RPG Heroes of Skyrim

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Estir rieb sich die Stirn. „Einen Versuch wars wert.“ Der Dunmer schnappte sich den restlichen Met des Nords, den dieser zurückgelassen hatte und trank ihn aus. „Hmm viel Gold? Das sehe ich mir mal an, was ist mit euch?“
 
Nymeros horchte auf. Hatte das jemand gerade was von Gold gesagt? Von viel Gold? Der Khajiit war ihm egal, aber Gold nicht. Wie es aussah, hatte der Agonier das Gold erwähnt. Anscheinend ging es darum irgendein Buch zu bergen. Das hörte sich in den Ohren von Nymeros nach leicht verdientem Gold an. Wie schwer konnte es schon sein, einen staubigen alten Wälzer zu beschaffen. "He, Echse", sprach er den Argonier an, dessen Namen er nicht kannte, "Ich wäre bei Eurer kleinen Aktion dabei. Vorallem die Sache mit dem vielen Gold gefällt mir. Wie wirds denn aufgeteilt? Jeder bekommt das gleiche von dem Lohn? Und was ist mit dem Plündergut?"
 
Jamina ging schon früh morgens ein mal kurz auf den Straßen von Weißlauf spazieren, bevor sie sich wieder zu der Gruppe gesellte. Als sie die Taverne gerade wieder betreten wollte, kam ihr ein wütender Nord entgegen, der irgendetwas in der Gegend rumbrüllte, von wegen Abschaum des Landes und so weiter. Gibt es denn nur Verrückte in diesem Land? Fragte sie sich.
Sie betrat also die Taverne und ging zu der Gruppe, der sie sich angeschlossen hat. "Hallo, ich bin Jamina, für die die mich noch nicht kennen.", meinte sie zu der Gruppe, die gerade am Tisch saß und drehte sich zu Kasar um, "Kasar, richtig ? Wann gehen wir denn dieses Buch suchen ?" Während sie auf die Antwort wartete sah sie sich schonmal den Rest der Gruppe an. Ein komischer Haufen...
 
Angestrengt betrachtete Eloweyn den Bogen in ihren Händen. Das Gold, das der Argonier erwähnte lockte sie sehr. Besonders da sie keinen einzigen Taler mehr in der Tasche hatte. Aber diese Sache mit dem Khajiit... das ließ ihr keine Ruhe.
Eigentlich hatte Eloweyn gedacht, das Fellknäul hätte letzte Nacht nur zu viel Skooma gesoffen und wäre deshalb so paranoid gewesen. Aber wenn sie im Nachinein darüber nachdachte, war das schon komisch... Erst wurde er schwer verwundet UND vergiftet. Jemand wollte also sicher gehen, dass die Mietz auch wirklich den Löffel abgeben würde. Dann diese Mitternächtlichen Ausflüge, nur um diesen Bogen zu holen. Und natürlich die Leiche.
Insgesamt betrachtet, musste er also wirklich Angst vor etwas gehabt haben. Vielleicht war die Warnung, die er Nymeros und Elli letzte Nacht gebracht hatte, doch kein paranoides Geschwafel gewesen.
Eloweyns Griff um den Bogen wurde fester. "Ich denke, ich werde nach dem Kater sehen." Nicht unbedingt seinetwegen. Aber wenn Ellis Vermutung stimmte, steckte sie vielleicht in Schwierigkeiten...
"Hey, Ihr da!" sprach sie den Rothwardonen an, der den Bogen abgeliefert hatte und packte ihm am Handgelenk. Recht ruppig zog sie ihn hinter sich zur Tür. "Ihr werdet mitkommen und mir genau zeigen, WO ihr diesen Bogen gefunden habt!" Nicht gerade die höflichste Art. Dafür war Eloweyn aber noch nie bekannt.
 
