den Lautsprecher, der an der Wand befestigt war.
" Wir bitten alle beteiligten der Verhandlung nun wieder in den Saal zur Urteilsverkündung!“

Nach ca. 10 Minuten hatten sich wieder alle im Saal eingefunden.
" Bitte erheben sie sich! Wir sind zu einen Urteil gekommen! "
Mark müsste unweigerlich schlugen, denn so cool wie er tat war er in Wirklichkeit nicht.
" Wir sind zu dem Endschloss gekommen das die Anklage im Recht ist, somit Schuldig in allen Punkten! Bitte setzten sie sich. "
Der Ratsvorsitzende wartete bis alle wieder Platzgenommen hatten.
" Die Söldner der Tarran Wolves sind wie gesagt schuldig in allen Punkten und werden nach Nairobi zwangsversetzt! Das Urteil ist unwiderruflich und wird innerhalb von einer Woche vollzogen! "
Mark atmete auf.
Er war schon einmal in Nairobi stationiert gewesen. Dort gab es eine kleine Truppe der Tarran Wolves, zwar nicht mehr als 20 Mann aber das reichte aus.
" Soweit alles angekommen? Schön, dann bitte ich nun alle diesen Saal zu räumen. In einer halben Stunde ist die nächste Sitzung. "
Mark und die anderen erhoben sich und begaben sich zurück in die Kaserne.
Dort angekommen wartete Captain Flash auf sie. Er schien nicht fröhlich zu sein.
" Was bei allen guten Geistern habt ihr euch dabei gedacht?! Ihr könnt froh sein das ich euch nicht alle über's Knie lege! Dr. ich hätte ein wenig mehr Intelligenz von ihnen erwartet! " Doc Red war verwirrt.“ Was, ich?! Ich habe doch überhaupt nichts getan! "
Das Gesicht des Captain würde ein wenig Rot.
" Überhaupt nichts getan, ja?! Sie haben den Jungs denn Befehl gegeben! Verdammt! " " Aber... Aber woher sollte ich denn wissen können dass sie ihn wirklich ausführen würden?! Ich war in Panik! Der Typ hatte unsere Klinik zerstört! " " Ja ich weiß! und wir sind gerade dabei sie neu einzurichten... Verdammt wenn es ein normaler Junkie gewesen wäre würde ich ihnen ja Recht geben, aber so... "
Flash schaute allen nach der Reiche genau in die Augen.
" Es tut mit wirklich im Herzen weh so gute Männer an Nairobi verlegen zu müssen... aber wie ihr alle wisst habe ich keine Wahl. Zum Glück haben wir noch eine Woche. Solange sind sie alle vom Dienst befreit! Wegtreten! "
Alle salutierten, außer Doc Red da er technisch gesehen mit Flash gleichgestellt war, und gingen in ihre Quartiere.
 
Chris zuckte zusammen, als er den Aufschlag des Sparrohawks beobachtete, der mitten in die breite Masse der Gegner krachte, nachdem eine Rakete einen Rotor zerfetzt hatte. Er bezweifelte, dass irgendjemand dort draußen überleben würde, denn die Roboter hatten schon bei dem Angriff auf Goliath niemanden am Leben gelassen. Ungeachtet dieser Gedanken, feuerte er weiter, genau wie die zahlreichen anderen Männer und Frauen auf diesem Abschnitt der Mauer. Viele hatten sich hinter den kleinen Gaußgeschützen postiert, deren glühende Geschosse den Scharen der Angreifer entgegenhagelten. Nicht, dass das einen großflächigen Effekt gehabt hätte. Längst waren die Kampfläufer der Roboter nahe genug, um die Verteidiger unter Beschuss zu nehmen und nur das Feuer der großen Plasmageschütze auf den Türmen hatte bislang verhindert, dass sie ihre Angriffe auf einen Punkt der Betonmauer konzentrieren konnten. Trotzdem gab es Verluste. Railgungeschosse flogen vereinzelt auch den Verteidigern von Point 21 um die Ohren und nur ein paar Meter von ihm entfernt war ein Söldner von einem Betonsplitter regelrecht durchbohrt worden, als dieser nach einem Einschlag durch die Luft gewirbelt wurde.

Er konnte noch einen Blick die Mauer entlang werfen, um abzuschätzen, wie viele es bereits erwischt hatte, bevor er mit einem ohrenbetäubenden Knall nach vorne geschleudert wurde und hart mit dem Schädel aufschlug. Trotz des Helms war der Aufprall hart, zu hart, denn das Letzte was er vernahm, waren die scheinbar unzähligen Schreie zahlreicher Verwundeter und die Flecken vor seinen Augen, wo sich ein helles Licht in die Netzhaut eingebrannt hatte.

Später konnte er nicht mehr sagen, wie lange er eigentlich Bewusstlos gewesen war, aber viel mehr als eine einzige Minute konnte es wohl nicht gewesen sein, denn noch immer schrien Verletzte nach einem Sanitäter und Offiziere erteilten mit grobem Befehlston Anweisungen.
Während er sich langsam an der äußeren Begrenzung der Mauer hochzog, realisierte er langsam, was sich abgespielt hatte. Der Funker, der zwei Meter ihm lauthals die Befehle seines Vorgesetzten an die Helikopterpiloten weitergab, tat sein übriges. Ein direkter Treffer einer leichten Artillerie, aber niemand schien wirklich zu wissen, wie die Roboter sie hatten in Stellung bringen können, ohne dass die Luftstreitkräfte dies mitbekamen, geschweige denn verhindern konnten.
Aus den Augenwinkeln bemerkte er, wie mindestens eine Staffel Kampfhelikopter sich auf den eilends berechneten Abschussort zubewegte. Auf diesem kleinen Teil der Mauer hingegen zeichnete sich derweil ein Bild des Chaos ab. Das Geschoss hatte eine richtige Delle in den Wall geschlagen, ihn aber aufgrund der relativ geringen Sprengkraft nicht ernsthaft beschädigt. Für die Menschen sah die Sache allerdings anders aus, denn mindestens zwanzig Männer und Frauen lagen auf der Mauer verstreut, teils schreiend vor Schmerz, aber einige auch regungslos. Er wollte gar nicht wissen, wie viele sich am direkten Einschlagsort aufgehalten hatten.
Gerade in diesem Moment tauchte eine große Anzahl Sanitäter auf, wenn er sich nicht täuschte, befand sich unter ihnen auch Jason. Grüßend und dabei vor Schmerz leise ächzend hob er kurz die Hand, um sich dann wieder dem Schlachtfeld zuzuwenden. Ein Geschütz weiter war derzeit unbesetzt und er machte sich wieder an die Verteidigung des Außenpostens.
 
