RPG Heroes of Skyrim

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"Hätte es, hat es aber nicht. Genau so wenig wie ein Drache, ein Sprung in ein tiefes Grab oder eine Bande Draugr, die in der Überzahl waren und nur durch ein Feuer ausgeschalten werden konnte." Elli lächelte Nymeros an und ging dann an den anderen wartenden Patienten vorbei. Sie wollte sehen, wie viele genau da waren und wie lange es wohl noch dauern würde. Von einer Frau mit einem kleinen Kind auf den Schoß erfuhr sie, dass bereits vor einiger Zeit eine übel zugerichtete Elfe in Belgeitung eines Mannes in Prunkrüstung hinein gegangen waren. Uff, dachte sich Eloweyn. Das kann sich ja nur noch um Stunden handeln.
Sie ging zurück ans Ende der Wartereihe und setzte sich mit dem Rücken zur Hauswand auf die Straße. "Klingt vielleicht blöd, aber der Arm tut im Moment nicht mal weh. Er ist eher, als wäre er taub." Vielleicht hatte der Trank Jar'irs doch gewirkt. Zumindest ein bisschen; Elli hatte ihn ja nicht wirklich genommen. "Oder es ist der Alkohol. Also setz dich. Ich werde vor Schmerzen schon nicht sterben. Übrigens..." Sie legte den Arm auf ihrem Schos ab. "Du musst nicht warten. Du hast mich hergebracht, mehr war eigentlich nicht abgesprochen. Also falls du was bessers zu tun hast... Also falls?"
 
Der warme Wind Elsweyrs streifte über Sharavis Gesicht. Sie hockte auf dem Dach eines alten Hauses, dass sie und ihre Freunde als Unterschlupf nutzten. Unter ihr lief das alltägliche Treiben der Stadt:Kaufleute die zu ihren Läden liefen, Wachen die patroullierten, Kinder die spielten. Sharavi hüpfte vom Dach und landete auf dem kleinen Balkon des Hauses, sie öffnete die Tür und ging hinein. Sie kam in einen Raum, ausgelegt mit verschiedenen Teppichen, es gab Sitzkissen, kleine Tische, Stühle. Ein Vorhang teilte den Raum in der Mitte, hinter diesem standen große, weiche Betten. All das war auf nicht ganz legale Weise hier her gekommen, das wusste Sharavi, aber es kümmerte sie nicht, schließlich war sie dabei als, sie und ihre Freunde alles besorgten. Doch all das interessierte Sharavi nicht, sie schritt zu einem der Kissenhaufen, in welchem eine Khajiit mit braunem Fell saß. Sie setzte sich neben die Khajiit und küsste sie."Was machst du da, Ahranni?" "Malen." "Das seh ich auch. Aber was?" "Uns." "Zeig mal." Sharavi griff nach dem Bild, doch Ahranni war schneller."Nein, es ist noch nicht fertig. Wenn es fertig kannst du es sehen." "Na, gut...Hey, J'sarr hat gesagt, ein reicher Händler habe sich hier angesiedelt. Was meinst wollen wir ihm heute Abend nen kleinen Besuch abstatten?" Ahranni hielt kurz inne und sagte dann:"Warum nicht. Vielleicht finden wir ja was neues für den Unterschlupf, vielleicht schöne Lampen, diese Metall-Dinger da sind hässlich." Sharavi kicherte:"Ja das stimmt wohl." Dann lehnte sich Sharavi gegen Ahrannis Schulter und schaute ihr beim Malen zu, bis sie nach einigen Minuten einschlief.
Sharavi öffnete die Augen und fuhr hoch, sah sich um. Sie war nicht im Unterschlupf in Elsweyr, sondern in Himmelsrand in ihrer kleinen Hütte. Ihr stiegen kurz Tränen in die Augen. Sei stark, Sharavi nicht weinen. Die wischte sich die Tränen mit dem Ärmel aus den Augen. Dann ging sie ans Fenster und schaute raus. Es war immer noch hell, sie hatte nur ein paar Minuten geschlafen, obgleich es ihr wesentlich länger vorkam. Sie zog schnell wieder ihre Rüstung an und ging aus der Hütte. Ich brauche was zu trinken. dachte sie und machte sich auf in Richtung Taverne. Als sie in der Nähe der der Apotheke war, erblickte sie Elli und Nymeros. Sie versteckte sich hinter einer Ecke und hoffte, dass die beiden sie nicht gesehen hatten. Dann schlich sie sich hinter der Apotheke vorbei und schritt dann zügigen Schrittes zur Taverne. Sie setzte sich an einen Tisch und bestellte ein Glas Wein, welches sie sofort austrank, dann noch ein Zweites, an welchem sie jedoch nur nippte.
 
