RPG Heroes of Skyrim

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Sharavi verschrenkte die Arme."Nein, werd ich nicht. Nicht solange die" Sie deutete mit einer Kopfbewegung in Richtung Str'assa, "noch hier ist." Die Khajiit fühlte sich in der Nähe dieser Frau einfach nicht sicher, ergo würde sie ihre Rüstung erst ausziehen, wenn Str'assa weg war. "Wo wir schon gerade beim Thema sind." begann Sharavi, "Was gedenkst du wegen ihr zu machen? Denn ich versichere dir noch viel länger halte ich es mir ihr nicht aus." Sharavi hoffte inständig, dass die Khajiit so schnell wie möglich verschwinden würde.
 
Vermutlich war sie irgendwann vor lauter Erschöpfung eingeschlafen. Jedenfalls, bis auf die Rückenschmerzen die von dieser ungeeigneten Haltung stammten, fühlte sich Aramia wieder besser. Und diesmal schaffte sie es auch, eine Flamme auf ihrer Hand erscheinen zu lassen, ohne dass es schwierig oder unbequem wurde.
Schließlich beschloss die Magierin, sich zunächst einen Überblick zu verschaffen. Wo sind meine Sachen? Oder vielmehr – ihr Amulett? Der Rest war momentan zweitrangig. Eigentlich war ja klar, dass sich die Totenbeschwörer daran vergriffen hatten. Aber so einfach geschlagen geben wollte sie sich auch nicht. Für solche Fälle hatte sie ja ihre Magie. Konzentriert streckte die Magierin eine Hand nach vorne, und eine feine Spur aus weißem Nebel bildete sich von ihrem Standpunkt aus und wies den Weg weiter nach ganz oben. Direkt zu einer Truhe…?
Sich vorsichtig umschauend ließ sie den Hellsehen-Zauber fallen und machte vorsichtige Schritte in das Zimmer hinein. Sieh an, so ein Zufall aber auch. Im Vorbeigehen entdeckte sie eine unscheinbare, schwarze Tasche im Regal. Ein prüfender Blick auf den Inhalt – es war doch tatsächlich ihre. Und es war sogar noch alles da. Scheinbar war, bis auf das Amulett, nichts davon in den Augen der Totenbeschwörer wertvoll genug erschienen.
Anscheinend war die Luft rein. Dennoch beeilte sie sich jetzt besser und begann hektisch, die Truhe zu durchsuchen. Diese war voller Gold, Schmuck und anderem wertvollen Geschmeide, wohl alles Beute der verfluchten Totenbeschwörer, aber die Altmer suchte etwas ganz bestimmtes. Hier hätte sie reiche Beute haben können, aber das wollte sie nicht, denn schon bei dem Gedanken woher das ganze Zeug stammte wurde ihr schlecht…
 
Nachdem der Bosmer das Reden übernommen hatte, hatte sie sich wieder in den Schatten zurückgezogen und nachdem die Altmer sich aus dem Zimmer geschleppt hatte ohne auf sein Angebot, das sie, Derdera, ihr helfen könne, einzugehen, ging sie seitwärts an den Kamin heran und hockte sich mit angezogenen Beinen an die Wand, wo es warm war. Sie betrachtete nochmals den Raum in dem sie sich befand und legte Ihren Kopf auf die Knie. Sie war müde, niedergeschlagen und kam sich vor, als wenn niemand sie richtig warnehmen würde. Ihr Blick hatte noch den Bosmer gestreift, doch der schien auch seinen Gedanken nachzuhängen. Es dauert auch gar nicht lange, bis die Müdigkeit sie übermannte und sie einschlief, wobei sie langsam seitwärts an der Mauer hinabglitt und dann zusammengerollt auf dem Boden lag und dort auch bis zum anderen Morgen liegen blieb.
 
