RPG Heroes of Skyrim

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
"Bier? Hast du vergessen, dass du mir vorhin schon drei Gläster Schnaps eingeflößt hast? Wenn ich noch mehr trinke, werd ich wirklich noch betrunken." Elli hielt zwar relativ viel aus, aber irgendwann war auch bei ihr einfach Schluss. Ihre Wangen war ja von vorhin noch ganz warm! Elli wurde immer so schnell gefühlsduselig, wenn sie betrunken war. Das war das letzte, was sie im Moment gebrauchen konnte. Man brauchte sie nur richtig mit Alkohol abzufüllen, bis sie nicht mehr klar denken konnte. Schon warf sie sich dem nächstbesten an den Hals und wehklagte ob ihrer Probleme und Sorgen. Nein, das musste nicht sein.
"Ich bin ja mal gespannt, was Kasar uns mitteilen will. Sicher geht es um die Gilde. Vielleicht hat er ja schon irgendwas erreicht. Die Erlaubnis vom Jarl eingeholt oder sogar schon eine Gildenhalle!" Elli lehnte sich zurück. "Das wird ganz schön chaotisch werden, wir alle unter einem Dach. Meinst du, du hällst das aus? Mit all diesen Leuten zusammen zu leben?" Sie grinste "Wieder mit mir zusammenleben zu müssen?"
 
Zuletzt bearbeitet:
"Das wird wohl das schlimmste werden, wieder mit dir zusammen zu leben", meinte Nymeros grinsend und drang einen großen Schluck von dem Bier, dass der Wirt gerade mit dem Braten und der Suppe servierte. Um ehrlich zu sein hatte Nymeros bisher noch nicht viel darüber nachgedacht, wie es sein würde, wieder mit Elli unter einem Dach zu wohnen. Sie waren ja immerhin einige Jahre getrennt gewesen, hatten eigentlich nur per Brief kommuniziert, und sich nur ganz selten gesehen. Und nicht immer ging es so harmonisch zu wie in diesem Moment. Dafür war Nymeros den Göttern dankbar, denn einen Streit - einen richtigen Streit - mit Elli war umöglich zu gewinnen. Selbst für ihn. Aber zum Glück vertrugen sie sich ja im Moment wieder recht gut. Und so sollte es auch bleiben.
"Es wäre doch wieder wie in den guten alten Zeiten." Nymeros sprach mit vollem Mund, wie er es immer tat. "Dann können wir auch mal wieder miteinander trainieren. Keiner meiner Sparringspartner war auch annähernd so verdammt zäh wie meine eigene Frau."
 
Wie in den guten alten Zeiten, was? Eloweyns Augenbraue hob sich, obwohl ihr Lächeln dabei nicht abbrach. Sie fragte sich, woran Nymeros bei diesen Worten genau dachte und ob er sich überhaupt etwas dabei dachte. Fraglich war nämlich welche alten Zeiten er meinte. Die ganz alten während der Söldergruppe. Die weniger alten, als sie ein Paar waren. Oder die nicht mehr ganz so alten, als sie verheiratet waren. Ihr Finger tippte auf der Tischplatte herum, während sie darüber nachdachte und ihre Suppe löffelte.
"Das kommt nur davon, weil ich dir nicht den Rest des Tages mit der Schande gegenüber treten wollte, leicht besiegt wurden zu sein." antwortete sie und legte den Löffel bei Seite. Sie lehnte sich zurück und sah zu Kasar herüber. Wann er wohl endlich mit seinen Neugikeiten rausrückte?
 
Da Eloweyn wohl nicht kam, stand Jar'ir wieder auf und legte sich (mal wieder) seinen Bogen und den Köcher wieder an. In voller Montur ging er wieder hinunter in den Schankraum. Als er sah wieso Eloweyn nicht gekommen ist, musste er lachen. Sie und Nymeros schienen sich wieder zu vertragen. Ein Ehepaar das sich am gestrigen Tag noch gegenseitig hätte ausweiden können. Er stellte jetzt schon Spekulationen an, wie lange wohl ihre Freundschaft halten würde, ohne das sie sich gleich wieder auseinander nehmen würden. Er setzte sich an den nächst gelegenen Tisch der beiden und versuchte deren Gespräche zu belauschen. Er fragte sich was man so lustiges zwischen den beiden hören konnte. Ziemlich schadenfroh war er in der Richtung, besonders bei einem Duo wie die Beiden.
 
