RPG Heroes of Skyrim

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Er nickt auf Derderas Anfrage hin "lasst uns mal nach einem geeigneten Platz suchen.", es dauert auch gar nicht solange da finden sie eine Art aufenthaltsraum mit Bänken und vorallem einem gewaltigem Kamin.
"Das hier scheint mit doch geeignet, da sie ohne bewustsein ist wird sie sich von den paar Knochen.", deutet auf den Boden wo sich die überreste der Versuche der Totenbeschwörer stapeln. "Nicht weiter stören."
Schnell haben die beiden Bosmer die Aldmer in den Raum geschaffen, doch mangels Holz nutzt Ullwaen kurzerhand die Bücher der Totenbeschwörer über die Verdorbene Magie und ihre Experimente um den Kamin zu entzünden.
"Es scheint das es den Menschen gefällt uns Mer in letzter zeit gefangen zu halten, erst ich bei den Sturmmänteln, dann Ihr bei den Schmugglern und dann diese Hochelfe hier."
Kopfschüttelnd platziert er sich vor dem Kamin wo seine nasse Lederrüstung zu dampfen beginnt.
 
Trotz des Regens überhörte Jar'ir es nicht, dass jemand neben ihn auf einen anderen Baum geklettert war. Irgendwie konnte er sich schon denken wer es war, doch hielt er sich bedeckt. Einige Zeit verging, dass Unwetter legte sich und die Nacht brach herein. Der mond stand weit oben am Himmel und erleuchtete die vor Jar'ir liegende Lichtung. Nicht dass er das Licht wirklich bräuchte, aber es machte die ganze Sache einfacher. Bis zu diesem Zeitpunkt passiert nichts, als plötzlich Jar'ir ein Knacken eines Astes vernahm. Seine Ohren drehten sich in die Richtung, aus der das Geräusch kam und um diesen besser zu folgen. Unter sich sah er nun eine hagere Gestalt laufen. Aufgrund des Schweifes, den diese Person hinter sich herzog, konnte man sie als Khajiit identifizieren. Die Khajiit hatte keine Ahnung, dass sie bobachtet wurde und schritt bedächtig auf die Mitte der Lichtung zu. Daraufhin tat sie nichts, als zu warten. nun war der Zeitpunkt gekommen, an dem der Kater zuschlagen wollte. Leise ließ er sich vom Baum fallen und zog den Dolch. Wie eine Raubkatze auf der Jagd, schlich er sich nun an die Person heran. Er kam ihr immer näher und näher, bis er sie schließlich zu fassen bekam. Mit einem Ruck schlang er sich von hinten um sie und verhinderte so jedigliche Gegenwehr, während er den Dolch dicht an die pelzige Kehle legte. "So, jetzt sag mir mal wer du bist.", flüsterte er ihr mit einer bedrohlichen Stimme ins Ohr. Die Khajiit jedoch antwortete ganz gelassen, sogar eher positiv überrascht als wirklich verängstigt. "Sag mal? Erkennst du deine eigene Freundin nicht mehr?" Jar'ir traf es wie ein Blitz. Diese Stimme konnte er unter tausenden erkennen. Doch, wie war das möglich? Er hatte sie vor Jahren sterben sehen. Der Kater ließ vor Schreck den Dolch fallen, löste die Umgreifung und taumelte einige Schritte zurück. Darauf drehte sich die Khajiit um, beäugte ihn und fragte mit besorgter Stimme: "Ist alles in Ordnung?" Seine Antwort stammelte er mehr, als sie wirklich zu sagen: "Nein ... d-das ist gar nicht möglich. Ich habe dich doch ..." "Sterben sehen?", unterbrach ihn die Khajiit. "Weil du mich in das Schwert dieser Wache geworfen hast? Der Hellste warst du noch nie, aber das habe ich immer schon an dir geliebt. Hättest du auch nur geahnt, dass ich genau so günstig fiel, dass mich die Klinge nicht lebensgefährlich verletzt hatte, was hättest du getan?" Doch mit dieser Frage war der Kater nun völlig erfordert. Erinnerungen kamen in ihm hoch, wie er sie in das Schwert warf um sich selbst zu schützen. Kein Kaiserlicher, wie er sich es immer eingeredet hatte um sich vor seinen eigenen Gewissen zu schützen, sondern sie. Str'assa. Seine ehemalige Geliebte.
 
