RPG Heroes of Skyrim

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"Ahhh!" Mit einem letzten und langem Zug leerte Nymeros seinen Bierkrug und schmetterte ihn auf den Tisch. Die Lage an seinem Tisch hatte sich wieder etwas entspannt. Shavari und Jar'ir waren plötzlich verschwunden, ebenso wie Elli. Da keine Damen mehr am Tisch waren, musste sich Nymeros auch nicht zurückhalten (was er so oder so nicht getan hätte) und stieß einen zufriedenen Rülpser aus. Der Braten war ganz gut, die Kartoffeln ein wenig zerkocht, dennoch hatte das Essen den Dunmer satt gemacht und gestärkt. Da er jetzt einigermaße gute Laune hatte, beschloss Nymeros, seinen Kram zu packen und ebenfalls das Gildenhaus aufzusuchen, das Kasar für sie aufgetrieben hatte.
Auf dem Weg in sein Zimmer dachte Nymeros über einen möglichen Namen für die Gilde nach. Seiner Meinung nach musste ein Zusammenschluss von Kriegern einen anständigen Namen haben? Tapfere Kameraden? Weißlauf-Kompanie? Grübelnd schloss er die Tür auf und suchte seine Siebensachen beisammen. Er hatte nicht besonders viel, deshalb musste er nur einen Sack packen. Als Nymeros seine Klamotten in den Sack stopften wollte, fiel dem Dunmer ein kleines Ledersäckchen ins Auge. Nymeros nahm ihn in die Hand und öffnete die Schlaufe. Zum Vorschein kam sein Ehering, den er schon seit einigen Jahren nicht mehr trug. Fast wehmütig betrachtete der Dunmer das gute Stück. Nach einer Weile entschloss sich Nymeros, ihn wieder anzulegen.
Mit dem Sack über der Schulter verließ Nymeros die Taverne. Doch er war kaum zwei Meter gegangen, als er beinahe mit Elli zusammenstieß, die planlos in der Gegend herumstand. "Woah! Das war aber knapp! Weißt wieder nicht, wo's lang geht?" Der Dunmer lächelte. "Komm, ich führ dich hin."
 
Sharavi nahm den Bogen entgegen. "Mhh." Sie musterte ihn kritisch, wobei ihr eine Gravur ins Auge fiel: Für meinen Sohn Jar'ir - dein dich liebender Vater. Sie wusste jetzt zwar den Namen des Khajiiten, aber etwas anderes gab der Bogen für sie nicht her. "Nein, tut mir Leid. Ich kenne keinen der diesem hier ähnelt. Wobei ich auch sagen muss, dass ich nicht wirklich auf Bögen fixiert bin. Ich kann mit den Dingern nicht wirklich umgehen." Sie zuckte die Schultern und gab den Bogen wieder an Jar'ir zurück. Dann fielen ihr, nachdem sie wieder innerhalb der Stadt waren, Eloweyn und Nymeros in die Augen. Sie winkte ihnen zu und rannte ihnen entgegen. "Ich wollte mich nur kurz bei euch beiden entschuldigen, wegen meines kleinen Ausbruches vorhin. Ich meine...wir kennen uns ja kaum und ich heul mich einfach so bei euch aus. Normalerweise bin ich auch gar nicht so..." Sie machte eine kurze Pause und grinste die beiden nocheinmal an, "Naja, wie auch immer. Jetzt geht's mir wieder gut. Äh...Wo geht ihr überhaupt hin?"
 
