RPG Heroes of Skyrim

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"Natürlich, mich reizt es auch nicht unbedingt, heute noch loszuziehen", meinte Ravos noch, ehe Ulwaen zur Schmiede ging. Dann wandte er sich zu Jar'ir.
"Ich denke, ich kann auf mich aufpassen. Wäre nicht das erste Mal, dass ich es mit Vampiren zu tun habe." Anschließend überlegte er, was er denn nun tun könnte. Trainieren klang für ihn nach einer guten Beschäftigung, doch vorher sollte er sich vielleicht für ein Zimmer erkundigen. Doch da Jar'ir gerade mit Derdera sprach, würde das noch kurz warten müssen. Stattdessen ging er in die Eingangshalle und widmete sich dort seiner Klinge, die er mit einem kleinen Wetzstein bearbeitete.
 
"Ist schön zu hören.", entgegnete Jar'ir beiläufig Ravos und widmete sich mehr Derdera. "Um Dranas mach ich mir keine Sorgen. Solange er uns nicht irgendeine Meute von Kreaturen aus Oblivion in die Festung holt oder eben diese in die Luft sprengt, lass ich ihn gewähren. Hauptsache er erledigt seine Arbeit. Was den Magier für die Eskorte betrifft, habe ich keine Ahnung. Es hieß nur, er würde irgendwas Wichtiges transportieren, was genau sei jedoch Geheimsache. Soll mir auch egal sein, dafür kriegen wir schließlich Gold und es ist einfach." Damit rollte der Kater die Schriftrollen zusammen, bzw. gab die eine mit den Vampiren Ravos und die andere bezüglich der Eskorte steckte er selbst ein. "Ich schlage vor, wir gehen auch erst morgen.", meinte er an Derdera gewandt. "Bis dahin kann ich dir schonmal einen kleinen Grundkurs in Alchemie geben, wenn du möchtest und anderweitig nichts vorhast."
 
Das wird nicht klappen. Kopfschüttelnd ging Dranas in der Bibliothek auf und ab. Theoretisch bräuchte er nur richtig abzulesen. Ich bin kein Magier. Da wird alles Mögliche passieren, nur nicht das was soll. Er bräuchte nur einen Fehler gemacht haben, nur einen einzigen. Ein Wort falsch oder einen Strich vergessen haben, und das undenkbare könnte passieren. Andererseits… So nah dran. Nur noch dieser kleine Zauber… Bin ich bescheuert? So nah wie möglich an der Tür postierte er sich und hielt mit zitternden Händen das Blatt mit dem Zauberspruch, während er nervös zu dem Beschwörungskreis starrte. Tu es. Bring es hinter dich. Er schluckte schwer, ehe er mit bebender Stimme den Zauber rezitierte.

Nichts passierte.

Ungläubig starrte Dranas auf den Zettel und fing dann an zu lachen. Zaghaft und nervös, aber ein Lachen. Nur gut, dass das niemand gesehen hatte. Wie er sich eben beinah in die Robe gemacht hatte. „Sag ich doch… Beruhig dich wieder. Alles gut…“ Genau in diesem Moment lief ein schwaches Glühen durch die Seelensteine und über die Linien des Beschwörungskreises und ein rötlich schimmernder Nebel bildete sich in der Mitte. Der Nebel nahm langsam feste Konturen an. Etwas aufrecht stehendes und menschenartiges… „DAEDRA!“ kreischte der Elf, war mit einem Sprung durch die Türe und schlug diese hinter sich zu.
Als entgegen aller Erwartungen nicht plötzlich ein riesiges Wesen durch die Tür brach und es verdächtig leise blieb, wagte es Dranas, die Tür einen winzigen Spalt weit zu öffnen und in das Zimmer zu spitzen. Und er erblickte… lediglich einen jungen Mann in Robe, der noch verwunderter dreinschaute als der Elf. Kein wütender Dremora, nur ein Junge. Sichtlich erleichtert trat der Elf wieder ein. „Bei Azura... Du hast mich beinah zu Tode erschreckt.“ So etwas mache ich nie wieder. „Esmir, nicht wahr? Und, wie war es denn in Oblivion?“
 