Schon kurz nachdem Kiril wieder anbgehoben war war die Schlacht bereits eskaliert. "Schei*e, wo kommen so viele Androiden her?" Kirils Blick wandte sich gen westen auf die Masse von Angreifern die immer heftiger auf die Festungsmauern anstürmten. "Kiril pass auf verdammt!" Laras Aufschrei riss ihn aus dem Bann des monströsen Anblicks und ein schallendes Warnsignal drang an seine Ohren. Sofort riss er den Helikopter in ein halsbrecherisches Wendemanöver und drückte einen gelben Knopf am Steuerhebel. Mit einem Zischen wurde eine Ladung Täuschkörper vom Heck der Maschine abgeworfen und kurz darauf donnerte eine Detonation direkt unter dem Helikopter. <Das war knapp verdammt nochmal...> Er atmete einmal erleichtert auf und ging sofort zu einem Tiefflug über. "Wo kam die Rakete her?" fragte er an Lara gerichtet. "Keine ahnung, aber wenn du da hinten nicht langsam aufhörst zu pennen überleben wir die nächste nicht." Gab sie ihm, mit einem verärgertem Klang in der Stimme, zur Antwort.

"Alpha-Formation, hier Bodenkontrolle. Sammeln sie sich sofort im Luftraum über Point 21 und geben sie luftunterstützung an der Frontmauer!"

Der Befehl war unmissverständlich und wenn Kiril sich nicht täuschte schwang eine gewisse Nervosität in der Stimme des Funksprechers mit. <Klingt nach noch mehr ärger.> "Kiril! Sieh mal da vorne!" Lara deutete nun auf eine Stelle der Betonmauer des Stützpunktes, welche vom Cockpit aus zu sehen war. Der Mauerabschnitt war nach innen eingedellt, als hätte jemand mit der Faust gegen eine biegsame Metallplatte geschlagen. "Na toll, wenn die noch heftigere Kaliber auffahren sind wir alle geliefert." Kiril sah noch einmal zu beiden Seiten aus dem Cockpit, er kreiste nun direkt über dem Zentrum des Aussenpostens. "Wadim, Wlad, meldet euch! Sammelpunkt über Point 21! Warte auf Bestätigung!" Kurz darauf antworteten ihm nacheinander zwei Funksprüche. "Wlad hier, bin dran."- "Hier Wadim, ich bin fast da."
Kurz darauf schlossen die zwei anderen Orjol Helikopter zu Kiril auf und sie gingen zum Anflug auf die beschädigte Frontmauer zu. "Okay Leute, vorsicht vor Abwehrgeschützen, wir fliegen sie direkt an. Vor der Mauer sind mehrere Gruppen von diesen seltsamen Dingern auf zwei Stelzen, jeweils vier Stück pro Gruppe. Auf Mein Zeichen brecht ihr aus der Formation aus und wir nehmen die erste Gruppe in die Zange." Nach Kirils letzten Anweisungen donnerten die Helikopter im Tiefflug über die Mauer hinweg, jedoch hoch genug um den Verteidigern darauf nicht zu schaden. Hinter der beschädigten Mauerstelle war auch schon eine Gruppe der Androiden Walker in Stellung gegangen und nahm die Verteidiger darauf unter direkten Beschuss.
Kiril zählte in Gedanken von fünf abwärts, sie waren nah genug an den Feiden dran, "Los Ausbrechen!" rief er ins Funkgerät und die Helikopter an seinen Flanken schwenkten sofort zu beiden Seiten weg, sodass nurnoch er alleine frontal auf die Walker zu raste. "Sie haben uns bemerkt!" rief Lara ihm zu, kurz darauf hatten sich die Androiden Walker auch schon den drei Zielen zugewand die nun auf sie zu flogen. "Los jetzt, Feuer!" Kiril ging nun noch tiefer runter, sodass er gerade noch fünf Meter über dem Boden dahinflog. Ein Knopfdruck und schon löste sich eine Salve von Raketen aus den Halterungen zu beiden Seiten des Helikopters und rasten auf die Gruppe von Feinden zu. Fast im gleichen Moment eröffneten die zwei anderen Orjol Helikopter das Feuer und deckten die Walker nun von zwei seiten ein. Zwei gingen nach der ersten Raketensalve mit brennnenden Einschlagslöchern zu Boden. die zwei anderen schafften es noch das Feuer auf die Helikopter zu eröffnen. "Abdrehn und nochmal angreifen!" befahl Kiril, als die Helikopter über die Walker hinweg rasten. Kiril vollführte nun eine halbe Drehung und steuerte direkt auf die zwei verbliebenen Walker zu. Er hatte noch ein paar Raketen übrig, das sollte für die zwei reichen. Seine Staffelkameraden waren ebenfalls wieder zum Angriff über gegangen. Kiril schoss die erste Salve, zwei weitere folgten. Einer der Walker ging sofort zu Boden, doch der andere feuerte vor seinem Ende noch Ziellos in die Luft und erwischte den Rotor eines der Helikopter. "Kiril, mein Rotor ist weg, gehe runter! Mayday Mayday!" Alles was Kiril noch sehen konnte war wie der helikopter seines Kameraden mit brennendem Triebwerk vom Himmer trudelte und auf eine Gruppe schwer bewaffneter Androiden aufschlug und in Flammen aufging. "Kiril sie haben Wlad erwischt!"- "Wir sind hier wie auf dem Präsentierteller, wir müssen weg hier!" Die zwei verbliebenen Helikopter nahmen nun direkten Kurs zurück hinter die Mauern des Stützpunktes. "Bodenkontrolle, hier Alpha, wir haben ein Formationsmitglied verloren! Wir kommen zurück um Munition nachzuladen."