"Der Tag ist schlimmer, als ich mir es vorgestellt hatte" dachte sich Katuro, als er neben Nymeros in Taverne saß. In Gedanken ließ er nochmal den ganzen Tag revue passieren, als Shavari den Raum mit einigen Säckeln in der Hand betrat. Jari'ir und Eloweyn hatten grade den Schankraum in Richtung ihres Zimmers verlassen. Shavari warf ihm und Nymeros ihre Belohnung zu in begab sich ebenfalls in Eloweyns Zimmer. Als nach ein paar Minuten zuerst Jar'ir, dann Shavari und dann Eloweyn wieder den Schankraum kamen, musste er innerlich schmunzeln..."da hat Jar'ir ja scheinbar nen doppelten Korb gekriegt". Kurze Zeit später nahm Eloweyn Nymeros mit zum Heiler, wieso auch immer. Katuro saß allein in der Ecke des Schankraums, bestellte sich ein paar Met und dachte über den vergangenen Tag nach.
 
Nachdem das Gespräch von der Khajiit gestört wurde, verließ Jar'ir den Raum um sich halt selbst auf die Suche zu machen. Eloweyn gab ihm ja keine Wegbeschreibung, also musste er selbst sein Vermögen und seine Rüstung wiederfinden. Er sah wie sein Freund aus alten Zeit an einen Tisch platznahm und wie immer einige Flaschen Met bestellte. "Dieser alte Säufer.", dachte er sich mit einem Lächeln auf den Lippen. Er verließ die Taverne um das Versteck zu finden und seine Sachen wiederzubekommen. Doch zuerst brauchte er Pfeile, die er sich von dem Gold kaufte das ihm Sharavi gab. Sie selbst war eine recht niedliche und zierliche Khajiit. Aber er wusste das solch eine Khajiit bestimmt keinen bekannten Meuchelmörder nehmen würde. Naja, sie musste es ja nicht wissen. Jedenfalls machte er sich auf den Weg zu dem Versteck was er komischerweise auf Anhieb fand. Seltsam war, als er den Weg zuletzt sah, als er halbtot war. Das sein Gedächtnis in solchen Momenten immernoch funktionierte hätte er nicht gedacht. Die Kellertür stand noch offen, als er ankam. Seltsam, das sie ein solches Versteck nicht kontrollierten. Schnell legte er einen Pfeil in seinen Bogen ein, und betrat die Kellergewölbe. Hier war niemand weiter, als er durch die dunklen Gänge schritt. Dann entdeckte er den Raum in dem er Gefangen gehalten wurde. Er schaute kurz herein nur um zu sehen, das die Leiche seines Folterers immernoch da lag und hier nichts angerührt wurde. Also suchte er die Truhe aus der Eloweyn den Trank geholt hatte. Er brauchte auch nicht lange um diese zu finden. Sie stand noch offen und alles war noch darin. Er nahm die Rüstung und sein reiches Vermögen wieder aus der Truhe. Diese Mistkerle haben zwar ein oder zwei Säckchen Gold mitgehen lassen, aber es dürfte theoretisch dennoch reichen, um sich ein größeres Haus samt Einrichtung leisten zu können. All dieses Gold hat er sich aber auf eine Art und Weise verdient, über die man besser nicht sprechen sollte. Er nahm alles wieder an sich, Rüstung, Gold und seine versteckten Messer. Ohne Umschweife verließ er wieder das Kellergewölbe mit seinen Sachen. Er musste ersteinmal seine Rüstung wieder flicken bevor er sie und ihre Tragekapazität wieder nutzen konnte. Er sah wie ein reich beladener Packesel aus, zum Glück traf er auf dem Weg keine Banditen oder sonstigen Gefahren. Als er wieder in Weißlauf ankam, machte er sich wieder auf in die Taverne. Auf dem Weg sah er noch Nymeros und Eloweyn vor der Apotheke sitzen. Wahrscheinlich wollte sie sich behandeln lassen, aber ihre Wunde würde eh gearde abheilen, wenn auch langsamer als sonst mit dem Trank. Er betrat wieder die Taverne und ihn begrüsste wieder die angenehme Wärme die hier vorherschte. Er ging direkt zum Wirt der ihn nur verwundert ansah, was daran liegen dürfte das er auf seinen Armen ziemlich viel Zeug mit sich herumschleppte. "Ich hätte gerne Nadel und Faden. Und einige Lederstücke falls ihr welche dahaben sollte.", bat er den Wirt, der daraufhin nach hinten ging und das Geforderte holte. Jar'ir legte kurz seine Sachen auf den Tresen, nahm einen Geldbeutel, holte ein paar Goldstücke hervor und bezahlte den Wirt für die Dinge. Er nahm sich wieder alles und setzte sich an den sonst leeren Tisch an dem Katuro saß. Er nahm die Lederstücke zur Hand und nähte seine Rüstung mit diesen wieder zusammen. "Wie kommst du eigentlich hierher?", fragte er den Rothwardonen während dieser an seiner Flasche nippte.
 