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Die Klinge war scharf, weiteres Schleifen würde keinen Nutzen zeigen. Leider, denn nun kam wieder die Frag auf, womit er sich die Zeit verteiben sollte. Vielleicht hatten Derdera und Jar'ir ihr Gespräch schon beendet?
Ein Blick in die Küche verriet ihm, dass dem nicht so war. Eigentlich hatte er nicht vor gehabt, die zwei zu unterbrechen, aber es würde ja nicht lange dauern.
"Verzeiht, wenn ich einfach so dazwischen rede", widmete er sich an Jar'ir, "aber ich wollte mich noch einem Zimmer erkundigen. Ich hatte zumindest nicht vor, jede Nacht auf dem Boden vor dem Kamin zu verbringen, sofern es sich vermeiden lässt."
 
Rasch kam Ravos nochmal rein, um nach einem Zimmer fragen. Kurz überlegte Jar'ir, aber oben war eigentlich nur ein möbiliertes Zimmer frei. Das Zimmer von Ahranni und Sharavi. Bzw. ihr ehemaliges Zimmer. Wieder wurde er schmerhaft erinnert, verdrängte es jedoch augenblicklich. Auch wenn man es ihm ansah."Geht nach oben. Ein Zimmer hat ein Doppelbett, dort könnt ihr schlafen. Falls ihr da oben etwas finden solltet, was euch nicht gehört, bringt es mir.", meinte der Khajiit zu Ravos.
 
Esmir war mitten in einer Disskusion mit Mehrunes Dagon darüber, was man mit ihm zu tun habe, als auf einmal ein sternartiges Zeichen unter seinen Füßen aufglühte und ihn verschwinden ließ. Das einzige, woran sich der Magier später an die Reise zurück in seine Dimension erinnern konnte war, dass etwas extrem stark an seinem Bauch zu ziehen schien, während er zwischen Welten gezogen wurde. Die Reise hatte keine echte Zeit für ihn, sie fühlte sich sowohl ewig lang, als auch extrem kurz an. Irgendwann war er in einem Steingebäude und fiel einige Zentimeter auf den Boden, wo er in die Knie ging und schwer atmete. Nach kurzer Zeit richtete er sich wieder auf und sah sich verwirrt um. Er war anscheinend wieder in seinem Zimmer, aber es war in einem ganz anderen Zustand als vorher, was ihn verwirrte. Er konnte nicht lang nachdenken, da kam schon dieser alte Dunmer durch die Tür und sagte, Esmir habe ihn beinahe zu Tode erschreckt, woraufhin ihn Esmir fragend ansah und dann auf die Konstruktion um sich deutete, doch er wurde schon bevor er etwas gesagt hatte, als der Dunmer fragte: „Esmir, nicht wahr? Und, wie war es denn in Oblivion?“. Der Angesprochene blinzelte ein paar mal und sagte dann langsam: "Die Ebenen... kahl. Heiß. Trocken. Gefährlich.". Er deutete auf seine leicht malträtierten Roben zur Zuschaustellung wie schnell man dort in Gefahr kam und meinte dann: "Ich hatte sogar so viel Glück, Mehrunes Dagon zu treffen. Wir waren gerade in einer Disskusion, ob man mich wegschicken, oder beim lebendigen Leibe Braten sollte... wer hat das hier gebaut?". Nun ging er zu den verschiedenen Seelensteinen und sah sie sich näher an. Er hob einen Hoch und sah ihn interessiert an. "Leer.", sagte er und sah sich den Rest an. Er raufte sich die Haare und sah mit einem leicht verärgertem Gesichtsausdruck zwischen den leeren Seelensteinen hin und her. Jeder einzelne war leer. So viel Energie war jetzt weg... UND SO VIEL GELD!! Der Magier ließ den Kopf und die Arme sinken, während er sagte: "Man wird mich umbringen...vom Regen in die Traufe". Da knurrte sein Magen. Esmir entschloss sich, erstmal zu essen und schlürfte Richtung Tür. Da viel ihm der Dunmer wieder auf. Er sah ihn beim Vorbeigehen kurz an und sagte: "Ihr habt das gebaut? Gut gemacht. Hätte es wohl selber nicht besser hingekriegt...". Dann machte er sich langsam wieder hinunter in die Haupthalle, wo er einige Stimmen aus der Küche vernahm. Er schlürfte zu der Tür und sah müde hinein. Das neue Gesicht bemerkte er nicht einmal richtig, während sich sein Blick auf Derdera haftete. Er lächelte schwach und sagte ganz ruhig, als hätte er nur schlecht geschlafen: "Hallo Derdera, gibt es hier vielleicht irgendwie Essen? Ich habe ziemlichen Hunger und..." -er hustete ein klein wenig Blut aus- "...ich könnte vielleicht ein wenig Heilung gebrauchen.". Dass er aussah wie ein halbes Räuchermännchen bedachte er dabei nicht.
 