"Bestätige Alpha, Landeplatz 33 und 34 sind bereit um sie zu versorgen."
Sie erreichten dn Rand der Mauer und landeten dahinter um auf die heran eilenden Techniker zu warten. Lara seufzte und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. "Sie haben ihn voll erwischt..." sagte sie mit trauriger Stimme. "Verdammter Frontbefehl, wir wären alle fast dabei draufgegangen..." Murmelte Kiril und legte den Kopf nach hinten. <Ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit bis diese Androiden durchbrechen und uns alle überrennen...> Bei dem Gedanken kam er auch ins Grübeln was wohl mit dem A.I.L. passieren würde wenn sie hier versagten. "Was zum Teufel treibt die Dinger eigentlich an...?" fragte er mehr sich selbst.

Die Techniker hatten ihre Arbeit getan, die Maschinen waren aufgetankt und wieder mit Munition beladen. Die Rotoren begannen sich zu drehen und sie erhoben sich wieder in die Lüfte in Richtung Schlachtfeld.
 
"Sir, die Nacht bricht herein." Auf der Plattform ließ der Kommandant den Blick über den Horizont schleifen. Zähneknirschend musste er zugeben, dass der Unteroffizier Recht hatte. Er ließ das Fernglas sinken und gab per Funk einen Befehl an die Schaltzentrale weiter: "Flutlichtscheinwerfer hochfahren!" Gerade wollte er sich an den Unteroffizier wenden, als der Boden erzitterte. Gleichzeitig war an der Frontmauer eine ohrenbetäubende Explosion zu hören.
Als Staub und Schnee sich gelegt hatten, konnte man von der Plattform aus deutlich das Stück Betonmauer sehen, das nach innen eingedellt war und zu bröckeln anfing. "******e...", murmelte der Kommandant, dann gab er den Befehl an den Unteroffizier durch: "Flankenmanöver einleiten! Wir nehmen sie in die Zange!"

In Amys Helm ertönte eine Stimme: "Es wird nun ein DBK-Flankenmanöver eingeleitet! Konzentrieren Sie das Feuer auf Bodentruppen!" Doch sie nahm es kaum wahr in dem Blutrausch, in dem sie sich mittlerweile befand. Sie knipste einen Androiden nach dem anderen aus, war sich keiner Gefahr bewusst. Für sie war es in diesem Moment nur ein kleines, perverses Spielchen.
Natürlich machten sie es ihr nicht einfach. Die Androiden hatten sich hinter Eisblöcken verschanzt, doch gegen glühende Nägel konnte eine solche Deckung nicht lange standhalten.
Von links und rechts staksten nun DBK-02X-Spinnenbots auf das Schlachtfeld und eröffneten mit Railguns das Feuer auf die feindlichen Fahrzeuge, die, vom Zangenmanöver offenbar überrascht, den Rückzug antraten - oder es zumindest versuchten. Amy grinste unter ihrem Visier.

Unterdessen bemerkte niemand den gewaltigen Bohrer, der die Eisdecke des Sees durchbrochen hatte. Die Verteidigung des strategisch schwachen Punktes war vollständig aufgerieben worden, Androiden begannen damit, unterzutauchen und in die Öffnung des Abwasserrohrs zu klettern.

Wenig später ging auf der Plattform ein verzerrter Funkspruch ein: "Sir, sie haben den Hauptgenerator übernommen, wir werden -" Der Rest der Meldung ging im Rattern von Maschinengewehren unter. Entgeistert starrte der Kommandant das Funkgerät an, dann flackerte das Licht und erlosch. "******e!" Hastig hob er das Funkgerät wieder und gab durch: "Der Hauptgenerator wurde eingenommen und heruntergefahren. Die Verteidigungsanlagen sind ausgefallen, ebenso alle Scheinwerfer. Wir brauchen hier einen Trupp zur Rückerlangung! Entsprechende Einheiten erhalten in wenigen Sekunden ein akustisches Signal. Diese Einheiten begeben sich sofort in Formation in Richtung Hauptgenerator! Höchste Wachsamkeitsstufe!" <Wie konnte das passieren? Wie sind sie überhaupt reingekommen? Wie...> Schlagartig wurde es ihm klar. <Der Abwasserkanal... Es ist meine Schuld! Ich habe unsere Schwachstelle unterschätzt! Bleibt nur zu hoffen, dass sie unsere Funksprüche nicht abhören können...>
 
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Kiril starrte auf das in der Dunkelheit versinkende Schlachtfeld hinaus. Er kniff die Augen hinter seinem Visier zusammen um das Geschehen am Boden weiter verfolgen zu können. "Soll ich die Scheinwerfer einschalten? wir können bald garnichts mehr sehen..." Meinte Lara, während sie auf das Display des Geschützes sah. "Nein, besser nicht... sonst sind wir geliefert. Ich frag mich warum sie nicht die Flutlichter einschalten..." Die Formation die nun nurmehr aus zwei Helikoptern bestand hatte den Befehl erhalten erst auf Befehl wieder anzugreifen, so kreisten sie weiterhin über dem Stützpunkt.
Ein Knacken im Funkgerät kündigte eine Meldung an, "Alpha, hier Bodenkontrolle, sind sie noch da draußen? Bestätigen sie!