Schnell stand Kasar auf und hielt Elthin fest und als die Heilerin das Signal gab, drückte Kasar das Tuch auf die Wunde. Elthin lies die Behandlung über sich ergehen und veruschte keinen Mucks zu machen, die biss auf das Holzstück und ertrug die Schmerzen. Nach einiger Zeit atmete die Heilerin laut aus und sagte froh: "So, ich bin fertig. Die Wunde ist genäht, doch Ihr solltet sie auf keinen Fall stark belasten!" sie wusch noch kurz den Bauch von Elthin mit einem Lappen, viel Dreck und Blut waren nun im Lappen und Elthin nahm das Holzstück aus dem Mund: "Wartet, ich helfe euch." sagte Kasar als er Elthin half sich aufzurichten. Die Heilerin verband noch die Wunde, damit kein neuer Schmutz hineingelangt und Elthin zog ihr Oberteil wieder an. "Das war noch einmal gut gegangen." Elthin nickte kurz und Kasar stützte sie ein wenig als die beiden wieder hinausschritten.
Kasar öffnete die Tür und kurz nachdem die beiden aus dem Behandlungszimmer raus waren erblickte Kasar Eloweyn und Nymeros: "Hey, Eloweyn! Seht mal wer es hierher geschafft hat!" rief Kasar lächelnd und ließ Nymeros außer Acht, er kannte Elthin ja gar nicht.
 
Na endlich ging diese verfluchte Tür auf und der nächste konnte rein! Hoffentlich handelte es ich bei den anderen Patienten, die noch vor Eloweyn dran waren, nicht um solche Härtefälle wie eben. Ein bisschen überrascht war die Dunmer dann aber schon, dass auf einmal Kasar derjenige war, der aus der Tür trat. Mh, er sah aber eigentlich nicht so aus, als wäre er großartig verletzt... . Aber dann sah Elli die Elfe an seiner Seite. Ja, die kannte Eloweyn! Sie musternd, grübelte Eloweyn über ihren Namen.
"Ah!" rief Elli aus! "Elvira, oder?" Aber sie widersprach sich im selben Moment selbst, in dem sie den Kopf schüttelte. "Nein, nein, nein. Elsbeth! Elisabeth? Eloweyn? Halt nein, das ist ja mein Name..." Die Dunmer runzelte die Stirn. Nein, sie kam nicht auf ihren Namen. "War offensichtlich ein hartet Weg hier her für sie, was? Die sieht ja aus, als hätte sie mit einem Haufen Tonscherben ge****t. Deshalb war die Heilerin also so lange beschäftigt."
Eloweyn legte ihren Arm etwas bequemer hin. Mh, die Wunde war zwar nicht verheilt, aber sie sah nicht mehr ganz so schlimm aus. Hoffentlich war sie bald dran.
 
"Elthin"erwiderte sie schmunzelnd,"und nein,ich ziehe Männer Tonscherben vor.Ihr habt wohl auch eine HEIßE Angelegenheit hinter euch."Sie deutete auf Elli's Arm.Erst da bemerkte sie den Dunmer neben Eloweyn auf der Bank,der offenbar zu ihr gehörte und zog eine Augenbraue oder ehr das,was von ihr noch übrig war hoch.Die Dunmer hatte für sie ehr wie ein Einzelgänger ausgesehen,weswegen sie etwas überrascht war,das der Dunmer ihr so nah saß."Und wer seid ihr ?"
 