Esmir ging durch die Straßen von Einsamkeit, auf der Suche nach einem Gemischtwarenhändler oder noch besser einen Schneider. Da er bei der Heilung mit seiner Magie helfen konnte, ist er schnell kuriert und konnte sich nun wieder vollständig bewegen. Auch wenn er müde war, wollte er so schnell wie möglich zur Festung, um bei einigen Arbeiten zu helfen, die sicher anfallen werden. Doch vorher musste er eine neue Kampfmontur finden. Zuerst hatte er einfach an eine neue Rüstung gedacht, doch als er der Schmiede näher gekommen ist, ist er gleich wieder umgedreht. Der einzige Grund, warum er diese Rüstung getragen hatte war, dass er sie von seiner Mutter geschmiedet und von seinem Großvater verzaubert bekommen hatte. Sie war mit seiner Magie das einzige, was ihn an seine Familie erinnert hat. Diese Funktion konnte keine andere Rüstung übernehmen und deshalb endschied er sich dafür, sich eine Robe zu kaufen. Letztendlich fand er einen Gemischtwarenladen, wo er eine neue Karte und eine Robe, die seine Magickaregeneration drastisch erhöht, kaufte. In dem Laden "Glänzende Gewänder" ließ er diese -für einen seiner Meinung nach absurd hohen Preis- auf seine Größe zuschneiden und mit ein paar Taschen versehen. Als letztes kaufte er für einen fairen Preis drei Magickatränke. So ausgestattet -und fast pleite-, fragte er noch schnell Christina nach dem Weg zur Festung und verließ Einsamkeit.
 
Na endlich! Nach einer schier endlosen Suche hielt sie das kleine, silberne Amulett endlich wieder in der Hand. Es war ganz unverwechselbar ihres. Vorsichtig ließ sie ihre Finger über den stilisierten fliegenden Adler wandern, der mit den ausgebreiteten Flügeln die Einfassung für einen kleinen Saphir bildete. Wenn nicht immer noch die obere, rechte Flügelspitze abgebrochen wäre, könnte diese schöne Arbeit ein kleines Vermögen wert sein. So allerdings… eher weniger.
Gut, dass das jetzt erledigt war. Und jetzt? Sie hatte das dringende Bedürfnis, mit irgendjemandem zu reden. Wieder rief die Magierin den Schutzgeist zu sich und befahl ihm, nach den beiden Bosmern von gestern zu suchen. Die Schnauze dicht am Boden, nahm der Wolf schließlich Witterung auf und preschte so ungestüm los, dass die Altmer Mühe hatte, überhaupt hinterherzukommen. Seltsamerweise führte sie ihr Wolf wieder genau in den Raum, aus dem sie am am gestrigen Abend gekommen war. Und tatsächlich, in einer dunklen Ecke lag doch friedlich zusammengerollt und augenscheinlich schlafend, die Waldelfe von gestern! So ein Zufall aber auch. Vorsichtig ging Aramia zu ihr, kniete sich neben sie und rüttelte an ihrer Schulter, um sie aufzuwecken. „Hey, aufwachen.“
 
Erschrocken und mit einem leisen Aufschrei schreckte sie hoch zog sofort ihre Beine an hob die Arme schützend über den Kopf. "Ich kann das nicht.. ich habe keine Ahnung von Alchemie..". Dann erinnerte sie sich, dass sie ja nicht mehr in den Händen der Schmuggler war und nahm die Hände wieder herunter um nachzusehen wer sie da geweckt hatte. Als sie die Altmer erkannte fragte sie nur etwas ungläubig "Ihr?"
 
Nachdenkend kratze sich Jar'ir am Kopf. Doch Sharavi hatte recht. Str'assa sollte besser gehen, bevor zwischen den Beiden noch ein Missgeschick passiert. "Ja, ich kümmere mich um die Sache. Mach dir darum keine Sorgen." Doch im selben Moment hörte man schon Str'assa, die langsam begann sich zu rekeln. Allmählich wurde sie wach, wobei die Stimmen neben ihrem Bett dazu beitrugen. Mit einem missmutigen Seufzen, setzte sie sich anschließend auf die Bettkante und kurz danach stand sie auch schon wieder völlig. Mit einem bösen Blick fokussierte sie die beiden Khajiit. Dieser Blick hätte töten können. "Jar'ir. Ich muss mit dir reden.", sprach sie mit einer finstren Stimme, setzte eine noch giftigeren Blick auf und schaute nun Sharavi an: "Allein."
 
