RPG Heroes of Skyrim

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"Mitleid war noch nie eine Tugend, mit der du dich rühmen konntest, liebster Bruder." antwortete Christina und verwahrte ihr Schwert wieder dort, wo es zuvor versteckt war: Umhüllt vom Stoff ihres Kleides, gut verborgen von den Bahnen an Stoff an ihrem Körper. Christina liebte das Gefühl von kalten Stahl an ihren Schenkeln. "Was hätte ich von ihrem Leid? Doch letztendlich nur ein besudeltes Kleid. Sollen sie mit dem Geld doch etwas vernünftiges anfangen. Vielleicht treiben sich dadurch zukünftig zwei Diebe weniger auf den Straßen herum - Meiner Ansicht nach ein größerer Dienst an der Gesellschaft, als ihnen die Glieder abzuschlagen, meinst du nicht auch?"
 
"Hmmm." Sharavi hörte Jar'ir gerade nicht wirklilch zu und nickte nur kurz. Die wären für unsere Gilde bestimmt eine Bereicherung. Geld und Kampfgeschick. "Ähm, Jar'ir...mir kommt gerade eine Idee. Die beiden wären doch bestimmt, ein guter Bestandteil für unsere Gilde oder?" Sie wartete gar nicht auf eine Antwort von ihm, sonder ging gleich zu den beiden Kaiserlichen hinüber. "Ähm, entschuldigt, aber...ich euch Beide gerade beobachtet und muss sagen, dass ich doch ziemlich beeindruckt bin." Sie schüttelte den Kopf, "Oh, verzeiht, wo habe ich nur meine Manieren? Mein Name ist Sharavi und das dort drüben ist Jar'ir. Und nachdem ich gesehen habe was ihr könnt, wollte ich euch ein Angebot unterbreiten. Wir beide sind Mitglieder eine hiesigen Abenteurer- und Söldnergilde und Leute wie euch könnten wir bestimmt gebrauchen. Unser Anführer, Kasar Palanium, wäre bestimmt Erfreut über neue Mitglieder."
 
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"Wie du meinst, süße Schwester." Für Lucius war die Sache hiermit erledigt. Zwar hieß er Christinas Verhalten nicht gut, doch mit ihr darüber zu diskutieren, würde auch nichts bringen. Also belies er es dabei und widmete sich nun wieder dem Einkauf von Vorräten. Die zwei schönen Schinken von vorhin konnte Lucius nun vergessen, denn sie liegen nun auf der staubigen Straße zwischen den Trümmern des zerstörten Standes. "Der gute Schinken..." Lucius wollte schon nach dem nächstem Fleisch Ausschau halten, als eine Khajiit an die Geschwister herantrat und ihnen ein Angebot, von wegen Abenteurer-Gilde beitreten, machte. Der Kaiserliche konnte nicht anders, als einen kurzen Lacher auszustoßen. "Soll das ein Witz sein?" Nun ruhte sein verbleibendes Auge ernst auf Sharavi. "Was verleihtet Euch zu dem Gedanken, dass wir mit zwei völlig Fremden mitgehen sollten? Außerdem benötigen wir kein Gold, weshalb sollten wir denn Eurer Gilde beitreten?"
 