Kritisch beäugte Nymeros die Elfe in Kasars Begleitung, die sich als Elthin vorstellte. Elli schien auch diese Frau zu kennen. Anscheinend hatte seine Frau sich viele Freunde in Himmelsrand gemacht. "Nymeros", stellte er sich schließlich vor, "Mein Name ist Nymeros A'Daragorn, ich bin Ellis Mann." Langsam wurde es Nymeros leid, sich immer und immer wieder vorzustellen. Vielleicht sollte er sich ein Namensschild umhängen, damit er nicht immer gefragt wurde. "Und Ihr wart auch verletzt, Elthin? Sieht so aus, als würde jeder in Kasars Gruppe früher oder später verletzt werden." Er lächelte den Kaiserlichen an, der die Bosmer begleitete.
 
Kasa konnte nicht wirklich über den Witz lachen, also sagte er nur: "Das ist wohl war, also werdet Ihr wohl bald dran sein." natürlich meinte der das nicht ganz so Ernst, aber als Witz sollte es auch nicht gemeint sein. Dann schaute Kasar wieder zu Elthin: "Ich würde vorschlagen wir gehen jetzt erst einmal in die Taverne. Du musst etwas essen und ich brauche jetzt einen Brandy." Kasar schaute kurz zu den zwei Dunmern: "Wir sehen uns dann in der Taverne. Ich habe sehr gute Neuigkeiten." mit einem kurzen Wink ging Kasar weiter und stütze ab und zu Elthin ab.
 
"Die Frage wollte ich dir auch stellen...." antwortete Katuro. "Einer meiner Auftraggeber sucht ein Relikt aus dem 2. Zeitalter... es soll scheinbar sehr wertvoll, jedoch ohne besondere Fähigkeiten sein. Es soll irgendwo in Himmelsrand, versteck in einer der alten Nordruinen." "Wie ich sehe hast du dein Zeug wieder" stellte er fest. "Was hast du als nächstes vor?" Insgeheim machte er sich sorgen, das er, falls Jar'ir sowas wie heute morgen nochmals passieren sollte, nicht sofort zurstelle sein könnte. Außerdem wusste er noch immer nicht wieso diese Typen hinter Jar'ir her waren, noch wer sie waren oder ob er und die anderen jetzt ebenfalls in Gefahr waren. Er ersparte sich diese Frage jetzt, Jar'ir schien von diesem Tag schon ausgelugt genug zu sein. Er nahm sich jedoch fest vor ihn zu einem späteren Zeitpunkt zu fragen.
 
Mit hochgezogener Augenbraue sah Elli den beiden nach. Dass diese Elfe hier auftauchte, hätte sich nicht erwartet. Genau genommen hatte sie diese kleine Person völlig vergessen. Aber sie hatte ja auch Nymeros nicht hier gedacht. Und trotzdem saß er jetzt neben ihr. Mh, Eloweyn runzelte die Stirn. Er machte seit einiger Zeit wohl besonders darauf Aufmerksam, dass sie seine Frau war. Es kam Elli jedenfalls so vor. Sie wollte ja etwas dazu sagen, aber unterließ es dann. Wahrscheinlich würde es dann nur wieder zu einem Streit kommen oder Nymeros zog wieder alles in den Dreck. Deswegen blieb Elli schweigend neben ihn sitzen. Gefiel ihr auch ganz gut.
Dann war sie endlich dran. Die alte Nord war verwundert, Elli so früh wiederzusehen, nachdem sie ja erst am Vorabend bei ihr gewesen war. Sie bezeichnete sie als quirlliges mädchen und kümmerte sich um die Brandverletzung. Diese war zu Eloweyns Verwunderung schon sehr abgeklungen. Die alte Nord rieb die Haut deshalb lediglich mit ein paar Salben ein und verpasste Eloweyn einen neuen Verband. Dann konnte sie nach der Bezahlung auch schon wieder gehen.
Eloweyn wollte gleich zur Taverne zurück um zu erfahren, von was von Neuigkeiten Kasar gesprochen hatte. Nicht, dass sie wirklich interessierte, was er zu sagen hatte. Aber sie vermutete, dass es etwas mit der Gilde zu tun hat. Bei diesem Thema wollte sie unbedingt am Ball bleiben! Aber vorher...
"... Du Nymeros?" sprach sie ihn an, als sie die Straße entlang gingen. Sie hatte ein klein wenig schlechtes Gewissen wegen vorhin, als sie ihn so angefahren hatte. "Bevor wir in der Taverne sind und die anderen wieder um uns herum... Ich wollte mich entschuldigen. Wegen vorhin. Danke, dass du angeboten hast mir den Heiler zu bezahlen. Du hast es sicher nut nett gemeint. Ich hätte dich deswegen nicht so vollschnauzen dürfen." Vielleicht erwartete er jetzt noch den Anhang, dass ihre Worte nicht gerechtfertigt waren. Aber das, da war Elli überzeugt, waren sie leider.
 
