"Ähm ja, gute Frage Derdera. Woher ist der eigentlich gekommen bzw. was sucht der hier? Naja, ich werde mich um den Typen kümmern.", antwortete Jar'ir der Bosmer. Währenddessen sah Sharavi recht nachdenklich aus und tuschelte mit Ahranni, bis die beiden schließlich einen Entschluss fassten, der einem plötzlichen Meinungsumschwung unterlag. "J-Jar'ir, könntest du bitte nochmal kruz mit hoch ins Zimmer kommen?", fragte sie den Kater, der nur bejahend nickte. Der Khajiit konnte sich später um den Elfen kümmern.
Die drei gingen gemeinsam hoch in ihr Zimmer. Nachdem sie dort waren, schloss Sharavi die Tür und bat den Kater sich hinzusetzen, während sie versuchte ihr nächsten Worte möglichst schonend zu formulieren. "Ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll Schatz, aber ich habe nochmal nachgedacht. Über alles, worüber wir gesprochen haben. Danach habe ich mir nocheinmal Rat von Ahranni eingeholt und wir sind beide zum Schluss gekommen, dass es vielleicht doch besser ist, wenn wir weg gehen." Ohne wirklich zu verstehen, was sie meinte, entgegnete ihr der Kater: "Ist kein Problem. Wir packen unsere Sachen, lassen die Gilde hinter uns und gehen wohin ihr immer wollt." In diesem Augenblick fing Sharavi an zu weinen, während sich Ahranni neben sie stellte und ein wenig stütze. Sie erwiderte mit zitternder Stimme: "N-nur wir beide. Ahranni und Ich. Es ist besser für das Kind." Immernoch wollte Jar'ir nicht recht begreifen, doch dann machte die Katze eine Geste, die niemand missverstehen würde. Sie zog ihren Ehering von den Fingern und ging auf den sitzenden Kater zu. Sie öffnete seine Hand und legte den Ring hinein. "Wir werden schon heute gehen. Am Besten sofort, damit der Abschied nicht zu langwierig wird." In diesem Augenblick fing auch der Kater an bitterlich zu weinen. Sie gingen. Einfach so. "A-aber... n-nein...", stammelte er nur noch vor sich hin. Ein letztes mal gab die Katze ihrem Geliebten einen tiefen und innige Kuss. Ahranni gab ihm ebenfalls einen sanften Kuss auf die Wange, auch sie hatte angefangen zu weinen. Beide Khajiitdamen verließen das Zimmer und gingen in das ihrige. Sie hatten schnell alles gepackt. Als sie aus ihrem Zimmer traten, stand ein völlig fertiger und verweinter Jar'ir vor der Tür. "W-wies-so?", stammlet er. "Es ist des Kindes wegen. Du hast recht, es ist bei dir einfach zu unsicher. Ich verspreche dir, wir werden es in deinem Sinne erziehen.", gab Sharavi zurück. Damit gingen sie. Stumm weinend folgte der Kater ihnen bis zur Haupttür in der Eingangshalle. Als sie hinausschritten, hauchte Sharavi noch ein "Leb wohl". Damit waren sie gegangen. Für immer. Der Kater stand für ein paar Sekunden völlig regungslos da, bis er laut weinend einen kompletten Nervenzusammenbruch erlitt...