"Einen Bettvorleger haben sie also auch noch hier...." dachte Katuro sich schmunzelnd. Er war trotzdem von beunruhigend das der Besitzer verschwunden und seine Waffe blutbeschmiert war. "Direkt vor dem Eingang... es schien so als wäre er dort plaziert worden." Ihr Gespräch wurde jedoch apprupt beendet, als der Nord mit gezogener Axt auf den immernoch blutenden Dunmer zuging. Erst als der Nord der Raum verlassen hatte, begann die Gruppe die Konversation wieder aufzunehmen, zu seiner Verwunderung ohne auch nur das geringste Interesse an dem vorher Geschehenen zu zeigen. Als Veezur von dem Angebot Farengars erzählt hatte, stimmte er zu. "Ein bisschen Geld kann nie schaden..." Er war allerdings immernoch von der Sache wegen dem Kajiit beunruhigt. Gedankenverloren lauschte er dem Gespräch des Gruppe, das seit der Erwähnung des Worts "Gold" zu einer Diskussion über die Aufteilung der Beute geworden war, als die die Dunmer, der er vorher den Bogen übergeben hatte ihn hochriss und vor die Tür schleppt. "Hier lag er, angelehnt an eine Wand."
 
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Eloweyn betrachtete die gewiesene Stelle und kratzte sich nachdenklich den Kopf. Ja, sah wirklich so aus, als wäre er dort absichtlich abgestellt wurden. Sie konnte sich aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass Fellknäul ihn absichtlich dort zurück gelassen hatte. Nicht, nachdem er einen solchen Aufriss um diese Waffe gemacht hatte.
Aufmerksam betrachtete sie die Umgebung und beachtete den Rothwardonen nicht mehr weiter. Vielleicht gab es ja irgendwelche Hinweise. Denn wie es aussah, musste Elli wohl oder übel den Khajiit finden, wenn sie wissen wollte, ob sie sich hüten musste.
Auf einige Meter Entfernung waren kleine Blutflecken auf dem Pflasterstein. Und nach einigen anderen Metern wieder! Da noch nicht viel los war auf den Straßen, waren sie noch relativ unberührt. Vielleicht rechnete die Dunmer dem zu viel zu, doch es war die einzige Spur, die sie hatte.
So folgte sie den Blutspuren, bis sie den Rand der Stadt erreichte.
Und vor einem alten Haus stand.
 
Jar'ir, sehr schwach, hing wie zu erwarten immernoch gefesselt an der Wand. Durch die drei großen klaffenden Wunden, blutete er immernoch. Jedoch reichte es nicht aus ihn verbluten zu lassen. Qualvoll verstrich jede Sekunde, jede Minute. Er erinnerte sich an die schönen Zeiten seiner Kindheit, um sich ein wenig von den Schmrzen abzulenken.

Als er 9 war, nahm ihn sein Vater mit auf die Jagd. Sein Vater selbst war nicht nur ein guter Jäger, sondern auch ein ausgezeichnter Bogenmacher. Jar'ir war begeistert von den Schießkünsten mit dem Bogen. Er schaute häufig seinem Vater zu, wie ein Bogen am besten zu spannen ist, aus welcher Stellung man die größte Präzision erzielen konnte. Dies waren sehr schöne Erinnerungen. Mit dem 16 Lebensjahr fertigte Jar'irs Vater einen besonderen Bogen an. Extra für seinen Sohn. Als er ihm diesen Bogen schenkte, war der letzte Moment in dem er seinen Vater lebend sah. Der Bogen war ein besonderes Stück, aus den besten Hölzern gefertigt und genaustens auf Jar'irs Maße und Schussart eingestellt. Zudem, was diesen Bogen auch für Jar'ir noch so besonders machte, war eine kleine, leicht zu übersehende Inschrift in den Bogen eingearbeitet: Für meinen Sohn Jar'ir - dein dich liebender Vater

Herausgerissen aus seiner Erinnerung, ging wieder die Tür auf. Der selbe vermummte Mann trat ein, aber ohne etwas zu sagen, zog er wieder eine Klinge. Nur diesmal begann er sofort sein Werk. Schnitt für Schnitt qäulte er Jar'ir bis zum Äußersten.
 