Auf Kasar gestützt schleppte sich Elthin zu der Taverne,die sie schon am Stadttor gesehen hatte.Sie war immer noch etwas überrascht,dass die Dunmer einen Mann hatte.Es ging sie ja nichts an,aber insgeheim fragte sie sich doch,wie dieser Nymeros es geschafft hatte,Eloweyn,die mindestens so stur war wie ein Guar,für sich zu gewinnen.Ihre Gedanken kreisten weiter umher.Rantol ... ich hätte zumindest versuchen sollen,ihn zu retten,doch dann hätte es mich bestimmt auch erwischt.Und was ist mit Kasar,er zeigt keinerlei Regung,sondern ...,nein ganz so gleichgültig kann es ihm doch nicht sein,oder doch ?Wie soll ich ihn darauf ansprechen ?Wie wird er reagieren ?Am besten warte ich bis wir in der Taverne sind.Es dauerte nicht lange,da kamen sie schon in der Taverne an.Sie blickte sich im Schankraum um.Niemand,den sie kannte,jedoch ein paar seltsame Gestalten.Ein Kajiith,der sich mit einem Rothwardonen unterhielt,der etwas abwesend wirkte,ein Ork,der in einem Buch namens:"Uderfrykte,Legende oder Realität" las und eine weitere Kajiith,die sich mit zwei Gläsern Wein die Zeit oder schlechte Gedanken vertrieb.Die ersten beiden und letztere fielen ihr bloß auf,da ihre Rasse in Himmelsrand nicht oft vorzufinden war.Der Ork,da er ein Buch las,was die meisten Ork's nie im Traum tuen würden. Es war wohl ein Ausgestoßener,dem Ehre nichts bedeutete.Sie setzte sich mit Kasar an einen Tisch,der nah einem Fenster stand."Was ist mit den Anderen ?"
 
"Schon in Ordnung." Nymeros setzte ein Lächeln auf, was nicht oft vorkam, da der grimmige Dunmer selten Grund zum Lächeln hatte. "Du musst nur lernen, ab und an mal deinen verdammten Stolz herunter zu schlucken. Aber..." Er kratzte sich verlegen am Kopf, da er nicht wusste, wie er die nächsten Worte wählen sollte. Auch Nymeros hatte seinen Stolz, aber den galt es nun zu überwinden: "Aber auch mir tut es leid. Ich war auch nicht nett zu dir, hab dich in aller Öffentlichkeit angeschrien und angegrabscht. Das war wirklich nicht nett. Wie wäre es, wenn wir beide ab jetzt ein wenig freundlicher miteinander umgehen?" Nymeros war die ewige Streiterei langsam, aber sicher leid. Er hatte ja nichts gegen Elli. Und es war wirklich an der Zeit, wieder ein wenig zueinander zu finden. Denn sie waren ja immerhin noch verheiratet.
Nymeros hatte schon die Klinke der Tavernentür in der Hand, als er sich noch einmal zu Elli umdrehte. "Was hast du dich eigentlich so lange mit Sharavi unterhalten? Ich dachte, sie wollte dir nur das Geld geben?"
 
Eloweyn lächelte. Klang nach einem guten Plan, was Nymeros da vorschlug. Dieser Entschluss freute sie wirklich, denn immerhin war es nicht sie gewesen, die damals gegangen war.
Sie hätte ihn wohl noch eine Weile angegrinst ohne es überhaupt zu merken und ohne ein Wort zu verlieren. Zum Glück wurde ihr diese Situation dadurch erspart, dass Nymeros sie auf die Khajiit ansprach. "Uhrm... das hat sie auch. Aber dann hat sie mich noch etwas ausgefragt. Über dich, über uns..." Abwehrend hob sie die Hände. "Keine Sorge, ich habe keine Dinge ausgeplaudert, die dir oder mir peinlich sein könnten. Aber etwas seltsam war es schon. Sie wollte wissen, ob ich schon einmal Sex mit einer Frau hatte..." Die Dunmer kratzte sich am Kopf. "Und wieso wir uns nicht scheiden lassen würden..."
 