„Irgendwann…“ sagte Eloweyn und trottete seufzend Nymeros nach. „werde ich mir noch mal einen laaaaangen Faden suchen, ihn am Türrahmen des Hauses festmachen und dann immer mit mir mitnehmen. Damit ich mich auch allein wieder zum Gildenhaus finde. Wie dieser Typ in dem Labyrinth mit dem Minotauros.“ Sie würde es natürlich nicht vor den anderen zugeben, aber Eloweyn war von ihrer eigenen Orientierungslosigkeit genervt! Es war nicht so, dass sie sich dafür schämte. Aber sie behinderte sich selbst dadurch.
Dann tauchte Shavari auf.
Eloweyn hatte sie zu erst nicht gesehen, weil ihr Augenmerk entweder der Umgebung galt, oder Nymeros’ Rücken. Deshalb war sie ein bisschen perplex, als die Khajiit so offensichtlich besser gelaunt losbabbelte. Was? Wie? Wo? Achso, ja! „Wir sind auf dem Weg in unser neues Heim.“ Erklärte die Dunmer und kratzte sich am Kopf. „Hmpf, in Anbetracht der Tatsache, dass wir noch immer verheiratet sind, hört sich das ziemlich doof an.“ Dann zuckte sie mit den Schultern. „Die meisten der anderen sind schon dort. Hoffentlich breiten sie sich nicht zu wehr aus! Ich will auch noch ein Bett abhaben! Wenn ich auch nur eine Nacht auf dem Fußboden schlafen muss, schmeiße ich Kasar höchstpersönlich von seinem Bett und lege mich an seiner statt hinein! Wollt ihr beiden auch gleich mitkommen?“ fragte sie und sah beide Khajiit an.
 
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Es war schade das Sharavi nie solch einen Bogen gesehen hatte. Diese Bögen waren sehr wertvoll für Jar'ir, da sie nur von seinem Vater so angefertigt werden. Als die beiden Khajiit wieder in die Stadt kamen, trafen sie auf Eloweyn, die mal wieder zuviel erzählte. Sie fragte letztenendes ob die beiden khajiit mitkommen wollen. Gerade als Jar'ir die Frage Eloweyns bejahen wollte, flog eine Notiz vor seine Nase. Er fing sie auf und wie zu erwarten war dort sein nächster Auftrag. Er sollte einen reichen Kaufmann, wahrscheinlich schwer bewacht, ausschalten. Er faltete die Notiz zusammen und wandte sich wieder zu Eloweyn:"Nein, ich hab noch was zu erledigen. Ich komme später nach." Er steckte die Notiz weg und machte sich auf den Weg vor die Stadttore. Denn in der Nähe der Ställe soll sich der Kaufmann aufhalten...
 
Verwundert blickte Sharavi Jar'ir nach. "Seltsamer Typ." sagte sie und wandte sich dann wieder zu Elli um. "Ich würde gerne mitkommen. Wohin geht's denn?" Brisenheim" sagte Eloweyn nach einer kurzen Pause, in der man klar erkannte das sie versuchte sich an den Namen des Hauses zu erinnern. "Oh, das kenn ich. Das ist gleich hier die Straße runter auf der rechten Seite. Niedliches, kleines Haus. Eigentlich wollte ich es mir kaufen, wenn ich genug Geld angehäuft hab. Das kann ich mir wohl knicken." Dann hielt sie kurz inne. "Wie viele sind denn die Anderen? Könnte etwas eng werden."
 
"Öhm..." Nachdenklich kratzte sich Eloweyn am Kopf und zählte nach. Für gewöhnlich half es ihr, wenn sie dabei ihre Gedanken laut aussprach: "Also der Kaiserliche, seine kleine Elfenfreundin, der Typ mit'm Helm, Landfisch glaube ich, die Magierin und dieser Rothwardone...." Sie hatte es noch immer nicht mit den Namen der anderen. "Dein pelziger Geselle, der sich eben aus dem Staub gemacht hat... Tja und wir, wenn ich das richtig zusammen zähle." Bei ihren letzten Worten deutete Elli mit den Fingern auf sich und ihren Mann. Ob Shavari mitmachte, wusste sie eigentlich gar nicht. Wenn Elli ehrlich war, wusste sie nichtmal wieso die Khajiit überhaupt mit in der Gruft war. Irgendwie ging hier einiges an ihr vorbei. "Und... was ist mit dir?" fragte sie Shavari und guckte ein bisschen ratlos drein.
 