Kurz nickend betrachtete sie ihn. "Ich wünschte aber ich wäre nicht hier." Dann fiel ihr Blick auf die Fremde Elfe. "Viel helfen konnte ich auch nicht. Gibt es in eurer Gilde jemanden der sie weiterbehandeln könnte?"
Sie hatte sich vor dem Kamin zusammengekauert und ihre Knie mit den Armen umschlungen wobei ihr Blick nun unbehaglich durch den Raum ging.
 
Er zuckt mit den Achseln "Ich bin offiziell noch kein Mitglied und bis auf den Kahjiit habe ich noch keine eiteren Kontakte zu den hier anwesenden aufgebaut und wenn ihr hier weg wollt sobald die Arbeiter hier her kommen die die Burg wieder aufbauen sollen werdet Ihr sicher die Gelegenheit finden nach Einsamkeit zu reisen und von dort mit der Kutsche wohin ihr wollt."
 
"Ich kann zwar nicht feststellen wieso sie in dieser Bewusslosigkeit liegt, aber sie scheint wohl nicht in Lebensgefahr zu sein. Solange ich nicht weiß ob sie weiterversorgt werden kann, kann ich sie nicht alleine lassen."
Llynya mustert den Bosmer wieder. "Ich verstehe das hier alles nicht.. was hatten diese Schmuggler im Keller mit den Beschwörern in der Festung zu tun?"
 
"Wenn Ihr eine Heilerin seid könnt Ihr ja hier bleiben wir werden sicher desöfteren eine brauchen und was die Totenbeschwörer und Schmuggler miteinander zu tun hatten." zuckt mit den achseln und deutet in die Flammen wo die Bücher verbrennen. "Vielleicht hat es ja in einem der Bücher gestanden, aber die Gilde hatte nur interesse an der Festung um einen Stützpunkt aufzubauen."
 
Aufmerksam beobachtete Sharavi was dort unten vor ihren Augen geschah und doch wusste sie nicht was sie nun denken sollte. Nachdem was Jar'ir sagte kannte er die Khajiit doch und den Reaktionen der beiden zu Folge kannten sich die beiden sogar sehr gut. Sofort machten sich unangenehme Gedanken in Sharavis Kopf breit. Ist das vielleicht eine ehemalige Geliebte? Nein, sie ist wahrscheinlich nur eine alte Freundin...oder vielleicht doch? Zusätzlich zu diesen Gedanken machte sich ein seltsames Gefühl in ihr breit. Ein Gefühl fast wie Eifersucht. Eifersucht darüber was die beiden alles gemacht haben könnten. Zwar versuchte Sharavi sich selbst zu überzeugen, dass es Unsinn sei, was sie da gerade dachte schließlich wusste sie, dass Jar'ir sie liebte, doch schossen ihr immer wieder Bilder in den Kopf. Abgelenkt von ihren Gedanken verlor Sharavi mit einem Mal ihr Gleichgewicht, rutsche von dem Ast auf dem sie hockte ab und fiel mit einem überraschten Ausruf auf den Boden.
 