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Die Dunmer hatte Katuro völlig aus den Augen verloren und irrte scheinbar zeillos herum. "Ich kann sie jetz nicht einfach so gehen lassen" dachte er sich, außerdem war sein Interresse am Verbleib des Khajiit geweckt. Beim genauerer Hinsehen stellte er fest, das sie einer Bluspur folgte, die jedoch genauso gut von etwas anderem hätte stammen können. Unbemerkt folgte er ihr bis sie vor einem alten Haus außerhalb der Stadt stand. In Gedanken fragte er sich, ob sich der Vermisste in dem Haus befand. Nach kurzer Überlegung stellte er fest, das es für die Dunmer gefährlich werden könnte, wenn sie sich allein einer Gruppe stellt, die einen bewaffneten Khajiit ausergefecht setzen konnten. "Ich muss ihr helfen" dachte er, "aber ich warte am besten ab wie sich die Dinge entwickeln."
 
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"Ich schätze, jeder wird den selben Lohn erhalten. Wie viel hatte er nicht erwähnt, das werden wir wohl nachher noch aushandeln. Und wegen der Plünderbeute... ich würde sagen, wer's findet, der darf's behalten." Veezur schaute einmal in die Runde. Hätte er das Wort 'Gold' nicht erwähnt, würden wahrscheinlich nur halb so viele Interesse dafür haben. Aber das Gold war ihm eigentlich relativ egal. Ihm ging es um Informationen. Informationen, die in dem besagten Buch standen. Und vermutlich noch anderes, welches ebenfalls im Versteck des Buches sein dürfte. Den Ort wusste er schon, nur seinen Standpunkt nicht.
"Also denn. Bis Mittag ist es nicht mehr so lang. Ich würde sagen, jeder erledigt nun, was er noch erledigt wissen will, und dann treffen wir uns in... etwa 2 Stunden im 'Trunkenen Jägersmann'." Ohne eine Antwort abzuwarten stand er auf und verlies die Taverne die Straße hinunter. Wenn er sich recht entsinnte, war unweit des Stadttores ein Schmied gewesen.

"Guten Tag. Was braucht ihr?" Scheinbar war das der Standard-Spruch des Nord am Tresen, denn wirklich freundlich klang das nicht. Oder er hatte was gegen Argonier, wer konnte das schon sagen. Hauptsache, man schmiss ihn nicht sofort wieder raus.
"Ich könnte neue Klingen gebrauchen. Die meinen haben vermutlich ihr zeitliches gesegnet." Dabei warf er seine ziemlich mitgenommenen Eisenschwerter auf den Tresen. Das die Dinger nicht auseinander fielen, schien ein Wunder.
"Mhm. Ich denke, ich habe da etwas." Der Nord verschwand in einem Raum hinter dem Tresen und kam einige Augenblicke später mit zwei Stahlklingen wieder. "Hier, die sind noch ganz neu. Das macht 75 Septime pro Schwert." Veezur schaute in seine Geldbörse. Es würde gerade mal so reichen, also warf er die Münzen auf den Tresen.
"Hier. Und jetzt die Schwerter, bitte."

Mit neuen Klingen ausgestattet schlenderte er weiter durch Weißlauf. Nach wie vor konnte er diesem Ort nicht viel abgewinnen. Aber so schlimm war es dann doch nicht. Und die Leute schienen Fremdländern nicht so abgeneigt wie es der Rest Himmelsrands wäre. Als er wieder in der Nähe der Taverne war, fiel ihm ein Alchemist auf. Er konnte für die Mission durchaus neue Heiltränke und anderes zum Verarzten gebrauchen, aber dafür fehlte ihm das Geld. Naja, er würde auch so überleben. Schließlich waren Argonier für ihre außergewöhnliche Regenerierungsfähigkeit bekannt. Stattdessen ging er in den nächsten Bezirk, um sich Jorrvask'r, die Methalle der Gefährten, mal etwas genauer anzuschauen.
 