Als er sah, dass der Auftrag echt schwierig werden würde, brauhte jar'ir dringend einen Plan. "Schwer bewacht, pah! Völlig untertrieben...", sagte er leise zu sich selbst während er die Lage auskundschaftete. Die Zielperson stand inmitten von einer Söldnerarmee. Soweit Jar'ir zählen konnte, waren es 50 an der Zahl und dann noch über das gesamte Gelände verteilten. Er hatte nur einen Versuch aus einem Hinterhalt zu agieren, sonst müsste er wahrscheinlich offensiv vorgehen. Also suchte sich der Khajiit eine erhöhte Position die nicht von den Söldnern eingeblickt werden konnte. Als er solch eine position fand war er ca. 100m von seinem Attentatsziel entfernt. "Verdammt das wird schwierig.", dachte er sich als er seinen Bogen zog und einen Pfeil einlegte. "Jetzt ganz ruhig und keine Hektik.", sagte er immer wieder zu sich selbst war solche Situationen ziemlich stressig waren. Als er gerade die Sehne spannen wollte kam eine zweite Person und tart an den Kaufmann heran. "Heute ha ich nicht soviel Glück. Also los...", er spannte die Sehne bis zum Äußersten und brachte sich in eine gerade stabile Position. Er hielt die Luft an, gefühlte Minuten vergingen, sein Herzschlag wurde ruhiger und seine Hände zitterten nicht mehr. Während er endlich vollständig ruhig war, lies er die Sehne des Bogens los und entlies den Pfeil in die kalte Luft. 2 Sekunden später traf der Pfeil ein Ziel, jedoch war es das Falsche. Er hatte den Gesprächspartner erwischt. Erschrocken blieb der Kaufmann wie angwurzelt stehen. Ob es reine Dummheit oder Panik des Kaufmanns war, es interessierte Jar'ir nicht. Schnell zog er einen weiteren Pfeil und er versuchte das Gleiche in nur 2 Sekunden. Sämtliche Söldner kamen inzwischen angerannt, um zu sehen was passiert war. Doch sie konnten gleich noch mehr sehen. Jar'ir entlies den zweiten Pfeil, welcher nur knapp den kopf des Kaufmannes erwischte. "Puh, nochmal schwein gehabt.", dachte er sich mit einem zufriedenem Lächeln auf den Lippen. Er beobachtete noch kurz die Panik und das Chaos, die er angerichtet hatte, verließ jedoch kurz darauf die erhöhte Position und machte sich wieder auf den Weg in die Stadt. Glücklicherweise lag das Lager nicht auf seinem Weg zurück in die Stadt, sonst hätte er sich auch noch in die Stadt schleichen müssen. Als er wieder in die Stadt eintrat, sah er wie Eloweyn immernoch mit Sharavi redete. Entweder war er so schnell und gut, dass er seinen Auftrag innerhalb von ein paar Minuten abschloss, doer die beiden Frauen waren sehr redseelig. Ohne Umschweife gesellte er sich wieder zu den beiden Frauen:"So bin wieder da. Hat doch nicht sooo lange gedauert wie ich dachte."
 
"Was soll mit mir sein?" fragte Sharavi zurück. Bilde ich mir das nur ein oder ist Elli ein wenig wirr im Kopf? "Ich habe eine kleine Hütte hinter der Apotheke und der Taverne, da wo die wohnen die es noch nicht zu viel Geld gebracht haben. Vielleicht ein wenig rustikal, aber mir reichts. Die Hauptsache ist, sie ist warm, denn hier oben bringt selbst Fell nicht allzuviel." Sie grinste,"Da braucht man schon eher Muskeln wie so einer." Sie deutete auf einen Nord-Krieger der lediglich mit einem Pelzrock am Leib und einem übergezogenen Bärenfell durch die Gegend lief. "War es das was du wissen wolltest?"
 
