In welchem politischen System würdet ihr am liebsten leben?

Wo würdet ihr am liebsten Leben?

  • Förderative Republik (z. B. BRD)

    Stimmen: 22 28,9%
  • Konstitutionelle Monarchie (z. B. Deutsches Reich)

    Stimmen: 14 18,4%
  • Parteiendiktatur/Demokratie im kommunistischen Sinne (z. B. DDR)

    Stimmen: 4 5,3%
  • Feudalismus (z. B. Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation)

    Stimmen: 7 9,2%
  • islamische Republik (z. B. Iran)

    Stimmen: 2 2,6%
  • Anarchie

    Stimmen: 11 14,5%
  • sonstige

    Stimmen: 16 21,1%

  • Umfrageteilnehmer
    76
Status
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mattew94

Neuankömmling
wenn ihr frei wählen könntet?

ich wäre für die konstitutionelle Monarchie, mit SKKH Prinz Georg Friedrich von Preußen als Kaiser.:)
 
Ganz klar: islamische Republik!

Wenn ihr die Zeichen Allahs hören werdet, so werden sie (die Juden) nicht daran glauben, sondern sie nur verspotten. Darum setzt euch nicht zu ihnen, oder nur dann, wenn sie sich von anderen Dingen unterhalten, denn sonst werdet ihr wie sie. :roll: :lol:

Salam alikom wa Rahmat Allah

edit: http://www.scharesoft.de/joomla/forum/showthread.php?t=18476&highlight=Politik :roll:

edit2: Oh, da hab ich gestern abend tatsächlich den Ironie Smilie vergessen :oops: - So jetzt isser dran^^
 
Zuletzt bearbeitet:
@Wesen d. Nacht: Mach unbedingt noch klar, dass du deinen Beitrag nicht ernstgemeint hast. Wenn nämlich ein besonders fleissiger Gesetzeshüter das sieht, könnte er es als Antisemitismus auslegen... So ein Ironie-Smilie kann eine Menge Ärger ersparen ;)

In der Auswahl fehlen irgendwie alle Systeme, die realpolitisch von Bedeutung sind... Dazu vermischtst du wahllos politische, soziale und religiöse Systeme, die in dieser Form nur in wenigen Einzelfällen auftreten.
Was du "Islamische Republik" nennst, heisst korrekt "Theokratie" und meint die Herrschaft einer religiös motivierten Gruppierung.
Die "Demokratie im kommunistischen Sinne" ist ebenfalls getrennt von der kommunistischen Ideologie möglich.
Das Heilige römische Reich war kein "feudalistischer Staat", sondern eine Sammlung grösserer und kleinerer Reiche, von denen jedes eine eigene Vorstellung von Staat und Machtverteilung hatte.
Die Liste liese sich endlos weiterführen... Ich plädiere mal auf zumachen ^^
 
Ich am liebsten in einer Rätedemokratie wie die Schweiz. Da kann das Volk über Gesetzesentwürfe und sogar die Einführung von Gesetzen abstimmen. Dennoch gibt es "gemeinsame Herrscher".

Cherubion
 
Eine Republik (mit vernünftigen Politikern) finde ich am besten, prinzipiell ist das deutsche System auch ziemlich gut, aber ehrlich gesagt ziehe ich eine Republik ohne Föderalismus wie hier in Deutschland vor.
 
Ich habe sonstige Gedrückt, weil ich ganz klar für Kaiserreich mit mir als eben solcher bin ;)

Ne im ernst ich wünsche mir aufjeden fall mehr volksentscheide
mfg. V.Olk
:lol::lol::lol:
Ich fühl mich heut ja wieder soo lustigXD

Ne aber im Ernst ich finde das System schon gut, hat aber zuwenig Selbstbestimmung. Ich meine wollte irgendjemand Ulla Schmidt oder die von der Leyen?
Es gibt einfach zu wenig möglichkeiten. entweder man wählt CDU oder SPD wer für die anderen stimmt kanns ja sowieso vergessen:lol:

Mein erster Vorschlag war der beste
 
Warum machst du Propaganda, hmm?
Die Menschen, die sich politisch für etwas anderes entscheiden, sind durchaus nicht zu vergessen. Tut man es dennoch, dann hört man u.U. irgendwann nur noch seine eigenes Echo.

Der erste Schritt zur persönlichen Freiheit ist immer die Akzeptanz für die Freiheit des anderen. Leute, die befreit werden wollen, rufen in der Regel laut "hier!" Hier ruft aber keiner...