Aus den Augenwinkeln heraus registrierte Eloweyn, wie sich Jar'ir an einen Tisch unmittelbar in ihrer Nähe setzte. Hehe, hups. Sie hatte völlig vergessen, dass er sie sehen wollte. Wegen dieser Wegbeschreibung oder so. Aber offensichtlich war er ja auch ohne sie zu Recht gekommen. Abgesehen davon, dass es gänzlich dumm ist, ausgerechnet Elli nach dem Weg zu fragen, war sie ja nicht seine persönliche Dienstmagd, die zu springen hatte, wenn er es sagte. Die Dunmer stützte das Gesicht auf ihre Hand.
Mh, neugieriges Kerlchen, dachte sie sich. Es hieß, man kann einem Khajiit an den Ohren ablesen, wohin er hört. Und wenn sich Elli nicht täuschte, waren seine Ohren genau auf ihren Tisch gerichtet. Grinsend sah sie Nymeros an und deutete mit ihren Augen auf den Khajiit am Nachbartisch.
"Ach Liebling..." ergriff sie das Wort, bewusst laut genug, aber nicht so laut als dass es auffallen würde. "Du hast dich doch früher immer beschwert, ich wäre nicht gelenkig genug für diese Sache, die du unbedingt ausprobieren wolltes. Tja gute Neuigkeiten. Durch das Training schaff ich diese Stellung jezt. Was sagst du dazu?"
 
Nymeros bemerkte Ellis Deuten mit den Augen und als sie mit der neuen Stellung anfing, die er ja unbedingt ausprobieren wollte, konnte er sich nur mit Mühe ein Grinsen verkneifen. Du böse, böse Frau, dachte sich der Dunmer belustigt. Es war offensichtlich, dass sie den Kater ein wenig veralbern wollte. Und er war der letzte, der ihr diesen Spaß verderben wollte. Also spielte Nymeros brav in dieser kleinen aber feinen Posse mit: "Ach wirklich? Das sind ja gute Neuigkeiten! Du weißt ja, dass ich das unbedingt mal ausprobieren wollte. Und jetzt ist es endlich soweit! Ich würd dich sofort hier und jetzt nehmen, aber wir machen das wohl besser auf meinem Zimmer!"
 
Zuletzt bearbeitet:
"Ich befürchte, das geht nicht..." meinte Elli gespielt enttäuscht und zuckte mit den Schultern. "Weißt du noch gestern Abend? Kurz nachdem ich wieder zurück gekommen bin und du oben deine Klinge polliert hast? Da hast du doch mein ***** auf dem Tisch mit deinem ***** ge***** bis mein **** *** ******** ****** ***** ******. Und danach mit dem ***** und der **** ge**** bis wir schließlich ****** Seit dem tut mir der Rücken so ein bisschen weh. Nur wegen deinem blöden ***** ***** ***!"
Dann machte sie mit ihr Hand eine ausschweigende Bewegung. "Aber vielleicht könnte es gehen, wenn wir einfach versuchen zu vermeiden, dass wir ***** und **** mit deinem ****** zwischen meinen ******." Sie grinste. "Was meinst du?"
 
Kasar bestellte kurzerhand ein Mittagessen für Elthin. Sie muss lange Zeit nichts mehr zu sich genommen haben. Nachdem der Wirt anfing das Essen zuzubereiten sagte Kasar zu Elthin: "In Ordnung, Eurer Essen wird bald fertig sein. Ich werde ersteinmal die Neuigkeiten verkünden." Elthin nickte stumm und Kasar stellte sich in die Mitte der Taverne: "Okay Leute! Ich habe gute Neuigkeiten, der Jarl von Weißlauf hat meinen Antrag zur Gründung einer neuen Kämpfergilde stattgegeben. Ich werde als Gildenführer fungieren, wenn jemand also Fragen oder Probleme hat, kann er zu mir kommen. Zudem konnte ich ein Gildenheim für uns organisieren. Der Jarl hat uns das Haus kostenlos zur verfügung gestellt, wundert euch also nicht, dass es etwas klein ist. Es handelt sich um Brisenheim, in der Nähe des Stadttors. Wir haben dort ein Wohnbereich und zwei Gruppenschlafzimmer. Ich schätze wir werden das geschlechtergetrennt machen. Achja, und ein Arbeitszimmer für meine Wenigkeit. Die Möbel habe ich ebenfalls schon bestellt, sie sollten heute Abend ankommen, nun wo wir dabei sind: habt Ihr eigentlich bei eurer Mission an einen Gildenanteil des Gewinns gedacht? Das wäre nicht schlecht, denn die Möbel kosten schließlich etwas.... oh! Bevor ich es vergessen, zwei schlechte Nachricht habe ich auch. Die erste ist, dass ich Fenrir tot in einer Gasse aufgefunden habe, irgendjemand hat ihn ermordet. Und die zweite, Elthin hat mir berichtet, dass Rantol auf ihrer Reise gestorben ist. Soweit dazu, also, habt ihr an einen Gildenanteil gedacht?" Die Nachricht über die Todesfälle berichtete Kasar fast im gleichen Ton wie die Nachrichten über die Gildengründung. Der einzigste Unterschied war, dass er bei den Todesnachrichten nicht ganz so euphorisch war...
Insgeheim hoffte er, dass die Gruppe nicht lange um die Todesfälle diskutiert und den Gildenanteil rausrückt, schließlich muss er noch das Essen für Elthin bezahlen...
 