"Nein, Nein...." meinte Elli stirnrunzelnd. Hatte sie sich vielleicht nicht klar genug ausgedrückt? Sie dachte, der Kontext erklärte eigentlich, was sie wissen wollte. "Ich meine, ob du eigentlich auch zur Gilde gehörst. Aber wenn ich deine Worte so höre, wohl eher nicht, was?" Dann trat der andere Khajiit wieder heran. "Offensichtlich hast du auch keinen Grund, was? Im Gegensatz zu uns."
Die Dunmer stemmt ihre Arme in die Seite. "So, was ist nun? Machen wir uns langsam mal auf?"
 
Gilde? Was für ne Gilde? Sharavi war etwas verwirrt und wusste nicht so recht was sie nun sagen sollte. "Nun...zu einer Gilde gehöre ich nicht, jedenfalls ist mir dies nicht bekannt. Kommt ihr wegen des Auftrages mit dem Buch darauf? Denn das war nur ein Auftrag wie jeder andere den ich für Farengar gemacht habe. Jedoch..." Sie überlegte kurz, "Es wäre schon schön, mal wieder einer, mehr oder weniger, familiären Gruppe anzugehören. Auf Dauer ist dieser ganze Solo-Kram blöd und macht trübsinnig." Sie hörte auf zu reden als sie vor dem Haus standen. "Da sind wir auch schon, Brisenheim. Äh, Elli könntest du mich zu eurem Chef bringen? Vorausgesetzt ihr habt einen."
 
Genervt verdrehte Nymeros die Augen. Das sinnentleerte Geplapper der beiden Frauen ging ihm auf den Geist. Er war froh, dass sich Shavari nach dem Anführer ihrer Gilde erkundigte. "Kasar", sagte Nymeros, "er ist unser Chef. Zumindest behauptet er das von sich. Bisher hab ich ja noch nicht besonders viel von seiner Führungsqualität gesehen. Sogar für das Grab war sich der feine Herr zu schade. Ich..." Nymeros wurde unterbrochen, als auf einmal die Tür zu Briesenheim aufschwang und die anderen Mitglieder der Gilde heraustraten. Da sie alle schwitzten, mussten sie wohl gerade schwere körperliche Arbeit bewältigen. "Ho", rief Nymeros, "kann man euch denn irgendwie helfen?"
 
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Nachdem Sharavi, Eloweyn, Nymeros und Jar'ir zum Brisenheim gingen, öffnete sich die Tür, aus der dann fast alle anderen Mitglieder schwitzend und keuchend herauskamen. Nachdem Nymeros fragte, ob sie Hilfe gebrauchen könnten, deuteten sie an mitzukommen. Also gingen sie zu dem Laden hoch und holten alle Möbel ab. Es war eine schweißtreibende Arbeit. Jar'ir hatte Probleme damit, überhaupt etwas zu tragen. er war halt nicht der Stärkste, aber man musste ja nicht stark sein, um sich behaupten zu können. Jedenfalls ging die Schlepperei hin und her, bis endlich alle Möbel in Brisenheim waren. "Man ist das anstrengend gewesen!", keuchte der Khajiit als er sich auf einen Stuhl setzte. "Aber jetzt müssten wir alles haben ja?"
 
Eloweyn stand inmitten dieses Hauseses und betrachtete mit hochgezogener Augenbraue die Einrichtung, während sie den Stufen hinauf bis ins obere Stockwerk folgte. Was für Käfig, dachte sie sich und stellte fest, dass sie und Nymeros damals genauso viel Platz zur Verfügung hatten, allerdings nur zu zweit in ihrem Haus gelebt hatten. "Das kann ja kuschlig werden..." murmelte sie und öffnete oben eine der Türen. Dahinter lag ein Raum, in dem schon einige Betten standen. Wegen ihrem verletzten Arm war Elli eh nicht in der Lage, beim Transport der Möbel zu helfen. Deswegen sah sie sich schonmal um.
"Und das ist offensichtlich das Quartier der Frauen." Nicht, dass Elli das anhand der Einrichtung erkannt hatte. Hier sah alles gleich aus. Rustikal oder wie man dazu sagte. Nein, dieser Raum hatte nur wesentlich weniger Betten, als für alle Männer reichen würde. Und da auch nicht viel mehr Betten in den Raum hineinzupassen schienen, schloss Eloweyn ihre Kombination ab: Das hier war eindeutig das Frauenquartier.
Die Dunmer ging auf eines der Betten zu, striff die Riemen ihrer Tasche von der Schulter und ließ sich auf das Bett niedersinken. So. Das war wohl ihrs. Eloweyn wollte nicht schimpfen; es war besser als gar nichts und schien auch nicht von Flöhen bevölkert zu sein. Ein wenig erschöpft nahm sie die Beine hoch und legte sich hin. Das lud ja zu einem kleinen Nickerchen ein.
 