_Anne
 
Das Problem am Parteiensystem ist immer, dass man nicht wirklich nach politischen Ansichten wählen kann, sondern sich leider immer für eine Partei entscheiden muss, in der eine Menge Idioten sitzen, die man nicht haben will.

Mein Lieblingsbeispiel ist die CDU, mit der mich genau ein Programmpunkt verbindet (aber wenigstens überhaupt welche, die SPD vertritt mich Null), bei der es mir aber Leute wie Merkel (die Frau kann nur rhabarbern, aber nicht handeln), Schäuble (neo-autoritärer Paranoiker), von der Leyen (neo-autoritäre Mensch = Maschine für mein Auskommen-Reduziererin) und weitere unsympathische Leute verbinden, wie zum Beispiel die CSU-Demagogen. Leider gehen diejenigen Programmpunkte, wegen derer ich die CDU wählen würde, in einem Haufen negativer Programmpunkte, die von eben jenen Leuten vertreten werden, unter. Man wählt etwas mit, was man nicht haben will. Und viele wollen das eigentlich nicht haben, was die CDU veranstaltet, man wählt sie für eben die paar kleinen, sympathischen Punkte. Es entsteht eine de facto-Oligarchie, die durch die reinen Wahlen zwar legitimiert wird, aber eigentlich nicht so etwas wie den tatsächlichen Willen der einzelnen Bürger widerspiegelt.

Hinzu kommt, dass die Mitgliedschaft in einer Partei einen dazu drängt, eine von deren Spitze vorgeschriebene Satzung politischer Standpunkte einzunehmen. Das ist z. B. in der SPD sehr offensichtlich, Müntefering spielt sich gerne den "Führer" seines Demokratischen Zentralismus auf. Das Parteiensystem ist so festgefahren, dass man als Politiker eigentlich nur noch der Spitzenmeinung der eigenen Partei entsprechen darf, will man in die höheren Staatsstrukturen gelangen, in denen man etwas verändern könnte.

Eine der großen Parteien (so ist die Wahrnehmung vieler in meinem Bekanntenkreis) wegen einem oder zwei positiven Punkten zu wählen, bringt einem immer ein ganzes Bündel negativer Standpunkte ein (Internetsperren, Onlinedurchsuchungen, usw.), die man nicht haben will. Klar entsteht so allmählich Wahlverdruss, und der bedroht nach und nach immer mehr das Demokratiekonzept an sich. Deshalb ist dieses Parteiensystem an sich zwar leider nach wie vor mit der ominösen freiheitlich-demokratischen Grundordnung vereinbar, aber eigentlich nicht mehr mit dem Grundgedanken der Demokratie an sich.

Peinlich finde ich allerdings all jene, die der Meinung sind, zu sagen, dass man nicht mehr frei ist in seinen politischen Meinungen und gleichzeitig nicht die Möglichkeit nutzen, zur Wahl zu gehen. Ich stelle mir die Frage, wie sich solche Leute Demokratie vorstellen? Ein Hippie-Jam-Festival aufstellen, wo man jede Menge Gras raucht und psychedelische Musik hört?!

Aus Protest nicht zu wählen ist Blödsinn. So gewinnen, da es ja keine netten Gesetzesklauseln gibt, die die Gültigkeit einer Wahl erst ab einer bestimmten Wählerzahl anerkennen, eigentlich nur diejenigen Stimmen, die dann halt abgegeben werden. Bisher hat man mir auch nicht verständlich machen können, was daran so toll sein soll, seine Stimme ungültig zu machen. So, wie ich das lese, zählen ungültige Stimmen nicht ins Endergebnis rein. Man pusht nur eine andere Statistik als die der Nichtwählerstimmen, nämlich die der ungültigen Wahlstimmen. Und für die Legislative sind beide Statistiken ziemlich gleich relevant: Null.

Momentan bin ich der Meinung, dass es das Beste ist, meine Stimme einer (Dritt)partei zu geben, mit deren politischen Positionen ich möglichst umfassend übereinstimme (eigentlich ist genau das ja der Grundgedanke der Parteiendemokratie), solange man mir nicht erklärt, was daran so toll ist, eine ungültige Stimme abzugeben. Ich bin da allerdings ein hoffnungsloser Bildungs- und Informationsoptimist, der darauf vertraut, dass solche Parteien auch im wesentlichen halten, was sie versprechen.
 
Der Unterschied zwischen Erst- und Zweitstimme eröffnet die einzige Spielfläche, die dir bleibt, wenn du mit einer Drittpartei (was immer das sein sollte) liebäugelst.