Eloweyn fühlte sich, als würde sie jemand verfolgen. Misstrauisch sah sie sich um, doch konnte niemanden sehen. Wurde sie jetzt auch schon paranoid? Genau wie der Khajiit? Hoffentlich nicht, und so schob Elli dieses seltsame Gefühl auf ihr angerütteltes Nervenkostüm, das dank Nymeros sehr gelitten hatte.
Plötzlich ertönte ein Schrei aus dem Inneren des Hauses. Erschrocken zuckte Elli zusammen, obwohl die Laute nur sehr gedämpft an ihr Ohr drangen. Jetzt war ihr vollends klar, dass etwas darin nicht stimmen konnte! Eiligst schlich sie sich um die nächste Ecke, in den - zugegeben sehr kargen - Garten des Grundstücks. Nach nur kurzer Zeit der Suche, fand sie auch schon einen Weg hinein - der schmale Schacht, durch den normalerweise Feuerholz in den Keller befördert wurde. Eloweyn würde locker hindurchpassen, das sah sie selbst aus bloßen Abschätzen heraus. Es gab nur ein Problem...
Der Schacht war von einem Gitter abgedeckt! Unter normalen Umständten hätte Eloweyn es einfach eingetreten. Doch sie befürchtete, dass sie dadurch zu viel Krach machen, und die Aufmerksamkeit der Bewohner auf sich ziehen würde. Vergebens rüttelte die Dunmer am Metall herum. Alleine schaffte sie das nie.
 
Als die Dunmer sich misstrauisch umdrehte, verschwand Kutaro hinter einem Baum. "Waren meine Fähigkeiten im Schleichen wahrhaftig so eingerostet?" fragte er sich. Er sah sie in den Garten des Hauses verschwinden und folgte ihr, diesmal darauf bedacht auf keinen Fall bemerkt zu werden. Im Garten versuchte die Dunmer, ein schweres Eisengitter zu lockern. "Was sie wohl hier macht" fragte er sich, bis beim näherk ommendie dumpfen Schrei aus dem Schacht drangen. Er wusste das er ihr Helfen musste, andernfalls würde sie noch versuchen das Gitter gewaltsam zu öffnen und es würde ihr genauso ergehen wie dem, der grade im inneren des Hauses um sein Leben schrie. Obwohl die Dunmer sich erschreckte, als Katuro plötzlich hinter ihr auftachte und das Gitter anhob, schien sie nicht besonders verwundert zu sein. "Also hatte sie mich doch nicht bemerkt" dachte er sich, war aber zugleich beeindruckt von der Gelassenheit der Dunmer darüber, das er sie die ganze Zeit verfolgt hatte. Der Schacht war zwar groß genug für die zierliche Eloweyn, er selbst würde da jedoch nie im Leben durchpassen. "Du musst mich irgendwie anders reinlassen" sagte er ihr während sie den engen Schacht hinunterrutschte.
 
Eloweyn verlor nicht viele Worte der Erklärung, da Katuro schon die ganze Zeit hier gewesen zu sein schien und deshalb wohl wusste, was los war. "Ich versuche die Kellertür zu öffnen." flüsterte sie und deutete mit der Hand um die Ecke des Gebäudes. Dann ließ sie sich hinabrutschen.
Unten im Keller war es sehr dunkel. Eloweyn konnte kaum die Hand vor Augen sehen, wagte es aber auch nicht das Licht anzuzünden. Das würde sie nur verraten. Deswegen wartete sie einen Augenblick, bis sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Anschließend machte sie sich auf den Weg.
Der Keller war recht groß und aus allen Ecken quiekten die Ratten und Mäuse. Sie schienen sich nicht an den Schreien zu stören, die von anderen Ende des Kellers durch das ganze Gewölbe hallten. Eloweyn achtete sehr auf ihre Schritte, damit sie nicht mehr Krach als nötig machte.
Die Kellertür selbst war kein Problem. Elli gelang ohne Mühe zu ihr und konnte die Riegel zur Seite schieben. Es gab zwar ein kurzes Klonk als das Schloss sich öffnete und die Tür knarrte, aber der Schrei, der in dem Moment wieder überall zu hören war, übertönte das bei weitem! Das hate niemand bemerkt.
"Wir müssen ans andere Ende!" flüsterte Elli als, Katuro durch die Kellertür spähte. "Aber sei vorsichtig. Bisher scheint nur ein einziger hier unten zu sein. Trotzdem: sei achtsam!"
 
Jar'ir, nun mit etlichen stark blutenden Schnitt- und Stichverletzungen übersät, dachte sich nur das es Ironie wäre, da er vor kurzem doch auch kurz vor dem Verbluten stand. Er wusste nicht genau wie er genau jetzt darauf kam, jedoch wurde sein Gedankenfluss durch einen weiteren Schnitt unterbrochen. Der Schmerz brennte, es fühlte sich langsam so an, als ob sein Leben aus all den Schnitten hinauslaufen würde. Nun war die Gestalt vor ihm anscheinend langsam fertig, und zog das Messer kurz zurück. Doch dann trat er an den Khajiit näher heran und setzte die Klinge an Jar'irs Kehle an. "Es wird Zeit das zu beenden."
 