Nachdem die Möbel alle im/vor/beim Haus waren wollte Sharavi mit diesem Kasar reden. Doch hatte sie keinen blassen schimmer wer denn nun Kasar war. Also fragte sie einen der Herumstehenden, welcher sie zu einem Mann, offensichtlich ein Kaiserlicher, mit glänzender Rüstung verwies. Sie näherte sich ihm und fragte:" Ähm...Kasar, richtig? Ich bin Sharavi und ich würde mich gerne eurer Gilde anschließen, wenn es euch recht wäre. Falls ihr Referenzen wollt:Ich war die Jenige, die eure Leute beim Auftrag des Hofmagiers geführt hat. Wenn euch das nicht reicht, fragt den Magier selbst, ich habe schon öfters für ihn gearbeitet."
 
Kasar musste grinsen und sagte: "Reverenzen benötige ich nicht, viele aus der Gilde habe ich angenommen, obwohl ich kein bischen von ihnen wusste. Mir ist die Vergangenheit und Kriminalität ebenfalls eientlich egal. Einer von uns ist vor wenigen Tagen erst aus einem Kerker geflohen, har har har." als Kasar fertig mit lachen war wurde er wieder ein wenig ernster: "Gut, dann sucht euch ein Bett aus, die Betten der Frauen haben wir bereits hier, den Rest holen wir noch. Falls ihr Fragen habt, kommt einfach zu mir." Kasar nickte kurz und machte sich wieder daran die restlichen Möbel zu holen.
 
"Ist gut." sagte Sharavi grinsend und sah sich ein wenig in Brisenheim um. Nachdem sie alles gesehen hatte entschloss sie sich nocheinmal zu ihrer Hütte hoch zu gehen. Dort angekommen, packte sie ihre Sachen zusammen. Viel ist es ja nicht. dachte die Khajiit als sie lediglich einen Sack vor sich stehen hatte. Wenn man bedenkt was ich zuhause alles hatte. Sie blickte sich um. Ja das hätte wohl gerade hier rein gepasst. Sie musste lachen und ging fröhlich wie seit langem nicht mehr wieder nach Brisenheim. Dort stieg sie die Treppe hinauf und betrat das Frauenquartier. Als sie Elli dort vor sich hin dösen sah, schickte sie sich an möglichst leise zu sein, was ihr als Diebin ungemein leicht fiel. Als sie ihre Sachen abgelegt hatte schlich sie aus dem Zimmer und ging wieder nach unten, setzte sich auf einen Stuhl und schaute den Anderen beim Möbel aufstellen zu, wo sie konnte half sie natürlich.
 