"Das ist ja wirklich seltsam..." Nymeros strich sich über den Bart und sah gedankenverloren zum Himmel. "Wieso bei allen Göttern wollte sie denn bitte so etwas wissen? Man könnte meinen, sie wollte dich verführen." Er musste laut auflachen. Der Gedanke kam ihm recht unwahrscheinlich vor. Zumal Elli eine Frau war, die in Sachen Sex eine eher konservative Einstellung hegte. Selbst wenn die Khajiit Elli vernaschen wollte, so musste sich Nymeros doch keine Sorgen machen, da seine Frau da nicht mit machen würde. Obwohl der Gedanke an zwei Frauen, die mit einander rummachten, Nymeros ein wenig erregte. Dümmlich grinsend blickte er in den Himmel, bis er sich Elli Anwesenheit wieder bewusst wurde. "Öhm...wollen wir ein und was essen? Ich hab bis auf heute morgen noch keinen Bissen zwischen die Zähne bekommen. Langsam ist es ander Zeit für ein wenig Fleisch."
Der Dunmer öffnete die Tür und trat in die Taverne, wo er schon einige bekannte Gesichter erblickte. Als er Kasar sah, erinnerte sich Nymeros daran, dass der Kaiserliche doch gute Neuigkeiten zu verkünden hatte. Aber die mussten so lange warten, bis er und Elli eine ordentliche Mahlzeit in ihren Mägen hatten.
 
Als die Tür des Gasthauses sich auftat, blickte Veezur auf. Er hatte erwartet, dass noch einer dieser Höhlenmenschen hereinkam, doch zu seiner positiven Überraschung war es Kasar und... nein! War das wirklich Elthin? Am liebsten wäre er aufgesprungen und ihr um den Hals gefallen, aber er fiel als Argonier ohnehin schon in dieser Stadt auf, außerdem wusste er auch nicht wie die Bosmer darauf reagieren würde. Offenbar hatte sie ihn noch nicht erspäht, zumindest schaute sie nicht in seine Richtung. Also stand er auf und setzte sich neben sie.
"Elthin, das ist ja eine schöne Überraschung. Wenn ich mich recht entsinne, schuldet ihr mir noch ein Lied", meinte er, während er ihr einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter gab. Seinen Grinsen allerdings wirkte leicht furchteinflößend, ein Grund, weshalb er selten grinste. Er selber konnte ja nichts dafür, seine argonischen Gesichtszüge liesen es nicht anders zu.
 
Die ganze Zeit über saß Sharavi dar und schaute ins Leere. Immer wieder kamen sah sie Ahranni vor ihrem geistigen Auge. Jedesmal wenn sie an sie dachte war sie kurz davor zu weinen, konnte sich jedoch immer kurz vor dem Ausbruch zusammenreißen. Doch als Eloweyn und Nymeros eintraten, konnte sie sich nicht mehr zusammenreißen. Sie stand auf und rannte raus, dabei kümmerte sie es nicht, dass sie beinahe Nymeros und Eloweyn umrannte. Weinend rannte sie die Straßen Weißlaufs entlang, wobei sie nicht wirklich sehen konnte wohin sie lief, denn ihre Sicht war durch die Tränen verschwommen. So war es auch kein Wunder, dass sie stolperte und zu Boden fiel. Langsam richtete sie sich auf und lief weiter. Im Moment war es ihr egal, was die Umstehenden über sie dachten. Sharavi wollte einfach nur weg.
Ihre Flucht endete als sie vor ihrer Hütte. Sie lies sich auf die Bank vor der Hütte fallen und griff in ihre Tasche. Aus dieser holte sie ein Stück Papier heraus, auf diesem Papier war das Bild zweier junger Khajiit zu sehen, beide Arm in Arm und sahen praktisch den Betrachter des Bildes an. Die eine Khajiit war offensichtlich Sharavi, die andere war ihre erste wirkliche Liebe Ahranni. Über dem Bild befand sich der Satz: Für immer zusammen.
Als sie das Bild ansah begann sie wieder an zu weinen, nur noch stärker als zu vor.
 