Die Schrei halten von den Wänden. Eloweyn schlich vor Katuro durch die dunkelen Gänge, die nur von dem Flackernden Licht unter dem Spalt der Tür vor ihnen erhellt waren. Wieder ein Schrei, diesmal ganz deutlich vor ihnen. Der Gefangene musste im Raum vor ihnen sein. "Die Tür ist nicht verriegelt" flüsterte er Eloweyn ins Ohr "wir müssen uns beieilen. So wie er schreit hat er nicht mehr lange zu leben." Eloweyn schob die Tür langsam auf und offenbarte Katuro einen Blick ins Innere des Raum. "Verdammt, er ist es wirklich! " schoss es Katuro in den Kopf. "Wie wahrscheinlich konnte es sein das so etwas passierte? Es fiel ihm wie Schuppen von den Augen und er wunderte sich, das er den Bogen nicht sofort wieder erkannt hatte, hatte er die Inschrift und ihre Bedeutung doch so oft gesehen und gehört. Seine Erinnerungen kamen wie ein Wasserfall zurück... Für meinen Sohn Jar'ir - dein dich liebender Vater. Wie oft hatte er von ihm die Geschichten von früher gehört, wie oft hatte er ihm die Inschrift gehört, waren sie doch früher die besten Freunde gewesen. Und nun hing er an der Wand, blutete von den unzähligen Schnitten und Stichen auf seiner Brust, vor ihm ein Unbekannter der ihm das Messer zum finalen Stoß an den Hals setzte. Er reagierte schneller als er es je von sich erwartet hätte. Mit einem Satz sprang er auf den Unbekannten zu und rammte ihm sein Kurzschwert in den Rücken, noch bevor Eloweyn oder der Unbekannte etwas unternehmen konnte. Egal was der Unbekannte zu sagen hatte, nichts davon wäre das Jar'irs Leben auch nur annähernd Wert gewesen.
 
Auch Eloweyn machte einen Sprung nach vorn, doch nicht um anzugreifen, sondern um Katuros Opfer von hinten die Hand vor den Mund zu pressen und den Körper langsam auf die Erde zu legen. Sie mussten ja nicht mehr Krach als nötig provozieren.
Zum Glück war dieser Raum ausgeleuchtet und Eloweyn konnte genug sehen und-... "Oh mein Gott!" sie wandte den Blick von dem Khajiit ab. Nicht die Wunden waren es, die sie so erschreckten. Es war die Tatsache, dass das Fellknäul unbekleidet war. "DAS gehört definitiv zu den Dingen, auf die ich im Leben verzichten kann!" meinte sie mit gedämpfter Stimme. "Okay, am besten immer nach oben gucken. NIcht den Blick nach unten gleiten lassen..." Sie ging näher an ihn heran und holte ihren Dolch hervor. Mit einem kurzen Schnitt lösten die Seile an seinen Gelenken und er fiel zu Boden. "Wir müssen ihn zu einem Heiler bringen.... Ich kenne eine Apothekerin hier in der Stadt. Sie wird uns helfen können. Also bringen wir ihn hier raus!"
 