Steckbrief
Rasheea
Rasse: Khajiit
Geschlecht: Weiblich
Herkunft: Elsweyr
Aussehen: Rasheea hat sehr helles, silber-graues Fell mit zahlreichen schwarzen Streifen. Sie sieht nach außen hin ziemlich grazil und zerbrechlich aus, ist aber in Wahrheit zäher als die meisten selbsternannten Helden Himmelsrands. Normalerweise läuft sie nur in einer selbstgefertigten Lederrüstung herum.
Außer im Gesicht hat sie eine ganze Sammlung Narben, da ihr Leben nicht immer einfach war.
Fähigkeiten: Meisterin des Bogenschießens, sehr geübt im Umgang mit einhändigen Schwertern und kleinen Dolchen, kann sich lautlos und ungesehen fortbewegen, kennt sich gut mit (Heil-)Pflanzen und Kräutern aus
Geschichte:
Seit sie denken konnte bereiste Rasheea mit der Karawane ihrer Eltern die verschiedenen Regionen. Dabei hat sie sich weniger fürs Handeln, sondern eher für die beschaffung interessanter Handelsgüter interessiert. Auf den Reisen hat sie viele Leute kennengelernt und eine Menge beigebracht bekommen.
So kann sie jetzt meisterlich mit dem Bogen umgehen, ist aber auch im Umgang mit Schwertern ziemlich erfahren. Jedenfalls wurde die Karawane eines Nachts von Banditen überfallen und ausgelöscht. Rasheea war zu dieser Zeit glücklicherweise auf der Jagd und überlebte den Angriff so. Sie schwor sich Rache zu nehmen und hat seitdem ein gestörtes Verhältnis zu jeglichen kriminellen Machenschaften. Als sie schließlich den Tod ihrer Familie gerächt hatte, hielt sie nichts mehr im warmen Süden. Da waren einfach zu viele Erinnerungen. So wanderte sie eine halbe Ewigkeit nach Norden und entschied sich, in Skyrim einen Neuanfang zu versuchen.
Hier in den einsamen, endlosen Wäldern hatte sie endlich genug Zeit zum Nachdenken. Inzwischen traut sie Fremden nicht mehr ohne eine griffbereite Klinge über den Weg. Raheea vertraut anderen nach all den schlechten Erfahrungen, die sie machen musste, nur noch sehr langsam. Für wahre Freunde würde sie jedoch fast alles tun.

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Mit flinkem Schritt huschte Rasheea durch das Stadttor und schlenderte auf den Markt zu. Dabei versuchte sie, nach außen einen Möglichst unbekümmerten und sorglosen Eindruck zu machen. Erstens wollte sie nicht schon wieder von irgend jemandem Bemuttert werden, andererseits verfolgte sie ja immer noch dieser seltsame, dunkel gekleidete Mann. Die Khajiit verriet durch nichts, dass sie ihn bereits entdeckt hatte. Beide schienen nur auf eine günstige Gelegenheit zu warten.
Sie steuerte einen Stand an und versuchte, ein paar der Felle los zuwerden, die sie vor kurzem erbeutet hatte. Dabei lugte sie ganz unauffällig wieder hinter sich. Der unheimliche Mann lehnte scheinbar gelangweilt an einer Hauswand. Na warte, dachte sich Rasheea, packte ihre Sachen wieder ein und schlenderte fröhlich summend in eine Seitengasse. Doch schon, als sie um die Ecke gebogen war, beschleunigten sich ihre Schritte und sie verschwand lautlos hinter einem Gerümpelhaufen. Dabei zog sie ihr Schwert und machte sich bereit.
Sie spürte mehr als das sie es hörte, eine Bewegung hinter sich. Rasheea schnellte herum und schlug dem Mann hinter ihr mit dem Schwert einen Dolch aus der Hand. Wenn sie nicht schon die ganze Zeit mit dem Angriff gerechnet hätte, wäre sie jetzt vermutlich tot.
Ihr Gegenüber knurrte und zog noch eine Klinge aus seinem Gewand hervor, ehe er wieder nach vorne schnellte und die Khajiit mit dem Ding erstechen wollte. Doch sie war schneller. Mit einem einzigen, leichtfüßigen Satz sprang sie aus dem Weg, stieß sich an einigen herumstehenden Kisten ab und rammte ihrem Gegner das Schwert in die Brust.
Der Feind gab ein erstickendes Gurgeln von sich und bewegte sich dann nicht mehr. Rasheea steckte ihre Waffe wieder weg und nahm den am boden liegenden Typ genau unter die Lupe. Ein kleiner Zettel lugte aus siener Tasche hervor. Sie schnappte ihn sich und erstarrte. Irgend jemand hatte es auf sie abgesehen. Sie kramte fieberhaft in ihren Erinnerungen, aber ihr viel niemand ein, dem sie so etwas zutrauen könnte.

