RPG Heroes of Skyrim

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Derdera war nicht voller Hoffnung, sondenr dachte nur negativ über sich, das wollte Jar'ir aber nicht. Vorsichtig legte er eine Pfote auf die Schulter der Bosmer, sagte warm und freundlich: "Du bist keinerlei Belastung, sondern eine große Hilfe als unsere Heilerin. Ja, ich habe dich nach Hause geschickt, aber weil du keine Kämpferin bist. Aber es ist auch gut so, dass du keine Kämpferin bist, schließlich haben wir davon genug. Wie schon gesagt, ich bin trotzdem Stolz auf dich, denn was du geleistet hast, zeugte von viel Mut. Du bist Teil der Gilde und wirst es, solange du willst, auch immer bleiben."
 
"Oh.. ich.. ich weiß gar nicht was ich sagen soll..".
Derdera wirkte verlegen, damit hatte sie nun nicht gerechnet. Doch es tat ihr irgendwie auch gut. Um ihre Verlegenheit zu überspielen griff sie nach einem der Bücher. "Was sind das für Bücher?", fragte sie, doch dann fiel ihr ein, dass er und Ulwaen sicher hungrig waren und stand schenll auf.
"Ich mache dir und Ulwaen schnell ein paar Brote.. oder habt ihr in Einsamkeit etwas gegessen?", sie legte das Buch wieder auf das Bett. "Die Bücher können warten. Komm mit in die Küche, dort kannst du mir erzählen wie es weiter gegangen ist nachdem ich fort war."
 
Lachend stand Jar'ir auf und erwiderte dann nur: "Es ist mitten in der Nacht. Mache dir jetzt keine Sorgen um das Essen, sondern ruh dich aus und geh schlafen. Du hast es dir verdient. Was die Bücher betrifft, solltest du bei Gelegenheit mal reinschauen. Ich denke die können dir sehr nützlich werden." Daraufhin musste der Khajiit erstmal herzhaft gähnen. "Ich gehe jetzt erstmal schlafen, ich wünsche dir eine gute Nacht. Schlaf schön." So verließ der Kater das Zimmer und schlenderte sein Schlafzimmer. Dort angekommen, zog er sich seine Rüstung aus und kuschelte sich unter seine Decke. der Geruch sharavis haftete immernoch an der anderen Bettseite. Mit diesem in der Nase schlief er ein und träumte von seiner Traumkatze, die er vergrault hatte. Im Schlaf liefen ihm die Tränen über die Wangen...
 
Sie konnte einfach nicht anders, also ging sie in die Küche um nachzusehen, ob nicht doch noch jemand Hunger bekommen hatte.
 
Er plündert bereits die Vorräte als der Argonier sich zu ihm in die Küche gesellt
"Das Kaminzimmer? Da seid ihr gerade dran vorbei gelaufen, der Haupthalle bis zum ende folgen und dann seid Ihr schon dort."
Gerade als er sich über ein Stück Käse und Brot hermachen wollte betrat auch Derdera die Küche. Lächelnd versucht er sie davon abzulenken das er ihre heiligen Hallen plünderte. "Ihr seid noch wach? Dabei habe ich gehört das Ihr einen aufregenden Tag hattet bevor ich mich zu euch gesellte. Hat Fenya Euch gut Heim gebracht?"
 
Derdera riss ihre Augen erschrocken auf "Fenya.... die habe ich ganz vergessen. Ich wollte sie noch striegeln... es.. es tut mir leid.", meinte sie mit einem schuldbewussten Blick, dann erblickte sie den Argonier.
"Ihr seid auch hier?", doch er bekam keine Gelegenheit zu antworten, weil sie sich schon wieder Ulwaen zuwandte. " Es tut mir wiklich leid. Sie hat den Heimweg ohne Probleme gefunden. Ich habe ihr aber Heu gegeben. Wie ich sehe habt ihr euch ja schon bedient, das ist gut. Ich glaube, ich sollte auch schlafen gehen", wobei ihr wieder der Argonier einfiel auch Ulwaens Worte zu ihm.
"Also seid ihr ein Gast der Gilde.."stellte sie mehr fest, als das sie fragte.
 
Jar'ir hat sich überreden lassen mit dem der Gilde über eine mögliche Aufnahme meinerseits zu sprechen... morgen." Er sah sich um. "Ich wäre euch zugetan, wenn ich meinen knurrenden Magen noch etwas Gutes tun könnte, bevor ich meine Verletzungen und Wunden versuche in den Griff zu bekommen und mich im Kaminzimmer niederlasse." Er schaute dem kauenden Krieger an. "Ulwaen war so nett mir den Weg zu beschreiben. Die Burg ist recht ... dunkel und natürlich neu für mich. Anscheinend bin ich am Kaminzimmer vorbeigelaufen. Vielleicht auch in der Hoffnung euch noch zu sehen, bevor ich schlafen gehe." Er ging einige Schritte auf sie zu, blieb jedoch in gebührendem Abstand stehen. Die Arme waren vor dem Bauch verschränkt. "Habt Dank Derdera. Ich verdanke euch mein Leben und meine Ehre." Damit verbeugte er sich tief vor der Bosmer und blieb einige Sekunden lang in der gebückten Haltung, bevor er sich wieder zur ganzen Größe aufrichtete, mit welcher er Derdera durchaus um einiges überragte.
 