Ein Buch also. Nymeros legte gerade seine Rüstung an, als er über die Sache nachdachte. Wo dieses Buch wohl war, dass man eine Bande Söldner anheuern musste? Wahrscheinlich in einer dieser verfluchten Nord-Ruinen. Konnte gut möglich sein. Nymeros hasste diese Ruinen. Die Toten machten ihn immer unheimlich nervös. Man wusste nie, wann sie aus ihren Gräbern sprangen und einem an die Gurgel wollten. Aber wenn es Gold zu verdienen gab, konnte Nymeros seine Angst überwinden. Zur Beruhigung nahm er noch einen Schluck von seinem Schnaps. Das Zeug brannte wie Feuer, doch es entspannte die Nerven. Nymeros schnallte sich noch das frisch geschärfte Schwert über den Rücken und ging dann die Treppe nach unten.
Da er schon einige Tage in Weißlauf war, wusste Nymeros was der "Trunkene Jägersmann" war und wo er zu finden war. Der Dunmer selbst hatte zwar keine Verwendung für Bögen und der gleichen, aber den Laden kannte er. Und er wurde von einem Bosmer namens Elrindir geführt, mit dem Nymeros schon ein paar Geschäfte gemacht hatte. Entsprechend freundlich war die Begrüßung des Elfen: "Oh, Nymeros? Seid Ihr wegen eines Auftrages hier? Tut mir leid, aber momentan kann ich Euch nichts anbieten." Nymeros hob die Hand, um Elrindir zum Schweigen zu bringen. "Nein, dieses Mal nicht. Ich will mich hier mit ein paar Typen treffen, die Arbeit für mich haben." Der Bosmer nickte wissend und ließ es Nymeros sich bequem machen.
 
Katuro nahm Eloweyns Eingreifen kaum war. Er war immernoch paralysiert. Erst als Eloweyn Jar'ir befreite kam er wieder zu Bewusstsein und sah sich zum erstem Mal wirklich im Raum um. Ein Beistelltisch, darauf eine Kerze, deren Wachs sich mittlerweile über den halben Tisch verteilt hatte. "Solange wie die Kerze brennt war er schon hier gefangen gewesen und hatte diese Schmerzen leiden müssen" dachte er, bis der Teil seines Gehirns realisierte das der Unbekannte nicht allein gewesen sein konnte, Jar'ir hätte es ohne Probleme mit ihm aufnehmen können. Möglicherweise waren die Anderen im Haus oder zumindest nicht allzu weit entfernt. Erst dann realisierte er, das Jar'ir schwer verletzt war und dringen einen Arzt brachte.
 
Jar'ir konnte nicht fassen was das vor ihm vor sich ging. Völlig benebelt und dem Tode nah, sah er nur noch völlig verschwommen auf seine Umgebung. Er bekam nur mit, wie ein Rothwardone seinen Peiniger von hinten erstach und eine Dunmer ihm folgte. Daraufhin griff die Dunmer nach einem Dolch und schnitt ihn los. Sie sagte irgendwas von einem Heiler, jedoch bis Jar'ir dort wäre, wäre er schon längst tot. "Ihr müsst...", er unterbrach weil er Blut hustete,"... Truhe finden, Zaubertrank!". Dann kippte er völlig weg.
 
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Eloweyn knurrte. "Beim Drachen den ich Schwiegermutter nenne, er hat Recht! Wenn wir ihn jetzt erst durch die halbe Stadt schleifen, verreckt der arme Teufel uns." Die Dunmer erhob sich. Sie selbst könnte den bewusstlosen Khajiit niemals raustragen! Aber ihr Begleiter, der sah stark genug aus! Auch wenn er im Moment sehr abwesend schien. "Schnapp dir das Fellknäul und schlepp ihn schonmal raus! Je länger wir hier unten sind, desto eher werden wir gefunden. Ich suche diese Truhe, von der er gesprochen hat. So lange dürfte das hoffentlich nicht dauern."
Sie deutete auf den Gang, in dem die Kellertür war. "Versucht so weit wie möglich zu kommen. Ich hole euch ein, MIT dem Trank."
Kaum ausgesprochen, machte sich Elli auf den Weg.
 
Immernoch wie im Traum nahm Katuro das von Jar'ir Gesagte kaum wahr. Erst als Eloweyn sich auf den Weg nach irgendeinem Trank machte, verstand er was er zu Tun hatte. Er hob den immernoch stark blutenden Khajiit hoch und trug ihn über den Leichnahm des Unbekannten hinweg durch die Kellertür hindurch. Er achtete besonders darauf keinen unnötigen Lärm zu machen, was sich mit der zusätzlichen Last durchaus kompliziert war. Wäre er mit Jar'ir in den Armen in einen Kampf verwickelt worden, wäre es für beide in jedem Fall aus gewesen. Es gelang ihm, Jar'ir bis zu der Kellertür zu bringen, an der Eloweyn ihn hereingelassen hatte, als ihre Schreie aus dem Keller zu ihm drangen.
 
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