Ravos nickte und begab sich in den ersten Stock, um sein Zimmer zu begutachten. Es dauerte nicht lang, bis er es fand. Das Zimmer war relativ groß und für die Verhältnisse, unter denen der Dunmer nächtigen musste, seit er seine Heimatstadt Schwarzlicht verlassen hatte. Und sogar ein Doppelbett! Doch, hier würde er sich wohl fühlen. Und da er ja nun Teil dieser Gilde war, war dies so etwas wie sein neues Zuhause. Er würde es beizeiten auf jeden Fall umdekorieren. Redoran-Banner neben den Fenstern, ja vielleicht sogar drei kleine Schreine für das Regenerat. Wobei ... würden die anderen das gutheißen? Er wusste nicht, wie die Gilde zur Daedraanbetung stand, da sollte er sich vielleicht vorher erkundigen. Und ein Rüstungs- und Waffenständer für seine Ausrüstung mussten noch her. Sicher würde sich irgendwo in dieser Festung etwas derartiges finden lassen. Aber es würde ohnehin noch einiges an Zeit vergehen, bis er das alles realisieren konnte. Zuerst musste er den morgigen Tag überstehen, ein Rudel Vampire waren nichts, dass man auf die leichte Schulter nahm.
Ravos setzte sich behutsam auf sein Bett und sah sich noch einmal um. Jar'ir sagte, wenn er etwas finden sollte, das ihm nicht gehört, sollte er es ihm bringen. Nun, zumindest auf den ersten Blick konnte er da nichts Sonderbares entdecken. Vielleicht in den kommenden Wochen, wenn er hier sowieso alles umstellen würde.
 
Na der hatte vielleicht Nerven! Stumm stand der Elf da und starrte den Magier an, den er gerade gerettet hatte, viel zu verdattert um noch ein Wort herauszubringen. Man sollte doch meinen, Jungchen würde sich freuen, dass er das Reich des Vergessens in einem Stück wieder verlassen konnte. Aber nein, viel mehr regte er sich darüber auf, dass die paar Seelensteine dabei dran glauben mussten. Sowas ist mir auch noch nicht untergekommen.
Dranas war zwar noch immer ein wenig blass im Gesicht, als er sich dem Jungen an die Fersen heftete, aber wenigstens zitterten seine Hände nicht mehr. „Schaut mal, wen ich gefunden habe.“ Langsam und vorsichtig quetschte er sich hinter Esmir vorbei an der Wand entlang und ließ sich auf einen Stuhl fallen. „So. Ich schätze, ich habe meine Aufgabe erfüllt, Gildenmeister. Was passiert jetzt? Also… bin ich jetzt dabei, oder wie?“ Leicht nervös knetete er seine Hände. “Es wäre nur… Ich bin... Bekomme ich einen Platz zum Schlafen, oder darf ich weiterhin mit dem Fußboden vor dem Kamin Vorlieb nehmen?“
 