Derdera hatte ihm mit leichtem Unbehagen zugehört. "Ich habe nur meine Arbeit getan.. ich bin froh, dass ich euch helfen konnte. Bitte bedient euch ruhig, so wie Ulwaen. Soll ich mir eure Verletzungen ansehen? Nur zur Sicherheit meine ich. Ich konnte ja nicht viel für euch tun, dafür reichte einfach die Zeit nicht. Manchmal ist es auch besser nicht alles gleich mit Magie zu heilen."
Sie war einige Schritte zurückgetreten, damit sie den Kopf nicht zu sehr in den Nacken legen musste um ihn anzusehen.
 
Die Augen der Echse formten sich durch das Grinsen zu Schlitzen. "Sehr freundlich, doch auch ihr habt einen harten Tag gehabt und solltet daher besser schlafen gehen, meint ihr nicht? Ich laufe euch ganz sicher nicht weg, solange mich der Kater hier gewähren lässt." Damit ging er zu Ulwaen und den Vorräten hinüber. Er nahm ein Bündel der Trauben. Sie waren schon überreif und mussten ohnehin weg. Der Argonier war weit entfernt vegetarisch zu leben, doch durch die jüngsten Ereignisse wollte er seinem Magen nichts Kräftiges wie Fleisch, oder Brot zumuten. "Ich bin auch noch da, wenn ihr aufwacht und wenn es euer Gewisen beruhigt, werde ich gleich morgen Vormittag zu euch kommen, wenn meine Verletzungen mich dann noch behindern." Er nickte beiden zu. "Damit darf ich mich empfehlen?" Er ging einige Schritte rückwärts, als würde er Blaublüter vor sich haben, bevor er sich umwand und der Wegbeschreibung des Waldelfen zum Kaminzimmer folgte.
 
"Dann werde ich gleich mal nach unserer treuen Stute blicken", zerstreut er Derderas Bedenken und packt sich ein paar Äpfel und Karotten ein. Stirnrunzelnd blickt er dem Argonier hinterher. "Behaltet den lieber im Blick, Jar´ir ist nicht sonderlich gut auf die Echse zu sprechen.", er lächelt ihr aufmunternd zu. "Und schlaft gut, falls ihr das könnt. Als ich meine erste Schlacht geschlagen hatte konnte ich jedenfalls nicht schlafen. Sollte das der Fall sein könnt ihr gerne in die Schmiede kommen, ich werde eine Nacht ohne Schlaf überleben.", er schenkt ihr sein herzlichstes grinsen und entschwindet um zu den Ställen zu gehen, wo er Fenya mit den Äpfeln und Karotten verwöhnt und ihr Fell striegelt bis es wieder glänzt.
Erst als das erledigt ist geht er in seine Schmiede.
 
Der Gedanke wieder in ihr Zimmer zu gehen ist nicht sehr einladend, doch auf der anderen Seite spürt sie schon die Müdigkeit, die sich nun langsam in ihr breit macht. Sie verwirft den Gedanken in die Schmiede zu gehen, beschließt, dass es reicht am Morgen aufzuräumen und begibt sich doch zu Bett. Es dauert auch gar nicht lange, bist sie einschläft. Ihr Schlaf ist unruhig und von Träumen gestört.
 
Schwer atmend bleibt er vor der Schmiede stehen und lässt den Rucksack mit den Gewichten auf den Burghof fallen. Wie jeden Tag war er noch vor Sonnenaufgang aufgestanden, eine kurze Nacht zwar aber auch das war er ja gewöhnt, um seine Übungen abzuhalten, erst ein paar Runden um die Festung, dieses mal mit ein paar Stahlbarren im Rucksack und nun, nachdem er wieder zu Atem gekommen war mit den Äxten üben.
Es war zwar etwas komisch gegen einen Imaginären Feind zu kämpfen aber er spürte wie er mit jedem Tag die Äxte ein klein wenig geschmeidiger führen konnte.
Winzige Veränderungen nur und noch immer entfernt von seiner alten Hochform und doch auch kleine Schritte bringen einen vorran. Hatte zumindest sein Vater immer zu ihm gesagt.
 
