Virtual Life als Ersatz fürs Real Life

Zu WoW: ich habe es selbst mal angezockt. Am Anfang ist es ganz okay, doch nach ein paar Tagen ist es ja sowas von langweilig! Selbst mit Leuten dei man aus dem RL kennt. Da spiele ich lieber GUild Wars oder andere Spiele, aber WoW hat mich nciht überzeugt. Wie man in diesem Spiel nur derart [-]suchten[/-] viel spielen kann, weiß ich nicht.

@ Topic: ich sehe das so: das Leben ist dazu da um Spaß zu haben! Was bringt es einem denn beruflich erfolgreich zu sein und lange gesund zu leben wenn man dabei keinen Spaß hat und das Leben schei*e findet? Jeder soltle es so leben wie er es toll findet.

Ich persönlich zocke auch gerne mal ein paar Tage ohne Gesellschaft, doch nach einer Weile hat man es satt! Wenn man unter der Woche spielt, wenn man die Kollegen, Klassenkameraden, etc. andauernd sieht, dann kann man auch mal ein paar Wochenenden ohne Gesellschaft verbringen, doch wenn man Ferien, Urlaub, etc. hat und nach ein, zwei Wochen keiner da ist mit dem man "abhängen" kann, dann kotzt es einen auch an nur vor dem Rechner zu hocken...

Grüße, Derd
 
Naja, mein Leben besteht eigentlich nur aus Arbeiten, mit Freunden was machen, vorm PC sitzen oder Schlafen, und zwar genau in der Reihenfolge^^

Ich finds geil, wenn man nichts anderes macht als einen Minijob um sich ein kleines Kellerzimmer, Junkfood und die monatlichen WoW gebühren leisten zu können. Dann kann man den ganzen Tag zocken... Das hört sich jetzt zwar negativ an, ich finds aber echt in Ordnung. Warum regen sich alle so über diese Leute auf?

Ok, für mich wärs nix, ich brauch einfach meine Freunde, Party's, Alkohol und alles was sonst nochg so dazugehört^^

Das einzige was ich nicht verstehe, ist wenn sich solche Hardcore Zocker später drüber aufregen, selber schuld! Und ich finds auch Asssozial, wenn man wegen eines Spiels seine Familie im Stich lässt, durch Job kündigung oder einfach seine Kinder vernachlässigt... Aber sonst ists doch Ok^^
 
Solche Spiele können es schaffen das RL auf zweiter Stelle zu verschieben. Man hängt nur noch am PC dabei und denkt Tag und NAcht nur an das eine Spiele. Ich geb zwar auch zu das ich weniger oft am PC sein soll aber ich bin keine 16 Stunden dabei aber 4 - 6 Stunden bring ich auch zusammen.

Aber ich fang erst garnicht an WoW zu spielen weil es ja sehr süchtig macht und es wirklich einem das Geld aus der Tasche zieht.
 
@ Mani: spielst du die 6 Stunden unter der Woche oder am Wochenende? Und was WoW betrifft: das macht nicht mehr süchtig als andere Spiele. Ich glaueb nciht das die WoW-Sucht am Spiel liegt. Es liegt viel mehr an den Leuten. Es ist wie mit dem "Gangster-Rap" :)P) Manche Leute sehen das als Musik(richtung) an (leider ein paar zu viele, wenn ihr mich fragt), andere findens schlicht weg schei*e (ein paar zuwenige, wenn ihr mich fragt^^). Und so ist es auch mit WoW: manche sind von den "Töte xyz"-08/15-Quests und der schlechten Grafik so angetan, das sie es einfach mehr zocken. Das kann genau so gut bei Pacman oder Tetris passieren - wenn man die richtigen Leute dafür findet.
 
Jetzt wenn ich Ferien habe dann spiele ich schon meistens länger wie 4 Stunden.

Aber wenn ich Schule habe dann darf ich meistens nur 2-3 Stunden spielen. Naja natürlich machen alle Spiele süchtig aber WoW besonders wegen den viele Quests usw. Ist halt was anderes als Morrowind und Oblivion den bei WoW kann man mit anderen Spieler zusammen spielen und so.
 
Aber wenn ich Schule habe dann darf ich meistens nur 2-3 Stunden spielen. Naja natürlich machen alle Spiele süchtig aber WoW besonders wegen den viele Quests usw. Ist halt was anderes als Morrowind und Oblivion den bei WoW kann man mit anderen Spieler zusammen spielen und so.

Kannst du bei Sacred 2, Two Worlds und einigen weiteren Spielen auch.:p

Versetht mich jetzt bitte nicht falsch: ich will WoW keines Falls verteidigen oder so, aber da ich selbst ebenfalls Erfahrungen mit WoW gemacht habe (zugegeben, es war nur sehr kurz, zwei Wochen die ich gespielt habe), will ich hier keine vergleichsweise sinnlosen Theorien lesen. WoW macht nicht mehr süchtig als andere Spiele, aber hat mehr publicitie. Und das führt zu mehr Spielern und wo mehr spieler sind, sind auch mehr "Suchties". Aber das Ganze ist eh OffTopic, verzeiht.
 
