RPG Heroes of Skyrim

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Eilig nickte Sharavi und ihr stiegen die Tränen in die Augen. Jar'ir durfte einfach nicht sterben. "Los helft mir." sagte sie mit zittriger Stimme zu dem Jungen und stützte den Khajiit. Gemeinsam schafften sie es Jar'ir bis zur Heilerin zu bringen. Diese erkannte sofort den Ernst der Lage und legte einen bestimmten Ton an den Tag:"Ihr da Junge, legt ihn auf den Tisch da! Khajiit ihr sagt mir was passiert ist!" "Wi-wir haben einen Auftrag ausgeführt. Banditenbekämpfen, ei-einer hat ihm mit seinem Streitkolben erschwischt. Sein Brustkorb gab ein grässliches Knacken von sich, wi-wir..." "Das reicht Mädchen, jetzt Ruhe! Ich muss mich konzentrieren." Die Frau gedeutete mit einer bestimmenden Hand Bewegung, dass Esmir und Sharavi Platz machen sollten, dann stellte sie sich neben Jar'ir und krempelte sich die Ärmel hoch. In ihren Händen bildete sich ein heller Schimmer. Sie richtete diese auf Jar'irs Brustkorb und ein leichtes Summen war zu hören. Dann gab es ein grässliches Knacken zu hören, als Jar'irs Rippen wieder an ihre Position sprangen.
 
Durch die Schmerzen der sich zurückbewegenden Rippen schrie Jar'ir schrecklich auf. Diese Schmerzen waren alles andere als nur schmerzhaft. Dagegen war die Folter der Dunklen Bruderschaft ein Kinderspiel. Als die Rippen endlich wieder in ihrer Position waren, zog Jar'ir die Flasche mit seinem Trank hervor. Zuerst wollte ihm die Heilerin die Flasche wegnehmen, doch ein böser Blick Jar'irs hielt sie davon ab. Also nahm er einen moderateren Schluck aus der Flasche. Wieder vernahm man ein leiseres Knacken, jedoch von zusammenwachsenden Knochen. Ebeneso wurde der Schmerz hinweggespült und dem Khajiiten fiel das Atmen leichter. Die verletzten Organe waren fast wieder vollständig regeneriert. Erleichtert stöhnte er auf, wo auch sogleich der starke Harndrang einsetzte. Als ob nichts gewesen wäre, sprang er auf und rannte nach draußen. Nachdem er sich erleichtert hatte, kehrte er zurück. "Oh man war das knapp. Aber das war es wert." Er schenkte der völlig baffen Heilerin nur ein Lächeln. "Hauptsache dir geht es gut." Doch beim genaueren Hinsehe fiel Jar'ir auf, dass Sharavi Tränen in ihren Augen hatte. Er wusste nicht genau was er tun sollte, aber er ging einfach zu ihr hinüber und nahm sie in den Arm.
 
Sharavi drückte ihren Kopf gegen Jar'irs Schulter, konnte aber trotzdem nicht aufhören zu weinen. Sie war froh, dass es ihm wieder gut ging, denn mittlerweile hing sie an dem Khajiit. Nach einem kurzen Moment löste sie sich auf der Umarmung und schaute zu Jar'ir auf. "Du hast mir ganz schön Angst gemacht...Pass das nächste Mal besser auf, ja?" Dann gab sie dem Khajiit einen flüchtigen Kuss auf die Wange.
 
"Ich habe dir mein Wort gegeben, dass dir nichts passiert. Und ich habe nichts anderes getan, als es zu halten." Der Khajiit musste sich kurz strecken, um die Anspannung wieder loszuwerden. "Du weißt genau, dass ich mein Leben für deines geben würde." Seine Liebe zu Sharavi war immernoch nicht verflogen. Wie auch? Wenn er zwischem seinen Tod und den ihren wählen müsste, würde er bereit sein für sie zu sterben. Er hoffte dennoch, dass es nicht noch einmal soweit kommen würde.
 
Nun da die Kreatur besser zu sehen war, konnte Molag das weitere Vorgehen planen. Das schwarze Licht, dass Kasar gegen die Kreatur zauberte, schien sie zu ärgern und abzulenken. Die Kreatur hatte mit einem Zauber Teile des Bodens abgesenkt und man konnte Lava darunter erkennen. Der Bretone hatte sich schon bereits an den Rand des Raumes begeben und Molag deutete zu Rasheea, das sie das selbe tun sollte.

Als die Khajiit aus dem Gefahrenbereich war, umkreiste Molag die Kreatur um direkt hinter ihrem Rücken zu stehen. Es signalisierte Kasar, dass er bereit war zum Angriff.
 