Als Derdera erwachte fühlte sie sich wie zerschlagen. Nur mühsam fand sie den Weg aus ihrem Bett, da sie nicht nicht mehr einschlafen konnte. Ein Blick zu dem kleinen Fenster zeigte ihr, dass es noch früh am Morgen war.
Ihr Weg führte sie in die Küche wo sie beschloss Tee zu machen und einige Kräuter zusätzlich zu benutzen, die ihre Lebensgeister wieder zum erwachen bringen würden. Während sie darauf wartete, dass das Wasser kochte bereitete sie schonmal den Frühstückstisch vor. Es waren schließlich einige hungrige Mäuler die sich heute hier einfinden würden...irgendwann..
Der Tee war fertig und sie füllte einen großen Becher, machte sich dann auf den Weg nach draußen.. frische Luft würde ihr gut tun. Dabei fiel ihr ein, dass Ulwaen immer so früh auf war und nahm einen zweiten Becher mit. Falls er noch nicht da war, konnte sie sicher auch einen zweiten Becher gut brauchen. Doch sie hatte recht gehabt. Ulwaen übte mit seinen Äxten, was bedeutete, dass er seine Runden um die Festung schon hinter sich hatte.
Derdera ging über den Hof wobei sie aufpasste, ihm nicht in den Weg zu kommen. "Guten Morgen", rief sie um ihn auf sich aufmerksam zu machen. "Ich habe euch Tee mitgebracht".
Man sah ihr deutlich an, dass sie schlecht geschlafen hatte, doch sie lächelte freundlich wie immer und hielt ihm den Becher hin.
 
Lächelnd lässt er die Äxte sinken und verstaut sie wieder im Gürtel. "Danke genau das richtige nach einem harten Training.", er zeigt kurz ein schiefes grinsen. "Andere würden vielleicht ein Bad bevorzugen doch nichts geht über einen Tee." er lässt sich auf der noch kalten Esse nieder.
"Die Nacht hat Euch nicht viel Erholung gebracht oder?"
 
Sie trank einen Schluck von dem Tee wobei sie beide Hände um den Becher legte. "Nein. Schlechte Träume. Eure Nacht war wohl auch recht kurz. Ich habe ein schlechtes Gewissen wegen Fenya. Ich will mich auch gar nicht entschuldigen, aber irgendwie.. war alles so durcheinander gestern abend. Dranas hat viel Wirbel gemacht.", Schluck für Schluck trank sie den heißen Tee.
 
Er winkt ab und macht sich jetzt daran die Schmiede für den Tag vorzubereiten. "Macht Euch keine Sorge, Fenya geht es gut und was eure schlechten Träume angeht. Die hatte ich nach meinem ersten richtigen Kampf auch, doch am Ende blieb mir nur die gleiche Wahl wie Euch, töten oder getötet werden." er zuckt leicht mit den Achseln und betätigt den Blasebalg, fauchend erwacht die Esse zu rotglühendem Leben und wäre erfüllt die kleine Schmiede. "Ich hatte lieber schlechte Träume als nie wieder welche. Das beste was ihr jetzt tun könnt ist zu versuchen es zu vergessen. Es ist getan, es gibt kein zurück und ihr habt richtig gehandelt. Hört sich vielleicht etwas schwach an aus dem Mund eines Kriegers aber so ist das nuneinmal."
Er versucht sich an einem aufmunternden Lächeln. "Und Jar´ir wird nun sicher nicht mehr an Euch zweifeln das ihr nicht in diese kleine Gruppe passt."
 
Sie war etwas zurückgetreten um ihm nicht im Weg zu sein. Sie genoss die Wärme, welche sich ausbreitete.
"Er war gestern Nacht noch bei mir um mir meinen Anteil zu geben und Bücher. Ich hatte noch keine Zeit und Lust nachzusehen was es für Bücher sind, er meinte nur, ich solle sie mir ansehen."
 
"Er hat auf dem Rückweg ein paar Zauberbücher erstanden.", meint er und beendet seine Vorbereitungen. "Wenn er euch empfielt diese zu lesen solltet ihr das vielleicht auch tun.", er grinst und leert seine Tasse. "Danke für den Tee, jetzt sollte ich mich aber doch etwas waschen und umziehen, wie ich EUch kenne habt ihr das Frühstück schon vorbereitet oder? Dann sehen wir uns gleich in der Festung."
 
Sie nahme den Becher. " Ich habe den Tisch schon gedeckt, aber gut, dass ihr mich erinnert.. ich sollte mich nun wirklich schleunigst daran machen, damit ich fertig bin wenn alle wach werden." Damit ging sie zurück in die Küche und bereitete ein kräftiges Frühstück zu.
 
Keer-Mah hatte sich zur Nachtruhe auf einem von zwei Sesseln vor dem Kamin niedergelassen. Dieser glimmte nur noch leicht vor sich hin, als er ankam. Das Starren in die Glut hatte auf den Magier eine beruhigende Wirkung. Der Sessel war lange nicht so bequem wie ein Bett, aber der Argonier war so müde, dass es nicht lange brauchte um fletzend auf dem Sessel einzuschlafen, der dornengekrönte Kopf leicht zur Seite gekippt, der Stil der Trauben noch im Mundwinkel.

Inzwischen dämmerte der Morgen und Sonnenstrahlen, sowie das Gezwischer von Vögeln weckten ihn. Im Gegensatz zu Derdera hatte der Argonier sehr gut geschlafen. Es lag vielleicht auch daran, dass seine Körper ziemlich erschöpft war nach den Ereignissen des letzten Tages und dem langen Marsch zur Festung. Nun streckte er sich und es regte sich Leben in ihm.
 
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