Immernoch völlig fassungslos stand Jar'ir da und brachte keinen Ton hervor. "Wirklich dazu einfallen tut dir ...", begann Str'assa zu sagen, doch wurde sie von einem Geräusch abgelenkt, dass vom Rande der Lichtung kam. Wie aus Refle zog sie ihr Schwert und ging zu der Stelle hinüber. Währenddessen nutzte Jar'ir die Pause um sich wieder zu fassen, bis er erst wirklich realisierte, dass es doch Sharavi war, die sich im Baum versteckt hatte. Schnell rappelte er sich auf und lief nun ebenfalls zu der Stelle. Doch Str'assa hatte Sharavi schon entdeckt. "Wer bist du, was machts du hier? Weißt du nicht, dass es unhöflich ist, die Gespräche anderer zu belauschen. Das wird dir gleich vergehen.", fauchte Str'assa. Die Khajiit setzte bereits zu einem Hieb an, als Jar'ir dazwischen brüllte. "Nein! Halt!" verwundert drehte sich die Katze um und fragte jetzt wieder mit einem freundlicheren Ton: "Was ist denn los? Sie hat uns abgehört. Meinst du nicht sie hätte es verdient?" Jedoch erkannte Str'assa sofort den Blick Jar'irs. Er schaute immer nur dann so, wenn jemand den er liebt in Gefahr ist. "Du kennst ... Nein. Ist das etwa deine 'Neue' ?", fragte sie jetzt völlig überrascht. "Sie heißt Sharavi. Und ja. Sie ist meine Freundin." Der Blick Str'assas wandelte sich Zorn um. Geradewegs ging sie auf Jar'ir zu und quittierte die bittere Nachricht mit einem Tritt in seine Leisten. Dadurch dass Jar'ir keine Rüstung trug, fing er den ganzen Schmerz ein. Voller Schmerzen sackte er zusammen und hielt sich schützend die Hände vor sein Gemächt. "DU HAST MICH DURCH SIE ERSETZT?!", brüllte Str'assa völlig wütend.
 
Der Sturz war schmerzhaft und beinahe von einer fremden Khajiit getötet zu werden war auch nicht gerade schön. Jedoch bekam sie kurz darauf wenigstens eine Bestätigung für ihre Vermutung, wobei Sharavi, das wohl nicht unbedingt wollte. Doch, dass die Fremde Khajiit ihrem Jar'ir nun einen Tritt verpasste, gefiel Sharavi gar nicht. Sofort sprang sie auf und die Khajiit um. Besorgt kniete sich Sharavi neben Jar'ir und strich ihm über den Kopf. "Du miese Schl***e!" brüllte Str'asse die sich nun wieder aufrappelte, "Wie kannst du es wagen! Das ist mein Jar'ir, meiner!" Sharavi erhob sich ebenfalls und gab ein böses Fauchen von sich, "Deiner? Wie es scheint hat er sich entschieden!" "Na warte du!" sagte die Khajiit und erhob erneut die Klinge gegen Sharavi. Diese jedoch hatte ihren Dolch in der Festung bei ihren Sachen liegenlassen und musste sich nun unbewaffnet erwehren. Den ersten Schlägen konnte Sharavi zügig ausweichen, dann traf sie jedoch einer, allerdings nur ihre Schulterplatte. Kurze Zeit später schon entdeckte Sharavi einen guten Moment um Str'assa zu entwaffnen. Gerade erhob die Khajiit ihre Klinge da sprang Sharavi sie um und die Khajiit lies die Klinge fallen. Schnell waren die Beiden aber auch schon wieder auf den Beinen und umkreisten sich, die Krallen jederzeit zum Angriff bereit. Str'assa griff zu erst an, doch gelang es Sharavi den Schlag zu parieren. Schnelle Hiebe folgten von beiden Khajiit, jedoch konnte keine der Beiden einen wirklichen Treffer landen. Bis Sharavi einen Schwachpunkt in den Angriffen Str'assas fand. Sie duckte sich unter ihrem Schlag hinweg und erwischte sie mit den Klauen am ungeschützen Arm. Diese fauchte laut auf und Sharavi gewann die Oberhand, sodass Str'assa auf hinterhältige Tricks zurückgreifen musste. Sie duckte sich, griff in den Boden und warf Sharavi Dreck in die Augen. "Ahh!" schrie Sharavi und krümmte sich, indes hob Str'assa ihr Schwert wieder auf und ging mit wutstrahlenden Augen auf Sharavi zu.
 