Mit den ersten Sonnenstrahlen war er aufgestanden und hatte sich daran gemacht die Festung zu durchsuchen.
Doch seine suche blieb weitesgehend ereignislos, dafür konnte er die Schmiede im Hof wieder in betrieb nemen, vor sich insummend sammelt er die verstreuten waffen ein und macht sich daran das minderwertige Metall einzuschmelzen. So hatte die Gilde wenigstens schon einmal grundsätzliche Materialen um Waffen und Ausrüstung zu verbessern und zu reparieren.
 
Als die Bomer aufschreckte, zog sie selbst etwas entsetzt ihre Hand wieder weg. Na toll… Scheinbar war sie nicht die einzige, die in der letzten Zeit viel durchmachen musste. „Tut mir leid, ich wollte Euch nicht erschrecken. Und…“ sie warf einen Blick auf den Schutzgeist, der in der Tür stand, „bitte verzeiht mir das wegen gestern. Ich war so durcheinander…“ Mit einer winzigen Handbewegung entließ sie schließlich den Wolf wieder dorthin, wo sie ihn herbeschworen hatte. "Seid Ihr diejenige, der ich meine Rettung zu verdanken habe?"
 
"Wir versuchen sie zu überraschen", erklärte Lucius dem Kaiserlichen, während sie den matschigen Feldweg entlang gingen. Der Sturm gestern nacht hatte heftig gewütet. Der Boden war ein halber Sumpf und einige Bäume wurden entwurzelt. "Ich will nicht, dass uns alle auf einmal angreifen. Versucht, immer einen in einen Zweikampf zu entwickeln. Schaltet sie so schnell wie möglich aus. Und kein Angst: vor mir müsst Ihr nicht ehrenvoll kämpfen. Der Pragmatiker gewinnt immer. Merkt Euch das." Die beiden Krieger gingen eine Weile schweigend nebeneinander her, bis endlich der Höhleneingang zu Vorschein kam. Ein einsames Lagerfeuer brannte davor, mit einem einzelnen Schmuggler davor. Lucius und Codus versteckte sich zwischen einigen Bäumen und beobachteten den Mann.
"Also schön", flüsterte Lucius und nickte auf den Argonier, der gerade sein Frühstück einnahm, "Zeigt mir mal, was Ihr drauf habt, Codus."
 
Sie lächelte schwach. "Nein, ich habe nur eure oberflächlichen Wunden geheilt. Ich war selber hier eingesperrt und wurde aufgegriffen als ich flüchten wollte." Sie setzte sich etwas bequemer hin und sah die Fremde an. "Wie geht es euch jetzt? Ihr seht etwas besser aus als gestern Abend."
 
„Dann muss ich Euch dafür danken“ Sogar eine Spur Bewunderung schwang in ihrer Stimme mit. „Wenn es irgend etwas gibt, wie ich mich dafür revanchieren kann, dann sagt es ruhig.“ Geduldig hörte die Hochelfe zu, als ihr Gesprächspartner erzählte. „Ich fühle mich immer noch ein wenig seltsam“, antwortete sie vorsichtig, „aber an sonsten geht es mir wieder ganz gut. Meine Magie ist wieder da.“
 
"Das ist doch schön für euch." Derdera musterte ihr Gegenüber. "Was meint ihr damit, ihr fühlt euch noch etwas seltsam?
 
„Ich weiß nicht so recht, wie ich es beschreiben soll. Es ist wie… keine Ahnung. Jedenfalls ist es irgendwas, dass meine Magie unterdrückt hat. Eine Art Bann oder sowas vielleicht. Ich weiß es nicht.“ Sie rieb sich nachdenklich die Strin. „Aber was immer es ist, es lässt nach mit der Zeit.“ Sehr gerne sprach die Magierin jedenfalls nicht darüber. Es erinnerte sie zu sehr an ihr Versagen. "Und Ihr wart auch hier drin gefangen? Verdammte Totenbeschwörer..."
 