"Alpha hier, sind immernoch in Bereitschaft direkt über point 21."
Gab Kiril zur Antwort.
Es dauerte einige Sekunden bis die Stimme des Kommandanten sich wieder meldete.
"Unsere Schwachstelle wurde entdeckt und vom Feind ausgenutzt. Fliegen sie sofort zum Abwasserrohr und schalten sie alle Feindeinheiten aus die sie dort antreffen. Wenn sie so ihre Verstärkung abschneiden können wir den Generator wieder unter unsere Kontrolle bringen. Haben sie verstanden?"

Kiril sah noch einmal seitlich aus dem Cockpit, <deshalb sind die Flutlichter als ausgeblieben...> "Bestätige, Feindeinheiten am Abwasserrohr ausschalten und den Bereich sichern."

Er gab den befehl an Wadim weiter und die Helikopter steuerten auf ihr neues Ziel zu. "Wadim, wir fliegen sie aus verschiedenen Richtungen an und decken sie mit schwerem Beschuss ein, das sollte sie ein wenig verwirren."
-"Geht klar Kiril, jetz zahln wirs ihnen heim!"

Die zwei Maschinen trennten sich nun voneinander und steuerten jeweils aus einer anderen Richtung auf ihr Ziel zu. Die Finsternis verschlang nun die Ebene vollkommen und Kiril wurde langsam nervös, wass wenn er die Feinde am Boden verfehlen würde, geschweige denn sie überhaupt sehen würde.
"Ich hab sie auf dem Radar, die Androiden müssten direkt vor uns sein." brach Lara das anmgespannte Schweigen dass sich im Cockpit des Helikopters ausgebreitet hatte. Kiril sah nun genauer hinunter, er konnte Bewegungen erkennen, mehrere Schemen die hin und her eilten. "Wadim, Jetzt!" befahl er und ließ den Helikopter mit gesenkter Schnauze vorwärts preschen. "Das ist für Wladimir!" Die erste Salve Raketen schoss durch mit einem lauten Zischen durch die Nacht. Zwei detonierten in einer Gruppe von mehreren Feinden, deren Körper zu allen Seiten weg geschleudert wurden, die weiteren durchschlugen die panzerung eines Transpotfahrzeuges und brachten dieses zur Explosion. Im Überflug deckte Lara die überrascht umher rennenden Androiden mit einem Kugelhagel aus dem Geschütz des Orjol ein, sodass sie einigen den Weg zu ihren Deckungen abschnitt. Im Gleichen Moment als sie über das brennende Wrack des Transporters hinweg flogen kam Wadim aus der gegenüberliegenden Richtung an ihnen vorbei und hielt die Feinde mit weiterem Beschuss in Schach. Kiril schwenkte herum und beide Helikopter begannen nun um den Kampfplatz zu Kreisen, während ihre Co-Piloten die Feinde mit den Geschützen zermürbten. "Wir haben sie Gleich!" hörte Kiril Wadim durch das Funkgerät rufen. "Scheinwerfer einschalten, wir müssen alle finden aund ausschalten, keiner darf entkommen!" Die Suchscheinwerfer der Helikopter sprangen an und tauchten die Eisfläche die sie umkreisten nun in weißes Licht. Durch den Raketenbeschuss war die Eisdecke völlig gebrochen und sämtliche Feinde die sich darauf aufgehalten hatten waren in das eiskalte Nass gestürzt. "Kiril, da schwimmen noch welche!" sagte Wadim ein wenig amüsiert, als einige Androiden in der Mitte des Teiches heftig um sich Schlagend versuchten über Wasser zu bleiben. "Los geben wir ihnen den Rest!" Die Geschütze der Helikopter surrten auf und als sie die benötigte Drehzahl erreicht hatten hagelte ein Regen aus 20mm Geschossen auf sie ein.

"Ich glaub das waren alle... Wir Patroulieren vorerst über das Gebiet, Scheinwerfer anlassen. Haltet die Augen offen falls noch mehr kommen."
Kiril und Wadim kreisten nun über den Ufern des Abwassersees, die Lichtstrahlen der Scheinwerfer tasteten wie suchende Finger über den vereisten Boden, auf der Suche nach weiteren Androiden, die sich irgendwo verschantzt hatten.
 
Offene Kisten, nicht wenige von ihnen mit Munition gefüllt, warfen bizarre Schatten, als die dünnen Strahlen der Taschenlampen über sie huschte. Die roten Zielpunkte der Waffenlaser schweiften langsam durch den Lagerraum, durch den der Trupp das Hauptgebäude betreten hatte. Er war für die Schlacht zur provisorischen Waffenkammer umfunktioniert worden und neben der Munition stapelten sich auch unzählige Maschinengewehre, Pistolen und Equipment in den vereinzelten Regalen oder auf dem Boden.
Bis hier her schienen die Roboter noch nicht vorgedrungen zu sein und die rund zwanzig Männer und Frauen bewegten sich mit angelegten Waffen auf die große, offen stehende Doppeltür zu, die sie tiefer in die Festung und zum Hauptgenerator bringen würde. Sie waren vielleicht noch zehn Schritte von der Tür entfernt, als einer der Lichtstrahlen von etwas metallischen reflektiert wurde. Chris handelte instinktiv und noch während dem Trupp die erste Salve des feindlichen Kugelhagels entgegenschlug, warf er sich hinter eine der Kisten. Er flehte innerlich, dass es ausnahmsweise keine Munitionskiste war.
"Feuer erwidern, macht sie nieder!", brüllte ein Offizier von hinten, auch wenn es der Aufforderung eigentlich gar nicht mehr bedurft hätte. Genau wie alle anderen auch hatte er das Feuer eröffnet und ein leichtes, bläuliches Glühen ging von den Stellen aus, wo die zahlreichen EMP-Kugeln einschlugen um den Gegner zu vernichten. Ein lautes donnern folgte, als einer der Kämpfer eine Granate in den Gang warf.
Das Feuergefecht dauerte vielleicht noch 2 Minuten, als die Gegenseite nach und nach aufgerieben wurde. Der große Kegel eines erst jetzt herbeigeholten Handscheinwerfers offenbarte den Söldnern einen großen Haufen von Metalltrümmern und fast intakten Robotern, denen die EMP-Geschosse jedoch alle Schaltkreise zerstört hatten, nachdem sie den Kopf durchbohrten.
"Vorrücken.", kam das Kommando des Offiziers. "Verletzte mit tieferen Wunden bleiben zurück, die Sanitäter werden gleich mit dem zweiten Trupp hier eintreffen und sich um alle kümmern."