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Mit Tränen in den Augen beobachtete der Kater das Geschehen vor ihn. Eigentlich weinter er eher wegen dem unerträglichen Schmerzen in seinem Lendenbereich. Doch irgendiwe gefiel ihm gleichzeitig der Gedanke, dass sich zwei wunderschöne Khajiits um ihn streiteten. Das hatte was an sich. Jedoch konnte er sie sich gegenseitig schlecht töten lassen. "Hört auf!", schrie er krampfhaft, wobei Str'assa gar nicht daran dachte Sharavi als Konkurenntin loszuwerden. Jetzt konnte der Kater nichts anderes mehr machen, als den Dolch zu ziehen, den er am Gürtel stecken hatte und diesen zu werfen. Mit voller Wucht traf dieser auf die Schulter Str'assas und durchbohrte sie. Die Katze ließ einen schmerzerfüllten Schrei los, infolge dessen sie auch das Schwert fallen ließ. Nun erhob sich Jar'ir, wenn auch unter starken Schmerzen, und überwältige sie, was aber aufgrund ihrer Schmerzen keine Schwierigkeiten darstellte. Nachdem er sie mit ein paar Handgriffen auf dem Boden fixiert hatte, zog er vorsichtig den Dolch aus ihrer Schulter heraus. Mehr als schmerzerfüllt Schreien konnte sie nicht. Daraufhin schlug Jar'ir sie mit dem Schaft des Dolches bewusstlos. Zumindest hatte sie jetzt keine Schmerzen mehr. "Alles bei dir in Ordnung?", fragte er Sharavi. "Sie hier ist zumindest ruhiggestellt. Doch hier liegen lassen können wir sie nicht."
 
"Ahh..." Sharavi rieb sich die tränenden Augen, bis jetzt konnte sie nur unscharf alles erkennen, "Ja...ich...ich denke schon, " Sagte sie etwas außer Atem, der Kampf war ziemlich anstrengend gewesen und Sharavi war heute schon mehr als ihr lieb war dem Tode nahe gewesen. Vorsichtig wischte sie sich den letzten Dreck aus den Augen und blickte auf die am Boden liegende Khajiit. Mitleid empfand sie überhaupt keins mit ihr. "Wahrscheinlich hast du recht..." sagte die Khajiit gleichgültig, mit einem etwas besorgteren Ton fragte sie Jar'ir jedoch, "Ist auch bei dir alles in Ordnung?"
 
Die Schmerzen waren immerhin etwas schwächer geworden, doch seine Männlichkeit bräuchte wahrscheinlich eine Regenerationspause. "Naja, geht schon. Aber der Tritt war echt hart. Sowas mache ich bestimmt nicht nochmal mit." Etwas wehmütig betrachtete der Kater die vor sich liegende Khajiit. Mit ihren schönem orangenen Fell und den Tigermustern. Dazu trug sie zu jeder Jahreszeit immer nur sehr knappe Ausführungen der Rüstungen. Sie sollten damals Jar'ir eher gefallen, als wirklichen Schutz zu bieten. Doch in ihrer ganzen Beziehung, hatte der Khajiit sie so noch nie erlebt. So wütend und eifersüchtig. Dennoch tat sie ihm irgendwie leid. "Lass sie uns in die Festung bringen." Damit hob der Khajiit die bewusstlose Katze hoch. Zwar war es beschwerlich, doch ist das immerhin eine Art Training. "Denn mal los."
 
"Hierbleiben? Ich wollte in Einsamkeit Kenntnisse in Alchemie erlernen.." sie sah nachdenklich vor sich hin. "Ich weiß nicht so recht.. außerdem weiß ich doch gar nicht ob mich hier jemand haben will. Ich kenne hier niemanden.. und... " sie runzelt die Stirn " ich weiß ja nichtmal wo hier ist." Wieder geht ihr Blick durch den Raum. "Und wohnlich ist es hier gerade nicht. "
 