"Totenbeschwörer? Nein.. ich wurde von Schmugglern entführt.. sie dachten ich wäre bewandert in Alchemie, doch da hatten sie sich getäuscht.. ich konnte nicht das tun, was sie von mir verlangten und so sperrten sie mich ein. Ich weiß nicht, was sie mit mir gemacht hätten wenn hier nicht dieser Überfall stattgefunden hätte.
Ihr wurdet von Totenbeschwörern gefangen gehalten? Das muss ja schrecklich gewesen sein. "
 
"Ich verstehe..." So recht wusste sie jetzt nicht, was sie sagen sollte. "Bei mir... Tatsächlich kann ich mich nur daran erinnern, was beim Überfall der Totenbeschwörer passiert ist. Danach weiß ich gar nichts mehr." Die Magierin seufzte. "Ist wahrscheinlich ganz gut so." Eine Weile dachte sie nach. Um das unangenehme Thema zu wechseln, stellte sie nun einfach eine Frage. „Und? Darf ich Euren Namen erfahren? Ich bin jedenfalls Aramia.“
 
Voller Vorfreude rieb Codus sich die Hände. Ein einzelner Schmuggler war vielleicht nicht die ultimative Herausforderung, doch um seine Fertigkeiten unter Beweis zu stellen würde der Argonier allemal herhalten. Codus schlich noch etwas näher heran und befand sich nun hinter einem Fels unmittelbar neben dem Lagerplatz vor der Höhle. Sein Plan stand bereits. Sicher, er hätte einfach auf den Schmuggler zustürmen und ihn niederstrecken können, schließlich war das Überraschungsmoment auf seiner Seite. Aber er wollte etwas komplexer heran gehen. Vorsichtig lugte er also hinter seinem Versteck hervor und begann mit der Hand ein wenig zu fuchteln. Ein Brotlaib begann darauf leicht zu zittern. Als der Argonier dann nach seinem Frühstück greifen wollte, erhob sich das Stück Brot auf einmal in die Luft. "Was zum... ?!" Der Schmuggler wollte sich das Brot aus der Luft greifen, doch da segelte es davon und verschwand hinter dem Fels. "Na so was..." Genervt und leicht verwirrt machte er sich mit gezogener Waffe auf. "Ein fliegender Brotlaib... wenn ich das den anderen erzähle, die denken ja ich wäre dicht." Gerade wollte er um den Fels herum gehen, da schnellte Codus mit gezückten Dolchen hervor und ließ den einen in seinem Magen verschwinden, während sich die andere in seine Kehle bohrte. Als der Leichnam zu Boden gegangen ist, meinte Codus: "Und, wie war das? Ich hätte es auch direkt angehen können, aber ich dachte mir, ich gehe etwas komplexer vor. Unter anderem, um euch auch meine magischen Kenntnisse zu demonstrieren."
 
"Mein Name ist Derdera. Ich würde gerne sagen ich freue mich euch kennen zu lernen, aber die Umstände unter denen dies geschieht sind ja alles andere als erfreulich. Ich kenne niemanden hier, aber hier läuft noch ein Bosmer herum. Er meinte, ich könne sicher zurück nach Einsamkeit sobald es sich ergeben würde, dass jemand hinreist." Sie stand nun auf und vertrat sich ein wenig die Beine. "Ich würde sonstwas geben, wenn ich mich wenigstens irgendwo waschen könnte.. und eine Latrine wäre auch nicht schlecht", fügte sie noch hinzu.
 
Die Magierin lachte gequält. „Tut mir leid, bei dieser Suche kann ich Euch wohl nicht weiterhelfen. Aber dafür kann ich Euch nach Einsamkeit mitnehmen, wenn Ihr möchtet. Bei dem Überfall hatte ich ein Pferd… und ich bin mir sicher, dass es auch irgendwo hier in der Burg ist.“ Aramia nestelte eine Weile an ihrer Tasche herum und zog irgendwann eine kleine, hölzerne Pfeife hervor. „So, ich gehe dann wohl mal nach draußen und suche mein Pferd. Ich habe ihm nämlich beigebracht, beim Geräusch dieser Pfeife zu mir zu kommen. Also falls es in der Nähe ist, kann ich es mit Sicherheit finden.“ Sie lächelte die Bosmer freundlich an. „Und dann dürft Ihr gerne mit mir reisen, wenn Ihr wollt.“
 
Sie nickte "Das würde ich gerne. Aber zuerst mache ich mich auf die Suche. Wir können uns ja hier wiedertreffen." Froh, dass sie so schnell jemanden gefunden hatte, ging sie los um den Gang der von dem Raum aus in die Festung führte, zu untersuchen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.