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Esmirs Großvater wusste wie er seinen Enkelsohn am besten bestrafen konnte. Denn wie sich herausstellte, besaß der Alte in der Rüstung immer noch ein Zeitgefühl und war dementsprechend auch ungemütlich mit Esmir umgesprungen, als dieser am frühen Morgen, in der Nähe des Marktes meditierte. Die Bestrafung bestand darin, dass Esmir nicht den Umwandlungszauber beigebracht bekommt, sondern für eine Woche den Kerzenschein-Zauber üben soll. Es stimmte, dass Esmir Übung in der Schule der Veränderung brauchte, aber er hielt das schon für etwas übertrieben. Aber sein Großvater war ein verdammter Sturkopf und Esmir konnte ihn nicht dazu überreden ihm auch nur einen Tag früher wieder zu unterrichten.
Nun lag Esmir in einer Lücke zwischen zwei Felsen am Marktplatz und ließ eine winzige Lichtkugel hin und herfliegen, mehrere erscheinen, in allen möglichen Farben leuchten und ware Kunststücke vollführen, aber nach einiger Zeit wurde ihm das zu langweilig und er beobachtete das Geschehen auf dem Markt. Da Weißlauf eine gute Lage für den Handel hatte und sozusagen in der Mitte Himmelrands lag, konnte Esmir mehrere Angehörige verschiedener Rassen erkennen, die entweder auf Durchreise waren, um in eine andere Stadt Himmelrands zu kommen, oder Ihre Waren Anboten und selber welche kaufen. Er freute sich, dass der Jarl von Weißlauf so tolerant mit den Reisenden umging und betrachtete das ganze Treiben für einige Zeit.
Er war noch erfreuter als er Jar'ir und Sharavi vorbeikommen sah und wollte schon aufstehen, als er sah, wie zwei Nord -eine Frau und ein Mann- versuchten zwei Kaiserliche zu bestehlen. Er musste herzlich Lachen als er das Gesicht des betrunkenen Nords sah, der gerade in eine Fleischbude geworfen wurde. Die Aktion der Kaiserlichen auf der Treppe würdigte er mit einem leisen, annerkennenden Pfeifen und er sah dem Ganzem zu, als wäre er im Theater.
Danach gingen Sharavi und Jar'ir auf die Kaiserlichen zu begannen mit ihnen zu reden, höchstwahrscheinlich mit dem 'Überfall' als Thema und Esmir stand langsam auf. Als die anderen sich auf den Weg machten, ging er parallel, aber auch etwas weiter hinter, ihnen zwischen den Häusern entlang, wobei er versuchte unbemerkt zu bleiben. Niemand würde sich gestört fühlen, wenn er lautlos an den Häusern vorbei ging, und Spaß machte es auch, weil sein Leben oder das von anderen nicht auf dem Spiel stand.
 
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Eigenetlich hatte Sharavi recht gehabt. Diese Leute waren gut ausgebildet und Geld hatten sie auch. Vielleicht könnten sie sogar die Gilde finanzieren. Mit einem Nicken stimmte Jar'ir der Khajiit zu und folgte ihr. Das Reden mit Fremden war noch nie seine Stärke gewesen, deshalb überließ er auch Sharavi das Wort. Naja, es war auch ihre Idee.
 
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"Das war keines Wegs ein Witz. Falls ihr mir dennoch nicht glauben wollt, geht nach Brisenheim, dort findet ihr den Gildenleiter. Oder, falls euch dies missfällt, geht in die Drachenfeste. Fragt dort den Hofmagier, der bürgt für mich. Zweifelt ihr also weiterhin an der Wahrheit meines Angebotes?" Was die Frage nach dem Warum, anging war Sharavi jedoch nicht ganz sicher. "Warum ihr unserer Gilde beitreten solltet, wenn nicht wegen des Geldes kann ich euch nicht sagen. Vielleicht etwas Ruhm, den Spaß am Abenteuer, oder Reisen an interssante Orte? Vielleicht ja auch nur das Gefühl in einer Gemeinschaft zusammen zu sein?"
 
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Lucius' Hand legte sich auf Kopf der Axt, die wieder an seiner Seite hing. "Nehmen wir einmal an, ich glaube Euch. Nehmen wir an, Eure Gilde existiert und ist vertrauenswürdig. Aber Eure Anreize sind sehr dürftig Ruhm? Ich habe in meinem Leben schon einigen Ruhm erlangt und bin zu dem Entschluss gekommen, dass man es nicht unbedingt brauch. Spaß am Abenteuer? Abenteuer sind eine ernste Sache, keine Freizeitbeschäftigung. Genügend interessante Orte habe ich auch schon gesehen. Und das Gemeinschaftsgefühl? Ich bitte Euch. Selbst Ihr müsst wissen, dass soetwas nur eine zeitlang gutgeht." Sein Blick ruhte auf Sharavi und ihrem Gefährte Jar'ir, der nun hinter ihr stand. Er wusste nicht so recht, wie er die Khajiit einschätzen sollte, doch die Gilde hatte Lucius' Interesse geweckt.
"Nun gut", sagte der Kaiserliche schließlich, "Wir werden uns zwar nicht als einfache Mitglieder anschließen, doch könnte man über eine Investition unsererseits nachdenken. Bringt uns zu Eurem Gildenhaus, dann sehen wir weiter."
 
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Sharavi grinste, "Gut, dann folgt mir. Schatz kommst du auch?" Glücklicher Weise, lag Brisenheim nicht allzu weit entfernt und der Fußmarsch dauerte somit nur ein paar Minuten. "Da sind wir." sagte Sharavi, als sie vor Brisenheim standen. "Ich weiß, es ist jetzt nicht Jorrvaskr, aber die Gilde besteht auch noch nicht allzu lang und mehr war für den Anfang nicht drin." Sie blickte zum Kaiserlichen, "Eine gute Investition wäre also ziemlich nützlich für die Gilde."
 