"S*****...", dachte sich Jar'ir als er den beiden zuhörte. Was sich die beiden doch alles einfielen ließen, wenn sie sich belauscht fühlten. Naja, immerhin war Jar'ir selbst schuld wenn er da unbedingt zuhören wollte, aber seine "Abhörtechniken" waren doch schon eingerostet waren. Das nächste mal würde er seine Ohren an seinen Kopf festkleben, weil er genau wusste, dass sie ihn verraten hatte. Aber das die Beiden über soetwas reden das es jeder hören konnte war schon leicht ekelhaft. Doch das musste warten, denn Kasar rückte mit Neuigkeiten raus. Als er mit dem fast selben Ton von dem Tod von zweier Gruppenmitgliedern berichtete, von denen Jar'ir keines kannte, wie er auch von allem vorher erzählte, war leicht beängstigend. Naja, im Metier des Meuchelmörders gab es Schlimmeres. Während er aufstand, schaute er nochmal lächelnd zu den beiden Dunmer herüber, als er dann auf Kasar zuging. Er kramte aus den Taschen seiner Rüstung 5000 Gold (ungefähr 1/4 seines aktuellen Vermögens) hervor, die er dann Kasar entgegenstreckte. "Hier habt ihr 5000 Gold von mir. Verschwendet es nicht. Seht es als Dank dafür an, das ein Mitglied eurer Gruppe mir bereits 2 mal das Leben gerettet hat." Mit diesen Worten trat er von Kasar weg und ging wieder aus der Taverne. Er wollte sich ein wenig sein eigenes Gold verdienen, ohne das gleich alle davon wussten. Also entschloss er sich ein wenig durch die Stadt zu schlendern um vielleicht Arbeit zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bevor Jar'ir verschwinden konnte sagte Kasar noch mit einem großen Lächeln: "Oh, vielen Dank! Keine Sorge, die Gilde wird davon profitieren." und schon war Jar'ir weg. "Wahnsinn, soviel Gold,damit kann ich das komplette Mobiliar bezahlen und bin gerade mal ein Zehntel weg." Kasar ging rasch zum Wirt der gerade Elthin ihr essen gebracht hatte und gab ihm das Geld für das Mittagessen. Dann drehte sich Kasar zu Elthin um und sagte rasch: "Ich muss los, mit dem Geld von Jar'ir kann ich die Möbel bezahlen. Falls Ihr mich sucht, ich bin in Brisenheim." Kasar nickte kurz und ging schnurstracks zum Händler, beidem Kasar die Möbel gekauft hat.
 
Als er durch die Straßen von Weißlauf ging, fiel ihm plötzlich ein Zettel auf der an ihm vorbeiwehte. Ihr fing ihn auf und öffnete diesen:

Jar'ir,
ich weiß wo ihr euch versteckt und wo ihr im Moment seid. Ich bin aber kein Feind, sondern eher ein Freund der euch mit Arbeit versorgen will. Es ist ein Mord, wie immer eigentlich. Innerhalb Weißlaufs
gibt es einen Obdachlosen, der nicht der ist, wer er vorgibt zu sein. Es müsste einfach sein, eure Belohnung hinterlege ich euch sobald ihr den Auftrag erfüllt habt. Hinter dem Haus "Brisenheim" in einer kleinen Schatulle die ich auf einem Vorsprung versteckt habe. Diese kann man schlecht sehen versucht sie einfach zu ertasten.

Der Khajiit wusste nicht ob er glücklcih darüber sein sollte, ob er endlich wieder richtige Arbeit verüben konnte, oder lieber verängstigt das er einen Beobachter hatte. Auf jedenfall würde er den Auftrag erfüllen.seltsam genau in dem Moment, als er nach arbeit suchte. Also machte er sich auf die Suche nach diesem Obdachlosen.
 
