McSnacklepott
Abenteurer
Meldin wusste nicht einmal warum er es tat, aber als Tam ihn den abgeschlagenen Kopf eines der Banditen zuwarf, fing er diesen sogleich gekonnt mit beiden Händen und blickte verdutzt wie auch etwas angeekelt in die toten Züge. Es handelte sich wohl um einen Kaiserlichen, zumindest schloss der Nord das anhand der feineren Gesichtszüge, auch wenn diese bereits etwas eingefallen und schon gänzlich farblos waren. Die Schnittstelle, dort wo der Kopf vom restlichen Körper getrennt worden war, war nahezu glatt und bildete fast eine gerade Linie. Egal wer dieser andere Bandit war der ihn enthauptet hatte, er verstand sich darauf präzise zuzuschlagen, noch dazu mit einer äußerst scharfen Waffe.
Erst als Tam auf das Kopfgeld zu sprechen kam, besann sich Meldin wieder seiner eigentlichen Mission und musterte das Haupt in seinen Händen ganz genau. Den gesamten Kopf mitschleppen wollte er bestimmt nicht, also galt es etwas markantes im Gesicht des Toten zu finden was als Identifizierung reichen würde. Ein Ohr des Verstorbenen wies mehrere goldene Ringe auf, und da der Hüne derzeit keinen besseren Beweis mehr finden würde, legte er den Kopf kurzerhand vor sich auf den Boden, zog sein Schwert und kappte mit der Klinge die Ohrmuschel knapp neben dem Schädel, seine Waffe danach zurück in die Scheide steckend. Selbstverständlich floss kein Blut aus der Wunde, und so hielt der Nord jetzt das kalte, abgeschnittene und beringte Ohr eines der Banditen in der Hand. Ohne weitere Umschweife nahm Meldin das Taschentuch aus Leinen aus der Gürteltasche, wickelte das fragwürdige Beweisstück gut darin ein und verstaute es danach gut sodass er es nicht mehr verlieren würde. Im besten Fall brachte ihm dieses Ohr nämlich noch ein gutes Kopfgeld ein, insofern es als Beweis für den Tod eines Gesetzlosen ausreichte.
Erst als er sich zu Tam umdrehte und auf ihre Frage antworten wollte, gewahrte er den breit gebauten Mann mit dem sich seine Begleiterin wohl schon etwas länger zu unterhalten schien. Und nicht nur das, der Fremde schien gerade damit fertig geworden zu sein die Armwunde Tams zu behandeln, was für Meldin schon ausreichte um keine bösen Absichten hinter dem plötzlichen Auftauchen zu vermuten, auch wenn es etwas seltsam war. Der Mann war augenscheinlich ein Nord, weshalb der Hüne ihn mit einem kurzen Nicken grüßte, ehe er sich auch schon wieder Tamira zuwandte die bereits an ihm vorbeigelaufen war und bei den anderen Fußspuren im Matsch stand.
"Möge Talos Euch auf Eurem Weg begleiten, wohin er Euch auch führen mag.", verabschiedete sich der Nord noch zügig von seinem Artgenossen den er eigentlich gerade erst gegrüßt hatte und schloss eilig zu seiner wartenden Gefährtin auf, wobei er einen gut sichtbaren Bogen um das abgeschlagene Haupt machte. Die Wölfe hatten ohnehin schon angefangen sich am Toten gütig zu tun, da würde er jetzt bestimmt keine Bestattungszeremonie für einzelnen Kopf halten.
"Merkwürdig aussehender Kauz. Kennt Ihr ihn?", richtete er seine Frage an Tam, wobei sein Blick nicht auf ihr, sondern den Fußspuren im Morast ruhte. Die Abdrücke zweier Personen, die mit einigen Schritten Abstand parallel zum Flussufer verliefen, waren noch gut im Schlick sichtbar und würden eine Verfolgung dementsprechend erleichtern.
Erst als Tam auf das Kopfgeld zu sprechen kam, besann sich Meldin wieder seiner eigentlichen Mission und musterte das Haupt in seinen Händen ganz genau. Den gesamten Kopf mitschleppen wollte er bestimmt nicht, also galt es etwas markantes im Gesicht des Toten zu finden was als Identifizierung reichen würde. Ein Ohr des Verstorbenen wies mehrere goldene Ringe auf, und da der Hüne derzeit keinen besseren Beweis mehr finden würde, legte er den Kopf kurzerhand vor sich auf den Boden, zog sein Schwert und kappte mit der Klinge die Ohrmuschel knapp neben dem Schädel, seine Waffe danach zurück in die Scheide steckend. Selbstverständlich floss kein Blut aus der Wunde, und so hielt der Nord jetzt das kalte, abgeschnittene und beringte Ohr eines der Banditen in der Hand. Ohne weitere Umschweife nahm Meldin das Taschentuch aus Leinen aus der Gürteltasche, wickelte das fragwürdige Beweisstück gut darin ein und verstaute es danach gut sodass er es nicht mehr verlieren würde. Im besten Fall brachte ihm dieses Ohr nämlich noch ein gutes Kopfgeld ein, insofern es als Beweis für den Tod eines Gesetzlosen ausreichte.
Erst als er sich zu Tam umdrehte und auf ihre Frage antworten wollte, gewahrte er den breit gebauten Mann mit dem sich seine Begleiterin wohl schon etwas länger zu unterhalten schien. Und nicht nur das, der Fremde schien gerade damit fertig geworden zu sein die Armwunde Tams zu behandeln, was für Meldin schon ausreichte um keine bösen Absichten hinter dem plötzlichen Auftauchen zu vermuten, auch wenn es etwas seltsam war. Der Mann war augenscheinlich ein Nord, weshalb der Hüne ihn mit einem kurzen Nicken grüßte, ehe er sich auch schon wieder Tamira zuwandte die bereits an ihm vorbeigelaufen war und bei den anderen Fußspuren im Matsch stand.
"Möge Talos Euch auf Eurem Weg begleiten, wohin er Euch auch führen mag.", verabschiedete sich der Nord noch zügig von seinem Artgenossen den er eigentlich gerade erst gegrüßt hatte und schloss eilig zu seiner wartenden Gefährtin auf, wobei er einen gut sichtbaren Bogen um das abgeschlagene Haupt machte. Die Wölfe hatten ohnehin schon angefangen sich am Toten gütig zu tun, da würde er jetzt bestimmt keine Bestattungszeremonie für einzelnen Kopf halten.
"Merkwürdig aussehender Kauz. Kennt Ihr ihn?", richtete er seine Frage an Tam, wobei sein Blick nicht auf ihr, sondern den Fußspuren im Morast ruhte. Die Abdrücke zweier Personen, die mit einigen Schritten Abstand parallel zum Flussufer verliefen, waren noch gut im Schlick sichtbar und würden eine Verfolgung dementsprechend erleichtern.