"Meine Güte, hier ist vielleicht was los..." meinte Eloweyn und blickte durch die Tavernentür, solange es ging und sie schließlich zu fiel. "Was ist denn mit der los? Gab's hier drin schon wieder Zank oder was?" Dabei sah Eloweyn unweigerlich zu dem männlichen Teil der Khajiits in dieser Gruppe. Hatte Jar'ir seine Triebe denn nun endgültig nicht mehr unter Kontrolle gehabt? So wie er aussah, hatte er aber eher weniger mit den Tränenausbruch Sharavis zu tun. Im Grunde schien er völlig anderweitig beschäftigt zu sein.
Schulterzuckend ging sie an dem ganzen Haufen vorbei und setze sich mit Nymeros an einen freien Tisch. "Du hast das Frühstück und Zimmer bezahlt." meinte Elli und wank nach dem Wirt. "Also übernehme ich dieses Essen, okay?" Der Wirt trat heran. "So wie ich dich kenne: Braten mit Kartoffeln, was? Und für mich bitte eine Suppe."
 
Nymeros musste grinsen. "Du weißt doch, dass ich bei einem Braten nicht nein sagen kann. Aber er ist bestimmt nicht so gut wie der von meiner Mutter." Die Mutter von Nymeros konnte wirklich den besten Braten machen. Es war eine Schande, dass er sie schon so viele Jahre nicht mehr gesehen hatte. Denn leider war dort wo seine Mutter war, auch sein Vater. Und der alte Mann war der Letzte, den Nymeros in seinem Leben sehen wollte. Sein Vater hatte dem Dunmer nie verziehen, dass er sich gegen das Leben als Knappe und später als Ritter und für ein Leben als Söldner entschieden hatte. "Söldner sind die gemeinsten Schurken, die es auf dieser Welt gibt", hatte er geschrien, als Nymeros ihm seinen Entschluss mitgeteilt hatte, "Sie sind für alle Kriege verantwortlich, die unsere Welt plagen. Ritter dagegen sind noble Recken, die für Reich und Ehre kämpfen." Nymeros hatte darauf geantwortet, dass Ritter auch nur Mörder in schickerer Rüstung sind. Darauf hatte sein Vater das Schwert gegen seinen eigenen Sohn erhoben. Nur Nymeros Mutter konnte ihren Gatten zurückhalten. Seit diesem Tag hatte er den Kontakt zu seinem Vater vollständig abgebrochen. Seiner Mutter schrieb er zwar ab und an noch einen Brief, doch wusste Nymeros nie, ob sie sie erreichten oder ob der alte Mann sie abfing.
Schon der Gedanke allein ließ Nymeros ein grimmiges Gesicht ziehen. Es war kein Hass, den er seinem Vater gegenüber empfand, sondern tiefe Enttäuschung. Doch er wollte jetzt Elli die gute Laune nicht verderben und riss sich zusammen. "Ich könnte auch ein Bier vertragen", meinte er deshalb, "Wie siehts mit dir aus?"
 
Zuletzt bearbeitet:
"Weisst du Katuro, ich habe gerade nicht wirklich eine Ahnung was ich tun könnte. Wahrscheinlich sehe ich mir nochmal die Sache mit der Gilde an, auch wenn das Wort "Kämpfer" darin vorkommt." Mit Mühe flickte er das letzte Loch der Rüstung wieder. Er wollte Katuro einfach nichts verraten. Auch wenn er einer seiner besten Freunde, oder besser gesagt sein einzigst momentan richtiger Freund, war, musste er nicht soviel wissen. Denn es wäre ein Fehler ihn da auch noch mit reinzuziehen. "Naja, meine Rüstung hab ich fertig. ich geh nach oben und lege sie an." Mit diesen Worten verabschiedete er sich von Katuro, auch wenn es kein langes Gespräch war. Sie beiden führten eh nur sehr kurze Gespräche. Jar'ir stieg die Treppe hinauf und ging in sein Zimmer. Dort legte er sein Zeug ab und begann sich wieder seine Rüstung anzulegen. Als dies geschafft war, was durch seinen Schweif gar nicht so einfach ist, musste er sein Zeug verstauen. Versteckte Messer im Ärmel, am Fußgelenk und am Gürtel. Seinen Bogen schulterte er wieder, und das Gold verstute er ihn den Taschen. Er lies es nie irgendwo rumliegen. Doch da fiel ihm ein, das er Eloweyn noch hier treffen wollte. Also legte er wieder seinen Bogen und den Köcher ab, und machte sich es ein wenig auf seinem Bett bequem.
 
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