Zum zweiten Mal am Tag einen Verletzten zur Heilerin geschleppt... dachte sich Esmir und fragte die Heilerin aus, wie genau sie die Rippen geheilt hatte. Nach der kleinen Lektion ging er an den Khajiit vorbei ins Gildenhaus, wo er schnell noch seine Lehrbuch mitnahm und dann wieder hinaus zum "Schlachtfeld", wo mitlerweile die Riesen sich wieder verzogen hatten. Überall lagen die Banditen reglos auf dem Boden. Esmir war dabei die wertvollsten Waffen einzusammeln, als er ein Stöhnen hörte. Er drehte sich zu der Quelle um, von der das Stöhnen kam und sah einen Banditen, der versuchte mit einem gebrochenem Bein aufzustehen. Esmir schritt schnell zu ihn hinüber, drückte ihn wieder auf den Boden und sagte:
"Na das hat wohl nicht so gut geklappt was?"
"Ihr Feiglinge seid weggerannt!"
"IHR Feiglinge hat in einer Mehrzahl von über fünf gegen einen aus dem Hinterhalt angegriffen."
"Egal wie stark der Feind ist, man kämpft bis zum bitteren Ende! Das verlangt schon die Ehre!"
"Achja die Ehre... SIE DICH DOCH MAL UM! Ihr seid alle, mit Ausnahme von dir, gestorben, weil ihr für eure Ehre gekämpft hat!"
"Nicht alle. Einige sind geflohen und werden sich rächen wollen."
"Ich wette sie sind in eurem Versteck richtig? Sag mir wo es ist und ich werde dich vielleicht am Leben lassen."
"HAHA! Du glaubst wirklich ich lasse mich von einem halbstarken Milchtrinker wie dir beeindrucken? Du hattest ja bestimmt noch nicht einmal ein Mädchen und du denkst du könntest aus mir etwas herausbekommen? Lern erstmal ein Mann zu sein!"
Esmir verzog das Gesicht und sagte, auf dem Rücken des Banditen sitzend:
"Ach, wir werden schon sehen, wie das hier enden wird. Ich wiederhole mich ungern: Wo ist euer Versteck?"
"Ich sage dir nichts Weichei!"
"Nun dann habe ich keine Wahl." sagte Esmir und ließ einen Schockzauber durch den Banditen, vom Genick aus, durchlaufen.
"Die gleiche Frage nochmal: Wo ist euer Versteck?"
Der Bandit stöhnte und stieß hervor:
"Nein bei keiner Folter werde ich es dir sagen!"
Esmir verdrehte die Augen und beschwor einen Steitkolben. Der Bandit drehte sich unter ihm hin und her und fragte wütend:
"Was ist das für ein Geräusch?"
Esmir schlug den Streitkoblen vor dem Gesicht des Banditen in den Boden und sagte:
"DAS hier. Was wäre dir genehmer? Arm? Bein? Oder gleich das Rückrat?"
Esmir konnte den Banditen laut schlucken hören. Langsam bekam er ihn klein. Trotzdem antwortete der Bandit:
"Du schaffst mich nicht! Das hat noch keiner geschafft!"
Damit hat er sich einen gebrochenen Arm verdient. Beim dritten Mal Fragen antwortete er:
"Argh! Du Bastard bist ziemlich hartnäckig was? Da kann ich nur lachen!"
Da gabs einen Flammenstoß auf den Hinterkopf. Natürlich ging Esmir sicher, dass der Bandit bei Bewusstsein blieb. Der hatte ihm ja noch was zu erzählen.
"Langsam komme ich auf richtig gute Ideen. Sag mal wieso den Leuten, die deiner Meinung nach Feiglinge sind, helfen?"
"Ehre"
"Ah okay. Ich glaub, ich habe etwas Salz gefunden. Mal sehen wie sich das einsetzen lässt. Das kannst du verhindern und du musst mir nur sagen, wo euer Versteck ist."
"Nein!"
Esmir verdrehte die Augen und streute das Salz in einen offenen Bruch. Dann beschwor er einen Schutzgeist und fragte:
"Weißt du wie sich das anfühlt bei lebendigen Leibe zerfleischt zu werden? Ich auch nicht, aber du kannst es herausfinden. Mein Freund hier wird das zerfleischen übernehmen und ich halte dich bei Bewusstsein um zuzusehen. Danach heile ich dich und ich denke mir was grausameres aus. Wie siehts aus? Sagst du mir jetzt wo euer Versteck liegt?"
"Okay, okay du hast mich überzeugt Höllenjunge! Es ist in der Festung Graumoor."
"Dankesehr war das denn so schwer?"
"Jetzt lass mich laufen!"
"Gut, gut warte nur einen Moment."
Esmir blätterte durch das Buch, bis er bei der Heilung von Kochenbrüchen und Branntwunden bei Nords angekommen war. Er war sich sicher, dass er soweit war die Heilung durchzuführen. Als erstes wusch er das Salz aus der Wunde und trank einen kleinen Magickatrank. Dann begann er mit der Heilung. Er fügte Knochen an die richtige Stelle zurück und ließ sie wieder zusammenwachsen, er entfernte die verbrannte Haut und ließ neue neue Haut entstehen, er schloss die Schnittwunden und stoppte auch die inneren Blutungen. Zwischendurch trank Esmir immer wieder Magickatränke, bis er keinen mehr besaß. Alles in allem war er Zufrieden und ließ den Banditen laufen, der klug genug war Esmir nicht anzugreifen. Dann ging er zurück nach Weißlauf und ins Gildenhaus. Er nahm ein, zwei Äpfel und ging hinauf ins Männerschlafzimmer, wo er diese aß, während er in dem Lehrbuch las. Es war bereits Nacht geworden, weshalb er sich, nachdem er zu ende gegessen hatte, ins Bett legte und sofort seelenruhig einschlief.
 