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Lucius rieb sich nachdenklich das Kinn. Sharavi hatte recht, das Gildenhaus sah wirklich nicht nach viel aus. Aber die Gilde ließ sich ja nicht nach dem Hauptquartier bewerten. "Unsere Investition wird natürlich von einigen Dingen abhängen", stellte Lucius klar, "Zum Beispiel ob die Mitglieder fähig sind. Oder ob Euer Anführer den Titel des Gildenoberhaupts überhaupt verdient hat. Wenn sich die Gilde als undisplizinierter Söldnerhaufen herausstellen sollte, dann sind wir schneller weg, als Ihr Akatosh sagen könnt. Erwartet also nicht, dass wir unser Gold gleich säckeweise herkarren, verstanden?"
 
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Ohne Worte folgte Jar'ir der Khajiit wieder zurück nach Brisenheim. Eigentlich stand er die ganze Zeit nur daneben und hat zugehört, wobei er sich immer wieder ausmalte, wie es wohl wäre, einen investor zu haben. Ein größeres Gildenhaus, mehr Trainingsmöglichkeiten, ein eigenes Labor für Jar'ir und eventuell sogar ein Zimmer für Sharavi und Ihn alleine. Also so langsam freundete er sich mit der Idee an.
 
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"Fähig sind, denke. Ich glaube jeder hat da seine eigenen Fachgebiete. Es sollte eigentlich alles abgedeckt sein. Sogar einen Magier, wenn auch einen ziemlich jungen, haben wir aufgetrieben. Aber ich denke den Rest sollten wir doch lieber drinnen klären oder, etwa nicht?" Sharavi öffnete die Tür und ging ins Haus hinein. Drinnen legte sie dem, mittlerweile fast erloschenen, Feuer ein paar Scheite nach. Dann setzte sie sich. "Also, habt ihr sonst noch irgendwelche Fragen?"
 
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Endlich wieder in der warmen Stube angekommen, konnte Jar'ir sich wieder um das kümmern, was er eigentlich gestern tun wollte. Er beließ die Kaiserlichen und die Khajiit bei ihren Gespräch, ging nach oben, holte alles nötige zum Verbessern seiner Pfeile herunter und breitete es auf einen Tiosch aus, nachdem er wieder unten angekommen war. Nun saß er mit einem nachdenklichen Gesicht da und überlegte, wie er die Pfeile verbessern könnte.
 
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Mit dem frisch gehacktem Holz betritt er das Gildenhaus wieder, grüßt die anwesenden und füllt den Holzvorrat neben dem Kamin auf.
"verzeiht wenn ich störe, aber ist der Gildenleiter inzwichen wieder da?"
 
Abschätzig blickte Lucius durch das Zimmer, in das Sharavi ihn und seine Schwester führte. Von innen sah die Hütte noch armseliger aus als von draußen. "Ob ich noch Fragen habe? Ohja, einige sogar noch." Der Kaiserliche ließ sich zunächst auf einen der Stühle nieder, bevor er zu fragen begann: "Zu allererstes möchte ich wissen, was eure Gilde wohl zu tuen gedenkt, wenn die Gefährten entscheiden, dass ihr nicht nach Weißlauf passt?" Lucius hatte schon viele Geschichten über die legendären Gefährten gehört und war sich sicher, dass sie nicht unbedingt zu der netten und geduldigen Sorte zählten. "Weiterhin will ich von euren bisherigen Aufträgen erfahren. Wer hat euch angeheuert? Wie ist es ausgegangen? Was habt ihr an Beutegut erlangt? Und dann möchten wir noch gerne mit Eurem Anführer sprechen, werte Dame. Und etwas zu trinken wäre auch nicht schlecht."
 