Jar'ir Kinnlade konnte man förmlich herunterklappen hören, als plötzlich Esmir durch die Tür Schritt und keine Minute Dranas. Er war völlig perplex. Zwar hatte er einen Erfolg erwartet, aber das ging nun wirklich sehr schnell. "Wow...äh...", stammelte er nur vor sich hin, bis er endlich registrierte das der Jüngling Hilfe bräuchte. Schnell rannte der Kater hoch in sein Zimmer, füllte erneut eine sehr kleine Menge des "Wundertrankes" in ein kleines Fläschchen und namm es wiede rmit nach unten. "Hier trink. Und mach dich bereit, schnell mal eben dich erleichtern zu gehen.", sagte er, mit immernoch perplexen Gesichtsausdruck. Danach widmete er sich Dranas: "Ich weiß zwar nicht wie ihr das gemacht habt und will es eigentlich auch gar nicht wissen, aber ihr habt es geschafft. Natürlich seid ihr jetzt Mitglied, dass war die Abmachung. Was ein Bett betrifft, müsst ihr euch oben umschauen."
 
Derdera hatte es gerade geschafft Jar'ir halb zu antworten und die Zustimmung zu einer Unterrichtsstunde in Alchemie zu geben, als nach und nach Ravos, Esmir und Dranas erschienen. Als Esmir eintrat, lief sie zu ihm und sah ihn ungläubig an, dann umarmte sie ihn sehr vorsichtig und kurz "Ich kann nicht glauben, dass ich dich hier vor mir sehe... setz dich doch erstmal." Sie führte ihn zu einem Stuhl und registrierte dabei, dass Jar'ir hinaus lief.
"Also hat Dranas es wirklich geschafft, er hat dich zurück geholt." Ihr Blick war noch immer ungläubig und bevor sie sich darau besinnen konnte, dass ja sie die Heilerin war, kam Jar'ir bereits mit seinem Wundertrank zurück. Sie trat zurück und fragte sich, ob Esmir kräftig genug war, den schnellen Gang zum Abtritt zu schaffen.
Als sie hörte was Jar'ir zu Dranas sagte, stimmte sie ihm zu, doch sie sprach ihm ihre Anerkennung aus. "Das habt ihr wirklich gut gemacht, egal wie, aber Esmir ist wieder da
und das ist das Wichtigste."
Lächelnd ging sie zum Herd und richtete erstmal Tee und einen Imbiss für alle, damit sich alle wieder beruhigen konnten.
 
Esmirs Auftritt schien doch mehr Eindruck zu machen als der Magier erwartet hätte. Er blinzelte überrascht als Jar'ir schnell verschwand und Derdera ihn kurz umarmte. Auf den Stuhl, zu dem sie ihn führte setzte er sich fürs erste und nahm dann mit den Worten: "Danke." Jar'irs Trank an. Mit dem Trank in der Hand sah er in der Runde herum und sagte leicht lächelnd, aber mit schwacher Stimme: "Ich freue mich so sehr, euch wiederzusehen. Ihr werdet nicht glauben, wen ich...". Da musste er wieder schmerzhaft husten, woraufhin er den Trank zu sich nahm. Da er schon ohne den Trank etwas Druck auf der Blase spürte, sagte er: "Ich geh mal gleich zur Toilette, sonst schaffe ich es vielleicht nicht.", stand auf und schlürfte durch die Tür in die Richtung des Raumes, in dem man sich erleichtern durfte.
Nachdem er sich entleert hatte, kam er hungrig wieder in die Küche gelaufen, die äußere Lage seiner Robe um den Arm gehängt, damit er nicht mehr von Brandflecken übersät war. Er setzte sich wieder auf den Stuhl von vorhin und sah dann Dranas an. "Ich muss Euch wohl ordentlich danken. Dank Euch bin ich schließlich hier, da muss ich Euch wohl irgendeine Gegenleistung geben. Was wollt Ihr? Eine Verzauberung für Euren Stab? Ich hab zwar keine aufgeladenen Seelensteine mehr, aber ich könnte mir welche von den Tieren draußen holen....", sagte er und dachte über mehrere Tiere in der näheren Umgebung nach und schätzte die Aufladungen, die eines solcher Tiere seinen Seelensteinen bringen würde.
 