Die (oftmals sogar intellektuellen) Nichtwähler für blöd zu erklären ist allerdings etwas kurzsichtig.
Sie sind vielmehr Ausdruck des Nicht- oder Nicht-wirklich-vertreten-werdens. Warum sollte auch jemand seine Stimme uneigennützig verschenken? Und wer sagt uns denn, daß Nichtwähler nicht doch zu gegebener Stunde zur Urne tippeln, wenn sie denn die Chance, ihre Chance als gekommen sehen?
Im Klartext - nach den (wenn ausreichend mit Geld befriedigten, so denn) kalkulierbaren Rentnern ist die unkalkulierbare Gruppe der überzeugten Nichtwähler die gefährlichste Fraktion im Wahlvolk.
Blöd ist also wohl eher der, der diese Tatsache erst zu spät bemerkt...

_Anne
 
Also ich bin ja dafür das wir wieder einen Kaiser haben, oder halt einen König mir egal. Alle halten Demokratie immer für die beste Regierungsform, was meiner Meinung vollkommener Unfug ist. Ich merke kein bisschen was von einer "Volksherrschaft" hier in Deutschland. Man selber hat eh keinen Einfluß darauf was unsere "Politiker" den nun letztendlich tun oder lassen. Wir brauchen jemanden der sinnvolle Gesetze sofort und ohne langwierige Diskussion umsetzt. Nicht so wie unsere Politiker. Z.B. das der Klima- und Ressourcenschutz in den Vordergrund gestellt wird und auch umgestzt wird. Bei uns dauert es erst Jahre bis mal überhaupt was geschieht...
Es muss ja nicht unbedingt ein Kaiser sein oder so, aber jemand der die Befugniss hat Gesetze schnell umzusetzen. Er kann meinetwegen auch vom Volk gewählt sein, aber er hat dann die alleinige Macht im Land.
 
Ich merks in letzter Zeit öfters, wie ich vor meinem PC sitze, die Kinnlade nach unten gefallen, und die Posts lese, bei denen mit einer banalen Selbstverständlichkeit die Regierungsform, die in Europa vorherrscht, als Demokratie angenommen wird.

In einer Demokratie herrscht das Volk. Ich weiß nicht genau, welche Bezeichnung zu dieser hier ansässigen Regierungsform passen würde, aber demokratisch läuft hier schon lange nichts mehr.
 
Sagt uns nur rechtzeitig Bescheid, wann wir wieder nach Amerika flüchten müssen vor dem starken Mann in Deutschland, okay?

Die genaue Bezeichnung lautet "parlamentarische Demokratie".

Danke.
_Anne
 
Zuletzt bearbeitet:
Schwierig zu sagen, da es keine perfekten Systeme gibt.
Zunächst können wir schon mal froh sein nicht mehr in einem totalitären System zu sein. Und wir haben auch schon mal Glück daß die Religion nichts mehr zu melden hat. Aus Bequemlichkeit oder Geiz bin ich immer noch nicht aus der evangelischen Kirche ausgetreten, ob ich kleine Steuerätze oder die Austrittsgebühr zahle, ist mir Jacke wie Hose.

Vom Volksentscheid halte ich aber relativ wenig, Entscheidungen sollte doch derjenige fällen der die nötige Ahnung hat, und das haben die meisten Bürger nicht.
 
Nicht so wie unsere Politiker. Z.B. das der Klima- und Ressourcenschutz in den Vordergrund gestellt wird und auch umgestzt wird. Bei uns dauert es erst Jahre bis mal überhaupt was geschieht...
Es muss ja nicht unbedingt ein Kaiser sein oder so, aber jemand der die Befugniss hat Gesetze schnell umzusetzen.

Das Zauberwort in dem Falle heißt Diktatur.

Eine wohltuender Diktator, der die nötigen Kompetenzen hat Entscheidungen gut abzuwägen und zu treffen, wäre garnicht so verkehrt in bestimmten Aspekten. Er müsste aber für das Volk sprechen und es vertreten.

Sowas gibt es aber nicht, da ein Mensch der viel Macht erlangt, diese in der Regel immer zu seinen eigenen Gunsten, Belustigung oder Motivverfolgung ausnutzen wird, während er scheinheilig propagandiert, dass das natürlich alles im Namen des Volkes geschiet. :roll:
 
Sie sind vielmehr Ausdruck des Nicht- oder Nicht-wirklich-vertreten-werdens.

Ausdruck?! Wenn man nicht wählen geht, wird man selbstverständlich nicht vertreten. Das ist kein Ausdruck der Unzufriedenheit, dass ist die logische Konsequenz o_O

Warum sollte auch jemand seine Stimme uneigennützig verschenken?

