Vedam Dren
Ehrbarer Bürger
Gute Gelegenheiten bieten sich im Leben immer wieder. In Ekhnathans Fall sah es zunächst nach einem Fluch aus. Seine Karawane war in einen dichten Nebel geraten. Er war vom Weg abgekommen und einen Abhang hinunter gestürzt. Als er sich berappelte und den Blick die Felswand emporrichtete sah er, dass es kein Zurück mehr gab. Es war jetzt fast ein halbes Jahr vergangen seit Ekhnathan die Grenzen Cyrodiils überschritten hatte. Die Handelskarawane war eine gute Gelegenheit zum Reisen gewesen. Doch das Hasten von Ort zu Ort, die Profitgier der Leute, all das machte Ekhnathan innerlich krank. Der Nebel hatte seine Stimmung für diesen Tag vollends ins Trübsinnige absinken lassen. Doch was zuerst wie eine fesselnde Klaue wirkte, stellte sich letztendlich als Befreiungsschlag heraus. Durch den Nebel wurde Ekhnathan von der Karawane getrennt, ohne lange Worte des Abschieds finden zu müssen. Oder noch schlimmer: Rechtfertigungen. Er hatte sich nie Gedanken darüber gemacht, wann es Zeit sei die Kaufleute zu verlassen. Er war wohl schon so lange mit ihnen umhergereist, dass er bereits aufgehört hatte sich zu fragen, warum er dies überhaupt tat. So kam es ihm nun vor, als ob er eine neue Freiheit gewonnen hätte.
Diesen Gedanken nachhängend bemerkte er kaum wie sich im lichtenden Nebel eine Festung abzeichnete. War es eine kaiserliche Festung? Oder gehörte sie den Sturmmänteln? "Nun, Zeit für Beobachtungen", dachte sich Ekhnathan und kauerte sich ins nasse Gras. Er wartete. Der Nebel verflüchtigte sich, die Sonne stieg in den Zenit und noch immer tat sich nichts. Er wollte gerade aufstehen, um die Festung aus näherer Distanz zu inspizieren, da hörte er plötzlich ein fernes Geräusch. Eine Tür fiel krachend ins Schloss und bald darauf erschien ein Argonier am Tor. "Offensichtlich eine Banditenfestung". Enttäuscht kroch Ekhnathan etwas tiefer ins Gras zurück. Doch da passierte etwas, das ihm vor Schreck das Herz aussetzen ließ: Der Abhang samt Grasbewuchs, auf dem er lag, löste sich vom Rest des Hügels, kippte vornüber und ließ ihn wie auf einem Präsentierteller den Abhang hinunter rutschen. Genau vor die Füße des Argoniers... Ekhanthan, sich der besonderen Komik dieser Situation bewusst, musste kurz schmunzeln bevor er sich auf den Tod durch die Hand des Banditen gefasst machte.
Diesen Gedanken nachhängend bemerkte er kaum wie sich im lichtenden Nebel eine Festung abzeichnete. War es eine kaiserliche Festung? Oder gehörte sie den Sturmmänteln? "Nun, Zeit für Beobachtungen", dachte sich Ekhnathan und kauerte sich ins nasse Gras. Er wartete. Der Nebel verflüchtigte sich, die Sonne stieg in den Zenit und noch immer tat sich nichts. Er wollte gerade aufstehen, um die Festung aus näherer Distanz zu inspizieren, da hörte er plötzlich ein fernes Geräusch. Eine Tür fiel krachend ins Schloss und bald darauf erschien ein Argonier am Tor. "Offensichtlich eine Banditenfestung". Enttäuscht kroch Ekhnathan etwas tiefer ins Gras zurück. Doch da passierte etwas, das ihm vor Schreck das Herz aussetzen ließ: Der Abhang samt Grasbewuchs, auf dem er lag, löste sich vom Rest des Hügels, kippte vornüber und ließ ihn wie auf einem Präsentierteller den Abhang hinunter rutschen. Genau vor die Füße des Argoniers... Ekhanthan, sich der besonderen Komik dieser Situation bewusst, musste kurz schmunzeln bevor er sich auf den Tod durch die Hand des Banditen gefasst machte.