Er fand es sehr merkwürdig, auf einmal so im Mittelpunkt zu stehen. Dennoch lächelte Dranas in seinen Becher. Alkohol wäre ihm zwar lieber gewesen als Tee, aber er war besser als nichts. Kurz fühlte es sich sogar wirklich so an, als hätte er etwas Großartiges vollbracht. Etwas, worüber man sich freuen konnte. Zumindest bis ihm der Khajiit antwortete. „Oh… Nur ein Bett? Kein Zimmer?“ Das Lächeln verschwand einen Moment aus seinem Gesicht, ehe er sich wieder gefangen hatte. „Ehm, ich meine… das wird schon in Ordnung gehen...“ Alter Narr, was hast du erwartet? Von einer Katze? „Es wird schon noch eine freie Besenkammer geben, in der ich meine Sachen unterbringen kann, oder?“ Es ist nicht der Fußboden. Sei damit zufrieden. „Ach… egal. Vergesst es. Nicht so wichtig.“
Zum Glück meldete sich jetzt Esmir zu Wort, und Dranas konnte sich auf ihn konzentrieren. „Eine Gegenleistung? Nun… Darüber muss ich erst nachdenken. Ich komme später darauf zurück.“ Narr, siehst du nicht, wo du dich wieder hineingeritten hast? Das Lächeln schmolz auf seinem Gesicht dahin. Zu spät. Es war keine gute Idee gewesen. Jetzt erwarteten gewiss alle weitere ‚Wunder‘ von ihm, weil er ja praktisch mit einem gestartet hatte. Also nichts mit friedlichem Papierkram… Sondern weiterer gefährlicher Hokuspokus und fehlgeschlagene Experimente? Was für Aussichten. Er schob seinen halbvollen Becher von sich weg und stand auf. Plötzlich war ihm gar nicht mehr nach Feiern zumute. „Also… das war dann alles? Den Rest besprechen wir morgen… Dann… will ich mal mein Bett suchen gehen. Bis dann.“
Er schlug allerdings den Weg zur Bibliothek ein. Dort gab es noch ein ganz schönes Chaos, das beseitigt werden musste. Und Ablenkung war genau das, was er jetzt brauchte.
 
Gerade als Jar'ir dem Dunmer sagen wollte, dass er ihn missverstanden hatte, war er auch schon verschwunden. Ziemlich reizbar, dieser Dranas. Der wird schon früh genug merken, dass der Kater eigentlich ein Bett in einem leeren Zimmer gemeint hat, welches sich im oberen Stock befindet. Er musste ja unbedingt wegstürmen. Somit widmete er sich erstmal Esmir wieder: "Wie geht es euch? Ehrlich gesagt habe ich damit nicht gerechnet, dass dieser Dranas euch da rausholen kann. Aber ihr sitzt ja wahrhaftig vor mir. Was euren Gesundheitszustand betrifft, solltet ihr euch mal von Derdera durchchecken lassen. Der Trank dürfte eigentlich geheilt haben, aber nur um sicher zu gehen. Ich bin schließlich kein Heiler." Damit tat er einen Schritt zurück und überließ Derdera das Feld. "Du bist hier schließlich die Heilerin.", sagte Jar'ir frech zu der Bosmer.
 
Derdera schüttelte nur grinsend den Kopf. "Ach.. aufeinmal? ,*fragte sie, lachte aber dabei. Dann ging sie zu Esmir und legte eine Hand auf seine Schulter und schien zu lauschen. Nach einem Moment sagte sie "Es scheint soweit alles in Ordnung zu sein. Komm trotzdem zu mir, wenn dir irgendwie komisch wird. Wir sollten auf alles gefasst sein. Du bist schließlich zweimal innerhalb von kurzer Zeit durch Magie von Ort zu Ort gereist."
 
