Die Sonne schien und Esmir lag, als noch kleiner Junge, auf der Wiese, nahe dem Dorf in dem er mit seiner Familie lebte, während er die Wolken beobachtete, die sanft über den Himmel dahin zogen. Als er aufstand sah er über das Dorf und die Hügel, die es umgaben. Er sah wie die Menschen auf den Feldern arbeiteten, die Vögel auf den Dächern Lieder sangen und die Hunde sich faul im Schatten der Häuser legten. Die Farben der Bäume, Blumen und Häuser waren kräftig und Esmir war froh hier zu leben. Es war Mittag, denn Esmir konnte das leckere Essen riechen, das seine Mutter jeden Sundas kochte. Als hätte sie seine Gedanken gehört, rief seine Mutter ihn zum Essen und er fing an zurück zum Dorf zu rennen. Doch ein undurchdringbarer Nebel stieg auf und verhüllte Esmir, dass er nirgends mehr hingehen konnte. Er rief nach seinen Eltern und seinen Großvater doch sie standen nur da und lächelten in an, während der Nebel begann an Esmir zu zerren. Das letzte was er sah waren die lächelnden Gesichter seiner Familie, während er von den Nebel weggezogen wurde und in die Dunkelheit stürzte.
"NEIN!!!" schrie Esmir und schreckte aus seinem Albtraum hoch. Er sah sich um und begriff, dass alles nur ein Traum und seine Familie nicht nur weg, sondern tot war. Er wünschte, er hätte sich von ihnen ordentlich verabschieden und ihnen sagen können, dass er sie liebte. Dann bemerkte er die Tränen, die seine Wange hinunterliefen und wischte sie schnell wieder weg. Keine Schwäche zeigen! dachte sich Esmir und zog wieder seine Rüstung an. Ohne sie hatte er sich irgendwie nackt, schutzlos gefühlt. Dann ging er hinunter in die Küche, in der die beiden Khajiit saßen und und anscheinend über einen Trank stritten. Esmir holte sich etwas zu trinken und setzte sich zu den beiden.
"Wenn ich euren Disput unterbrechen darf, die Banditen von gestern sind nicht alle tot und der Rest will sich rächen. Ich habe herausgefunden, dass ihr Versteck in der Festung Graumoor liegt. Es werden nicht viele sein, aber ich werde trotzdem hingehen und unseren Auftrag zu ende bringen. Will jemand mitkommen?"