Sharavi nickte nur kurz und folgte Jar'ir dann stillschweigend. Irgendwie gefiel es ihr gar nicht die fremde Khajiit mitzunehmen. Sie war verliebt in Jar'ir, damit konnte Sharavi ja noch leben, aber das sie anscheinend nicht aktzeptierte, dass Jar'ir sie nicht mehr liebte, das, das war zu viel für Sharavi. Das sie versucht hatte Sharavi deswegen auch noch zu töten kam erschwerend hinzu. Als sie zurück bei der Festung waren, war die Nacht bereits vollständig über sie hereingebrochen und die beiden Monde standen am Himmel. Im Hof lagen auf einem Haufen die Leichen der meisten Totenbeschwörer, es schien als hätten die Anderen bereits damit begonnen sie zu "entsorgen". "Wo soll sie hin?" fragte Sharavi, "In unser Zimmer?"
 
Langsam kam Aramia wieder zu sich. Das erste was sie bemerkte, war der in der ganzen Burg allgegenwärtige Gestank des Todes, der sich unauslöschlich in ihr Gedächtnis eingebrannt hatte. Wenn auch viel schwächer als in ihrer Erinnerung. Vorsichtig blinzelnd sah sich die Elfe um und sah zwei undeutliche Gestalten am Kamin sitzen. Als nächstes kreuzte sich ihr Blick mit dem eines Totenschädels, der auf einem Haufen Knochen in einer Ecke lag. >Totenbeschwörer!< Dann waren die beiden Gestalten dort vorne…
Panik drohte sie zu überwältigen. Mit einem Ruck zog sie sich an der Wand hoch, ignorierte das aufkommende Schwindelgefühl und ließ eine kleine, für einen Magier ihrer Verhältnisse mehr als nur lächerliche, Flamme auf ihrer Hand erscheinen. >Bleibt mir ja vom Leib!< Ein höchst unangenehmes Kribbeln auf ihrem ganzen Arm begleitete die ganze Aktion und steigerte sich zu einem regelrechten Stechen, sodass die Altmer den Zauber nach wenigen Sekunden wieder fallen ließ und sich erschöpft gegen die Wand stützte. >Nein…< Mit einer Mischung aus Furcht und Entsetzen starrte sie die beiden undeutlichen Schemen vor sich an.
 
Der Khajiit überlegte eine Weile. Schließlich musste er an zwei Dinge denken. Die erste Sache war, dass, wenn er Str'assa bei sich und Sharavi schafen ließe, eine von Beiden wahrscheinlich am nächsten Tag nicht mehr aufwachen würde. Jedoch bestand auch das Problem, wenn er sie in ein anderes Zimmer verfrachten würde, dass er sie nicht wirklich beobachten könnte. Und bei ihrer miesen Laune wusste man nie, was passieren könnte. Doch entschied er sich dafür, sie in ihrem gemeinsamen Zimmer unterzubringen. "Ich denke wir sollten sie bei uns behalten. So haben wir sie besser im Blick und können sie so notfalls ruhigstellen.", gab Jar'ir zurück. Damit betraten sie die Festung und gingen, ohne ein Wort zu sagen, an die Anderen nach oben vorbei. Im Zimmer angekommen, legte der Kater Str'assa erstmal vorsichtig auf dem Boden ab. "Am Besten versorge ich die Wunde. Könntest du mir eventuell irgendwie einen Verband auftreiben? Ach und eins noch. Bitte versuche sie nicht umzubringen."
 
"Ja..." knurrte Sharavi und schaute ob sie im Gepäck nicht irgendwo etwas Verbandzeug fand, oder zumindest etwas, dass daran heranreicht. Es missfiel ihr Str'assa zu helfen, sehr sogar. Wer würde schon gerne jemanden helfen, der einem kurz zuvor fast den Kopf von den Schultern geschlagen hatte und hinter dem eigenen Freund her war. Da Sharavi keinen Verband fand und auch nicht willig war eines ihrer Kleidungsstücke zu opfern. "Ich schau mal bei deinen Sachen." sagte die Khajiit knapp und verließ den Raum. Unten suchte sie erst einmal Jar'irs Gepäck, glücklicherweise nur ein Sack dafür aber ein schwerer. Ächzend versuchte Sharavi ihn über die Schulter zu nehmen, als das nicht klappte schliff sie ihn bis zu den Treppen hinter sich her, zog ihn dann nach oben bis ins gemeinsame Zimmer. Schnell öffnete sie den Knoten und kramte in Jar'irs Sachen nach etwas Verbandszeug, welches sie dann auch fand. "Da." sie warf Jar'ir den Verband lustlos zu und sagte dann:"So, jetzt bist du dran. Du schuldest mir einige Antworten. Also wer ist das?"
 