Eben. Nur haben die in der Regel dann ein Ende. Wenn man nach 20 Stunden die HQ fertig hat, dann hat man ja Two Worlds fertig. Genau so wie Diablo 1-3.
Natürlich gibt es die "WoW-Junkies", die so lange spielen, wie ein "normaler Deutscher mit 30 Jahren" arbeitet, also gut 10 Stunden a 5,5 Tage. Sprich, 55 Stunden in der Woche. Aber da möchte ich schon wissen, wie die sonst den Tag rüber bringen oder sind das Hartz-IV-Empfänger, denen einfach keine Arbeit angeboten wird? Aber wenn es so welche sind, wie können sie sich dann nicht nur das Hauptspiel samt den 3 Add-Ons und die Grundgebühren leisten?
 
@ Charubion: als HarzIV empfänger bekommt man ja auch Geld. Nicht sehr viel, aber vielleicht reicht es ja, aber ich glaube nicht, dass das alles nur HarzIVempfänger sind, die WoW in Masse konsumieren.
Bei WoW giibt es aber auhc nur begrenzt viele Quests, ebenso bei allen anderen Spielen. Es gibt ja nicht nur HQs, sondern auch Nebenquests.;)

Grüße, Derd
 
Dunkelfürst und Cherubion: Wenn der HartzIV-Empfänger das Rauchen weglässt und keine Kinder hat, kann der sich solche Sachen schon leisten.

Meiner Ansicht nach handelt es bei diesen "WoW-/2.Life-Junkies" tatsächlich um einen HartzIVschaden. (zu wenig Kohle für andere Freizeitneschäftigungen und magelnde soziale Kontakte)

Die beiden Spiele sind wohl auch nicht mal eben durchgespielt als andere, Sims fällt mir da allerdings auch noch ein.
 
Meiner Meinung nach kann man das nicht so pauschalisieren.
Viele werden erst Arbeitslose durch diese Freizeitbeschäftigung
und waren vorher ganz normale Leute, die ein Studium oder eine
Ausbildung gemacht haben, diese dann aber abgebrochen haben,
da sie immer mehr in den Sog der Spielesucht geraten.
 
@Elfenfan und Dunkelfürst:

Zuerst zu dir, Elfenfan: Und er soll auch wenn möglich bei seinem Eltern oder als Einsiedler, aber dennoch mit Stromversorgung in einem Bauwagen im Wald leben. Allerdings kann er sich dann allerhöchstens von den Früchten des Waldes ernähren, da für Strom und WoW sein ganzes Geld drauf geht. Ansonsten geht sein Geld für die Miete drauf. Und kaum eine ARGE zahlt die Miete für den "Algi". (Arbeitslosengeld-II-Empfänger)
Zudem glaube ich, dass genau so Studenten in einem "buchlastigen Orchideenfach" wie Soziologie, Assyrologie, Ägyptologie oder Pädagogik, auch schnell mal eher in Versuchung geraten, lieber World of Warcraft oder ein anderes Online-RPG wie "Runescape" oder "Herr der Ringe - Online" spielen als ihre Bücher zu begreifen, die sie immer wieder aus der Uni-Bibliothek nehmen.
Die haben übrigens auch ein RL gehabt, auch wenn sie in die Welt ihrer Bücher versunken sind.
 
Und er soll auch wenn möglich bei seinem Eltern oder als Einsiedler, aber dennoch mit Stromversorgung in einem Bauwagen im Wald leben. Allerdings kann er sich dann allerhöchstens von den Früchten des Waldes ernähren, da für Strom und WoW sein ganzes Geld drauf geht. Ansonsten geht sein Geld für die Miete drauf. Und kaum eine ARGE zahlt die Miete für den "Algi". (Arbeitslosengeld-II-Empfänger)

Stimmt so nicht, der bekommt aktuell 347,-Euro plus die Miete und Heizkosten, ist nach heutigen Maßstäben allerdings immer noch knapp.
 
Die haben übrigens auch ein RL gehabt, auch wenn sie in die Welt ihrer Bücher versunken sind.