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"Sei trotzdem vorsichtiger." sagte Sharavi leise, so wollte sich gar nicht mehr vorstellen wie es ohne den Khajiit an ihrer Seite weitergehen sollte. Nach einer kleinen Pause fragte sie ihn dann schließlich:"Und was sollen wir jetzt machen? Doch noch Essen gehen? Zurück zum Haus und für heute Schluss machen? Oder was anderes?"
 
Erneut streckte sich der Khajiit bevor er zur Antwort überging. "Ich denke etwas zu essen könnte mir gut tun. Auf einen schönen gebratenen Lachs hätte ich jetzt richtig Appetit." Doch bevor er ging, bemerkte der Khajiit, dass er sein Bogen gar nicht mehr bei sich hatte. "Du hast nicht zufälligerweise meinen Bogen mitgenommen?"
 
"Öhm, der ist glaube ich..." Sharavi blickte sich im Raum um, fand ihn aber nicht. "Ich hab den doch mitge-" Plötzlich berührte sie etwas an der Schulter, es war die Hand der Heilerin. "Hier ist der Bogen. Ihr habt ihn, als ihr reinkamt, am Eingang fallengelassen." Die Khajiit nahm den Bogen entgegen und reichte ihn dann an Jar'ir weiter, "Da hast du deinen Bogen. Man könnte ja fast schon meinen du magst ihn mehr als ich." Sie lachte und wandte sich Richtung Tür, "Kommst du dann?"
 
Mit einem erleichterten Seufzen nahm er seinen Bogen entgegen. Das einzigste was ihn an seinen Vater erinnerte. "Natürlich.", antwortete er der Khajiit und folgte ihr nach draußen. So machten sie sich auf den weg in die Taverne. Dort angekommen, empfing sie die Wärme und die Musik des Schankraums. Sie suchten sich einen Tisch aus, an den sie sich auch setzten. Sofort kam ein Kellner und fragte was sie bestellen wollten. "Also ich nehme einen gebratenen Lachs und ein schöne Met." Zu Sharavi gewandt fragte er: "Was möchtest du haben?"
 
"Auch Lachs bitte und zu Trinken bitte Wasser." "Gut, kommt dann gleich." sagte die Bedienung und ging in die Küche. Eine ganze Zeit lang sagte Sharavi kein Wort. Sie wusste nicht so recht worüber sie mit Jar'ir sprechen sollte. "Was meinst du" begann sie dann schließlcih, nachdem der Kellner das Essen gebracht hatte:"Wann wird Ahranni wohl hier sein? Irgendwie kann ich kaum noch aushalten."
 
Kasar wirkte weiterhin den Zauber, er wusste nicht woher er diese Menge an Magicka nahm doch wusste er, dass es keine natürliche Magicka war. Sie war dunkel...
Doch dann sah Kasar Molag hinter der Kreatur stehen wie er signalisierte, dass er zum Angriff bereit war. In dem Augenblick nahm Kasar all seine Kraft zusammen und schoss mit beiden Händen eine große, schwarze Kugel auf die Bestie. Während die Kugel flog zog Kasar sein Schwert und fing an auf das Monster zu zurennen. Die Kugel schlug direkt in das Gesicht des Monsters und es taummelte leicht zurück. Dies recihte Kasar aus um bis zum Monster zu rennen und mit dem Schwert gegen das Bein zu schlagen. Dieses riesen Ding musste umfallen, damit sie es vernichten konnten...
 