Noch während der Offizier weitere Anweisung gab, hatte Chris bereits mit vier anderen in den Gang betreten und bewegte sich vorsichtig vor, immer darauf bedacht, jeden Hinterhalt möglichst früh zu erkennen. Der Weg zum Generator würde ein verdammt langer werden.
 
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Ein Klopfen durchbrach die Stille. "Herein." rief Vassili und stand auf. Die Tür öffnete sich und ein großer Mann trat herein. Kurze Haare, kurzer Bart, das Gesicht von Narben entstellt, überall tätowiert und mit typischer Söldnerkleidung, kurz, ein richtiger Kämpfer war es, der sich nun in Vassilis Zimmer befand. Er wusste, mit wem er es zu tun hatte.
"Django Wadorov. Ich freue mich, sie zu sehen." Mit diesen Worten schritt Vassili auf den Söldner zu und reichte ihm die Hand. Django schlug ein.
"Ich bin hier, wegen dieser Banditen."
"Das dachte ich mir. Nun, vielleicht wissen Sie, dass ein Techniker noch zu uns stoßen soll. Hoffentlich kein ganzer Neuling. Auf was sind sie spezialisiert?"
"Ich bevorzuge Sprengstoffe und schwere Waffen. Und Sie?"
<Na großartig ... ein Verrückter, der alles in die Luft jagen will!"
"Scharfschütze."
"Aber doch wohl nicht mit einer Railgun?!"
"Nein, ich benutze eine VSS Vintorez, eine sowjetische Waffe, die im 21. Jahrhundert erfunden wurde. Effektiv auf 1000 Meter."
"Modifiziert oder Standard?"
"Modifiziert. Für gewöhnlich trifft man nur auf die halbe Entfernung."
"Sehr interessant. Woher kommen Sie?"
"Russland, und Sie?"
"Nairobi. Bin dort mit meiner Mutter aufgewachsen."
"Schön. Also, ich dachte mir, dass ich Ihnen vielleicht schonmal den Grundriss meines Plans darlege. Wollen Sie hören?"
"Sehr gerne."
"Wunderbar. Setzen Sie sich doch, das wird etwas länger dauern."
Vassili bot Django einen Stuhl an und setzte sich ihm gegenüber. Und dann begann er, mit den Aufklärungen über seinen Plan.
 
Mark lag in seinem Bett und schaute aus dem Fenster.
Er dachte darüber nach was passieren würde wenn er in einer Woche um verlegt würde.
* Wahrscheinlich bekomme ich 'ne eignende Truppe. Kann mir nicht vorstellen das die Jungs dort was auf den Kasten haben... *
Mark würde plötzlich aus seinen Gedanken gerissen, da ein Söldner in sein Zimmer gestürmt kam.
" Mark! Mark! Mark! Komm schnell! Captain Flash will dich sehen! " Mark stand auf.“ Ganz ruhig Justin, was ist denn los?!" " Point 21. wird angegriffen! Und so wie es aussieht verlieren die Jungs da! "
Marks Mund klappte auf.
" Was?! Alles klar, gib mir ein paar Minuten! Ich komm sofort! "

Zehn Minuten später stand Mark zusammen mit 150 anderen Männern der Tarran Wolves in einem der Militärhangars des A.I.L.
Captain Flash stand zusammen mit 20 Sanitätern ihrer Gruppe vor einem Kingdom.
" Alle Mal herhören! Wie ihr sicherlich mitbekommen habt wird Point 21. angegriffen. Anfangs hatten die Söldner alles unter Kontrolle, aber jetzt ist dort die Ka**e am Dampfen! ", Captain Flash fing an auf und ab zu gehen, " Wir haben von der Obersten Ebene der SC den Auftrag bekommen dort aufzuräumen und die Söldner zu unterstützen, Alles soweit verstanden?!"
Einer der Männer trat vor.
" Sir! Mit was für Gegnern haben wir es dort zutun?! " " Gute Frage Soldat! Nun, nach meinen Berichten handelt es sich um Androiden. "
Verwirrung machte sich unter en Männern breit. Sie waren es gewöhnt gegen einfache Banditen oder Söldner zu kämpfen. Gegen Androiden hatten sie noch nie gekämpft.
Mark schluckte. Er hatte da so eine Ahnung was für Androiden das seinen könnten.
" Wie dem auch sei... Androiden hin oder her! Ihr würdet alle für solche Fälle ausgebildet! Deswegen sind WIR auch die absolute Elite der SC! Wenn wir das vermasseln würden wären wir das Gespött der Tarran Wolves! ", Flash machte eine Pause, " Aber das wird haute nicht passieren! Wir werden diesen Blechköpfen richtig in ihren Nietenhintern treten! "
Die Männer fingen an zu jubeln und zu brüllen. Diese Moral war die größte Stärke der TW.
" Aber... Aber ohne Planung werden wir genau wie die anderen Söldner scheitern! Also hört zu!", Plötzlich tauchte eine holografische Darstellung von Point 21. auf. Captain Flash begann die Gruppenführer aufzuzählen, " ... Bull und Mark, ihr werdet jeder zehn Mann bekommen. Eure Aufgabe wird sein die Stellung zu sichern! Wenn ihr das geschafft habt werden wir einen Ausfall starten um die Androiden zu vernichten! Wir werden Unterstützung von einer unser Sparrowhawk Staffeln, einem VTOL Bomber und von 5 Nexus Panzern bekommen. Sie werden von den Flanken her angreifen und den Ausfall unterstützen wenn die Stellung wieder sicher ist! Jetzt bewaffnet euch und sitzt auf eueren Kingdom auf! Wir haben eine Schlacht zu gewinnen! "
Alle Soldaten liefen zu den Waffenschränken und griffen sich eine Waffe, die für die Tarren Wolves typische SAR 21. Selbst Mark verzichte für diese Schlacht auf seine Railgun.