Naja, ihre ständige Wachsamkeit und Misstrauen hatten ihr wieder Mal das Leben gerettet. Schnell machte sie sich aus dem Staub. Auf einmal ertönte ein Schrei. Die Kajiit fauchte genervt. Anscheinend hatten sie ihn gefunden. Als immer mehr Leute unter Geschrei an den Ort des Gesehens strömten, zog sich Rasheea über Umwege wieder auf den Markt zurück und versuchte, irgendwie ihre Aufregung zu verbergen.
Dabei krallte sie sich unbewusst am Griff ihres Schwertes fest und rechnete bereits mit dem nächsten Angriff...
 
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Kasar ging gerade von Brisenheim zurück zum Händler um weitere Möbel abzuholen. Da bemerkte er ein paar Häuser weiter einen aufgebrachten Mob der sich um irgendetwas tummelt. Kasar dachte schnell an eine Schlägerei oder einer Denonzierung und ging weiter. Auf dem Markt erblickte er eine Kahjitin: "Was? Seit wann rennen so viele von denen hier rum? Das ist schon die 3. Katze..." dachte sich Kasar und ging weiter. Die Kahjit war wohl etwas aufgebracht oder nervös, schnell beachtete er sie nicht mehr und schaute während des laufens wieder zum Mob. Was dort wohl vor sich geht? Und dann passierte es auch schon und Kasar rannte in die Kahjitin...
 
Als nun die meisten fertig waren, die neue Einrichtung Brisenheims zu schleppen, beschloss Jar'ir mal nach draußen zu gehen um frische Luft zu schnappen. Draußen angekommen atmete er nocheinmal tief durch und streckte sich. Plötzlich jedoch, hört er Schreie. Sie kamen aus irgendeiner Seitengasse, woraufhin Jar'ir interessiert in diese Richtung lief. Als er dort ankam, sah er eine Leiche. Man konnte eindeutig sehen das es ein Mord war. Aber Moment. War er hier nicht der Mörder in der Stadt? Entweder verdrängte ihn jemand aus seinem Geschäft oder es war nicht einfacher Mord. Jar'ir blickte sich um, woraufhin er eine Khajiit um die Ecke biegen sah. "Irgendwas stimmt hier nicht.", dachte er sich und verfolgte sie. Sie ging auf den Markt um sich unnötiger aufmerksamkeit zu entziehen. Jar'ir kannte dieses Verhalten, schließlich hatte man es ihm so beigebracht. Aber sie schien recht nervös zu sein und hatte ihre hand stets an ihrer Klinge. Doch dann kam Kasar auf dem marktplatz der wohl zu dem Tumult wollte, jedoch schaute er nicht richtig hin und stieß mit der Khajiit zusammen. "Das kann ja lustig werden.", sagte Jar'ir leise vor sich hin und beobachtete die Szene.
 
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Mehr aus Reflex als durch irgendwas anderes fing sich Rasheea ab, als plötzlich jemand in sie hineinrannte. Nur unter äußerster Selbstbeherrschung widerstand sie dem Drang, den Fremden gleich auch noch mit dem Schwert abzustechen. Hier waren einfach zu viele Leute. Und jetzt gleich blind vor Panik wegzurennen wäre auch nicht besonders schlau gewesen. Hastig blickte sie zu den Umstehenden. Die schienen sich aber momentan eher auf das Geschehen in der Gasse zu konzentrieren. Erleichtert atmete sie auf und mustert den Kaiserlichen vor ihr genau. Der sah beim besten Willen nicht wie ein weiterer Angreifer aus. Obwohl sie sich natürlich auch täuschen könnte...
"Verzeihung" murmelte sie hastig und machte ein paar Schritte rückwärts. Für mehr verständliche Worte war sie im Augenblick zu nervös. Nur keine Panik. Es hatte sie ja keiner gesehen. Alles würde gut werden. Sicherheitshalber nahm sie die Hand vom Schwert weg. Nicht, dass sie doch noch etwas dummes damit anstellte.
 
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