Mit einem schlichten "Danke" nahm Jar'ir die Verbände entgegen und begann auch sofort, die Wunde an Str'assas Schulter grob zu versorgen. Zumindest so, dass die Wunde sauber abheilen konnte. "Nunja. Wo soll ich da bloß anfangen? Also erstmal ihr Name. Sie heißt Str'assa. Das letzte mal als wir uns sahen, war sie 18 und ich 23. Somit ist sie jetzt 22 Jahre alt." Einen Kommentar über das noch recht frische Aussehen der Khajiit verkniff sich der Kater lieber, nicht, dass ihn Sharavi noch Eine kleben würde. "Kennst du noch die Geschichte mit dem Kasierlichen? Genau die gleiche Sache lief mit ihr anstatt mit einem Kaiserlichen. Nur das sie nicht enthauptet, sondern erstochen wurde. Dachte ich zumindest. Es tut mir leid dich in diesem Punkt angelogen zu haben, aber selbst ich habe die Version mit dem Kaiserlichen geglaubt. Es hat mich zu sehr geschmerzt und somit habe ich mir nur einen "unbedeutenden" Kaiserlichen eingeredet, bis ich es auch selbst glaubte." Daraufhin stoppte der Kater, um den Verband noch einmal zu überprüfen, ob er wirklich fest saß. "Nunja, und wie du dir bestimmt schon denken kannst, war sie mal meine Freundin. So wie du jetzt"
 
Nur am Rande hatte sie das kleine Aufflackern wahrgenommen und bevor sie begriff woher es gekommen war, war die Altmer bereits wieder an der Wand zusammen gesunken. Llynya stand auf und ging zu ihr, wobei sie schon auf dem Weg begann beruhigend auf sie einzureden und ihr die Hände entgegenzuhalten um ihr zu zeigen, dass sie keine Waffen bei sich trug. "Ihr seid in Sicherheit. Es kann euch nichts mehr geschehen.. bitte beruhigt euch."
Die letzten zwei Schritte machte sie langsam und zögernd, dabei die Altmer beobachtend, ob sie auch keinen Angriff auf sie unternehmen würde. Das es sich um eine Magierin handelte war ihr jetzt klar und nach den Verletzungen zu urteilen die sie behandelt hatte, war die Fremde sicherlich völlig verängstigt und bestimmt auch sehr vorsichtig jedem gegenüber.
 
Etwas sprachlos stand Sharavi im Raum und starrte Jar'ir an. Sie wusste, dass er als Attentäter teilweise doch ziemlich skrupellos sein musste, aber so? Die Geschichte bereitete ihr ein flaues Gefühl im Magen.Irgendwie bekam sie ein wenig Angst, dass er ihr das selbe antun könnte. Langsam schritt die Khajiit an Jar'ir und der am Boden liegenden Str'assa vorbei zum Fenster um ein wenig Luft zu schnappen. Sharavi stand nur kurz da, vielleicht eine halbe Minute oder weniger, doch erschien es ihr so als hätte sie dort mehrere Minuten gestanden und nichts gesagt. Schließlich sagte sie leise und mit schwacher Stimme:"Versprich mir...versprich mir beim Leben unseres Kindes, dass du mir oder sonst irgendwem der dir nahesteht, niemals wieder so etwas antust." Sie wandte sich zu ihm um und war den Tränen schon wieder nahe, "Jar'ir? Versprichst du mir das?"
 
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