Nachdem sich Sharavi wieder einigermaßen beruhigt hatte, entschloss sie sich zurück zur Taverne zu gehen. Sie stand auf, obwohl sie immer noch ein wenig wackelig auf den Beinen fühlte, und schlurfte zur Taverne zurück. Dabei ignorierte sie die Blicke der Passanten auf der Straße gekonnt.
Sie öffnete die Tavernentür und ging zum Tisch von Eloweyn und Nymeros. "Da-darf ich mich zu euch setzten?" fragte sie schluchtzend und mit zittriger Stimme, während sie Eloweyn mit ihren, vom Weinen geweiteten und ein wenig geröteten Augen, ansah. In ihren leicht zitternden Händen hielt sie immer noch das Bild von ihr und Ahranni.
 
"Veezur !"Der schlag auf ihre Schultern fiel etwas hart aus und sie wurde etwas nachvorne gedrückt,doch das war nicht weiter schlimm,sie war einfach froh ihn wiederzusehen.Wie ist er mir nicht aufgefallen ?Sie erschrack ein wenig bei dem Lächeln Veezur's,versuchte sich jedoch nichts anmerken zu lassen.Er kann ja nichts dafür,das er Argonier ist.Als sie sich zu Kasar umwante war der schon aus der Taverne verschwunden."Geht es euch gut ? Ihr seht etwas müde aus."Sie hob spielerisch den Finger gegen Veezur."Ihr solltet schlafen,wann ihr könnt,nicht das es euch wie mir ergeht.Das war schon das zweite mal diesen Monat,dass ich zwei,drei Tage wach war."Seufzent wandte sie sich ihrem Teller zu: Wildbrett,das in Thymian eingerieben worden war,gelbe Kartoffeln und eine brauene Soße,die warscheinlich dem Geheimrezept des Futtertrogs nachempfunden war.Sie war schon öfter dort gewesen,eigentlich immer,wenn sie in der Kaiserstadt war.Sie nahm das Messer zur Hand und zog einen kleinen Dolch aus ihrem Rucksack,um das Fleisch festzuhalten.Sie nahm einen Bissen und ein zufriedenes Lächeln schlich sich in ihre Züge.Zwischen zwei Bissen schaute sie zu Veezur hinüber.Er sah angespannt aus,doch irgendwie auch etwas ungeduldig,als wartete er auf irgend etwas."Was ist denn in der letzten Zeit passiert ?"
 
Es war nicht schwer den gesuchten Obdachlosen zu finden. Er lief durch die Straßen und bettelte die Leute an, ob sie ihm nicht doch eine Goldmünze geben könnten. Jar'ir war ziemlich genervt von solchen Leuten, die um alles bettelten anstatt selbst etwas gegen ihre Armut zu tun. Als der Bettler vom nächsten Passanten links liegen gelassen wurde, lief er weiter alleine durch die Stadt. Das war Jar'ir Chance. er gig schnell auf den Bettler zu, er zog eine versteckte Klinge aus seinem Ärmel und rammte diese dem Bettler in die Wirbelsäule. Noch bevor dieser tot umfiel bewegte sich Jar'ir in einem schnellen Gang weg. Als er ca. 20m von der Stelle entfernt war, hörte er die ersten Schreie und die Rufe nach der Stadtwache. Er selbst dürfte in ungefähr 10 min seine Belohnung abholen können. Der Khajiit ging nach getaner Arbeit völlig selbstzufrieden und gelassen wieder zur Taverne zurück. Als er eintrat erntete er einige fragende Blicke, wobei er sich wunderte wieso. Erst als er sah, das seine Rüstung mit blut befleckt war, verstand er wieso die meisten ihn so anschauten. Schnell wischte er sich es von der Rüstung weg und setzte sich an den Tisch an den er saß als er Eloweyn und Nymeros "zugehört" hatte. Er bestellte sich eine Flasche Met und zwei Lachsfilets und machte es sich an seinem Tisch gemütlich, als er die Khajiit bemerkte die sich an den Tisch setzte. Sie schien recht aufgelöst zu sein, irgendwas oder vielleicht irgendwer schien ihr die Tränen in die Augen zu treiben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kaum war der Khajiit aus der Taverne, sah Eloweyn Nymeros an und brach sogleich prustend in Gelächter aus. Es schüttelte ihren Oberkörper vor und zurück und ihre Schultern gingen auf und ab vor Lachen. Tränen standen der Dunmer in den Augen. Herrlich!
Aber ihre Augen waren wohl nicht die einzigen, die feucht geworden waren. Shavari sah ja richtig fertig aus, als sie im Austausch für ihren männlichen Landsmann die Taverne betrat.
"Uhrm... nur zu..." antwortete Elli und war ein wenig verwirrt. Wenn sie sich nicht völlig täuschte, musste die Khajiit geweint haben. Richtig geweint" Sich die Augen ausgeflennt, dass sie rot unterlaufen waren. Die Stirn der Dunmer runzelte sich, denn ihr köstliches Amusement von eben war dadurch irgendwie verdorben. "Is' irgendwas passiert?"
 