Korrigier mich, wenn ich mich irre, aber das hört sich an wie: "Warum soll man denn wählen gehen? Wählen ist an sich blöd, egal was dabei rauskommt."

Und wer sagt uns denn, daß Nichtwähler nicht doch zu gegebener Stunde zur Urne tippeln, wenn sie denn die Chance, ihre Chance als gekommen sehen?

Das Rechnen mit Hoffnungen ist etwas, was ich man sich realistischerweise nicht erlauben kann. Eine echte soziologische und demographische Beobachtung ist mir da lieber.

Im Klartext - nach den (wenn ausreichend mit Geld befriedigten, so denn) kalkulierbaren Rentnern ist die unkalkulierbare Gruppe der überzeugten Nichtwähler die gefährlichste Fraktion im Wahlvolk.

Ganz ehrlich, Surenas? Stammst du aus den Niederlanden oder lebst du nur dort? Was mir in Deutschland an Wahlverdrossenen und Nichtwählern begegnet, ist nicht gefährlich, ganz einfach nur stinkenfaul und so auf sich selbst fixiert, dass sie einfach mit der Situation leben und danach handeln.

Ich merks in letzter Zeit öfters, wie ich vor meinem PC sitze, die Kinnlade nach unten gefallen, und die Posts lese, bei denen mit einer banalen Selbstverständlichkeit die Regierungsform, die in Europa vorherrscht, als Demokratie angenommen wird.

Blablabla ... natürlich leben wir nicht demokratisch im Sinne des Wortes, wenn das verdammte Volk zu faul ist, seine Möglichkeiten auch mal zu nutzen. Jedes Mal lese ich diesen Mist und denk mir: Ja, wo bleibt euer Hippie-Jam, der nix verändert, aber der die Welt verändert?

Wie sollte denn die Demokratie deiner Meinung nach aussehen? Die parlamentarische Demokratie ist ein gutes System, was ihr zu schaffen macht und sie ins Gegenteil verkehrt, ist das steife Parteiensystem und der Wahlverdruss. Ein inhaltsloses Phrasendreschen a la "Wir leben nicht in einer Demokratie" ist so nutzlos wie "2012 geht die Welt unter". Zum Thema trägt sie nichts bei, außer das es die Stimmung der User hochpusht und ich am liebsten wieder einigen Leuten hier den Kopf abreißen und auf einer Lanzenspitze in meinen Garten stellen möchte.

Eine wohltuender Diktator, der die nötigen Kompetenzen hat Entscheidungen gut abzuwägen und zu treffen, wäre garnicht so verkehrt in bestimmten Aspekten. Er müsste aber für das Volk sprechen und es vertreten.

Der benevolente Diktator ist ein illusorischer Wunschtraum, eine Utopie. Er könnte in keinem Falle ein Mensch sein, denn dann wäre er nicht benevolent; wäre er aber menschlich und benevolent, würde er niemals den Rang des Diktators erreichen. Zur Arbeit des Diktators gehört immer "a certain amount of killing", die einen solchen alles andere als wünschenswert erscheinen lassen, davon ab: Was stellst du dir vor, sollte ein solcher erreichen? Eine schnellere Durchbringung der Gesetze? Dafür braucht es keinen Diktator, in den USA und der Sow...ah Russland reicht dafür ein Präsident.

Welchem politischem System?
Also da würde ich Sozialismus (Komunissmus) wählen, ab zur Sowjetunion :D,
tja aber leider gibts die nicht mehr ;)

KP, beantworte mir gewissenhaft die Frage: Hast du Marx gelesen? Hast du dich mal ausführlich mit dem Konzept des Sozialismus auseinandergesetzt? Kannst du in etwa jeweils fünfzig Wörtern erläutern, was die Begriffe "Diktatur des Proletariats", "Volkseigentum" und "Räterepublik" bedeuten? Die alle hat die Sowjetunion gerne in Anspruch genommen, ohne sie gelebt zu haben; die Sowjetunion war schlimmer als die sozialistische Utopie, die der kommunistischen vorausgehen muss; und die sozialistische Utopie ist keine angenehme, eher eine Dystopie. Aus dem bürokratischen Absolutismus, der die UdSSR eigentlich war, hätte niemals die staatsfreie Kommune entstehen können, da alles von oben abhängig war.

Jeder Linke, der mir begegnet, macht sich über die gedroschenen Phrasen hinaus keine Gedanken darüber, was das eigentlich bedeutet, was er da eingetrichtert bekommt.
 
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