Ich würde die Welt der Bücher jederzeit der Welt von WoW vorziehen. Wenn man sich z.B. in Schul-/Uniarbeiten reinstürzt und sich durch einen Berg von Material kämpfen muss (vllt nicht mal unbedingt ohne Interesse des Schülers oder Studenten), dann sieht man am Ende wenigstens, was man geschafft hat, in Form von guten Noten etc. In WoW erlegst du 100 hiervon, 350 davon und am Ende dann "Du bekommst Item XY". Dann würde ich mir persönlich denken "schön und jetzt?" Kann man sich davon was kaufen? :blink:
(Gut, von guten Noten kann man sich auch nichts kaufen, hat aber langfristig die Chance auf gute Jobs, von denen man sich wiederum was kaufen kann ;) )
 
Stimmt so nicht, der bekommt aktuell 347,-Euro plus die Miete und Heizkosten, ist nach heutigen Maßstäben allerdings immer noch knapp.


@Elfenfan: Es sind 359 Euro. Also zumindest im Westen. Und ob Miete und Heizkosten nach Antrag übernommen werden, das ist nur wenig sicherer als ein Sechser im Lotto.

@Warrior. Da hast du recht. Ein guter Abschluss ist zigmal besser als über 1 Million Punkte in World of Warcraft innerhalb eines Wochenendes erreicht zu haben. Egal, ob in der Ausbildung oder im Studium.


Cherubion
 
Cherubion: Ist eigentlich OT, aber die Miete und Heizkosten stehen zu und werden übernommen, ansonsten wäre das Amtswillkür, bei der die Arge den Prozess eines Sozialgerichts nicht überstehen würde, da die Lage eindeutig ist.
 
Ihr werdet lachen, aber ihr glaubt nicht was ich für Leute kenne die WoW spielen...

Die Menschen die solche Games zocken, haben immer das Klischee irgendwelche arbeitslosen Assis zu sein oder Kiddies, die nur schlechte Noten haben und dazu keine Freunde...

Aber eigentlich alle (so 5 Leute) die ich kenne die WoW spielen, sind normale Leute. Teilweise aus meiner Klasse, oder von nem Kumpel, dem sein !!Chef!! zockt auch WoW und der ist über 50 und hat ca. 30 Mitarbeiter xD

Ich würde nicht behaupten das WoW als Spiel an sich irgendwie süchtig macht oder so, sondern die Leute die das Spiel so übertrieben zocken schon davor jede Menge Sorgen und Probleme im Leben hatten und einfach nur einen Ausweg bzw. eine Ablenkung suchen!
 
Ich selbst kenne keine WoW-Zocker. Ich hab aber mal in einem Laden namens "Dragons Cave" - ein Laden in dem man alles über Fantasy bekommt - welche getroffen. Ich hab in diesem Laden übrigends nur Modellfarben und HdRTT Figuren kaufen wollen. Als ich sie gesehen habe waren sie mir nicht gerade geheuer: Schwarze, verfettete Haare; Schwarze Metalerkleidung; Lange ungewaschene Fingernägel; der 3-Tage-Bart und der Penetrante Deo-Geruch...mmmh:)
Jedenfalls fingen die beiden an zu reden, dass in WoW nicht alles funzt und dass die 10 Stunden Spielzeit gestern scheinbar für die Katz waren, etc.
Sie unterhielten sich als wäre WoW ihr Leben. Und ich find das eigentlich auch gar nicht schlimm. Die beiden Leben in etwa so wie es Wesen vür ein paar Posts beschreiben hat:
Ich finds geil, wenn man nichts anderes macht als einen Minijob um sich ein kleines Kellerzimmer, Junkfood und die monatlichen WoW gebühren leisten zu können. Dann kann man den ganzen Tag zocken... Das hört sich jetzt zwar negativ an, ich finds aber echt in Ordnung.
Ich find das auch recht in Ordnung und stells mir eigentlich recht gemütlich vor. Auch für mich wäre es nichts, weil ich erstens WoW als Spiel an sich verachte, und weil ich zweitens doch ganz gern mal einen Tag ohne Computer und nur mit Natur habe. Jedenfalls verstehe ich nicht, warum sich so viele Menschen darüber aufregen und sie als Freaks und anormal beschimpfen. Wenn einem das Leben so taugt, bitteschön... mir taugt mein Leben so wie es ist nicht, vielleicht wäre ich ja glücklicher als exzessiever WoW-Zocker, dann wärs auch kein Problem. Aber ich verstehe nicht warum diese Hardcore-WoW-zocker so beschimpft werden.
 
Och.. ich hab jetzt nicht den kompletten Thread mitgelesen, sondern Stichprobenartig Posts gelesen, und da findet sich schon die eine oder andere Abwertung gegenüber solchen Hardcore-Zockern. Wenn dem nicht so ist und ich das falsch interpretiere, dann entschuldige ich mich dafür.
Aber eigentlich war das jetzt nicht direkt auf dieses Forum und die Posts dieses Threads gemünzt, sondern auf die Allgemeinheit. Man sieht ja oft in solchen Doku Soaps wie die Leute als Abnormal bezeichnet werden, auch meine Mum ist so eine, die WoW-Spieler gleich als dumme, hirnlose freaks abstempelt.