Zehn Minuten später fuhr der Pazerkonvoi über die Eisfelder.
In dem Kingdom in den Mark und seine Truppe saßen herrschte gute Stimmung, was wahrscheinlich daran lag das JC in seiner Gruppe war. Niemand dachte daran dass sie vielleicht in ein paar Minuten tot sein konnten.
nach einer Zeit hörte man die Stimme des Fahrers.
" Hört zu Mädels! Wir sind gleich da! Wenn ihr eure Rüstungen oder eure Ausrüstung noch nicht überprüft habt, tut es jetzt! "
Alle setzten ihre Helme auf und endsicherten ihre Gewehre.
" Die Sparrowhawks werden jetzt gleich angreifen! Der Bomber wird noch ein bisschen brauchen bis er hier angekommen ist. Ihr müsst solange ohne ihn auskommen aber das packt ihr schon! "
Plötzlich konnte man die ersten Schüsse der Sparrowhawks hören und wie einer der Piloten über den allgemeinen Militärfunk die Ankunft der Tarran Wolves bekannt gab, damit die anderen Söldner sie nicht abschießen würden.
" N'abend zusammen! Die Kavallerie ist da! Lehnt euch zurück und genießt die Show! "
Die Männer die in den Kingdoms saßen mussten darauf hin anfangen zu lachen.
" So, wir sind da! Raus, raus, raus! Macht sie fertig!"
Die Ausgansluke klappt auf und sie Söldner rannten hinaus. Als alle Den Kingdom verlassen hatten find dieser an die Stellung zu umrunden damit er die Androiden auch angreifen konnte. Auch einige andere Kingdoms taten dasselbe, nur das sie Männer noch nicht ausgestiegen waren.
Mark winkte seine Männer zu sich.
" Hört zu Jungs, die Hälfte von euch gehen mit JC! Ihr werdet den rechten Teil der Westmauer sichern, dann fangt ihr an die Blechköpfe von der Mauer aus zu beschießen! Der Rest von euch kommt mit mir, wir werden den linken Teil übernehmen! Und jetzt LOS! "
Die Männer nickten kurz und liefen los.
Zusammen mit 100 anderen Söldnern der TW stürmten sie in die Festungsanlage. Mann konnte schon die ersten Schüsse von ihnen hören, da vereinzelt Androiden innerhalb des Hofes rumliefen, doch machten sie kurzen Prozess mit ihnen.
" Mark! Turm 1 ist sicher! Wir beginnen jetzt damit die Mauer zu sichern! " " Alles klar! Wir sind gerade im Turm 4! Sind gleich ebenfalls auf der Mauer! "
Mark trat als einer der ersten aus dem Turm auf die Mauer. Die Söldner schauten nicht schlecht als die TW mit ihren Rüstungen an ihnen vorbeiliefen und ihre Platze einnahmen.
Als Mark und seine Männer damit anfingen die Androiden abzuschießen kam ein Funkspruch von Bull rein.
" MARK! wir haben hier ein Problem! Die Schrotteimer haben sich in Turm 2 Verschanzt! Sitzen hier in der Mitte des Turmes fest und kommen nicht mehr weiter! " " Alles klar! Bin gleich da! ", er wandte sich an 3 seiner Männer, " Ihr kommt mit! DAVE! Übernimm hier! "
Als er und seine 3 Kameraden an der Tür des Turmes ankamen sah er was Bull meinte.
3 Androiden standen in der Tür und schossen auf alles was sich bewegte. Die anderen Söldner versuchten das Feuer zu erwidern, doch sie konnten nichts machen.
" Gut Jungs! Jetzt gehst los! Macht sie fertig! "
Einer von ihnen warf eine Rauchgranate auf die Androiden, die wie Geisteskranke weiter feuerten. Als der Rauch da stand erwiderten sie das Feuer bis die Androiden kaputt waren, danach betraten sie den Turm.
Im Inneren des Turmes zerstörten sie ebenfalls alle mechanischen Feinde, da diese nicht damit rechneten dass sie von hinten angegriffen werden würden.
Schießlich erreichten sie Bulls Truppe.
" Gut euch zu sehen! Ein paar von ihnen sind auch noch oben! Wenn wir Pech haben schlachten sie gerade die Scharfschützen ab! " " Na dann los!“
Nach einer guten halben Minute waren sie oben angekommen.
einige der Scharfschützen würden wirklich schon von den Androiden getötet, die anderen versuchten aus der Deckung heraus sie zu zerstören. Bull, Mark und ihre Männer begannen damit die Androiden zu zerstören als Marks Blich auf einen der Scharfschützen fielen. Es war Amy!
Sie zielte gerade auf etwas was auf dem Schlachtfeld zu scheinen schien, denn sie achtete nicht darauf was hinter ihr passierte. Einer der Androiden, der grade einen anderen Scharfschützen den Schädel weggepustet hat, drehte sich um uns zielte jetzt auf Amy.
* Verdammt, Nein! *
Mark lief auf den Androiden zu und begann damit ihn in den Rücken zu schießen. Dieser zuckte, ließ Amy los und taumelte zur Seite. Mark feuerte so lange auf ihn ein bis sein Magazin leer war, und selbst dann noch lief er weiter auf ihn zu, das klicken der Waffe war deutlich zu hören.
Als Mark ihn erreicht hatte stand er kurz nur einfach da dann sagte er:
" Grüße deinen Schöpfer von mir!“
Dann schubste er ihn einfach vom Turmrand, zehn Sekunden Später hörte man ein lautes "Knack".
Mark drehte sich zu Amy um und nahm seinen Helm ab.
" Ist alles okay?! Geht es dir gut?! "
Als er ein letztes Wort gesagt hatte flog gerade der Bomber über ihren Köpfen hinweg.
 