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Der Dunmer, Dranas hieß er anscheinend, nahm Esmirs Angebot zur Kenntnis und verschwand auf zur Suche nach einem Bett, woraufhin Jar'ir sich Esmir zuwand und ihm sagte, dass er diesem Dranas nicht zugetraut hätte, den Bretonen zurückzuholen. Außerdem machte er sich Sorgen um dessen Zustand, weshalb Derdera ihre Hand auf Esmirs Schulter legte und ihn mit ihrer Magie überprüfte. Esmir zuckte bei der Berührung leicht zusammen und wartete dann aber geduldig darauf, dass Derdera mit dem Untersuchen fertig wurde. Sie sagte, dass alles in Ordnung zu sein scheint und ordnete ihm an, zu ihr zu kommen, wenn er sich irgendwie komisch fühlt, woraufhin er sie lächelnd ansah und sagte: "Natürlich werde ich das machen. Ich vertraue dir.". Er würde warscheinlich sich für sie entscheiden, wenn er sich im Falle einer schweren Verwundung zwischen ihr und einen erfahrenen Heiler entscheiden müsste. Während er sich das dachte, fiel sein Blick auf den Tee und den Imbiss und er leckte sich hungrig über die Lippen.
 
Derdera bemerkte seinen Blick. *Greif zu, greift alle zu.", sagte sie und setzte sich jetzt. Ihre Gedanken gingen zum andern Morgen an dem sie mit Jar'ir diesen Auftrag übernehmen sollte. Sie blieb auch nicht mehr lange und zog sich zurück um schlafen zu gehen weil sie ausgeschlafen sein wollte wenn es los ging.
 
Kurz nachdem Derdera schlafen ging, verabschiedete sich auch Jar'ir von Esmir ging auch in sein Zimmer. Dort experimentierte er noch etwas mit den restlichen Alchemeizutaten herum, gab das jedoch schnell auf, und legte sich sobald auch schlafen. Ihm fiel es schwer, wie in letzter zeit häufiger, einzuschlafen. Immer wieder musste er an Sharavi und Ahranni denken. Was wohl aus dem Kind werden würde. Tränen stiegen in seinen Augen auf und er fing leise an zu weinen. Doch schonbald verwandelte sich das leise wimmern, in ein tiefes und ruhiges Atmen.
 
Esmir aß und trank hungrig, während Derdera und Jar'ir sich verabschiedeten. Er wünschte ihnen natürlich eine gute Nacht als sie gingen und als er fertig war, wusch er schnell seinen Teller ab, bevor er selber ins Bett ging. Er hatte den ruhigen Schlaf vermisst. Er schlief beinahe sofort ein.
 
Beim ersten Sonnenstrahl der den Horizont überwindet findet er sich auf dem Hof ein. Die Scharten seiner Axt hat er noch am Abend verbessert, doch dann war er zu müde gewesen um sie mit einer schicht silber zu überziehen. Er würde einfach auf seine magiche Axt vertrauen müssen, die noch immer sanft aufleuchtet sobald er sie zum Kampfzieht.
Da sein begleiter kein Pferd besaß würde Fenya wieder im stall bleiben müssen und er hatte entschieden das er den gesammelten Vampierstaub verkaufen würde um der Gilde weitere PFerde zu spendieren.
So wäre Fenya nicht mehr allein und die Gilde würde mobiler werden.

Während er an einem Streifen Trockenfleisch knappert beobachtet er das große Tor durch das der Dunmer kommen müsste mit dem er sich ins Abenteuer stürzen würde.
 
Allmählich wachte Jar'ir auf, als ihn die ersten Sonnenstrahlen berührten. Er fühlte sich irgendwie nicht gerade gut. Die Gedanken des letzten Abends geisterten immernoch in seinem Kopf und zogen seine Laune in den Keller. Ihm sah man auch an, das er geweint hatte und recht unglücklich war. Nur missmutig erhob sich der Khajiit und stand auf. Mit schweren Schritten machte sich der Kater hinunter in die Küche. Es schien noch niemand weiter wach zu sein, also bereitete er diesmal den Tee vor. Schnell das Wasser angesetzt und die entsprechenden Kräuter darin ziehen gelassen, schon war der Tee fertig und stand in einer Kanne auf dem Küchentisch. Er nahm sich selbst eine Tasse und setzte sich an den Tisch, den Kopf auf eine Hand aufgestützt, den Tee langsam schlurfend.
 
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