Molag sah wie Kasar der Kreatur eine magische Kugel entgegen schleuderte und zum Angriff überging. Kasars Angriff mit dem Schwert verursachte eine Wunde, die tief war und man konnte den Knochen hervor blitzen sehen. Molag erkannte die Schwachstelle und packte seinen Streitkolben mit beiden Händen. Er nahm allen Schwung mit aus dem Sprint und schlug auf den Knochen ein. Man konnte nur das schaurige Knacken hören und das Schreien der Kreatur. Sie taumelte vor Schmerzen und konnte nicht mehr ihr Gleichgewicht halten. Die Kreatur fiel lautstark zu Boden und man konnte das Krachen im ganzen Raum vernehmen. Sie lag nun auf dem Boden und windete sich umher um sich zu verteidigen, aber nun sollte die Gruppe ein leichteres Spiel mit der Kreatur haben.
 
Jar'ir nahm einen großen Bissen des Lachses und verschlang ihn gierig. Dies spülte er mit einem kräftigen Schluck Met hinterher. "Mach dir mal keine Sorgen, sie kommt schon noch. Es ist ein ziemlich harter Weg heutzutage, hierher nach Himmelsrand zu kommen. Mein Reise hierher war nicht gerade die angenehmste, wenn man den Bürgerkrieg außer Acht lässt." Erneut nahm er einen großen Bissen des Lachses und spülte diesen mit einem Schluck Met nach. "Wie stellst du es dir eigentlich vor, ihr zu erklären, dass du ein Kind von mir erwartest?"
 
Sharavi nahm einen Schluck Wasser:"Ich weiß nicht. Wird sicher schwer ihr das alles zu erklären." Sie schnitt ein Stück vom Lachs ab, nahm ihn aber noch nicht in den Mund. "Ihr das mit uns zu erklären wird bestimmt auch schwer und seltsam." Sie aß das Stück. "Ich meine, ich weiß nicht ob sie das verstehen wird, was zwischen uns ist. Ich versteh es ja selbst kaum." Sharavi lächelte verlegen. Ja, was ist das zwischen mir und ihm? Sie schob sich ein weiteres Stück Fisch in den Mund und schaute zum Khajiit.
 
Mit einem letzten Happen verschlang Jar'ir seinen Lachs und wandte sich dann an Sharavi. "Naja, bei mir ist es ..." Er war unsicher ob er es aussprechen sollte. "Naja, du weißt schon." Etwas verlegen schaute er kurz weg und nippte an seinem Met. "Aber ich kann ja nicht in deinen Kopf schauen, um dir zu sagen, was du denkst bzw. fühlst." Erneut nahm er einen kräftigen Schluck aus seiner Metflasche, wobei er diese auch leerte.
 
Sharavi griff nach ihrem Glas Wasser, nippte jedoch nur daran. Sie stellte das Glas wieder hin und griff zu ihre Gabel, stocherte allerdings nur im Essen. Irgendwie war ihr der Appetit vergangen. Liebe ich ihn nun? Und wenn nicht, was ist es dann? Ich liebe Ahranni...Kann ich dann auch ihn lieben? Kann ich beide lieben? Sie blickte von ihrem Fisch auf:"Ich habe keinen Hunger mehr...Wollen wir zurück nach Brisenheim?"
 
Gerade recht kam der Kellner an. Jar'ir übergab ihm das Geld für das Essen und legte noch ein paar Münzen als Trinkgeld drauf. "Okay, wie du möchtest. Lass uns gehen." Beiden gingen nach draußen wo es auch schon dunkel geworden ist. Ihm kam der Aufenthalt gar nicht so lang vor. Er schaute noch einmal an. Sie sah irgendwi bedrückt aus. "He, was ist los? Da ist doch noch etwas, was dich bedrückt."
 
Sharavi blickte Jar'ir an."Was? Nein, nichts. Gar nichts." sagte sie und versuchte zu lächeln. "Alles in Ordnung, ich bin nur etwas müde." Hoffentlich, glaubt er das. Sharavi wollte mit dem Khajiit, vorerst nicht über diese Gedanken sprechen. Sie war sich nicht sicher über ihre Gefühle und wollte bei Jar'ir nicht falsche Hoffnungen wecken. In Brisenheim angekommen wandte sie sich an den Khajiit:"Willst du noch über etwas reden oder sollen wir schlafen gehen?"
 
Der Khajiit glaubte Sharavi, aufgrund der etwas unsicheren Redeweise, nicht. Irgendwas war da, dass Sharavi ziemlich zusetzte. Aber Jar'ir wollte sie nicht bedrängen und so ließ er es dabei bleiben. "Nein, nein, ist schon alles in Ordnung." Sein Blick wandte sich über die aufgebauten Apparate, die er völlig vergessen hatte. "Ich stelle das nur noch fertig, räume ein wenig auf und gehe dann auch zu Bett."
 
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