Sharavi herob sich und brachte dem Kaiserlichen eine Flasche Met:"Ich hoffe es schmeckt euch." Dann setzte sie sich wieder. "Nun, was wir im Fall machen, wenn die Gefährten gegen uns vorgehen weiß ich nicht. Aber ich habe mich, noch bevor es die Gilde hier gab, manchmal mit Kodlak Weißmähne unterhalten. Für mich schien er ein eher ruhiger Vertreter der Nords, mit ihm kann man sich bestimmt auf irgendetwas einigen. Nun, zu den Aufträgen. Den ersten Auftrag bekam die Gilde von Farengar, dem Hofmagier hier. Ich führte damals den Auftrag selbst an, da ich von Zeit zu Zeit für ihn gearbeitet hatte. Dann gab es noch mindestens einen kleineren Auftrag, bei dem es um das Vertreiben von Banditen ging und einen größeren von der Akademie in Winterfeste, darüber weiß ich allerdings nichts, ich war nicht dabei. Kasar jedoch, er hat auch die ganzen Finanzen im Blick."
 
"Verstehe." Lucius nahm einen Schluck von dem Met. Er war nicht schlecht, aber auch nichts besonderes. Der Kaiserliche zog einen Dolch, nahm sich einen Apfel vom Tisch und schnitt die Frucht. "Wie seid Ihr überhaupt zu der Gilde gekommen, Sharavi? So wie ich es verstanden habe, wart Ihr beim Hofmagier des Jarls angestellt gewesen. Das hört sich für mich nach einer sicheren und ungefährlichen Anstellung an. Wieso habt Ihr dies für das Leben in einer Söldner-Gilde aufgegeben?" Lucius schob einen Stück des Apfels in den Mund und musterte Sharavi mit seinem tiefblauem Auge.
 
Sharavi musste schmunzeln als der Mann von einer "ungefährlichen Anstellung" sprach."Naja, eine feste Anstellung war es nicht wirklich, eher ein stiller Vertrag aus dem ich jederzeit aussteigen konnte. Und wo sicher und ungefährlich sagt....ihr kennt den Magier wohl nicht. Er ist äußerst ehrgeizig und wissbegierig und die Sachen auf die Magier scharf sind, nunja sind meist in dunklen Höhlen voller Monster. Sicher war das ganze nicht. Und als ich dann mit der Gilde zusammengearbeitet habe, tja, bin ich einfach hier geblieben. Ich war es leid andauernd allein zu sein." Ihr Blick ging kurz zu Jar'ir, "Tja und das bin ich jetzt nicht mehr."
 
Währenddessen sich Sharavi mit den Kaiserlichen unterhält, starrte Jar'ir unausgiebig seine Pfeile an und dachte krampfhaft darüber nach, wie er sie am Besten verbessern könnte. "Aber ja natürlich.", murmelte er zu sich selbst. Zuerst betrachtete er die Spitzen. Eventuell ein paar Wiederhaken, die sich in das Fleisch des Feindes bohrten und ihm unsägliche Schmerzen bereiteten? Wieso auch nicht. Also begann Jar'ir damit, die die Räner der Pfeilspitzen zu bearbeiten. Er meißelte Teile des Randes und erzeugte somit Haken, die nach hinten abstanden. Wenn jemand diesen Pfeil versuchen würde heraus zu ziehen, würde ihm das mehr Schmerzen als Nutzen bringen. Zufrieden betrachtete Jar'ir seinen ersten Pfeil. Da dieser schnell gemacht war, machte er das Gleiche mit den anderen Pfeilen.
 
Christina konnte nicht behaupten, mit gewissen Vorurteilen in dieses Haus getreten zu sein. Und diese Vorurteile bestätigten sich leider. Dieses Haus war... bescheiden. Äußerst bescheiden! Diese schlichte Einrichtung und der wenige Platz - Christina war andere Dinge gewohnt und deswegen überrascht. Hier konnte eine ganze Gilde leben? Eine GANZE Gilde?? Nun, entweder hatte Christina die Mannschaftsstärke überschätzt, oder die Gilde konnte wirklich nur eine Hand voll Leute ihre Mitglieder schimpfen. "Es ist... einfach." bemerkte die Kaiserliche und ließ sich auf die Bank am Esstisch nieder, von der sie Angst hatte, sie würde in eine Richtung kippen, sobald Christina sich setzte. Das tat sie zwar nicht, aber Christina versuchte trotzdem ihr Gewicht so wenig wie möglich zu verlagern. "Eines können wir uns sicher sein, lieber Bruder. Wir würden unter Garantie in keine Einrichtung invenstieren, die es nicht nötig hat." Ein paar schönere Möbel - daran dachte Christina als erstes. Mehr Platz vorallem, ein größeres Gebäude! Bisher war sie nicht die Stufen hinauf gegangen, aber sie vermutete stark Mehrbettzimmer dort oben.
 
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