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Amy stand völlig perplex da und starrte Mark an. <Hat der mir tatsächlich jetzt gerade schon das zweite Mal das Leben gerettet?>
Glück für sie, dass in diesem Moment ein Pfeifton in ihrem Hemlautsprecher ertönte, der ihr mitteilte, dass sie ausgewählt worden war, den Generator zu sichern. "Komm."

Die Stufen gaben bei jedem Schritt einen metallischen Klang von sich. Sie waren die Nachhut, die die andere Hälfte des Rundgangs, der zum Generator führte, sichern sollte. Gemeinsam mit der Vorhut würden sie dann die Generatorhalle stürmen.
Amy dachte an das, was Mark zu diesem Androiden gesagt hatte. "Grüß deinen Schöpfer von mir." Wer war eigentlich der Schöpfer? <Konzentrier dich auf das Hier und Jetzt!>, ermahnte sie sich und wandte ihre Aufmerksamkeit wieder den dunklen Gängen zu, die noch vor ihnen lagen. Zuerst mussten sie den Generator wieder unter Kontrolle bringen, dann würden sie die Schwachstelle der Festung - laut den Details auf dem Lageplan, der als holographisches Bild in Amys Visier eingeblendet wurde, ein Abwasserrohr, das in den naheliegenden See führte - sichern. Amy entging nicht die Ironie dieser Tatsache. <Wieder einmal wird dem Menschen der Umgang mit seiner Umwelt zum Verhängnis...>
Schließlich kamen sie an einer massiven Stahltür mit Drehgriff an. Zwei Söldner postierten sich links und rechts von der Tür und öffneten sie.
Zwei Androiden standen direkt dahinter und feuerten sofort. Neben Amy ging jemand zu Boden, der Rest hechtete sofort in Deckung. Nach ein paar Sekunden war es vorbei. Die beiden Söldner an der Tür stiegen über die Trümmer hinweg, leuchteten den dunklen Raum mit ihren Taschenlampen aus und gaben mit einem knappen Winken zu erkennen, dass der Raum sicher war.
"Sektor zwei ist klar", murmelte Amy in ihr Helmfunkgerät. "Sektor eins klar", antwortete die Stimme von Chris. Sie wandten sich der nächsten Tür zu, die laut des holographischen Lageplans direkt zur Generatorhalle führte. "Bereit", ertönte Chris' Stimme."Roger. Zugriff in drei... zwei... eins... JETZT!"
 
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"Schau dir an wie sie rennen!" Lara lachte und zerlöcherte die drei Androiden, welche vergeblich versuchten vor ihrem Verfolger am Himmel zu entkommen, mit einer Salve aus dem Helikoptergeschütz. Kiril schmunzelte, als er die Nachricht von der Verstärkung mitgehört hatte war die Hoffnung auf einen Sieg wieder in ihm erwacht. Im Umkreis des Abwasserrohres waren noch vereinzelt Gruppen von Feinden verschanzt, einigen schien die Munition ausgegangen zu sein, da sie nicht zurück schossen, doch solange sie keine Raketenwerfer hatten waren sie so oder so im Nachteil. "Kiril, das waren meine letzten Schuss, wie viele Raketen haben wir noch über?" Kiril musterte auf laras Frage hin eine der Anzeigen, "Zwei haben wir noch, die jagen wir noch ein paarn von den Dosenköpfen rein und dann fliegen wir auftanken und Nachladen."
"Geht klar, da sind noch welche, direkt auf Ein Uhr!" Kiril sah in die Richtung in die Lara aus dem Cockpit deutete und nahm sofort die zwei Androiden ins Visier die gerade ein Bewaffnetes Fahrzeug besetzen wollten. "Das würde euch so passen." Er drückte den Abzug, die zwei Letzten Raketen aus seinem Vorrat schossen durch die Dunkelheit und rissen bei ihrer Detonation das Fahrzeug samt der Androiden in Stücke.
"Das wars, alle Munition is weg und unser Tank hällt auch nicht mehr lange."
Kiril schwenkte den Helikopter nun wieder herum und nahm Kurs auf den Aussenposten um auf einem ihm zugewiesenen Landeplatz aufzusetzen. "Kiril, wenn wir das hier überleben und die schlacht nebenbei auch gewinnen gehn wir was trinken." Meinte Lara mit einer gewissen bestimmtheit. "Und du Zahlst, du schuldest mir immerhin noch was." fügte sie noch hinzu. "Ich dachte das wäre mit dem Frühstück erledigt gewesen?" schmollte Kiril scherzhaft. Diesmal dreht Lara sich zu ihm nach hinten um und sah ihn mit einem zuckersüßen Lächeln an, "Ach komm schon, du hast letztes Wochenende die ganze Flasche alleine vernichtet, die ich nebenbei bezahlt hab." Kiril seufzte, "Nagut, hast Recht, ich kauf ne neue." Lara warf ihm noch ein zufriedenes Lächeln zu, "So ists schon besser." Dann drehte sie sich wieder nach vorne.
"Sir, Munition wurde Nachgeladen und ihre Maschine ist wieder aufgetankt!" Meldete ihm ein Techniker über Funk. "Danke, bis zum nächsten Mal leute." Antwortete Kiril knapp und startete die Triebwerke. Kaum dass er vom Boden abgehoben war kam auch schon ein Funkspruch vom Kommandozentrum rein.
Alpha, wir haben eine dringende Aufgabe für sie, fliegen sie wieder zum Abwasserrohr, eine Gruppe von Soldaten wird dort herauskommen um den Bereich zu sichern. Geben sie ihnen Unterstützung." "Bestätige. Alpha Formation sammelt sich und gibt Unterstützung beim Abwasserrohr."