"Ach, nichts weltbewegendes. Nach dem Drachenangriff sind wir nach Weißlauf gekommen, es gab wieder Unmengenan Zank und letztendlich wollen wir 'ne Gilde gründen. Unseren ersten Auftrag haben wir auch schon hinter uns, wir haben ein Buch für den Hofzauberer des Jarl geborgen." Veezur fühlte sich in diesem Moment sehr zufrieden. Nur die Todesmeldungen weckten gemischte Gefühle in ihm. Was Fenrir anbelangte, war er zugegeben etwas froh. Er konnte ihn von Anfang an nicht leiden. Doch Rantol war ihm irgendwie etwas sympathisch. Aber was soll's, es war jetzt so geschehen.
"Nun, sollen wir dann in's Brisenheim, wenn ihr aufgegessen habt? Bin ja mal gespannt, was Kasar da an Land gezogen hat..."
 
Sharavi lies sich auf einen der Stühle fallen."Ja, nein...ich weiß auch nicht." Sie wusste in der Tat nicht was gerade mit ihr los war. Ihre Gefühle gingen gerade drunter und drüber. "Ich hatte diesen Traum..." Sie hielt inne und legte das Bild auf den Tisch welches sie dann gebannt anstarrte. "Ich war zuhause, also wirklich zuhause unten in Elsweyr. Bei meinen Freunden, bei meiner Geliebten, meinen Geschwistern und...." sie machte eine kurze Pause" und meinen Eltern." Im letzten Wort schwang soviel Verachtung mit wie Sharavi nur ausdrücken konnte. Doch gleichtzeitig stiegen ihr auch wieder Tränen in die Augen. Ihr Blick fiel wieder auf das Bild und sie lies ihren Kopf in die Hände fallen. Dann fing wieder an zu weinen.
 
"Warum nicht."Sie schlang das Essen hinunter und lies sich im Stuhl zurückfallen."Seit Skingrad habe ich nicht mehr so gut gegessen und das ist ja jetzt schon etwas länger her,damals als ..."Sie brach ab und versuchte sich unter Kontrolle zu halten und schafte es auch.Nur eine einzelne Träne floß ihr dann doch aus dem Augenwinkel."Nun,am besten schauen wir es uns mal an."Sie stand auf und verließ mit Veezur die Taverne.Eine angenehme Briese,die nichts mehr von der vorherigen kälte hatte,blies ihr entgegen und so blieb sie einen Moment stehen,um es zu geniesen.Schließlich harkte sie sich bei Veezur unter,der etwas überrascht wirkte und ging mit ihm die Straße hinunter."Wo liegt dieses ...""Ihr dort,Argonier !Ich soll euch das hier von Farengar bringen."Ein junger Bursche,so um die zwölf kam ihnen entgegen.
 
Nymeros wusste gar nicht so recht, was gerade um ihn herum geschah. Gerade eben lachte er noch mit Elli über ihre kleine Blödelei mit Jar'ir, als sich auf einmal Sharavi mit an den Tisch setzte und zu heulen anfing wie ein Schlosshund. Der ruppige Dunmer war mit der Situation gerade eben ein wenig überfordert. Warum heult das Fellknäul denn jetzt, dachte er sich, während der Khajiit die Tränen über die Wangen liefen und auf den Tisch tropfte. Da es Nymeros langsam aber sicher unangenehm wurde, schlug er mit der flachen Hand auf den Tisch. "Bei den Göttern!", fluchte er, "reißt Euch doch zusammen! Wollt Ihr etwa, dass Euch jeder für ein armseliges und verängstigtes Fellknäul hält?!"
 
"Ach haltet doch die Klappe, aufgeblasener *****!" fauchte Sharavi Nymeros an. "Ihr habt doch keine Ahnung wie es mir geht! Außerdem...außerdem habe ich euch gesagt ihr sollt mich nicht so nennen! Benutzt gefälligst meinen Namen! Und mir ist es egal was die anderen von mir denken! Sollen sie doch denken was sie wollen. Ich zeige ihnen gerne das Gegenteil!" Sharavis Sicht verschwomm wieder und sie wischte sich mit ihrem Arm die Tränen aus den Augen. Sie hätte dem Dunmer am liebsten mit ihren Krallen das Gesicht neugeordnet, doch fühlten sich ihre Beine an wie Brei und sie wäre wohl kaum bis an sein Gesicht gelangt.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.