Kiril gab die neue Anweisung gleich an Wadim weiter, welcher ebenfalls zum Tanken und Nachladen gelandet war. Die zwei Helikopter befanden sich in kürze wieder über dem See vor dem Abwasserrohr und zogen ihre Runden über den ihnen Vorgegebenen Berreich. Mit Hilfe ihrer Suchscheinwerfer und ihrer Radars hielten sie nach feindlichen Einheiten ausschau die sich in der gegend versteckten. <Ich frage mich was wohl mit der Artillerie passiert ist, ich habe noch keinen Bericht davon gehört ob sie zerstört wurde...> Überlegte Kiril während er den Helikopter im Tiefflug über den See steuerte.
 
Fluchend rannte Alexander durch die gänge des A.I.L. Er hatte sich zuviel Zeit gelassen, mit seinen Besorgungen. Aber wenigstens hatte er jetzt eine brauchbare Waffe, mit der er mehr als einen Schuss abgeben konnte.
"Jetzt links abbiegen!" knisterte ihm eine synthetische Stimme aus den Billiglautsprechern seines Handhelds. Für dieses Gerät hatte er die meiste Zeit aufgewendet, doch waren die Funktionen in keinster Weise nur auf Navigation beschränkt; das Gerät war mit seinem Laptop, den er natürlich auch jetzt bei sich trug, verbunden, und diente eigentlich nur als kleiner Bildschirm und Lautsprecher. Durch das implementierte Mikrofon konnte er seiner Pseudo-KI, "Copernicus" gennant Befehle geben.
Doch im Moment benutze er es nur, um sich in der riesigen Station zurechtzufinden, und zu seinen Mitstreitern zu stossen, die wahrscheinlich schon ungeduldig auf ihn warteten.
"Jetzt rechts abbiegen, dann haben Sie ihr Ziel erreicht!"
Alex blieb schlitternd vor einer Tür stehen, und klopfte an.
"Herein" tönte es von innen, und die Tür öffnete sich.
Drinnen saßen zwei kräftige Kerle, die typischen Söldner eben. Sie saßen gerade an einem Tisch und schienen den Plan zu diskutieren. Der eine Söldner erhob sich jetzt, und Alex erkannte ihn endlich. Dann sah er auch in das Gesicht des anderen. Und bevor er nachdenken konnte, platze es auch schon aus ihm heraus:
"Ihr wart doch auch auf der Goliath!"
 
Vassili besprach gerade mit Django den Plan.
"Alles klar soweit?", beendete Vassili seine Ausführungen.
"Ja, ich denke, das passt alles."
Sie waren lange zusammengesessen, und hatten den Plan diskutiert.
Da klopfte es an der Tür.
"Herein!"
Ein mickriges Kerlchen stürmte ins Zimmer, klein, schmächtig, blass. Hoffentlich war das nicht der Techniker!
Er schien erschrocken zu sein, bis er plötzlich herausbrachte: "Ihr wart doch auch auf der Goliath!"
Da erkannte ihn Vassili wieder. Er hatte diesen kleinen Kerl auf der Goliath gesehen, er war gerade vier Meter von ihm entfernt gewesen, als er, unter einem Trümmerhaufen versteckt, die Tore des Hangars gesichert hatte.
"SIE sind das also?! Das hätte ich nun wirklich nicht erwartet."
Django schien ihn auch wieder zu erkennen. Er erhob sich und blickte ihn an.
"Ja, ich erinnere mich. Der war mit uns im Kingdom."
Das wusste Vassili nicht. Er war mit den Speedern gefahren.
"Freut mich, euch zu sehen!" brachte der kleine Mensch hervor. Er reichte Vassili die Hand und danach Django.
"Ich bin Alexander Nichols. Ich bin der Techniker, der euch zugeteilt wurde."
Dass er gleich auf die Du-Form übersprang gefiel Vassili. Er hatte es Django im Zuge seiner Erläuterungen auch angeboten.
"Freut mich, Alexander. Ich habe Django alles erklärt, er hatte auch einige gute Ideen. Möchtest du den Plan jetzt hören, oder machen wir das auf der Fahrt? Es wird lange dauern, also können wir das auch dort erledigen."
"Erklär es mir auf der Fahrt."
"Wunderbar. Hast du Waffen dabei?"
"Nur meine Pistole" erwiderte Alexander "und meinen Laptop und diesen Koffer hier."
"Gut. Ich bin dafür, dass wir dann aufbrechen. Hat jeder genug Munition dabei?"
"Ja."
"Ja."
"Wunderbar. Dann kanns ja losgehen!"
 
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